Warum sollte man sich AND ansehen ?

[irony]

Du. Das hilft mir nicht weiter. Ich habe null Plan wer Magog oder Trance Gemini ist. Aber was ich bisher gelsen habe, scheint Andromeda eher ein Flop zu sein. Hm. Ich überlege mir das nochmal.

Da kannst Du noch hundert Jahre im Forum lesen, das bringt alles nicht halb so viel, wie sich die Pilotfolge (siehe http://www.scifi-forum.de/science-fi...der-night.html, dort gibt es auch Bilder zur Folge) zur Serie anzuschauen. Da erfährst Du auch, wer die Magog und Trance Gemini sind. Außerdem kannst Du das auch so rausfinden, indem Du hier im Forum oder sonst wo im Internet rumsuchst, es gibt ja Suchfunktionen und Suchmaschinen.

[Badmacstone]

http://www.scifi-forum.de/science-fi...der-night.html

Bekomme ich denn durch die Pilotfolge einen Eindruck von Andromeda, oder ist das eine Folge, die aus dem eigentlichen Konzept springt?

[irony]

Bekomme ich denn durch die Pilotfolge einen Eindruck von Andromeda, oder ist das eine Folge, die aus dem eigentlichen Konzept springt?

Die Pilotfolge stellt das Konzept der Serie vor. Mit der Pilotfolge kriegt man einen Eindruck von Andromeda, worum es in den ersten drei Staffeln geht.

[Badmacstone]

Die Pilotfolge stellt das Konzept der Serie vor. Mit der Pilotfolge kriegt man einen Eindruck von Andromeda, worum es in den ersten drei Staffeln geht.

Super! Danke! Dann werde ich mir die mal angucken und dann entscheiden. THX!

[Darth.Hunter]

Sehe beide (bzw. alle drei) Serien sehr gerne, meine persönliche Beliebtheitsskala:
1: Andromeda
2: Stargate Atlantis
3: Stargate SG-1

Andromeda ist in vielerlei Hinsicht ein größerer Epos als Stargate und ist bis zu einem bestimmten Punkt auch tiefgründiger. Während Stargate hauptsächlich eine Actionserie verpackt in einem Scifi-Scenario ist, kann man Andromeda als 'hard scifi' bezeichnen, also viel stärker gespickt mit gesellschaftskritischen und politischen Themen. Andromeda hat außerdem einen starken Mystery-Faktor. Das heißt, dass sich hinter der Vordergrundhandlung Komplotte und ein Konflikt philosophischen Ausmaßes verbergen, die dem Zuschauer über nicht ganz so offensichtliche Hinweise mitgeteilt werden. Manchmal ist z.B. das obligatorische Zitat am Anfang jeder Folge sehr wichtig für das Verständnis der ganzen Folge (wohlgemerkt: nur in englischer Originalsprache, die deutsche Synchronisation ist nämlich grottenschlecht).

Das anspruchsvollere Niveau hält Andromeda leider jedoch nur bis Staffel 2 durch, weil der Showrunner da gefeuert worden ist und das ganze kreative Team quasi abgelöst wurde. Das Studio wollte mehr Action und weniger Intelligenz und hat die Serie ziemlich verdummt. Es gibt zwar hier und da ab Staffel 3 noch echte Highlight-Folgen, aber insgesamt geht das Niveau der Dialoge und auch die Nachvollziehbarkeit der Handlung stark runter.
Sollte man bis dahin aber die Charaktere lieb gewonnen haben, kann man auch dann noch an der Serie Spaß haben. Die Charaktere sind nämlich einzigartig und einer der Gründe, warum ich Andromeda Stargate vorziehe (welches auch sehr charismatische Charaktere hat).

Visuell liegt Andromeda über dem Niveau von Stargate. Wenn du dir die Pilotfolge ansiehst, wirst du das allerdings nicht direkt merken, die wurde nämlich im Jahre 1999 gedreht, müsstest du also dann eher mit der 2. Staffel von SG-1 vergleichen, wenn du einen direkten optischen Vergleich willst. Die visuellen Effekte waren dann ab der 4. Staffel auf Weltklasse.

Den Soundtrack kann ich nicht empfehlen. Hier liegt eindeutig Joel Goldsmith mit seinen Stargate Soundtracks vorne. Es gibt ein paar wenige nette Melodien in Andromeda, aber der Großteil hört sich nach Orgelei an und ist viel zu synthetisch. Da macht die Musik mehr Atmosphäre kaputt als sie schafft.


Fazit: Wenn du Lust hast, dich auf ein recht komplexes Universum einzulassen (drei Galaxien, verschiedene Fraktionen und diplomatische Verwicklungen), obendrein ein wenig Mystery magst und auf gut gezeichnete Charaktere stehst, dann sind mindestens die ersten zwei Staffeln zu empfehlen, ebenfalls die Romane zu Andromeda und "Coda".

[SadamSkywalker]

Fazit: Wenn du Lust hast, dich auf ein recht komplexes Universum einzulassen (drei Galaxien, verschiedene Fraktionen und diplomatische Verwicklungen), obendrein ein wenig Mystery magst und auf gut gezeichnete Charaktere stehst, dann sind mindestens die ersten zwei Staffeln zu empfehlen, ebenfalls die Romane zu Andromeda und "Coda".

Die von Darth_Hunter erwähnte Coda (ein einaktiges "Theaterstück" (allerdings nur in schriftlicher Form) von Robert Hewitt-Wolfe) sollte man meiner Meinung nach gelesen haben, um Andromeda zu verstehen und zu Mögen. Gene Roddenberry's Andromeda - "Coda" spielt nach der fünften Staffel der Serie und gibt dem Ganzen einen runden Abschluss, daher empfielt es sich natürlich, sie nach dem Genuss der Serie zu lesen. Das Schriftstück steigert den "Wieder-Guck-Wert" der Serie in sehr großem Maße.

[Badmacstone]

Andromeda ist in vielerlei Hinsicht ein größerer Epos als Stargate und ist bis zu einem bestimmten Punkt auch tiefgründiger. Während Stargate hauptsächlich eine Actionserie verpackt in einem Scifi-Scenario ist, kann man Andromeda als 'hard scifi' bezeichnen, also viel stärker gespickt mit gesellschaftskritischen und politischen Themen.

Also ich weiß nicht, welches Stargate du guckst, aber nicht das richtige . Ich finde Stargate ist doch teifgründig (auf jeden Fall Teal'c ^^). Und reine Action kannst du knicken. Mich wundert es bei diesem Argument, dass Stargate Altantis bei dir an 2. Stelle ist, da Atlantis wesentlich stärker zur reinen Action-Serie gedriftet ist. Bei Stargate ist weniger actionreich als Atlantis. Und auf die Charaktere wird doch auch genau eingegangen (Carter verliebt sich, Teal'cs Familie, gut Jack hat nur Angeln und Bier als Privatleben). Aber dieses Argument überzeugt mich nicht so ganz, obwohl ich dazu nichts über Andromeda sagen kann, vielleicht ist das dort ja noch extremer.

Das anspruchsvollere Niveau hält Andromeda leider jedoch nur bis Staffel 2 durch[...]

Super. Also anspruchsvoll 2 Staffeln lang, dann eher mieß. Und die gut Grafik kommt erst in der 4. Staffel. Naja, ich wollte schon die gesamte Serie sehen, nicht nur die ersten beiden Staffeln. ich bleibe aber dabie, dass ich mir die Pilotfolge ansehen werden und dann entscheide. Danke für deinen Vergleich.

[Darth.Hunter]

Also ich weiß nicht, welches Stargate du guckst, aber nicht das richtige . Ich finde Stargate ist doch teifgründig (auf jeden Fall Teal'c ^^). Und reine Action kannst du knicken. Mich wundert es bei diesem Argument, dass Stargate Altantis bei dir an 2. Stelle ist, da Atlantis wesentlich stärker zur reinen Action-Serie gedriftet ist. Bei Stargate ist weniger actionreich als Atlantis. Und auf die Charaktere wird doch auch genau eingegangen (Carter verliebt sich, Teal'cs Familie, gut Jack hat nur Angeln und Bier als Privatleben). Aber dieses Argument überzeugt mich nicht so ganz, obwohl ich dazu nichts über Andromeda sagen kann, vielleicht ist das dort ja noch extremer.

Teal'c ist nur bis zu einem gewissen Punkt tiefgründig. Er ist ein sympathischer, aber auch ein sogenannter "Flat character", d.h. er macht charakterlich nur sehr wenig Veränderung durch.
Stargate ist in vielerlei Hinsicht weniger tiefgründig als die Roddenberry-Werke. Bei Roddenberry ging es stets um klassische Science Fiction, sprich: Gesellschaftskritik. An dem Punkt wirft Stargate zwar durchaus desöfteren die moralische Frage auf, löst die Konflikte dann aber teilweise doch lieber mit der Waffe auf, anstatt den diplomatischen Weg zu gehen. Das ist zwar actionreich und unterhaltsam, macht die Serie aber stellenweise ein wenig unsympathisch, das Militär wird da halt doch relativ stark glorifiziert.

Im direkten Vergleich zu Andromeda fehlt halt auch ein wenig die Komplexität. Das einzige kontinuierliche Mystery-Element sind eigentlich die Antiker, denen man über mehrere Staffeln hinweg kontinuierlich näher kommt (bis man schließlich Atlantis entdeckt und nachher der Ori-Konflikt ausbricht). Dennoch ist das sehr linear erzählt. Andromeda rollt ein ganzes Netz an Konflikten auf, welches dem Zuschauer recht puzzlehaft vermittelt werden, d.h. über lange Strecken ist man versucht, wie in einem guten Krimi selber die Puzzleteile zusammen zu fügen. Wie gesagt: Diese Teile sind streckenweise recht gut versteckt. Mal erscheinen sie in einem Kamera-Closeup, mal mit Hilfe der Schnittfolge, mal in den Anfangszitaten und mal in einem Nebensatz oder als Metapher.

Nur zur Klarstellung: Dass Stargate nicht so tiefgründig ist, muss den Spaß an der Serie überhaupt nicht reduzieren. Der eine mag lieber lineares Storytelling, bei dem man einfach passiv entspannen kann, der andere wird lieber von einer Serie gefordert. Ich zeig dir einfach nur den Unterschied, da ich nicht wissen kann, zu welcher Gruppe du gehörst

Atlantis mag ich übrigens keineswegs wegen des Storytellings lieber (dramaturgisch ist die Serie streckenweise unterdurchschnittlich), sondern wegen der Charaktere. McKay, Keller, Sheppard, Ronon und Teyla machen mir persönlich einfach mehr Spaß als der SG-1 Cast.

Super. Also anspruchsvoll 2 Staffeln lang, dann eher mieß. Und die gut Grafik kommt erst in der 4. Staffel. Naja, ich wollte schon die gesamte Serie sehen, nicht nur die ersten beiden Staffeln. ich bleibe aber dabie, dass ich mir die Pilotfolge ansehen werden und dann entscheide. Danke für deinen Vergleich.

Du, ich kenne auch Leute, denen die späteren Staffeln gefallen haben. Die meisten Fans der ersten Stunde waren aber eher ziemlich angepisst durch den Rauswurf und den Wandel - weil sowohl Kontinuität als auch Niveau der Serie gebrochen wurden. Das ist eine Sache, die man Einsteigern bei Tribune-Serien auf jeden Fall mitteilen sollte. Diese komische Produktionsfirma hatte nämlich die Angewohnheit, alle 2 Staffeln ihre Showrunner zu feuern. Das war bei fast jeder ihrer Serien so und hat auch keiner einzigen wirklich gut getan. Darum schließe ich mich auch dem Tipp von Blind_Hawk an: Wenn dich der Anspruch der Serie bis zur zweiten Staffel fasziniert, dann ist auf jeden Fall "Coda" zu empfehlen. Einmal gelesen wirst du alles gesehene unter einem ganz anderen Licht betrachten, gehört zu einem der genialsten Scifi-Werke m.M.n

[irony]

Andromeda ist in vielerlei Hinsicht ein größerer Epos als Stargate und ist bis zu einem bestimmten Punkt auch tiefgründiger.

Da ist durchaus was dran. Andromeda hat einige tiefgründige Momente, die zum Teil auch durch Interpretationsversuche mithilfe der Eingangszitate zustanden kommen, und es ist wohl auch tiefgründiger als Stargate und vielleicht auch ein größeres Epos, auch wenn es nur halb so viele oder wenn man SGA hinzunimmt nur ein Drittel so viele Staffeln wie Stargate hat. Trotzdem gibt es aber auch in AND jede Menge platte Action-Szenen und genügend viele Folgen, die man nicht gesehen haben muss.

Die von Darth_Hunter erwähnte Coda (ein einaktiges "Theaterstück" (allerdings nur in schriftlicher Form) von Robert Hewitt-Wolfe) sollte man meiner Meinung nach gelesen haben, um Andromeda zu verstehen

Gibt es dazu irgendwo eine gute Zusammenfassung / Kommentar / Erklärung, was es mit der Coda auf sich hat ? Vom Lesen alleine wird mir vieles noch nicht so klar.

[Darth.Hunter]

Gibt es dazu irgendwo eine gute Zusammenfassung / Kommentar / Erklärung, was es mit der Coda auf sich hat ? Vom Lesen alleine wird mir vieles noch nicht so klar.

Naja es gibt hier im Forum mehrere Coda-Threads mit ziemlich viel Diskussion. Ist aber vermutlich auch nicht allzu hilfreich, sich da jetzt durch etliche Seiten zu wühlen. Vielleicht schnappst dir einfach mal so einen Thread und stellst ein paar konkrete Fragen bzw. nennst, was man kommentieren sollte. Rhetorisch besser als Robert kann die Geschichte wahrscheinlich kaum einer wiedergeben *g*

[Badmacstone]

Im direkten Vergleich zu Andromeda fehlt halt auch ein wenig die Komplexität. Das einzige kontinuierliche Mystery-Element sind eigentlich die Antiker, denen man über mehrere Staffeln hinweg kontinuierlich näher kommt (bis man schließlich Atlantis entdeckt und nachher der Ori-Konflikt ausbricht). Dennoch ist das sehr linear erzählt. Andromeda rollt ein ganzes Netz an Konflikten auf, welches dem Zuschauer recht puzzlehaft vermittelt werden, d.h. über lange Strecken ist man versucht, wie in einem guten Krimi selber die Puzzleteile zusammen zu fügen. Wie gesagt: Diese Teile sind streckenweise recht gut versteckt. Mal erscheinen sie in einem Kamera-Closeup, mal mit Hilfe der Schnittfolge, mal in den Anfangszitaten und mal in einem Nebensatz oder als Metapher.

Nur zur Klarstellung: Dass Stargate nicht so tiefgründig ist, muss den Spaß an der Serie überhaupt nicht reduzieren. Der eine mag lieber lineares Storytelling, bei dem man einfach passiv entspannen kann, der andere wird lieber von einer Serie gefordert. Ich zeig dir einfach nur den Unterschied, da ich nicht wissen kann, zu welcher Gruppe du gehörst

Hm. Das hört sich mal sehr gut an. Ich finde Serien oder Filme, die man eigentlich nicht durchs bloße Gucken kapiert, einfach reizvoll. dann werde ich auf jeden FAll anfangen. Wobei ich ehrlich gesagt Stargate mitlerweile zur Entspannung gucke. Anch der Arbeit schön eine Folge Stargate. Nach dem 4. Komplettdurchlauf muss man nicht merh so konzentriert zugucken^^.

Andromeda ist dann weider eine herausforderung. THX!

[Kid]

Hm. Das hört sich mal sehr gut an. Ich finde Serien oder Filme, die man eigentlich nicht durchs bloße Gucken kapiert, einfach reizvoll. dann werde ich auf jeden FAll anfangen. Wobei ich ehrlich gesagt Stargate mitlerweile zur Entspannung gucke. Anch der Arbeit schön eine Folge Stargate. Nach dem 4. Komplettdurchlauf muss man nicht merh so konzentriert zugucken^^.

Andromeda ist dann weider eine herausforderung. THX!

Erwarte lieber nicht zuviel.
Die D-Promis in der Serie bringen den Plot mMn nicht besonders gut rüber.
Mich hat Andromeda nicht sehr gefesselt.

[littlecoolie1]

Mir gefällt Andromeda wirklich gut, ist eine der wie ich finde besten SCI FI Serien. Ist eigetnlich alles drin was man braucht, schöne Effekte, meistens auch gute Storys viele Action geladenen Episoden. Und nicht zu letzt, eine meiner Meinung nach sehr interessante Story, und viele coole Außerirdische Rassen.

Von daher würde ich sagen, es lohnt sich auf jeden Fall sich die Serie mal anzuschauen, ab man sich nun unbedingt die DVD Boxen zu legen muss ist was anderes, aber gesehen haben sollte man die Serie als SCI FI Fan auf jeden Fall.

[Rommie's Greatest Fan]

Mir gefällt Andromeda wirklich gut, ist eine der wie ich finde besten SCI FI Serien. Ist eigetnlich alles drin was man braucht, schöne Effekte, meistens auch gute Storys viele Action geladenen Episoden. Und nicht zu letzt, eine meiner Meinung nach sehr interessante Story, und viele coole Außerirdische Rassen.

Von daher würde ich sagen, es lohnt sich auf jeden Fall sich die Serie mal anzuschauen, ab man sich nun unbedingt die DVD Boxen zu legen muss ist was anderes, aber gesehen haben sollte man die Serie als SCI FI Fan auf jeden Fall.

Weiters wäre noch zu erwähnen das die einzelnen Charaktere sehr interessant, sympathisch und gut ausgeprägt sind. Was man nicht gerade von allen Serien sagen kann.

[irony]

Weiters wäre noch zu erwähnen das die einzelnen Charaktere sehr interessant, sympathisch und gut ausgeprägt sind.

Wirklich sympathisch finde ich nur Dylan Hunt selbst, Beka, Rommie und Harper.
Tyr Anasazi, Rev Bem und Trance Gemini gehen mir ziemlich auf die Nerven. Ansonsten sind die Charaktere auch nicht interessanter als die Charaktere anderer Serien, wie z.B. Stargate oder Farscape. AND ist meiner Ansicht nach keine besondere Serie, sondern eine wie viele andere auch. Wer allgemein gerne Space Operas sieht, kann sich auch mal AND anschauen.