The Incredible Hulk - Hulk II

[Ductos]

ENDLICH!

So muss ein Hulk-Film aussehen, dann klappts auch mit den Nachbarn!

Es beginnt schon mal toll, in dem man die gesamte Origin-Story einfach beiseite legt und im Schnelldurchlauf abhandelt. Es hilft etwas, den Ang Lee-Hulk gesehen zu haben, aber auch ohne ihn kommt man gut mit.
Die Besetzung...na ja, ich hab einfach Probleme, den schmächtigen Edward Norton in der Titelrolle zu sehen. Andererseits macht er seine Sache recht gut, vielleicht gerade weil er so unauffällig ist. Liv Tyler war auch in Ordnung. Der Rest war zufriedenstellend bis annehmbar.
Die Action ist vom feinsten. Gibt viel fürs Auge.
Das eigentliche Problem des Films ist denke ich, dass man sich - angesichts der Länge - etwas zu sehr auf Charakterproblematik stützte. Auch nimmt sich der Film etwas zu ernst. Ein wenig mehr unterschwellige Komik hätte ihm noch gut getan (z.B. zu Beginn Banners Probleme mit dem Portugiesisch).
Wirklich toll finde ich aber, wie sich der Film vor der Vergangenheit des Helden verneigt ("Hulk! SMASH!!!", die Gastauftritte von Ur-Hulk Lou Ferrigno und Erfinder Stan Lee).
Und natürlich hat mit Tony Stark auch die coolste Sau diesseits des Comicfilms einen Gastauftritt.

Ich freu mich auf den Avengers-Film!

Der unglaubliche Hulk bekommt von mir 6,5 Punkte und 4*

Meilenweit besser als der Ang Lee-Film, aber noch längst nicht perfekt.

[Rommie's Greatest Fan]

Mir hat der Film sehr gut gefallen. Besonders gut fand ich die Erklärung wie der Hulk "entstand". Besonders gut fand ich Edward Norton in der Rolle des Bruce Banner. Er spielte seine Rolle überzeugend und spannend. Liv Tyler als Betty Ross war ein optischer Genuß und ergänzte die Story recht gut. Die Spezialeffekte fand ich gelungen, die Story war interessant und es gab gelungene Actionszenen, deswegen gibt es fünf von sechs Sterne von mir.

[irony]

Meilenweit besser als der Ang Lee-Film

Kann ich nicht finden. Ich fand dieses "Revamp" mit Edward Norton doch ziemlich langweilig. Kann sein, dass die Version von Ang Lee die puristischen Comic-Fans nicht so zufrieden stellt und der neue Hulk, der auch nur noch 3 Meter groß ist, realistischer wirkt, aber das macht die Story für mich nicht interessanter. Große Charaktermomente konnte ich auch trotz des Aufgebots recht guter Darsteller wie Edward Norton, Liv Tyler, William Hurt und Tim Roth nicht erkennen. Für mich war das alles nur durchschnittlich, und die gerade die Kämpfe von Hulk - in der Mitte und am Ende des Films - fand ich wenig originell. Fazit: 3|6 Sterne von mir.

[HanSolo]

Feierte heute ja auf ORF seine TV-Premiere.

Positiv ist auf alle Fälle die Schauspiel-Elite. Ed Norton spielt gewohnt sehr gut. Liv Taylor ist wie immer ne Augenweide. Aber auch Hurt und Roth haben ihre Rollen solide verkörpert. Ebenso vermochte die CGI zu überzeugen - Hulk sah weitaus besser aus als in der Lee-Version.

Ansonsten ne Comic-Verfilmung vom Fließband. Viel Action, etwas Humor, ein klein wenig Herzschmerz. Genau das richtige für nen gemütlichen Fernsehabend, aber nichts, was einem längerfristig im Gedächtnis bliebe. Da gefiel mir die tiefgründige Lee-Version mehr (auch wenn ich diese beim ersten mal noch nicht so mochte, wurde sie beim zweiten mal aber WEEEIT besser). Vor allem die letzten 20 Minuten sind dann doch ziemlich trashig geraten. Dazu das offene Ende (was macht Iron Man hier?).

Wahnsinn ist mal wieder die FSK. Was an dem Film - auch uncut - FSK16 sein soll ist mir ein absolutes Rätsel. Nicht eine wirklich brutale Szene. Von dem her eigentlich ein klarer 12er (in den USA auch PG13).

Alles in allem nett zum Ansehen. Bei den Schauspielern hätte man aber mehr erwarten können als ein nettes kleines Popcorn-Filmchen:
4 Sterne!

[Drakespawn]

Dazu das offene Ende (was macht Iron Man hier?).

SPOILERDer jüngst von S.H.I.E.L.D. rekrutierte Stark macht hier dasselbe wie Nick Fury am Ende von Iron Man: Er lässt eine Andeutung in Bezug auf die "Avenger-Initiative" fallen (das "Team", das laut Stark aufgebaut wird). Das ist eine Anspielung auf den schon in der Mache befindlichen Avengers-Film, wo die Fäden von Iron Man, Hulk, Thor und Captain America zusammenlaufen werden.

Ist im Grunde irgendwas zwischen Easteregg und einer Andeutung, dass man mit den ganzen Helden noch etwas geplant hat.

[HanSolo]

Das ist mir schon klar. Während bei "Iron Man 2" diese Szenen aber nett in die Filmhandlung integriert wurden, hängt die Schlussszene bei "Der unglaubliche Hulk" völlig in der Luft. So hatte z.B. meine Freundin gestern Null Plan, was das auf einmal sollte, bis ich ihr eben das mit dem Avangers-Film erklärte.

[KennerderEpisoden]

Dieser Avenger-Mist geht mir langsam tierisch auf den Senkel. Bei Iron Man nervt es allerdings noch mehr, weil dieser Jackson-Charakter in Teil 2 bereits anfängt wichtige Screentime zu klauen, die dann für die eigentliche Filmhandlung fehlt.

[Drakespawn]

Während bei "Iron Man 2" diese Szenen aber nett in die Filmhandlung integriert wurden, hängt die Schlussszene bei "Der unglaubliche Hulk" völlig in der Luft.

Deshalb lief sie im Kino auch nach dem Abspann, soweit ich weiß, damit klar ist, dass das nur ein Bonus ist und für den eigentlichen Film völlig ohne Belang. Wundert mich ohnehin, dass man sie in der TV-Ausstrahlung mitgenommen hat.

[MFB]

Deshalb lief sie im Kino auch nach dem Abspann, soweit ich weiß, damit klar ist, dass das nur ein Bonus ist und für den eigentlichen Film völlig ohne Belang.

Zumindest wurde Stark Industries ja im Film zuvor mal erwähnt. So abwegig fand ich Starks Auftritt eigentlich gar nicht, sobald man mal weiß, dass beides im selben Universum spielt. Die Szene nach dem Abspann von "Iron Man II" mit Thors Hammer fand ich da wesentlich nichtssagender.

Dem "Avengers"-Film stehe ich allerdings auch ziemlich skeptisch gegenüber. Wie immer eigentlich, wenn man Superhelden krampfhaft versucht zusammenzubringen, die eigentlich Einzelkämpfer sind. Da hat mir zumindest die Andeutung gefallen, dass Iron Man bei den Avengers nur eine untergeordnete Rolle in "beratender Funktion" spielen wird. Iron Man ist wohl bereits eine zu eigenständige Marke nach zwei Filmen. Lässt auch darauf hoffen, dass der SHIELD-Anteil im nächsten Iron Man-Film geringer ausfallen wird.

Wundert mich ohnehin, dass man sie in der TV-Ausstrahlung mitgenommen hat.

Das ist eigentlich - zumindest beim ORF - schon Standard, dass man die Credits überspringt und die Szene nach dem Abspann bringt. War auch schon in "Daredevil" und ich glaube auch in "X-Men III" so.

So, nun aber zum Film "The incredible Hulk" selbst:

Vorweg mal muss ich sagen, dass mir der Hulk als Figur nie besonders gefallen hat, er erschien mir kaum für irgendwelche Handlungen brauchbar. Am ehesten geht da noch eine Ursprungs-Story und eine solche war der Film schließlich auch. Im Grunde gefiel mir der Film daher ganz gut, Norton und Roth gefielen mir schauspielerisch wirklich hervorragend, Liv Tyler war - wie immer - eine Augenweide (obwohl ich ihr den Doktortitel nicht abgenommen habe ) und die Geschichte beschränkt sich halt wie erwähnt nur auf die Entstehung des Hulk und den Versuch, ihn zu fangen bzw. Banners Versuch, ihn sich wieder auszutreiben.

Ansonsten war der Film nette Action-Unterhaltung, wobei die Effekte meiner Meinung nach ein wenig geschwächelt haben. Der Hulk selbst war gut, schönes Mienenspiel des grünen Riesen. Aber sonst empfand ich vor allem die Umgebung (New Yorks Häuserschluchten, als Wände eingeschlagen wurden und der explodierende Hubschrauber) doch ein bisschen rudimentär. Inszenatorisch war der Film okay, wenn auch vorhersehbar. So ist eigentlich wenig Spannung aufgekommen.

Daher gibt's alles zusammen für den Film "nur" 4 Sterne und den Gedanken, dass eigentlich alles wirklich interessante über den Hulk bereits erzählt zu sein scheint, ist die Ausgangssituation am Schluss ja nicht wirklich anders als zwei Minute nach dem Beginn des Films. Trotzdem gefiel mir der Film deutlich besser als die 2003er-Version von Ang Lee.

Achja, noch zwei nette Beobachtungen: Lou Ferrignos Gastauftritt - wieder - als Security-Mann gefiel mir. (Super wäre noch ein Spruch gewesen à la "Hey super, die Pizza bringe ich gleich mal meinem Kumpel Doug vorbei!" )
Und Stan Lees obligatorischer Auftritt war diesmal sogar für die Handlung dienlich.

[SöhnleinFrost]

Hab den Film letztes Jahr gesehen und habe ihn als ganz Nett im Gedächtnis behalten. Zwar nichts was ich mir jetzt unbedingt nochmals reinziehen müsste aber für nen entspannten Filmabend hats gereicht. Den ersten Hulk habe ich noch nicht gesehen aber das werde ich noch nach holen. Der läuft sicher irgendwann wieder mal im Free TV. Die Figur des Hulk hat mich zudem nie sonderlich interessiert. Jedesmal wenn der Typ über den Bildschirm huscht muss ich an einen Dorfdeppen mit ner Absynth-Alkoholvergiftung denken.

[Skeletor]

Dieser Avenger-Mist geht mir langsam tierisch auf den Senkel. Bei Iron Man nervt es allerdings noch mehr, weil dieser Jackson-Charakter in Teil 2 bereits anfängt wichtige Screentime zu klauen, die dann für die eigentliche Filmhandlung fehlt.

Wichtige Screentime von was genau? Gerade die erste Stunde von Iron Man 2 dümpelt so vor sich hin ohne irgendwie großartig eine Handlung zu haben.

Dem "Avengers"-Film stehe ich allerdings auch ziemlich skeptisch gegenüber. Wie immer eigentlich, wenn man Superhelden krampfhaft versucht zusammenzubringen, die eigentlich Einzelkämpfer sind. Da hat mir zumindest die Andeutung gefallen, dass Iron Man bei den Avengers nur eine untergeordnete Rolle in "beratender Funktion" spielen wird. Iron Man ist wohl bereits eine zu eigenständige Marke nach zwei Filmen. Lässt auch darauf hoffen, dass der SHIELD-Anteil im nächsten Iron Man-Film geringer ausfallen wird.

Von krampfhaft zusammenbringen würde ich jetzt nun wirklich nicht reden. Die "Avengers" ist eine eigenständige Marke und "Iron Man" wird im Film genau die Rolle einnehmen die er auch in den Comics spielt. Und das Ziel der Verknüpfung der einzelnen Verfilmungen ist es die Charaktere vorher zu etablieren, denn in einer Multi-Superhelden Geschichte bleibt dafür eigentlich keine Zeit.

[HanSolo]

Ehrlich gesagt kann ich mir ne Multi-Superhelden-Geschichte auch kaum vorstellen. Hoffe, dass das Resultat dann nicht ähnlich wie bei "Die Liega der außergewöhnlichen Getleman" oder "Van Helsing" aussieht.

Da würde ich andere Crossover als ein Riesenhaufen Superhelden mehr begrüßen. Z.B. Onkel Charlie als Patient bei Dr. House .

[Skeletor]

Ehrlich gesagt kann ich mir ne Multi-Superhelden-Geschichte auch kaum vorstellen. Hoffe, dass das Resultat dann nicht ähnlich wie bei "Die Liega der außergewöhnlichen Getleman" oder "Van Helsing" aussieht.

Marvel plant den Avangers Film jetzt schon seit 2008 und mit Joss Whedon hat man einen gute Regisseur an Bord. Irgendwelche Charakterstudien darf man dabei aber nicht erwarten, aber dafür sind auch die Einzelfilme "Captain America", "Thor", "Iron Man" und "Hulk" ja da.

Marvels Strategie erscheint mir die einzig richtige Methode zu sein. Und wer kein Interesse daran hat, der kann auch bei den Einzelfilmen bleiben.

[Kai "the spy"]

Ehrlich gesagt kann ich mir ne Multi-Superhelden-Geschichte auch kaum vorstellen.

Schon mal "X-Men" gesehen?!
Ernsthaft, ich verstehe auch nicht ganz, was hier an den "Avengers"-Plänen herumkritisiert wird. "Wie immer eigentlich, wenn man Superhelden krampfhaft versucht zusammenzubringen, die eigentlich Einzelkämpfer sind"?! Was heißt denn hier bitteschön "immer"? "Avengers" wird der erste Kinofilm sein, der so etwas versucht, da kann es doch noch gar kein "immer" geben.

[KennerderEpisoden]

Wichtige Screentime von was genau? Gerade die erste Stunde von Iron Man 2 dümpelt so vor sich hin ohne irgendwie großartig eine Handlung zu haben.

Ja eben. Wenn man wieso schon das Problem eines fehlenden Fokus hat (Worum soll es gehen: Den Konflikt zwischen Stark und dem Russen, oder zwischen Stark und Hammer, um Starks Verantwortunslosigkeit, die ihn in Konflikt mit Warmachine bringt, um Starks langsames Sterben?), haut man nicht noch einen Handlungsstrang rein, der nur dem Hinarbeiten auf einen völlig anderen Film dient.

Wenn man eine Szene nach dem Abspann platzieren will, ist das in Ordnung. Bis dahin bin ich schon längst aus dem Kino. Wenn das bei Hulk ursprünglich so war, ist das also auch in Ordnung. Wenn man tatsächlich Stark in der regulären Abschlussszene hatte, wäre das zumindest irritierend. Man schließt einen Film doch nicht mit einen Verweis auf einen völlig anderen Film (eigene Sequels ausgeschlossen).