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  • Kristian
    antwortet
    Der Film geht. Für heutige Verhältnisse ist die Story ganz okay. Man muss ja derzeit überhaupt froh sein, dass ein neuer Film noch so etwas wie eine Haupthandlung haat. Trotzdem empfinde ich diesen Film eher als eine Vorarbeit zum Film "The Avengers". Ich hoffe nur, dass der Mythos zu "The Avengers" nicht so stark aufgeblassen wird, dass sich am Ende keiner mehr trauen wird das zu verfilmen. Denn schon jetzt muss man erwarten, dass "The Avengers" ein mega dupa srupa hupa Blockbuster wird und danach man keine Filme dieses Genres mehr gucken muss.

    Problematisch wird es bei einer Handlung im selben Universum mit der Erklärung, warum die anderen Superhelden nicht auftauchen wenn die Erde am Rande der Zerstörung steht. Thor hat es ja noch richtig gemacht, denn die Bedrohung auf der Erde hat nur wenige Minuten gedauert, so dass weder der Hulk oder IronMan hätten rechtzeitig auftauchen können.

    Dafür wird der nächste Film in diesem Universum "Captain America" ordentlich Probleme mit der Glaubhaftigkeit bekommen, wenn schon mittlerweile 3 Superhelden auf die Erde aufpassen. Captain America darf dann nur noch mit lokalen Bösewichten kämpfen, weil ansonsten bei einem globalen Bösewicht sich die anderen einmischen würden.

    SPOILERKommt es nur mir so vor? Aber ich habe nicht wirklich verstanden, warum Thor sein Verhalten geändert hat. Okay, dass er bescheidener geworden ist, weil er gemerkt hat, dass er ohne seine Macht auch nur ein sterbliches Lebewesen ist, das verstehe ich ja noch. Aber was war jetzt da ausschlaggebend für den Sinneswandel? War es die immer attraktiver werdende Portman? Oder war es das Ei-auf-Toast-Frühstück, welches er seinen neuen Freunden brachte? Oder das Saufgelage in einer Provinzkneipe?

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    So jetzt habe ich Thor auch gesehen. Er ist ganz gut, aber ein bischen mehr hatte ich mir dann doch versprochen. Insgesamt sehe ich den Film vielleicht auf dem Niveau von Iron Man 2.

    Und irgendwie sehe ich auch mal wieder alles anders als Logan5 Das Grundgerüst der Story hat mich eigentlich nicht sonderlich beeindruckt. Insgesamt bietet der Film einfach nur das, was man von solch einer Verfilmung erwartet und funktioniert für mich eher in den einzelnen Szenen und nicht so sehr als zusammenhängende Geschichte.
    Das liegt sicherlich daran, dass es soetwas wie eine Spannungskurve in diesem Film nicht gibt, die Charaktere größtenteils doch nur Abziehbilder sind und der Zuschauer nie etwas zum mitfiebern hat.

    Einmal ist da die Handlung um Thor, die einfach nur das bietet, was man nach dem Trailer und den ersten Minuten erwartet. Schon als Thor nach Jotunheim kommt, ist klar, dass er dafür verbannt wird, seine Kräfte verliert und zum besseren Menschen mutieren muss, um seine Kräfte wiederzuerlangen und zurückkehren zu können.
    Das ganze ist zwar unterhaltsam, da Hemsworth den Thor sehr gut und sehr sympathisch spielt, eigentlich funktioniert das aber mehr oder weniger als Aneinanderreihung einzelner Szenen und nicht so sehr als Geschichte. Von Thors Wandel, der ihm seine Kräfte zurückbringt, sehen wir dann auch garnichts und die Lovestory mit der hier IMHO gnadenlos verheizten Portman funktioniert auch absolut nicht. Das liegt IMHO daran, dass man Thor zwar Eigenschaften (ein etwas arroganter Krieger und nicht unbedingt der hellste in Asgard), ansonsten aber keine Persönlichkeit gibt.

    Und ähnlich anteilslos habe ich dann auch die Handlung um Asgard und Jotunheim aufgenommen. Zwar waren die Dialoge nichtmal schlecht, aber auch hier gab es trotz der Bedrohung durch die Frostriesen nie etwas zum Mitfierbern und ob Loki Jotunheim am Ende nun platt gemacht hätte oder nicht, wäre mir noch viel egaler gewesen als Asgards Schicksal, da ich diese Frosttypen einfach nur öde fand.
    Mit Loki sind wir dann aber schon beim einzigen Charakter, der etwas mehr als nur die Summe seiner Eigenschaften ist, auch wenn von Tom Hiddlestons ersten Auftritt an absolut klar ist, welche Rolle er spielen wird. Zwar wird man ihn auch nicht gerade als großen Filmbösewicht in Erinnerung behalten, aber für einen Blockbuster ist er doch ganz ordentlich ausgefallen.

    Alles in allem ist Thor IMHO ein netter und lockerer Actionfilm, aber sicherlich nichts besonderes oder etwas, das man gesehen haben müsste.

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  • scifiuschi
    antwortet
    Der Film ist in 3D echt gute Unterhaltung und auf die Fortsetzung freue ich mich. Was ich schade finde, dass die 3D Filme eigentlich zu schnell geschnitten sind. Da sie auch in 2D rauskommen, dass macht es dann manchmal schwierig noch mitzukommen und man bekommt kopfschmerzen. Daran könnten sie in Hollywood noch arbeiten. Aber haben wirklich eine tolle CG-Landschaft geschaffen. Tolle Schauspieler, alle Daumen hoch.

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  • Logan5
    antwortet
    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Okay, als wenn dies eine Neuauflage von Thor gewesen wäre, dann hättest du ihn also nicht angesehen?
    Doch, doch. Schließlich beruht das Ganze ja auf einem Original, das einem anderen Medium entspringt. Es gibt ja auch unzählige Verfilmungen von Robin Hood, Tarzan, Dracula, Frankenstein, den drei Musketieren, dem Graf von Monte Christo, Batman etc. , von denen ich einige sehr gerne mag - sowohl was die alten, als auch die neuen Versionen angeht. Sie müssen sich natürlich an ihren filmischen Vorgängern messen lassen, aber eine Neuverfilmung ist in meinen Augen immer noch etwas anderes, als ein Remake.

    Ein richtiges Remake ist in der Regel eine Neuadaption innerhalb des Mediums Film. Das bezieht sich dann erst einmal auf Filme wie Star Trek, A Nightmare on Elm Street, The Fog, The Hitcher, Halloween, The Hills Have Eyes, Battlestar Galactica, 3:10 to Yuma, Dawn of the Dead, Freaky Friday, The Grudge, The Ring, King Kong, My Bloody Valentine, The Wicker Man, Rollerball, uvm..

    Dann gibt es natürlich noch einige Grenzgänger, die zwar eigentlich auf einer literarischen Basis stehen, sich aber im Grunde nur an der vorangegangenen Verfilmung orientieren. Und darüber hinaus gibt es dann natürlich noch diverse Prequels und Sequels, die ich qualitativ eher minderwertig finde.

    So etwas gucke ich mir im Kino nicht mehr an. Dafür ist mir das Geld zu schade. Stellt sich dann bei der DVD heraus, dass es wider alle Erwartungen, doch ein gelungener Film ist, ist mir das auch auf dem kleinen Bildschirm noch recht genug. Das ist eine pure Wahrscheinlichkeitsrechnung, denn Hollywood ist in den letzten Jahren immer vorhersehbarer geworden.

    Oh und wo ich mittlerweile auch vorsichtig bin ist, wenn ein Trailer bereits nur aus Effektszenen besteht ohne dass sich eine ungefähre Handlung erahnen ließe. So etwas gebe ich mir dann auch nicht im Kino. Ich habe da mittlerweile einfach schon zuviel Mist gesehen.

    Damit will ich im Übrigen noch nicht einmal sagen, dass ausschließlich ALLE Remakes Mist sind. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit, bei einem Remake einen dämlichen, seelenlosen Schablonenfilm geboten zu bekommen, der seinem Vorgänger nicht einmal nahe kommt, seit Ende der 1990er proportional angestiegen.

    Das hängt natürlich auch damit zusammen, dass es seit dem eine regelrechte Remake-Welle gibt, die wohl immer noch nicht vorbei ist. Gestern hatte ich noch die neue Space View in der Hand und fand es erstaunlich, dass die News zu locker einem Drittel aus Artikeln zu diversen Recycling-Produktionen bestanden: Ein Remake von Tomb Raider, eines von Highlander, ein neues Blade-Runner - Projekt, eine Dracula-Neuverfilmung, eine Judge Dredd - und eine Wonder Woman - Neuverfilmung, (das Scheitern einer neuen Dune-Verfilmung), ein Galactica-Spin-Off, das Wolverine-Sequel, die Neuauflage der Star Wars - Filme in 3D, die Star Trek-Fortsetzung ...
    Dagegen 5 - 6 neue Filme/Serien, von denen eigentlich nur eine wirklich interessant klingt, während die anderen sich mal wieder um Hexen und Zauberer, Vampir- und Serienkiller und Superhelden drehen. Einziger Lichtblick: American Gods von HBO.

    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Ich könnte mich jetzt darüber wundern was das besondere an Ashley Miller, Zack Stentz und Don Payne ist, aber es dürfte ziemlich klar sein worauf du anspielst. JMS war aber nur an der Story beteiligt und nicht am Drehbuch.
    Dann eben die Story. Die ist es jedenfalls für mich, die zählt - nicht der Effekt. Viele Filme funktionieren heute so, dass man eine lose Handlung um bereits feststehende Effekt - und Actionszenen herumbastelt. An so etwas habe ich kein Interesse. Ich mag es, wenn Effekte der Story dienen und nicht umgekehrt. Bei JMS kann man relativ sicher sein, dass die Sache auch inhaltlich etwas taugt - bis auf kleinere Ausnahmen.

    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Insgesamt bin ich aber auch erstaunt, dass der Name Branagh so positiv betrachtet wird. Ich war sehr skeptisch gerade wegen Branagh, denn auf dem Regiestuhl hat er bisher nicht gerade geglänzt und er hatte erst recht keine Erfahrung als Regisseur von Filmen in dieser Größenordnung.
    Bitte, was???
    Kenneth Branagh hat als Regisseur nicht gerade geglänzt?

    Ich weiß ja nicht, welche Filme du von ihm gesehen hast, aber ich betrachte "Viel Lärm um Nichts", "Heinrich V." , "Hamlet" und "Mary Shelley's Frankenstein" durchaus als Glanzlichter und zumindest die letzten Beiden spielen durchaus in der oberen Liga. Und die Auszeichnungen seiner Filme sprechen auch für sich, u.a. eine Oscar-Nominierung für die beste Regie. Vieviel Glanz willst du denn noch?
    Zuletzt geändert von Logan5; 09.05.2011, 14:07.

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
    Da muss ich mich missverständlich ausgedrückt haben. Worum ich einen Riesenbogen mache - nach wie vor - sind moderne Remakes, die leider mittlerweile einen ziemlich großen Teil des derzeitigen Blockbuster-Kinos ausmachen. Immerhin hatte ich mir "Avatar" 2009 ebenfalls im Kino angesehen und fand ja auch diesen Film sehr gelungen. Und dass ich ebenso Harry Potter und Fluch der Karibik im Kino verfolgt habe, meine ich auch schonmal erwähnt zu haben....
    Remakes erreichen momentan eine immer bessere Qualität. Habe mir das Remake von "The Mechanic" (in D hiess das Original "Kalter Hauch" mit Charles Bronson) angesehen und war positiv überrascht. Und mit "True Grit" hat es ja dieses Jahr ein Remake zur mehrfachen Oscarnominierung gebracht (Original in D "Der Marshal" mit John Wayne). Einige Remakes sind unnötig, einige schwach, aber pauschalisieren sollte man sie nicht. Durch den technischen Fortschritt lassen sich heutzutage halt manche Sachen besser umsetzen. Gleichzeitig verlieren/verspielen manche Remakes natürlich auch den Charme des Originals.

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  • Skeletor
    antwortet
    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
    Da muss ich mich missverständlich ausgedrückt haben. Worum ich einen Riesenbogen mache - nach wie vor - sind moderne Remakes, die leider mittlerweile einen ziemlich großen Teil des derzeitigen Blockbuster-Kinos ausmachen. Immerhin hatte ich mir "Avatar" 2009 ebenfalls im Kino angesehen und fand ja auch diesen Film sehr gelungen. Und dass ich ebenso Harry Potter und Fluch der Karibik im Kino verfolgt habe, meine ich auch schonmal erwähnt zu haben.
    Okay, als wenn dies eine Neuauflage von Thor gewesen wäre, dann hättest du ihn also nicht angesehen?

    Na, und wenn ich gewusst hätte, wer das Drehbuch verfasst hat, wäre ich vermutlich sogar dann ins Kino gegangen, wenn meine Frau mich nicht dazu eingeladen hätte.
    Ich könnte mich jetzt darüber wundern was das besondere an Ashley Miller, Zack Stentz und Don Payne ist, aber es dürfte ziemlich klar sein worauf du anspielst. JMS war aber nur an der Story beteiligt und nicht am Drehbuch.

    Insgesamt bin ich aber auch erstaunt, dass der Name Branagh so positiv betrachtet wird. Ich war sehr skeptisch gerade wegen Branagh, denn auf dem Regiestuhl hat er bisher nicht gerade geglänzt und er hatte erst recht keine Erfahrung als Regisseur von Filmen in dieser Größenordnung. Für mich war das einfach nur ein Marketing-Gag um schon früh auf den Film aufmerksam zu machen und ihm irgendwie inhaltlich zu positionieren, weil sich der bekannte Shakespeare-Schauspieler und Regisseur sich diesem Stoff annimmt.

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  • Logan5
    antwortet
    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    @ Logan:

    Ich dachte, du hättest gesagt, dass du einen großen Bogen um die dummen Sommerblockbuster machst, weil die doch sowieso meistens alle Mist sind und du davon ja sowieso nur enttäuscht wirst und du sie dir daher höchstens mal aus der Videothek ausleihen gehst?
    Da muss ich mich missverständlich ausgedrückt haben. Worum ich einen Riesenbogen mache - nach wie vor - sind moderne Remakes, die leider mittlerweile einen ziemlich großen Teil des derzeitigen Blockbuster-Kinos ausmachen. Immerhin hatte ich mir "Avatar" 2009 ebenfalls im Kino angesehen und fand ja auch diesen Film sehr gelungen. Und dass ich ebenso Harry Potter und Fluch der Karibik im Kino verfolgt habe, meine ich auch schonmal erwähnt zu haben.

    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Ich finde es daher etwas kurios, dass du dann gleich in einen der ersten Sommerblockbuster des Jahres gehst.
    Naja, ehrlich gesagt war ich ja schon ein bisschen skeptisch, weil ich wie gesagt mit den letztgesehenen Marvel-Sachen eher wenig anfangen konnte, allerdings bin ich einfach schon zu lange Thor-Fan, als dass ich mir diesen Film entgehen lassen konnte. Und dann noch Branagh als Regisseur. Da ließ sich das Risiko schon etwas minimieren. Na, und wenn ich gewusst hätte, wer das Drehbuch verfasst hat, wäre ich vermutlich sogar dann ins Kino gegangen, wenn meine Frau mich nicht dazu eingeladen hätte.

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  • Skeletor
    antwortet
    @ Logan:

    Ich dachte, du hättest gesagt, dass du einen großen Bogen um die dummen Sommerblockbuster machst, weil die doch sowieso meistens alle Mist sind und du davon ja sowieso nur enttäuscht wirst und du sie dir daher höchstens mal aus der Videothek ausleihen gehst?

    Ich finde es daher etwas kurios, dass du dann gleich in einen der ersten Sommerblockbuster des Jahres gehst.

    Sorry, den Seitenhieb kann ich mir nicht verkneifen, aber du konntest dir die Seitenhiebe in deinem Beitrag schließlich auch nicht verkneifen.

    Aber es freut mich, dass dir der Film gefallen hat.

    EDIT: Achja, welcher Film von Marvel wird FV 2 abgekürzt?

    EDITEDIT: ahhh, Fantastische Vier. LOL

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  • Keymaster
    antwortet
    Gestern konnte ich mich nun endlich auch von "Thor" selbst überzeugen, die Erwartungen waren natürlich hoch, da wie schon bereits meine Vorredner erwähnten, der Film in 3D und dazu nicht ganz billig war. Ich Fand Ironman 1-2 zwar besser, jedoch war er trotzdem ganz passabel, Obwohl ich dazu sagen muss, das ich in letzter Zeit deutlich bessere Filme mit Natalie Portman gesehen habe. Spannung konnte der Film eigentlich in der ersten hälfte ganz gut aufbauen, eben durch Thors Verbannung auf die Erde. Jedoch konnte man sich ja Denken auf was es am Ende hinausläuft. Jedoch haben mir die kleinen Details gefallen, so z.B das Elemente aus "HulK" und "Ironman" erwähnt wurden, außerdem war ich im Saal der einzige der lange genung durchgehalten hat um die Letzte Szene nach dem Abspann zu sehen, tja manchmal lohnt es sich eben bis zum Schluss sitzen zu bleiben .

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  • Logan5
    antwortet
    Ein schöner Film, der sich beim Erzählen Zeit lässt und dessen Figuren keine Abziehbilder sind. Dazu gibt es ein paar wirklich toll in Szene gesetzte Bilder, gute Darsteller und - was ja heute nicht mehr selbstverständlich ist - sogar eine Handlung.

    Erst als ich seinen Cameo gesehen habe, ist mir aufgegangen, dass JMS hier für das Drehbuch verantwortlich war, aber es hätte mich auch stark gewundert, wenn im Abspann nachher Orci/Kurtzman gestanden hätte. Und mit einem Kenneth Branagh als Regisseur konnte man auch nichts falsch machen.

    Schön fand ich auch die ganzen kleinen Anspielungen für Marvel-Fans, wie die Erwähnung Dr. Banners, die obligatorische Szene mit Stan Lee, S.H.I.E.L.D. und Nick Fury und sogar die Verwendung des Namens Dr. Edward Blakes.

    Meine Lieblingsszene war eindeutig die, wo Thor seinem Bruder den Mjölnir auf die Brust legt und ihn dann erst einmal auf der Regenbogenbrücke liegen lässt. Überhaupt haben mir der Humor und die Selbstironie des Films sehr gut gefallen.

    Nachdem ich von den letzten Marvel-Streifen, die ich gesehen habe (FV 2, Iron Man, Spider-Man 3, X-Men 3) eher enttäuscht war, hat mir dieser hier wirklich gut gefallen. Jetzt bin ich ja doch mal gespannt auf den Avengers-Film.

    Ach so, was den 3D-Effekt angeht, der war mir eigentlich ziemlich egal. Ich denke, der Film hätte ihn nicht unbedingt gebraucht und irgendwie nerven mich die Brillen auch ein bisschen. Ich mag es lieber, wenn ich ungefiltert auf die Leinwand gucken kann. Bei "Avatar" war das etwas Anderes, denn da wurde der 3D-Effekt auch wirklich ausgelotet. Den Eindruck hatte ich bei anderen 3D-Produktionen bisher nicht.

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  • burpie
    antwortet
    In der neueren Vergangenheit waren eigentlich nur "Avatar" und "Sanctum" echte 3D-Filme, da sie diese Technik konsequent benutzen. Alle anderen, die seit dem wie eine Welle über uns schwappen wie "HP", "CotT" und "Thor" sowie das für mich enttäuschende "Tron", sind preiswert nachbearbeitete Versuche, die Leute zu animieren, mehr Geld rauszuhauen.
    Denn "Pirates..." oder "HP" brauchen solchen Firlefanz nicht wirklich, da dieser Effekt eben nur hinzu gefügt wurde und das entweder sehr (im Sinne von Flachfiguren) oder gar nicht sichtbar/wahrnehmbar. Gerade bei "Tron" und z.B. bei "Matrix" könnte ich mir ein unglaubliches 3D-Erlebnis versprechen, weil diese Settings prädestiniert sind. Bei "Despicable Me" hat es gut gepasst und auch Spass gemacht, allerdings ist das halt ein CGI-Film von vornherein.
    Im IMAX und in Vergnügungsparks z.B. ist die Leiwand keine platte Projekionsfläche, sondern entweder halbrund oder dreigeteilt den Zuschauerraum umfassend. Da sitzt man dann wirklich mittendrin.
    Trotzdem stehe ich dem 3D-Erlebnis nicht unskeptisch gegenüber.
    Eigentlich ist es ein 3D-in-3D-Effekt. Wir sitzen bereits in einem Kino und nehmen diesen Raum in 3D wahr. Dazu kommt dann noch der Film. Von daher haben Augen und Gehirn wesentlich mehr Arbeit zu verrichten. Wenn z.B. wie in "Avatar" ein Pfeil in den Besucherraum ragt, unterbricht dies die Konzentrationsphase des Gehirns, welches erstmal sondieren muss, ob dies eine tatsächliche Gefahr oder nur ein Effekt ist. Zum anderen sehen wir 3D anders als das Kino es für uns aufbereitet. Denn normalerweise focusieren wir und nehmen trotzdem den Raum vollständig auf eine Distanz auf. Im Kino passiert dies auf zwei Ebenen, so dass das Augen und Gehirn ständig hin- und herspringen müssen.
    Solange es keine genauso oder besser gearbeiteten Filme wie die von J.Cameron gibt, versuche ich den 3D-Filmen aus dem Weg zu gehen und zum Glück bietet das Cinemaxx hier dies auch an. Ich halte die Kritik berechtigt, dass wenn der Film mehr kostet, am Ende auch mehr Entertainment stehen sollte. Alles andere ist Beutelschneiderei...

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Ich bin jedenfalls sehr verwundert, wenn sich hier einige beschweren, dass sie den 3D-Effekt während des Films gar nicht mehr registrieren. Das sollte doch so sein und es ist doch eher kontraproduktiv, wenn ich mich konzentriere um den Effekt bewusst wahrzunehmen.
    Bei den inzwischen teilweise extrem hohen Aufpreisen (das war mir bis gerade nichtmal so richtig klar, da Avatar mein letzter 3D-Film war und ich nicht mehr weiß, was ich damals gezahlt habe) halte ich eine entsprechende Erwartungshaltung nur für natürlich.

    Guck dir doch die Preise im Cinemax an: Preise | Deutschland - Mehr als Kino (Kino: Stuttgart Liederhalle)

    Normalpreis Schüler/Studenten am Fr/Sa/So: 6,5€
    Thor 3D für Schüler/Studenten am Fr/Sa/So: 10€
    Fluch der Karibik 4 3D für Schüler/Studenten am Fr/Sa/So: 10,5€

    Das sind Aufpreise von mehr als 50%. Da stellt man sich dann einfach die Frage, ob die 3D Effekte das wert sind und der Film durch sie auch 50% besser wird. Und in anderen Cinemaxx Kinos (z.B. Kiel) ist die 3D Vorstellung nochmal ein bischen teurer und kostet dann selbst für Schüler/Studenten bis zu 13,5€, was einen Aufpreis von über 100% bedeutet!
    Was ich bei den 2D Filmen jetz unterschlagen habe, sind "Filmzuschläge" im Bereich von 0,5-1,5€, aber die die Preise sind so oder so eine Frechheit.

    Andere Frage: Ist es nicht problematischer, wenn der 3D-Effekt zu offensichtlich eingesetzt wird?
    Wieso? Ist 3D als billiges Gimmick nicht gerade für billige Blutspritzer-Effekte da
    Zuletzt geändert von Gast; 08.05.2011, 12:00.

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  • Seether
    antwortet
    Tatsächlich nehme ich den Effekt einfach nicht mehr wahr. "Körperlich" bin ich ja dazu in der Lage, den Effekt zu sehen, aber ich "achte" einfach nicht mehr darauf. Es fühlt sich eher wie ein psychologisches denn physiologisches Problem an, als würde mein Unterbewusstsein sagen: "Unwichtig, Junge. 3D wird überbewertet. Komm, ich filtere es für dich raus ,damit du dich in Sachen Optik mehr auf Farbwahl, Arrgangement und Stilismus konzentrieren kannst".

    Und "schlimm" finde ich es deshalb, weil ich eben per se keine Notwendigkeit für 3D-Fernsehen sehe. Ich erkenne darin in erster Linie einen Versuch, die Kuh Kino noch weiter zu melken, eine Marketingmasche, die in 9 von 10 Fällen nicht zur Verbessertung des Filmerlebnisses beiträgt. Das ist deshalb so bitter, weil Filme, die bei uns in 3D laufen, auch quasi nicht mehr in der normalen Version zu haben sind, ich also mit dem Kauf der teuren 3D-Eintrittskarte nicht nur eine kapitalistisch bedenkliche Politik unterstütze, sondern auch rein subjektiv aufgrund meines obigen Problems nichts davon habe.

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  • Skeletor
    antwortet
    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    Nein, tut er offenbar nicht bei allen.
    Klar, und es gibt auch Menschen, die nicht zwischen Geräusch, Musik und Dialgspur unterscheiden können und so extreme verständnisprobleme bei Filmen bekommen.

    Wie gesagt, ich (und ja scheinbar auch andere) blenden ihn recht zügig auf der kognitiven Ebene aus. Ich verliere ihn im wahrsten Sinne des Wortes nach 10 - 20 Minuten aus den Augen.
    Zwei Fragen:

    1. Und er fällt dir wirklich danach NIE mehr auf? Also wirklich so überhaupt gar nicht?

    2. Warum empfindest du das als schlimm? Filmtechniken sollten doch in der Regel eher unterbewusst registriert werden weshalb mir deine Beschreibung von weiter oben sehr befremdlich vorkommt.

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  • Seether
    antwortet
    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Die Brille ist ganz bequem und der Effekt funktioniert.
    Nein, tut er offenbar nicht bei allen. Wie gesagt, ich (und ja scheinbar auch andere) blenden ihn recht zügig auf der kognitiven Ebene aus. Ich verliere ihn im wahrsten Sinne des Wortes nach 10 - 20 Minuten aus den Augen.

    Gibts dazu vielleicht irgendwelche Untersuchungen, die im Internet kursieren?

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