Zitat von T`Pau
Beitrag anzeigen
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Der Hobbit - Smaugs Einöde
Einklappen
X
-
-
Zitat von Amaranth Beitrag anzeigenDas ändert nichts. Die Frequenz der Stimme soll etwas mit der Kampfkraft als Rohirim zu tun haben? Ebenso die Kraft im Oberschenkel?
Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
Das stimmt schon. Aber vom Rücken eines Pferdes ist es eigentlich relativ egal, da kommt es v. a. auf die Führung des Pferdes an und die ist vom Geschlecht unabhängig.Zitat von Amaranth Beitrag anzeigenEowyn hatte kein besonderes Training gehabt und konnte immernoch locker mit den anderen Reitern mithalten.
- - - Aktualisiert - - -
Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
Gut, das kann ich nachvollziehen. Du würdest also vielleicht anders denken, wenn Eowyn nicht von Miranda Otto, sondern von jemanden mit der Statur von Gwendoline Christie (Brienne aus Game of Thrones) gespielt worden wäre?
Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
Und für dein Verständnis: Ich bin vor allem an Ursachen interessiert, weil ohne die Ursache zu kennen kann man auch ein Problem nicht erkennen oder lösen. Mein Problem in der Sache ist, dass heute vielerorts in dieser Sache so argumentiert wird ohne eben die Ursache tatsächlich verstanden zu haben.
Zitat von Skeletor Beitrag anzeigenIch freue mich, dass du wenig bereit bist Menschen zu etikettieren. Das gilt für mich auch. Das ändert aber nichts daran, dass die Geschellschaft bzw. unsere Medien von diesen Ettiketten durchzogen sind und diese muss man sichtbar machen und kritisch hinterfragen. Deshalb ist es auch so wichtig bei der Darstellung von Frauen in Filmen sehr sehr kritisch zu sein, denn die Darstellungen sind in 98% nur ein Auswuchs des Etiketts, dabei müsste das gar nicht sein.
Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
Und selbst wenn sie nicht so weit schießen können. Es macht keinen Sinn sie grundsätzlich zu exkludieren oder nicht zumindest Kampfbereit in Reserve zu halten.
Zitat von Skeletor Beitrag anzeigenUnd es kann auch nicht sein, dass Eowyn ihre Emotionalität, Trotzigkeit usw. verstecken muss um Kompetent zu wirken. Eomer ist auch emotional und trotzig als er aus dem Königreich verbannt wird. Theoden bricht im Film zusammen, trifft aufgrund seiner Emotinalität und aus falscher Eitelkeit die falschen Entscheidungen und führt sein Volk fast in den Untergang. Er sorgt durch seine Taten jetzt auch nicht unbedingt dafür, dass man ihm bedingungslos folgen sollte.
Zitat von Skeletor Beitrag anzeigenDas sie natürlich als Frau den Hexenkönig auf dem Schlachtfeld besiegen kann ist letztendlich ein poetischer Kniff und die Wahrscheinlichkeit würde bei so etwas in der Realität gegen Null tendieren. Sie als Geheimwaffe gegen den Hexenkönig mitzunehmen wäre ziemlich unglaubwürdig. So etwas kannst du nicht planen.
Würden sie quasi alle Frauen mit in die Schlacht als Kämpfer mitnehmen um den Hexenkönig zu töten, dann würde ein Schuh draus. Es ist Zufall, es soll Schicksal sein und es soll sich erst in dem Moment offenbaren, weil Eowyn diesen Zusammenhang bis zu diesem Zeitpunkt auch nicht realisiert hat und spontan handelt.
(ich hab mich darauf beschränkt das zu kommentieren wo Unklarheiten bestehen, beim Rest bin ich mit dir einer Meinung)
Einen Kommentar schreiben:
-
Zitat von Tibo Beitrag anzeigenEs ging ja auch um's Reiten.
Einen Kommentar schreiben:
-
@ Tibo: Die Antwort auf deine Frage liegt wahrscheinlich jedes Mal in der gesellschaftlichen Entwicklung dieser Berufe. Daher ist es immer fruchtbar sich bei solchen Fragen vor allem auf die Geschichte der Berufe, das Ansehen des Berufsstandes zu konzentrieren und Wandlungen und Entwicklungen über die Jahrhunderte nachzuvollziehen.
Das ist ne legitime Schlussfolgerung, aber die führt zu nix, ich bin generell nicht an Ursachen interessiert, die nicht zur Lösung des Problems beitragen können. Eomer ist größer und stärker als Eowyn. So wie Männer im Schnitt stärker und größer als Frauen sind. Da da aber kein Automatismus vorliegt würde ich nie sagen er ist größer als Eowyn, weil er ein Mann ist. Gerade bei HDR macht das garn keinen Sinn Gimli und Merry sind auch Männer.
Nein, die kann nicht nur im Geschlecht liegen, die kann auch einfach so ganz individuell sein. Ich hätte genauso argumentiert wenn es um zwei Männer mit nem Größenunterschied von 20 cm ginge. Ich würde mich zum Beispiel wenn ich nen Kämpfer brauche auch eher für Hercules als für Iolaus (aus TLJ) entscheiden obwohl wahrscheinlich dunkelhaarige Menschen im Schnitt kleiner sind als blonde. Ich betrachte in der Regel die Individuen. Und das habe ich immer wieder betont.
Und für dein Verständnis: Ich bin vor allem an Ursachen interessiert, weil ohne die Ursache zu kennen kann man auch ein Problem nicht erkennen oder lösen. Mein Problem in der Sache ist, dass heute vielerorts in dieser Sache so argumentiert wird ohne eben die Ursache tatsächlich verstanden zu haben.
Ich freue mich, dass du wenig bereit bist Menschen zu etikettieren. Das gilt für mich auch. Das ändert aber nichts daran, dass die Geschellschaft bzw. unsere Medien von diesen Ettiketten durchzogen sind und diese muss man sichtbar machen und kritisch hinterfragen. Deshalb ist es auch so wichtig bei der Darstellung von Frauen in Filmen sehr sehr kritisch zu sein, denn die Darstellungen sind in 98% nur ein Auswuchs des Etiketts, dabei müsste das gar nicht sein.
Absolut richtig. Nach heutigen Maßstäben ist die Stellung der Frauen in der Gesellschaft der Rohirim zu verurteilen.
Der Grund warum in mittelalterlichen Gesellschaften Frauen als Schützenswert galten liegt ja vor allem darin, dass Frauen für den Fortbestand der Gesellschaft einen höheren Stellenwert hatten als Männer. Der Grund liegt in der geringeren Lebenserwartung der Menschen. Ein Mann kann leicht Kinder von 12 Frauen bekommen, umgekehrt ist es schon schwieriger. Deshalb sind Männer auch einfach entbehrlicher und können im Krieg verheizt werden. Eowyns Story ist in dem Kontext eben eine moderne Geschichte, weil die daraus geformten Gesellschaftlichen Strukturen eben nicht so strick sein brauchen und wenn dann aus diesen evolutionären Zwängen heraus feste eingefahre Gesellschaftsstrukturen werden wo es keine Ausnahmen geben kann, dann hast du ein Problem.
Ob jetzt Eowyn mit den Krieg zieht und stirbt hat für den Fortbestand der Gesellschaft keinerlei Bedeutung. Deshalb ist Theodens Entscheidung auch nicht wirklich damit zu rechtfertigen. Er traut es ihr nicht zu, er will sie lieber beschützen und aus der Gefahr halten und tut ihr damit mehr weh, als wenn er sie einfach ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen lässt.
Und um auch nochmal Bezug auf den Hobbit Teil 2 zu nehmen: Die Kultur der Elben haben das Problem der geringen Lebenswerwartung nicht, daher ist es eigentlich umso verwunderlicher, dass deren Gesellschaft eine ähnliche Struktur aufweist wie die Rohirim und Tauriel eine absolute Ausnahme als kämpfende Elbenkriegerin darstellt.
Auch das stimmt. Auf die Mauern gehören all jene, die einen Pfeil am weitesten schießen können. Das sind in der Mehrheit sicher Männer aber sicher wäre auch da einige Frauen, die weiter schießen können als einige Männer.
Und es kann auch nicht sein, dass Eowyn ihre Emotionalität, Trotzigkeit usw. verstecken muss um Kompetent zu wirken. Eomer ist auch emotional und trotzig als er aus dem Königreich verbannt wird. Theoden bricht im Film zusammen, trifft aufgrund seiner Emotinalität und aus falscher Eitelkeit die falschen Entscheidungen und führt sein Volk fast in den Untergang. Er sorgt durch seine Taten jetzt auch nicht unbedingt dafür, dass man ihm bedingungslos folgen sollte.Und Eowyn fügt sich nach kleinen Kämpfen über weite Teile der Trilogie ebenfalls dem Willen von Theoden, nur ganz am Ende nicht.
Das sie natürlich als Frau den Hexenkönig auf dem Schlachtfeld besiegen kann ist letztendlich ein poetischer Kniff und die Wahrscheinlichkeit würde bei so etwas in der Realität gegen Null tendieren. Sie als Geheimwaffe gegen den Hexenkönig mitzunehmen wäre ziemlich unglaubwürdig. So etwas kannst du nicht planen.
Würden sie quasi alle Frauen mit in die Schlacht als Kämpfer mitnehmen um den Hexenkönig zu töten, dann würde ein Schuh draus. Es ist Zufall, es soll Schicksal sein und es soll sich erst in dem Moment offenbaren, weil Eowyn diesen Zusammenhang bis zu diesem Zeitpunkt auch nicht realisiert hat und spontan handelt.
Einen Kommentar schreiben:
-
Zitat von Amaranth Beitrag anzeigenFrequenz der Stimme? Kraft in den Oberschenkeln? Das hat relativ wenig mit der Kampfkraft zu tun
Einen Kommentar schreiben:
-
Zitat von Tibo Beitrag anzeigenVom Geschlecht ja, aber nicht von der Frequenz der Stimme und der Kraft in den Oberschenkeln und der Entscheidung zusätzliche Personen mitreiten zu lassen.
Wenn man die Geschwindigkeit ausspielen will, darf man nicht zusätzliche Personen auf sein Pferd setzen.
Das und ihre Insubordination gegenüber Theoden zeigen, dass Eowyn Eomer nicht nur was Kraft und Ausdauer angeht unterlegen ist. Sie ist viel emotionaler und weniger diszipliniert als er.
Darunter leidet manchmal die Logik ein wenig.
Einen Kommentar schreiben:
-
Zitat von Skeletor Beitrag anzeigenWenn ich dich da falsch verstanden habe oder du es anders gemeint hast oder dich dadurch irgendwie auf den Schlips getreten fühlst, dann entschuldige ich mich, auch wenn ich dir in der Sache immer noch nicht zustimmen muss.
Zitat von Skeletor Beitrag anzeigenIch unterstelle dir auch keine frauenfeindliche Haltung, weil das weiter oben ja behauptet wurde. Ich sehe nur, dass du bei der obrigen Erklärung eben die Argumentationsschiene fährst, mit der gesellschaftlich veranktert Sexismus über Jahrtausende immer wieder legitimiert und immer wieder erneuert wird. So nach dem Motto "statstisch gesehen sind da mehr Männer als Frauen, also ist bewiesen, dass Männer diese Tätigkeit wahrscheinlich einfach von der Veranlagung her besser können." Während dann der Fakt übersehen wird, dass der eigentliche Grund für diese Verteilung in der Regel darin liegt, dass Frauen meistens in der Geschichte einfach nur gesellschaftlich daran gehindert wurden eben in diesem Bereich Fuß zu fassen und sich die Nachwirkungen dieser Verbote meistens auch noch in der Gegenwart bemerkbar machen, obwohl dieses Verbote auf dem Papier gar nicht mehr existieren. Gerade das Reiten scheint mir für so etwas ein Paradebeispiel zu sein, wenn man sich beispielsweise ansieht das Frauen in der Geschichte eben aufgrund gesellschaftlicher Zwänge anders reiten mussten als Männer. Das möchte ich dir lediglich bewusst machen. Das meine ich mit gesellschaftlich veranktertem und gewachsenen Sexismus.Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
Wie gesagt, ich wollte darüber eigentlich nicht diskutieren, weil das meistens nur zu bösen Blut führt, ich diese Diskussion schon viel zu oft geführt habe, es meistens leider zu nichts führt und dies zudem jetzt auch weg vom Threadthema führt und ich eben diese Begründungen für nicht zutreffend halte und ablehne.
Zitat von Skeletor Beitrag anzeigenIn dem Punkt deiner Formulierung beharre ich aber auf meinen Standpunkt, denn ich möchte betonen und erklären, dass ich dir da gar nichts unterjubeln will, sonder deine Formulierung für mich eigentlich keine andere Schlussfolgerung zulässt als das Unterschiede in der Antomie auf das Geschlecht zurückgeführt wird.
Zitat von Skeletor Beitrag anzeigenWenn du es anders meinst, dann gut, aber werfe mir nicht vor, dass ich das nicht sehe wenn du es auf die o.g. Art formulierst. Denn das was du im darauffolgenden Beitrag geschrieben hast du meiner Ansicht nach oben in dem Zusammenhang nicht gesagt. Du hast weiter oben nur die Antomie als Unterscheidungskriterium zwischen Eomer und Eowyn genannt und nur unter diesem Gesichtspunkt könnte ich deine Aussage interpretieren. Im Kontext dieser Diskussion kann daher der von dir benannte Unterschied durch die Anatomie nur im Geschlecht liegen, denn die Trainingsbedinungen sollten ja für alle beiden gleich sein.
Zitat von Skeletor Beitrag anzeigenAber vielleicht verstehe ich dich auch nicht richtig. Warum betonst du die Antomie, wenn diese nicht vom Geschlecht abhängig sein soll? Vom Talent mit dem Schwert her kann Eowyn sogar Aragorn Paroli bieten und er erkennt das auch direkt an.
Was nun Aragorn angeht: Der erkennt auch an, dass die Suppe schmeckt, der macht alles um sie lächeln zu lassen. Ich glaube nicht, dass sie in nem echten Kampf ne Chance gehabt hätte.
Zitat von Skeletor Beitrag anzeigenFür mich ist es nicht logisch, wenn man Eomer automatisch als besseren Kämpfer oder Reiter sieht, denn letztendlich kommt es nicht auf die Antomie an, sondern auf das Talent was jeder mit sich bringt.
Teilweise hast du auch hier Recht, das Talent kann ich aber nicht beurteilen. Deswegen habe ich alles was man nicht beurteilen kann der Einfachheit halber gleich gesetzt. Wenn wir davon ausgehen, dass Eowyn so ein überragendes Talent hat, dass sie trotz körperlicher Nachteile bei gleichem Training weiter wirft, schneller rennt und besser ficht und reitet und schießt als Eomer, dann ist sie der bessere Kämpfer. Dafür haben wir aber keinen Anhaltspunkt, also habe ich Talent bei beiden gleich hoch angesieldelt.
Wie wenig Talent einem aber in nem Kampf sieht man wenn man sich die Klassen beim Boxen anschaut Miranda Otto wäre gerade noch so Fliegengewicht, während Urban Schwergewicht boxen müsste. Wenn ich bei nem Kampf zwischen hochtalentierten Fliegengewichtler und nem ordentlichen Schwergewichtler 100 € setzen müsste würde ich auf den Schwergewichtler setzen. Jetzt ist mir klar, dass man das Boxen nicht auf's Fechten übertragen darf, aber bei nem Schwertkampf ist die Kraft und das Gewicht und die Reichweite des Armes eben nicht so leicht durch Talent auszugleichen wie du vielleicht denkst.
Zitat von Skeletor Beitrag anzeigenDie Rohirim mustern aber nach Geschlecht und nicht nach Talent. Als ausschlaggebendes Kriterium ist das einfach schwach, denn ein Mann kann absolut als Kämpfer versagen und überhaupt nicht geeignet sein für diese Aufgabe, während eine Frau das nötige Talent dafür besitzt und darin gut wäre.
Zitat von Skeletor Beitrag anzeigenWas für mich im Punkt der Musterung der Rohirim bei Hellms Klamm wichtig ist: Es gibt keinen Grund irgendwelche Leute vom Kampf auszuschließen wenn man selbst Kinder rekrutiert um zu kämpfen.
Zitat von Skeletor Beitrag anzeigenDer Gedanke nur die Männer zu ziehen ist eben ein Zeichen dafür, dass dies in der Gesellschaft der Rohirim normal ist und das funktioniert dann auch zum Verständnis der Storyline um Eowyn, die kämpfen möchte und darin ihre Bestimmung und ihr Talent sieht, aber stattdessen wird sie eben davon abgehalten.
Ich hätte es besser gefunden, wenn sie klar gesagt hätte:
"Wir reiten den gegen Hexenkönig, ihr braucht jedes Schwert, das wir haben, ich bin leichter als die anderen Reiter ich kann Merry mitnehmen und wir brauchen gegen den Hexenkönig eine Klinge, die nicht von einem Mann geführt wird!" Dann hätte Eomer dazu stoßen können und sagen, dass sie schon immer besser kämpfen konnte als er und er sie in seiner Schar gut brauchen kann.
Aber so wie es Tolkien schrieb ist mir zu viel einfach Zufall und Eowyn macht zu viele (aus Sicht eines Sexisten) Frauenfehler.
Einen Kommentar schreiben:
-
Wenn ich dich da falsch verstanden habe oder du es anders gemeint hast oder dich dadurch irgendwie auf den Schlips getreten fühlst, dann entschuldige ich mich, auch wenn ich dir in der Sache immer noch nicht zustimmen muss.
Ich unterstelle dir auch keine frauenfeindliche Haltung, weil das weiter oben ja behauptet wurde. Ich sehe nur, dass du bei der obrigen Erklärung eben die Argumentationsschiene fährst, mit der gesellschaftlich veranktert Sexismus über Jahrtausende immer wieder legitimiert und immer wieder erneuert wird. So nach dem Motto "statstisch gesehen sind da mehr Männer als Frauen, also ist bewiesen, dass Männer diese Tätigkeit wahrscheinlich einfach von der Veranlagung her besser können." Während dann der Fakt übersehen wird, dass der eigentliche Grund für diese Verteilung in der Regel darin liegt, dass Frauen meistens in der Geschichte einfach nur gesellschaftlich daran gehindert wurden eben in diesem Bereich Fuß zu fassen und sich die Nachwirkungen dieser Verbote meistens auch noch in der Gegenwart bemerkbar machen, obwohl dieses Verbote auf dem Papier gar nicht mehr existieren. Gerade das Reiten scheint mir für so etwas ein Paradebeispiel zu sein, wenn man sich beispielsweise ansieht das Frauen in der Geschichte eben aufgrund gesellschaftlicher Zwänge anders reiten mussten als Männer. Das möchte ich dir lediglich bewusst machen. Das meine ich mit gesellschaftlich veranktertem und gewachsenen Sexismus.
Wie gesagt, ich wollte darüber eigentlich nicht diskutieren, weil das meistens nur zu bösen Blut führt, ich diese Diskussion schon viel zu oft geführt habe, es meistens leider zu nichts führt und dies zudem jetzt auch weg vom Threadthema führt und ich eben diese Begründungen für nicht zutreffend halte und ablehne.
In dem Punkt deiner Formulierung beharre ich aber auf meinen Standpunkt, denn ich möchte betonen und erklären, dass ich dir da gar nichts unterjubeln will, sonder deine Formulierung für mich eigentlich keine andere Schlussfolgerung zulässt als das Unterschiede in der Antomie auf das Geschlecht zurückgeführt wird. Wenn du es anders meinst, dann gut, aber werfe mir nicht vor, dass ich das nicht sehe wenn du es auf die o.g. Art formulierst. Denn das was du im darauffolgenden Beitrag geschrieben hast du meiner Ansicht nach oben in dem Zusammenhang nicht gesagt. Du hast weiter oben nur die Antomie als Unterscheidungskriterium zwischen Eomer und Eowyn genannt und nur unter diesem Gesichtspunkt könnte ich deine Aussage interpretieren. Im Kontext dieser Diskussion kann daher der von dir benannte Unterschied durch die Anatomie nur im Geschlecht liegen, denn die Trainingsbedinungen sollten ja für alle beiden gleich sein.
Aber vielleicht verstehe ich dich auch nicht richtig. Warum betonst du die Antomie, wenn diese nicht vom Geschlecht abhängig sein soll? Vom Talent mit dem Schwert her kann Eowyn sogar Aragorn Paroli bieten und er erkennt das auch direkt an.
Ihre Begründung warum sie das kann ist dann im Film auch wiederum auf das Geschlecht gemünzt, weil dies eben in der Gesellschaft der Rohirim eine Rolle spielt.
The women of this country learned long ago, those without swords can still die upon them. I fear neither death nor pain.
Was für mich im Punkt der Musterung der Rohirim bei Hellms Klamm wichtig ist: Es gibt keinen Grund irgendwelche Leute vom Kampf auszuschließen wenn man selbst Kinder rekrutiert um zu kämpfen. Der Gedanke nur die Männer zu ziehen ist eben ein Zeichen dafür, dass dies in der Gesellschaft der Rohirim normal ist und das funktioniert dann auch zum Verständnis der Storyline um Eowyn, die kämpfen möchte und darin ihre Bestimmung und ihr Talent sieht, aber stattdessen wird sie eben davon abgehalten.
Einen Kommentar schreiben:
-
Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
Das stimmt schon. Aber vom Rücken eines Pferdes ist es eigentlich relativ egal, da kommt es v. a. auf die Führung des Pferdes an und die ist vom Geschlecht unabhängig.
Zitat von Amaranth Beitrag anzeigenEine Lederrüstung ist weder schwerer herzustellen, noch teurer und schon garnicht weniger nützlich. In einem gewaltigen Aufeinandertreffen wie bei HdR ist eine schwere Rüstung dahingehend von Vorteil, dass man sich um die eigene Verteidigung wenig Gedanken machen muss, bei ner leichten Rüstung muss man eben Geschwindigkeit ausnutzen, was bei weitläufigen Kampfgebieten (so wie der Kampf in Rückkehr des Königs am Ende, nachdem Aragorn mit seinen Leuten aufgeräumt hat) einfacher ist.
Einen Kommentar schreiben:
-
Zitat von Derek Vontanes Beitrag anzeigenAlso dass der männliche Körper generell besser zum Kämpfen geeignet ist als der weibliche ist einfach ein Fakt und ergibt aus evolutionärer Sicht auch vollständig Sinn.
Zitat von Tibo Beitrag anzeigenEin wendigerer Körper in Rüstung büßt den Vorteil in der Reichweite ein, wenn er schwächer, kleiner und weniger ausdauernd ist als der größere Körper und in einer Rüstung (zu Pferde) kämpfen muss.
Zitat von Tibo Beitrag anzeigenLeichte Rüstungen sind entweder schwerer herzustellen oder teurer oder weniger nützlich.
Einen Kommentar schreiben:
-
Zitat von T`Pau Beitrag anzeigenDarum gibt es verschiedene Kämpferklassen.
Natürlich kannst du einen kleinen Körper in keine schwere Rüstung stecken.
Einen Kommentar schreiben:
-
Darum gibt es verschiedene Kämpferklassen.
Natürlich kannst du einen kleinen Körper in keine schwere Rüstung stecken.
Einen Kommentar schreiben:
-
Zitat von Derek Vontanes Beitrag anzeigenAlso dass der männliche Körper generell besser zum Kämpfen geeignet ist als der weibliche ist einfach ein Fakt und ergibt aus evolutionärer Sicht auch vollständig Sinn.
Das hat auch nichts mit gesellschaftlichen Bildern zu tun, geschweige denn kannst du jemandem für eine Solche Aussage eine frauenfeindliche Haltung unterstelle.(Ich weiß aber auch, dass du das nicht so absolut gemeint hast wie es durch das "generell" für mich klingt)). Aber ich habe ja gar nichts über ne Korelation von Geschlecht und Tauglichkeit zum Kampf gesagt. Ich habe nur zwei Menschen verglichen. Er bricht das dann auf das Geschlecht runter.
- - - Aktualisiert - - -
Zitat von T`Pau Beitrag anzeigenIch möchte das ein wenig relativieren.
Der männliche Körper hat die größere Kraft und Ausdauer, der weibliche hat die größere Wendigkeit und damit Reichweite.
Einen Kommentar schreiben:
-
Zitat von Derek Vontanes Beitrag anzeigenAlso dass der männliche Körper generell besser zum Kämpfen geeignet ist als der weibliche ist einfach ein Fakt und ergibt aus evolutionärer Sicht auch vollständig Sinn.
Der männliche Körper hat die größere Kraft und Ausdauer, der weibliche hat die größere Wendigkeit und damit Reichweite.
Das ist schwer zu vergleichen.
Ich würde sagen, eine Gemeinschaft aus beiden Körpern sind im Endeffekt das Ultimativ. Sprich: Kämpfen beide Aspekte zusammen.
Einen Kommentar schreiben:
-
Zitat von Skeletor Beitrag anzeigenAlleine deine Annahme, dass Eomer automatisch ein besserer Kämpfer ist weil er ein Mann ist möchte ich eigentlich nicht weiter kommentieren.
Das hat auch nichts mit gesellschaftlichen Bildern zu tun, geschweige denn kannst du jemandem für eine Solche Aussage eine frauenfeindliche Haltung unterstelle.
Einen Kommentar schreiben:
Einen Kommentar schreiben: