Welchen der Gefährten könnt ihr nicht leiden ?

[Haldir83]

Da stimme ich zu! Er übertreibt es wirklich! Das ist schon nicht mehr schön! Daher mag ich ihn auch am wenigstens! Weiss auch gar nicht so recht was die meisten an Sam toll finden

[Edain]

Dass er der "normalste" von allen Gefährten ist, er ist der bodenständigste. Er ist nicht besonders klug und nicht besonders stark, aber er kann bis zum bitteren Ende Gut von Böse unterscheiden und hat einen stählernen Willen, der es ihm sogar toderschöpft möglich macht, Frodo den Schicksalsberg hinaufzutragen. Das ist schon respektabel.

[Sternengucker]

Original geschrieben von Dunkelwolf
die Waldläufer stehen ja garnicht zur Debatte

Das war ja nur das Gegenargument zu:

Niemand der ein Land führt wird einen König welcher sich direkt gegen sein Volk für das Exil entschieden hat, und als dahergelaufener Waldläufer (welcher kein Stück Ahnung vom regieren und Königsein hat) als den großen Herr und Heiland preisen und auf die Knie fallen

(auch von dir)

und Frodo...im Buch ist er mir net soo aufgefallen wie im Film...aber in beiden Medien ist mir seine Melancholie schon auf den Wecker gegangen

Das stimmt zwar aber eigentlich ist Melancholie doch etwas SEHR bodenständiges, der Satz beisst sich also mit deinem nächsten Absatz

Charaktere wie Boromir, Merry, Pippin und der graue Gandalf sind mir viel bodenständiger und lieber als diese abgehobenen Charaktere mit denen ich mich weder identifizieren kann, noch dass sie mir symphatisch sind.

Beim bodenständig stimme ich dir voll und ganz zu... wobei Boromir dieses kriterium nicht ganz erfüllt, er strebt zumindest danach der grosse Held und Sieger zu sein, ungefähr so wie es Elessar später sein wird, nur dass er dem Erfolg fern ist und darum nur um so verbissener auf Triumpfe hofft... er schwebt also irgendwo zwischen den Hobbits und den anderen Gefährten, quasi ein Halb-Halbgott

und "Helden" sind ja in irgendeiner Weise jeder der 9...

[Allvater]

Original geschrieben von Sternengucker
Das war ja nur das Gegenargument zu:

Niemand der ein Land führt wird einen König welcher sich direkt gegen sein Volk für das Exil entschieden hat, und als dahergelaufener Waldläufer (welcher kein Stück Ahnung vom regieren und Königsein hat) als den großen Herr und Heiland preisen und auf die Knie fallen

(auch von dir)

ich weiss welche Zitate von mir sind
doch die Taten und Werke der Dunedain sind nicht wirklich jedem Menschen in Mittelerde geläufig...und einem dahergelaufenen Waldläufer den man net kennt, zollt man eben auch wenig Respekt...

Das stimmt zwar aber eigentlich ist Melancholie doch etwas SEHR bodenständiges, der Satz beisst sich also mit deinem nächsten Absatz

findest du also?
Naja...ich finde Melancholie mag vielleicht "bodenständig" sein..was ich zwar nicht denke...aber wenn sie das ist, dann auch nur zu einem gesunden Grad...Frodos Grad sprengt alle Grenzen von Gesund, und ist nur nervtötend, und in einigen Situatinen auch nicht wirklich hilfreich und dienlich...

mir ist schon klar dass er mit dem Ring eine Last zu tragen hat, aber das macht die Melancholie und seine depressive Stimmung nicht wirklich "erträglicher"

Beim bodenständig stimme ich dir voll und ganz zu... wobei Boromir dieses kriterium nicht ganz erfüllt, er strebt zumindest danach der grosse Held und Sieger zu sein, ungefähr so wie es Elessar später sein wird, nur dass er dem Erfolg fern ist und darum nur um so verbissener auf Triumpfe hofft... er schwebt also irgendwo zwischen den Hobbits und den anderen Gefährten, quasi ein Halb-Halbgott

naja daran seh ich persönlich nichts schlimmes

man darf, auch wenn man nur ein kleiner unbedeutender Mensch ist, doch wohl noch Träume haben?

[Locksley]

Ich mag auch alle, aber ich finde, dass Gimli im Film manchmal leider etwas nervt (Comic Relief Dwarf). Nur kann da der Charakter nichts dafuer.

[Sternengucker]

@Dunkelwolf

findest du also?
Naja...ich finde Melancholie mag vielleicht "bodenständig" sein..was ich zwar nicht denke...aber wenn sie das ist, dann auch nur zu einem gesunden Grad...Frodos Grad sprengt alle Grenzen von Gesund, und ist nur nervtötend, und in einigen Situatinen auch nicht wirklich hilfreich und dienlich...

mir ist schon klar dass er mit dem Ring eine Last zu tragen hat, aber das macht die Melancholie und seine depressive Stimmung nicht wirklich "erträglicher"

Die Depression kommt doch nicht vom Ring her...
eher von der Schwertwunde aus der Weathertop Geschichte... wenn du so langsam aber sicher herübertranszendentierst ins Reich der Schatten und Hobbitleichen wirst du wahrscheinlich auch depressiv... und wenn es nur ist weil beim unsichtbaren Hammer nicht zu sehen ist ob er steht, hängt oder fällt

naja daran seh ich persönlich nichts schlimmes

man darf, auch wenn man nur ein kleiner unbedeutender Mensch ist, doch wohl noch Träume haben?

Immer zu...

nur wenn es so GROSSE Träume sind ist Versagen das einzige was man auf keinen Fall tun darf
und was hat Boro der Kleine getan?

[Lupaza-Ross]

Ich mag sie alle und würde niemals zu einen von ihnen sagen, dass ich ihn nicht leiden kann.

[Elentari]

Also, ich mag sie alle... sie sind doch alle liebenswert mit ihren kleinen Macken und Problemen... ein wenig zu heldenhaft teilweise, oder zu edel, aber im großen und ganzen sind sie doch alle mehrschichtige Charaktere...

~ele

[Liburn]

am anfang fragte ich mich wozu merin und pippin überhapt da waren!

aber nachinein denke ich, die besetzung so wie sie ist, es ist perfekt!

meri und pippin tollpatschik wie sie sind schaffen platz für humor und eine priese realität;

boromir, habe ich nur mitleid, das es sich den umständen fügt und für seine pflicht mit dem leben bezahlt;

gilmli der streitsüchtige stolze krieger den man nicht unterschätzen soll ;

legolas, etwas zu kühl aber kühn, wehe kommt was vor seinen bogen;

aragorn mit seinen midlife crisis war am anfang etwas strange aber er peppelt sich auf und mit der zeit und tut mutig das richtige,

gandalfs moto : was nicht läuft wird zum laufen gebracht egal wie,
im dritten teil kam er mir vor wie ein alter kung fu meister doch sein humor verlor er nicht


sam der beherzte, etwas zu viel geknuddel mit frodo aber man muss in einen abenteuer einen haben auf dem man 1000 % und mehr vertrauen hat.

frodo zu süss, von jedem schlechten gedanken immun ? naja zum schluss doch nicht aber er reist sich zusammen und tut das vofür er sich verbürgt hat !

zum schluss

in die letzte schlacht im film sagt aragorn : " für frodo", naja richtig wäre es für "frodo und sam" besser gewesen !

Liburn

[Animus]

Also ich mag ja Boromir absolut gar nicht. Ich hab zwar die Bücher (noch) nicht gelesenm, aber alle drei Filme gesehen. Und da fande ich Boromir nicht sehr berauschend. Er war irgendwie die Art von Charakter, die ich in keinem Film leiden kann. Es ist dieses Macho- "Ich zeige keine Gefühle und bin der stärkste" Gehabe (ich hoffe, ihr wisst, was ich meine ). Das kann ich absolut nicht leiden.

[Nicolas Hazen]

Nun, da würde ich schon empfehlen die Bücher zu lesen.
In denen kommt Boromir noch besser weg, wobei man sagen muss , dass er durch sie SEEs insgesamt schon gewonnen hat.

Letzlich ist er einfach menschlich, und sein Motiv ist an und für sich kaum verwerflich. Er wünscht sich schließlich nur, mit Hilfe des Rings seine Heimat zu schützen.

[Edain]

Hm, ne, ich finde sogar, in den Büchern kommt Boromir wesentlich schlechter weg als im Film. In den Büchern ist er irgendwie einfach nur unscheinbar und wenn er mal was zu sagen hat, dann ist es oberklug oder unnötig misstrauisch. Im Film wird er IMHO durch Sean Bean einfach nur perfekt verkörpert, so menschlich, so glaubwürdig. Ein Mensch, der einfach der Macht des Ringes erliegt und doch noch bereut.

[ArwenEvenstar]

Er war irgendwie die Art von Charakter, die ich in keinem Film leiden kann. Es ist dieses Macho- "Ich zeige keine Gefühle und bin der stärkste" Gehabe (ich hoffe, ihr wisst, was ich meine ). Das kann ich absolut nicht leiden.

Also, dass Boromir keine Gefühle zeigt, kann ich absolut nicht nachvollziehen.
Z.B. in Lothlorien, als Galadriel ihm "in die Seele guckt" handelt er durch und durch emotional, weil er ihrer Stimme und ihrer "Vision" vom Fall Gondors nicht standhalten kann.
Und was ist mit mehr Gefühl verbunden, als in den "Kampf" zu ziehen, um sein Volk zu beschützen. Denn das ist ja das eigentliche Anliegen Boromirs.
Und allein das macht ihn für mich sehr sympathisch.

Und die Bücher solltest du wirklich mal lesen!

[Animus]

Also, dass Boromir keine Gefühle zeigt, kann ich absolut nicht nachvollziehen.
Z.B. in Lothlorien, als Galadriel ihm "in die Seele guckt" handelt er durch und durch emotional, weil er ihrer Stimme und ihrer "Vision" vom Fall Gondors nicht standhalten kann.
Und was ist mit mehr Gefühl verbunden, als in den "Kampf" zu ziehen, um sein Volk zu beschützen. Denn das ist ja das eigentliche Anliegen Boromirs.
Und allein das macht ihn für mich sehr sympathisch.

Und die Bücher solltest du wirklich mal lesen!

Hmm, stimmt schon. Hast Recht. Daran habe ich gar nicht gedacht. Aber trotzdem würde ich ihn diese Kategorie einteilen. Er war ja immer recht gemein zu Frodo und hat es ihm nicht zugetraut, dass er Mittelerde retten kann. Und deswegen mochte ich ihn nicht so. Aber zum Ende hat er ja gezeigt, dass er ein wahrer Held ist, als er sich für den kleinen Hobbit opferte.

Und ja, ich werde die Bücher auf jeden Fall lesen. Drei mal darfst du raten, woher ich die Bücher kriege

[Laguna]

Ich kann mich eigentlich nur der Mehrheit anschließen!
Ich mag sie eigentlich alle!
Klar, Jeder von ihnen hat seine Macken, selbst ein Legolas oder ein Aragorn, denke ich, aber trotzdem hat jeder von ihnen etwas!
Gibt es eigentlich den perfekten Gefährten?
Was denkt ihr?

Laguna