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    Also ich komm gerade aus Captain America 2 und muss sagen ich bin wirklich gespannt wie das in der Serie umgesetzt wird:

    SPOILERShield im Grunde ausser Gefecht gesetzt, oder könnete höchstens als Shield Light weitermachen (Coulson vielleicht neuer Direktor von Shield Light? ), alle geheimen Shield Akten ins Internet geleakt . Und niemand weiß genau ob der Partner mit dem man Jahre lang zusammen gearbeitet hat, ein Hydra Agent ist oder nicht. Müsste man vielleicht die Serie umbenennen?

    Dieser Film ist für mich jetzt wirklich ein Grund an der Serie dran zu bleiben.

    Ich habe mir natürlich vor dem Kinobesuch die letzten fünf Folgen reingezogen und muss sagen: Ja es wird besser, aber der große Wurf ist es noch lange nicht. Wenigstens haben die Chars ein wenig mehr Farbe und Tiefe bekommen. Kleiner Spoiler am Rande: Coulson sieht mit Brille wesentlich besser aus. Er ist ein Brillenträgertyp.

    Was die ganze Procedural vs. Serial Diskussion angeht: Ich sehe nicht das bei dieser Serie das Problem ist, dass es ein Procedural ist, wo der Folgen übergreifende Handlungsstrang eher im Hintergrund abläuft. Etwa zeitgleich zu den ersten zehn Folgen Agents, habe ich auch die ersten zehn Folgen von Sleepy Hollow gesehen und das war für mich persönlich ein Unterschied von Tag und Nacht. Vor allem was die Charaktere angeht. Okay im entsprechenden Sleepy Hollow Thread gab es hierzu eine Diskussion, aber das schiebe ich auf die schlechte deutsche Synchro, die die Charaktere und vor allem die Beziehungen zwischen den Charakteren nicht wirklich rüber bringen konnte. Die beiden Serien sind sich in vielen Sachen ähnlich: Ein kleines Team bekämpft jede Woche eine neue Bedrohung, die versucht die Welt entweder zu zerstören/erobern/beherrschen. Während es bei Agents nur Comicschurken sind, sind es bei Sleepy Hollow halt Dämonen. Aber die Charakterzeichnung ist bei Sleepy Hollow wesentlich weiterentwickelt als bei Agents, wo sie im Grunde genommen nur irgendwelche Funktionen ausüben und man leider dies wirklich merkt. Da haben wir den väterlichen Anführer, den jungen Kämpfer die nicht angepassten Sciencegeeks und mit Skye haben wir den Aussenseiter, der für die ganzen Erklärbärszenen zuständig ist und natürlich noch hacken kann damit es nicht ganz so offensichtlich ist, was ihr eigentlicher Zweck in den ersten zehn Folgen ist. In Sleepy Hollow taucht in der dritten Folge der wiederkehrende Char Jenny auf und bevor sie überhaupt in Erscheinung tritt hatte ich durch einige wenige Dialoge das Gefühl, mehr über sie zu wissen und mich besser in sie hineinversetzen zu können, als bei Agent Ward nach zehn Folgen. Gerade was die Charakterzeichnung angeht, haben moderne Serie in den letzten zehn Jahre (egal ob es sich nun um ein Procedural oder Serial handelt) Quantensprünge hingelegt. Eine Serie die ich auch gerade verfolge ist Scandal (übrigens läuft die beim selben Sender wie Agents of Shield, nur um dem Vorurteil zu begegen Kritiker sehen nur HBO Serien ) und ist eine Art Hybrid aus Serial und Procedural, und da hat der Mainchar Olivia Pope gefühlt in der ersten Staffel (die nur sieben Folgen hatte), mehr Charakterzüge an den Tag gelegt, als der gesamte Maincast von Agents in den ersten zehn Folgen. Das ist für mich einer der Hauptprobleme des Casts. Ich sehe keine Charaktere, sondern nur Funktionen die man braucht um den Fall der Woche zu lösen. Und die Fälle sind jetzt auch nicht so besonders interessant, als das es sich lohnt nur wegen der Story reinzuschauen. Wie schon gesagt es bessert sich und ich habe Hoffnung (gerade nach dem neuen Captain America Film), aber die Kritikpunkte für den mehr als nur holprigen Anfang bleiben bei mir bestehen.
    Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
    Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
    [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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      Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen

      SPOILER Und niemand weiß genau ob der Partner mit dem man Jahre lang zusammen gearbeitet hat, ein Hydra Agent ist oder nicht.
      Definitiv ein Verräter ist
      SPOILERAgent Sitwell, der wohl am Dienstag seinen letzten Auftritt in der Serie haben wird. Er kommt in Captain America 2 ja um.
      Ansonsten hat der Film auch meine Meinung zu May geändert. SPOILERSie ist vielleicht einfach nur ihrem Job treu und weiß überhaupt nichts von der Unterwanderung SHIELDs.

      BluePanther hat recht: Insgesamt dürfte Captain America 2 auf Agents of SHIELD den allergrößten Einfluss haben. Mein Interesse an der Serie hat sich nochmal exponentiell gesteigert.

      Weitere News: Amy Acker spielt bald in einer für Coulson sehr wichtigen Rolle mit:
      Amy Acker Cast As 'The Cellist' In Marvel?s Agents Of S.H.I.E.L.D.

      Und Chloe Bennett bestätigt, dass das (1x14) SPOILERblaue Wesen in dem Tank tatsächlich ein Kree war. Das untermauert meine Hoffnung, dass Skye in Wirklichkeit ein Inhuman ist.
      SPOILER: AGENTS OF S.H.I.E.L.D.: Chloe Bennett Talks Skye And Things To Come
      To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, to draw closer, to find each other and to feel - that is the purpose of life.

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        Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
        Gerade was die Charakterzeichnung angeht, haben moderne Serie in den letzten zehn Jahre (egal ob es sich nun um ein Procedural oder Serial handelt) Quantensprünge hingelegt.
        Wobei ich aber auch anmerken muss, dass mich diese Übercharakterisierung - alles und jeder muss irgendwie in jeder Folge so und so charakterisiert werden - auch nach und nach langweilt und für mich manchmal sogar recht anstrengend ist. Ich weiß über die AoS-Charaktere nach 8 Folgen eigentlich genug und fand die eine oder andere "Charakterszene" sogar schon zu dick aufgetragen. Ich sehe im Vergleich schon, dass andere Serien da mehr Energie in die Charakterisierung reinstecken, aber ich habe es nie so empfunden, dass AoS da zu wenig reinstecken würde.

        Für mich umschifft AoS einfach all jene Dinge, die ich an diesen sogenannten "heutigen" Serien nicht mag: den schwachsinnigen Versuch, immer und überall als Serial zu beginnen sowie die gnadenlose Übercharakterisierung (Formulierung basiert auf eigener Meinung, was analytisch gemeint ist, können denke ich alle nachvollziehen). Von daher habe ich AoS eigentlich recht lieb gewonnen, auch wenn die Hammer-Folgen bisher erstmal ausblieben.

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          Hier ein Bild von Amy Acker als Audrey, SPOILERdie Frau, die Coulson einst wegen SHIELD verlassen musste - und die ihn für tot hält.
          AGENTS OF S.H.I.E.L.D.: First Look At Amy Acker As 'The Cellist'

          Und wie passend: Sie und Clark Gregg spielten schon 2012 in Much Ado about Nothing zusammen. Regie führte Joss Whedon
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            Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
            Wobei ich aber auch anmerken muss, dass mich diese Übercharakterisierung - alles und jeder muss irgendwie in jeder Folge so und so charakterisiert werden - auch nach und nach langweilt und für mich manchmal sogar recht anstrengend ist. Ich weiß über die AoS-Charaktere nach 8 Folgen eigentlich genug und fand die eine oder andere "Charakterszene" sogar schon zu dick aufgetragen. Ich sehe im Vergleich schon, dass andere Serien da mehr Energie in die Charakterisierung reinstecken, aber ich habe es nie so empfunden, dass AoS da zu wenig reinstecken würde.
            Na ja wenn die Story nicht gerade prickelnd ist, muss man das halt mit den Charakteren ausgleichen, und da versagt Agents of shield in den ersten zehn Folgen bei beiden. Das die Autoren das mit den Charakteren können, sieht man ja an den Gastdarstellern. Der Arbeitslose der von Centipede stärker gemacht wurde (im Pilotfilm), die ehemalige Shieldagentin die jahrelang gefangen war und deren Augen mit einem Killswitch versehen wurde (4. oder 5. Folge) und der Asgardian Professor aus der 8. Throwerbefolge, wären meiner Meinung nach ein wesentlich interessanteres Team gewesen, als Ward und Konsorten.


            Für mich umschifft AoS einfach all jene Dinge, die ich an diesen sogenannten "heutigen" Serien nicht mag: den schwachsinnigen Versuch, immer und überall als Serial zu beginnen sowie die gnadenlose Übercharakterisierung (Formulierung basiert auf eigener Meinung, was analytisch gemeint ist, können denke ich alle nachvollziehen). Von daher habe ich AoS eigentlich recht lieb gewonnen, auch wenn die Hammer-Folgen bisher erstmal ausblieben.
            Na ja für mich repräsentiert Agents of Shield in den ersten zehn Folgen (und da ist es für mich egal ober Serial oder Procedural), genau das was ich nicht mehr sehen will. Flache Charaktere mit flachen Storys. Alleine die 2. Folge mit dem Hydra Artefakt hat mich schmerzlich an eine alte A-Team oder Knight Rider Folge aus den 80er Jahre erinnert. Mit so ziemlich der plattesten Botschaft für Teamwork, die man sich vorstellen kann. Wenn jeder seinen Teil beisteuert werden wir zu einem größeren Ganzen. Oder so ähnlich, Folge habe ich verdrängt.
            Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
            Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
            [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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              Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
              Das die Autoren das mit den Charakteren können, sieht man ja an den Gastdarstellern. Der Arbeitslose der von Centipede stärker gemacht wurde (im Pilotfilm), die ehemalige Shieldagentin die jahrelang gefangen war und deren Augen mit einem Killswitch versehen wurde (4. oder 5. Folge) und der Asgardian Professor aus der 8. Throwerbefolge
              Und mir persönlich reicht es eben bereits aus, wenn mal ein interessanter Darsteller vorbei kommt. Diese Typen im Team zu haben, würde bedeuten, auch all ihre Probleme präsent lassen zu müssen. Ich bin aber froh, dass wir mit Leuten wie Fitz und Simmons eigentlich auch recht "problemlose" Figuren im Team haben. Für mich ist das Team schon deswegen interessant, weil nicht andauernd versucht wird, es charakterlich gesehen pseudointeressant zu machen.

              Das ist für mich ein wenig dieselbe Situation wie bei einigen meiner Lieblings-DS9-Figuren: Klar kann Garak, wenn er mal in Form ist, quasi den gesamten DS9-Cast schlagen, aber deswegen hätte ich ihn noch lange nicht gerne im täglichen Cast gehabt. Mir hat es gelangt, dass er die Folgen bereicherte, in denen er auftauchte - so wie es in deinen Beispielen durch die von dir genannten Personen eben auch geschah. Damit wurde die jeweilige Einzelfolge etwas aufgepeppt.

              Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
              Na ja für mich repräsentiert Agents of Shield in den ersten zehn Folgen (und da ist es für mich egal ober Serial oder Procedural), genau das was ich nicht mehr sehen will. Flache Charaktere mit flachen Storys.
              Für mich repräsentiert das MARVEL-CU weder bestens ausgearbeitete Charaktere noch bestens ausgearbeitete Storys. Nicht falsch verstehen: Ich mag die (meisten) MARVEL-Filme sehr, aber beispielsweise "Thor" ist ja von der Story her eigentlich auch kein Bringer. Einen dahingehenden Quantensprung habe ich von MARVEL also eigentlich auch nicht erwartet.

              Abgesehen davon: So flache Charaktere ohne interessante Punkte sehe ich eben auch nicht - vielleicht mal Ward ausgenommen, der halt der typische AoS-Agent ist: May wird sicher noch mehr zeigen (ich bin mir einfach sicher, dass sie bisher absichtlich im Hintergrund gelassen wurde), Skye und Coulson sind allein durch ihre Storylines interessant und bei FitzSimmons bin ich von der engen Aneinanderbindung der Charaktere, die ich aus anderen Serien in dieser strengen Form nicht kenne, fasziniert.

              Klar, es gibt leider auch immer mal wieder eine Gurke und die von dir aufgelistete Folge...

              Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
              Alleine die 2. Folge mit dem Hydra Artefakt hat mich schmerzlich an eine alte A-Team oder Knight Rider Folge aus den 80er Jahre erinnert.
              ...würde ich dann auch als die bisher schlechteste Folge werten. Dass du dich dann an der Botschaft...

              Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
              Wenn jeder seinen Teil beisteuert werden wir zu einem größeren Ganzen.
              ... störst, ist halt vor dem Hintergrund des Erfolgs von "The Avengers" - das u. a. genau dieselbe Botschaft vermittelte - immerhin bemerkenswert. Ich denke aber, dich stört eher, wie platt diese Botschaft eingebaut wurde und nicht wie platt die Botschaft selbst sei. Denke ich da richtig?

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                Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                Und mir persönlich reicht es eben bereits aus, wenn mal ein interessanter Darsteller vorbei kommt. Diese Typen im Team zu haben, würde bedeuten, auch all ihre Probleme präsent lassen zu müssen. Ich bin aber froh, dass wir mit Leuten wie Fitz und Simmons eigentlich auch recht "problemlose" Figuren im Team haben. Für mich ist das Team schon deswegen interessant, weil nicht andauernd versucht wird, es charakterlich gesehen pseudointeressant zu machen.
                Na ja der Asgardian Prof war ja relativ problemlos, höchstens nur die ganze Zeit "horny". Und ich sehe da auch keine weiteren Probleme darin, Probleme der Chars weiterhin präsent zu lassen.


                Für mich repräsentiert das MARVEL-CU weder bestens ausgearbeitete Charaktere noch bestens ausgearbeitete Storys. Nicht falsch verstehen: Ich mag die (meisten) MARVEL-Filme sehr, aber beispielsweise "Thor" ist ja von der Story her eigentlich auch kein Bringer. Einen dahingehenden Quantensprung habe ich von MARVEL also eigentlich auch nicht erwartet.
                Ich persönlich habe aber an Serien ein weitaus qulitativ höheren Anspruch, als an Popcornkinofilmen. Gerade weil eine Serie die Möglichkeit hat Universen aufzubauen, Charaktere gut auszuleuchten und romanlange Handlungen zu erzählen (damit meine ich nicht mal serials, sondern einfach folgenübergreifende Handlungen wie sie auch bei heutigen procedurals mittlerweile Standard sind), haben Serie einfach bei mir eine höhere Messlatte zu bestehen, als ein Iron Man oder Thor Film.

                Abgesehen davon: So flache Charaktere ohne interessante Punkte sehe ich eben auch nicht - vielleicht mal Ward ausgenommen, der halt der typische AoS-Agent ist: May wird sicher noch mehr zeigen (ich bin mir einfach sicher, dass sie bisher absichtlich im Hintergrund gelassen wurde), Skye und Coulson sind allein durch ihre Storylines interessant und bei FitzSimmons bin ich von der engen Aneinanderbindung der Charaktere, die ich aus anderen Serien in dieser strengen Form nicht kenne, fasziniert.
                Na ja Skye langweilt mich persönlich. Das wird sich sicher ändern wenn ihre Geheimnisse gelüftet werden und sie sich damit auseinandersetzt. Und in der 11. Folge fand ich sie sogar ganz große Klasse. Aber in den ersten zehn Folgen war sie einfach nur der typische Char die für die Erklärbärszenen zuständig war. Und FitzSimmons ist für mich auch eine ziemlich platte Darstellung von TechGeeks die so ihre Probleme haben, ausserhalb des Labors sich in der normalen Welt zurechtzufinden. Aber auch hier ist in den letzten fünf Folgen einiges in Bewegung, wenn auch nicht so wie etwa bei Skye.

                ... störst, ist halt vor dem Hintergrund des Erfolgs von "The Avengers" - das u. a. genau dieselbe Botschaft vermittelte - immerhin bemerkenswert. Ich denke aber, dich stört eher, wie platt diese Botschaft eingebaut wurde und nicht wie platt die Botschaft selbst sei. Denke ich da richtig?
                Ja es ist das letztere.
                Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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                  Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                  Ich persönlich habe aber an Serien ein weitaus qulitativ höheren Anspruch, als an Popcornkinofilmen.
                  An Serien im Endeffekt schon, aber nicht an ihren Einzelfolgen. Ich betrachte jede Serie gerne als eine Reihe an einzelnen kleinen Filmchen, die aber durch ihr Miteinander und Querverweise profitieren. Diese Synergieeffekte, die die Procedurals der 90er Jahre für sich entdeckten, hat MARVEL im Endeffekt einfach auf das Kino übertragen: kleine Einzelfilmchen, die für sich genommen immer mit einem mal mehr, mal weniger offensichtlichen Twist daherkommen, eine relativ abgeschlossene Einzelgeschichte erzählen und doch irgendwo münden. Das Konzept, das man sich da von älteren Serien abgeschaut und aufs Kino übertragen hat, münzt man jetzt wieder auf Serien zuerück. Entstanden ist eine Serie, die stark an jene Serien erinnert, die MARVEL von der Erzählweise her im Kino adaptiert.

                  Für mich ergeben sich daraus gleich zwei - die je nach Wertung - Effekte positiv oder negativ sind:
                  1. Ich habe eine Serie, die mich erzähltechnisch wieder an die 90er Jahre erinnert, weil sie an die MARVEL-Filme erinnern soll.
                  2. Ich habe eine Serie, deren Einzelfolgen sich stilistisch in die Riege der MARVEL-Filme einreiht (von den Storys wie von der Erzählweise, beispielsweise auch den Einsatz von Humor, her)

                  Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                  Gerade weil eine Serie die Möglichkeit hat Universen aufzubauen
                  Wie MARVEL nun für mich gezeigt hat, schaffen das auch eine Reihe von Einzelfilmen. (Das war mir aber schon immer klar - man musste sich einfach nur mal anschauen, was 90er-Serien da geschafft haben).

                  Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                  haben Serie einfach bei mir eine höhere Messlatte zu bestehen, als ein Iron Man oder Thor Film.
                  Diese Unterschiede zwischen Serien und Film sind bei mir nun einfach nicht so groß - zumindest nicht, wenn es um die ersten Staffeln einer Serie geht. Hier ist mein Anspruch an Serien und längeren Filmreihen eben recht ähnlich: Am allerliebsten sehe ich hier ein paar mehr oder minder in sich abgeschlossene Einzelfilme/Einzelepisoden, die durch Querverweise und ähnliches mehr ergeben. Die Dinge, die du beschreibst - im Zentrum die romanhafte Geschichte - erwarte ich von einer Serie zu Beginn nicht. I wo: Das will ich zu Beginn einfach auch nicht haben.

                  Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                  Und FitzSimmons ist für mich auch eine ziemlich platte Darstellung von TechGeeks die so ihre Probleme haben, ausserhalb des Labors sich in der normalen Welt zurechtzufinden.
                  Ich sprach hier mehr von der Tatsache, dass die Rolle des TechGeeks auf zwei Personen ausgeweitet wurde, die teilweise gar von den Teammitgliedern nicht auseinandergehalten und tatsächlich "FitzSimmons" genannt werden. So etwas habe ich eher selten gesehen und ich bin gespannt, wie man in Staffel 2 diese doppelte Rollenverteilung nutzt.

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                    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                    Warum ist für dich ein Procedural angesichts der Tatsache, dass es immer noch Serien gibt, die bei ihrer Erstausstrahlung lediglich einmal die Woche laufen, überholt? Gerade dieser Ausstrahlungsweise kommen Procedurals sehr entgegen, während Serials sich eher dafür eignen, "am Stück" (auf DVD oder so, wie RTLII GoT gezeigt hat) geschaut zu werden.
                    Der große Vorteil einer TV-Serie ist doch gerade die Laufzeit, die einem die Möglichkeit gibt, Geschichten und Charaktere über einen längeren Zeitraum zu entwickeln. Wenn man davon keinen Gebrauch macht, dann ist das IMHO einfach verschenktes Potential. Mischformen können dagegen immer noch gut funktionieren.

                    Der Kniff hier ist, sowohl die Anzahl der Episoden, die an den Handlungsbogen gekoppelt sind, als auch den Handlungsbogen-Anteil einer einzelnen Folge im Mittel nach und nach anzuheben. Oder Wenn man es schafft, die Handlung einer Einzelfolge quasi im Nachhinein als Teil des Handlungsbogens zu etablieren (beispielsweise, indem man ein erhöhtes Aufkommen einzelner Anomalien hinterher als Symptome einer tiefgreifenden Veränderung "aufdeckt").

                    Man kann das eine und man kann auch das andere. Aber das Problem, das ich bei der Etablierung des "großen" Handlungsbogens beschrieben habe, hat dann auch der kleine vorgeschobene Handlungsbogen.
                    Sicher, aber trotzdem braucht man dann auch am Anfang kein Procedural.

                    Bei B5 vermutlich eher als bei DS9, das ja gerade zu Beginn auch auf die Spielregeln des "großen Bruders" TNG angewiesen war. Da TNG in den ersten zwei Staffeln die "Leitserie" war, hätten viele der über die Charakterisierung hinausgehenden Handlungsbögen zwangsläufig ins Leere führen oder weit ausgedehnt werden müssen.
                    DS9 war IMHO nie darauf angewiesen, sich an die Spielregeln von TNG zu halten. Warum auch? Man hätte sich, was Bajor und den Maquis angeht, halt etwas abstimmen müssen, aber das wäre kein Problem gewesen. Und ein großer Bajor-Arc wäre sicherlich auch kein Problem gewesen. Das lag wahrscheinlich eher an Rick Berman, der das so wollte und bei VOY und ENT dann wieder ganz genauso gemacht hat, weil das vermutlich einfach seiner Vorstellung von ST enspricht.

                    Du hast mich erwischt. Ich habe mich ein wenig von dieser Serial=gut- Procedural=schlecht-Rhetorik anstecken lassen. Ich formuliere es mal um: Eine Serie, die in der ersten Staffel reihenweise Handlungsbogen-Folgen liefert, deren Handlungsbogen aber nicht irgendwann einmal abflacht oder schlichtweg langweilig wird, habe ich noch nicht gesehen.
                    Das Problem sehe ich durchaus auch, bin aber eben immer noch der Meinung, dass man Serien dann im Zweifelsfall einfach früher beenden oder gleich nur eine Miniserie produzieren sollte. Das macht außerdem auch leichter einen guten Cast zu verpflichten, da man so auch etablierte Filmschauspieler kriegen kann.

                    Ja, auch hier habe ich die zwei Ebenen gut-schlecht sowie Procedural-Serial zu stark miteinander vermischt. Allerdings bergen beide Ebenen eine Antwort:

                    1. Wenn eine Serie direkt als waschechtes Serial beginnt, dann wird sie bis zum Ende ein waschechtes Serial bleiben. (Wenn sie es nicht tut, ist gehörig was schief gelaufen.) Das wirkt auf mich auf Dauer ermüdend und langweilig, da sich nichts an der Erzählweise ändert. Ein einzelner großer Handlungsstrang führt zudem in der Regel auch dazu, dass sich die einzelnen Folgen auch tonal sehr ähnlich sind - und zwar nach meinem Empfinden über die zwangsläufige tonale Gemeinsamkeit von Folgen, die eben zu einer Serie gehören, hinaus.
                    OK, wenn dir das so einfach besser gefällt, dann kann ich das akzeptieren. Persönlich bevorzuge ich meist allerdings das genau Gegenteil, eine Serie mit individuellen Stil, der dann auch beibehalten wird. Die Ausnahme bilden relativ Comedy-lastige Serien, wo ich Stil-Eperimente durchaus interessant finde.

                    2. Wenn von Beginn an alles supertoll ist und nichts kritisiert werden, sehen die Autoren auch keinen Anlass, allzu viel an ihrem Konzept zu ändern. Das führt dann häufig dazu, dass es immer weiter- und weiter- und weitergefahren wird. Auch diesen Effekt empfinde ich bei Serials stärker als bei Procedurals.
                    Wenn das Konzept von Anfang an gut ist, muss man ja auch nichts ändern. Dass sich Serien dann aber auch beendet sehen möchte, sobald der Stoff ausgeht, habe ich bereits geschrieben.
                    if in doubt, throw the first punch

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                      Zitat von Machina Antarctica Beitrag anzeigen
                      Sicher, aber trotzdem braucht man dann auch am Anfang kein Procedural.
                      Brauchen tut ja eigentlich in einer konzeptionell so freien Form wie der Serie niemand irgendwas. Es gibt bei Serien einfach keine so engen Korsette wie bei den Gedichten des Barock. Selbst das Korsett der Folgenlänge wird nach und nach durch HBO oder Netflix, wo die Lauflänge an und für sich nahezu egal ist, aufgelöst. (Bei Netflix könnte man eine ganze Serie auch als 24-stündige Megadatei freischalten und die Zuschauer entscheiden selbst, wo sie mit dem Schauen aufhören.) Jeder Zuschauer hat aber seine gewissen Vorlieben. Meine Vorlieben sind - und das gebe ich im Laufe dieser Diskussion zum gefühlt zehnten Mal zu - stark an die 90er und ihre späteren 2000er-Ausläufe (Andromeda, Farscape) gekoppelt.

                      Zitat von Machina Antarctica Beitrag anzeigen
                      Der große Vorteil einer TV-Serie ist doch gerade die Laufzeit, die einem die Möglichkeit gibt, Geschichten und Charaktere über einen längeren Zeitraum zu entwickeln. Wenn man davon keinen Gebrauch macht, dann ist das IMHO einfach verschenktes Potential.
                      Zitat von Machina Antarctica Beitrag anzeigen
                      Das Problem sehe ich durchaus auch, bin aber eben immer noch der Meinung, dass man Serien dann im Zweifelsfall einfach früher beenden oder gleich nur eine Miniserie produzieren sollte. Das macht außerdem auch leichter einen guten Cast zu verpflichten, da man so auch etablierte Filmschauspieler kriegen kann.
                      Deine These ist also, dass man die längere Laufzeitlänge von Serien dann am besten berücksichtigen kann, wenn man diese Laufzeit verkürzt. Das ist eine interessante Sichtweise. Paradox, aber gar nicht mal so widersprüchlich, wie es klingt, weil ich weiß, was du meinst. Dieses Paradoxon führt aber natürlich schon zu gewissen Problemen in der Konzeption von Serien.

                      Unberücksichtigt bleibt leider auch, dass kaum ein Sender bereit ist, einen "Überraschungserfolg" nicht weiterlaufen zu lassen. Die Idealvorstellung, dass eine Serie nur genauso lang ist, wie die Autoren gute Ideen haben, existiert leider nicht. Hier kommen Procedurals dem Zuschauer sogar helfend entgegen: Ab dem Moment, an dem man findet, dass die Serie zu lang läuft, kann man einfach mit dem Anschauen aufhören, ohne das Gefühl zu haben, man habe nun leider die Auflösung der Storybögen verpasst.

                      Zitat von Machina Antarctica Beitrag anzeigen
                      DS9 war IMHO nie darauf angewiesen, sich an die Spielregeln von TNG zu halten.
                      Jedes Sequel und jeder Ausläufer eines größeren Franchises ist zu einem gewissen Teil an die Spielregeln, welche der "Stamm" vorgibt, aus dem es erwächst, gebunden. Was passiert, wenn man sich von Anfang viel zu radikal von diesem Stamm entfernt, hat für mich die Bewertung von SGU gezeigt. Auf der anderen Seite hat SGA gezeigt, was passiert, wenn man sich nicht irgendwann einmal von diesem Stamm entfernt. DS9 hat da IMO das perfekte Mittelmaß gefunden, indem es die Spielregeln von TNG zunächst adaptierte, aber immer und immer weiter veränderte. Es wäre schön, wenn das auch bei AoS geschehen würde, auch wenn man aber natürlich AoS zugestehen muss, durch die Filme, die immer noch im Zentrum der MARVEL-Arbeit stehen, eingeschränkt zu sein. (Allerdings sehe ich nach "Captain America 2" auch einen tonalen Wechsel auf uns zukommen, der dann lediglich von Experimenten wie "Guardians of the Galaxy" durchbrochen wird.)

                      Zitat von Machina Antarctica Beitrag anzeigen
                      Die Ausnahme bilden relativ Comedy-lastige Serien, wo ich Stil-Eperimente durchaus interessant finde.
                      Ja, Comedy-lastige Serien haben da ihre eigenen Spielregeln. Hier würde ich es beispielsweise störend finden, wenn sich die Art des Humors grundlegend verändern würde.
                      Zuletzt geändert von garakvsneelix; 28.03.2014, 16:12.

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                        Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                        Also ich komm gerade aus Captain America 2 und muss sagen ich bin wirklich gespannt wie das in der Serie umgesetzt wird:

                        SPOILERShield im Grunde ausser Gefecht gesetzt, oder könnete höchstens als Shield Light weitermachen (Coulson vielleicht neuer Direktor von Shield Light? ), alle geheimen Shield Akten ins Internet geleakt . Und niemand weiß genau ob der Partner mit dem man Jahre lang zusammen gearbeitet hat, ein Hydra Agent ist oder nicht. Müsste man vielleicht die Serie umbenennen?
                        Hmm... das klingt in der Tat recht interessant. Ich hoffe wirklich, dass dies für die Serie weitreichende Konsequenzen hat und man den Fallout aus diesem Ereignis vielleicht als Aufhänger für das letzte Drittel der ersten Staffel bzw. für die 2. Staffel nimmt und von Autorenseite aus nicht einfach nur so schnell wie möglich bestrebt ist, den Status Quo wieder herzustellen.

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                          Erstsehereindruck zu 1x08 "Repairsl"/"Der Geist in der Maschine""

                          Während wir in Deutschland, was Captain America angeht, den Amis voraus sind, hinkt selbst die Pay-TV-Ausstrahlung doch noch etwas hintendran. Also geht es für mich nochmal zurück in eine Zeit vor den Ereignissen von "Return of the first Avenger", in der S.H.I.E.L.D-Agenten noch echte S.H.I.E.L.D-Agenten waren, mysteriöse Ereignisse noch echte mysteriöse Ereignisse und Ratten einfach nur Mäuse.

                          Gut, die Folge war dann doch etwas langweilig.

                          Die Anbindung an die Filme wirkte konstruiert und brachte eigentlich nichts und die Folge Melinda-centric zu nennen, ist auch schon seeeehr weit gegriffen. Die Auflösung, wer der "Geist" war und was er wollte, fand ich wirr. Am interessantesten war noch, dass Skye von Coulson als eine junge Melinda May beschrieben wird und die paar Team-Vibes wie das Scrabble-Spiel am Ende. Nee, die Folge war nicht so der Bringer. Ähnliche Fälle hat man schon unterhaltsamer und nachvollziehbarer darstellen können.

                          Nutze ich also mal einfach die Gelegenheit, ein paar Spekulationen über die Zeit nach "Return of the First Avenger" in den Raum zu werfen:

                          SPOILER - Es wird ja sehr viel Wert darauf gelegt, zu zeigen, wie das Team zusammenwächst. Diese Einheit wird durch das Ende von S.H.I.E.L.D herausgefordert werden, keine Frage, aber bleibt dennoch zusammen.
                          - Mit den ganzen Geheimdaten wurden nun auch Skyes Daten durch das Internet geschossen.
                          - Die Art der Aufträge ändert sich nun: Entweder Phil wird sein eigener Boss oder aber er bekommt von Nick den Auftrag, die "entblößten" S.H.I.E.L.D-Agenten vor der Meute zu retten.
                          - Auch diese Folge ier hat bewiesen, dass man immer ein paar Dinge aus dem Film weiterdenkt (auch wenn es hier eher schlecht als recht war). Ich hoffe, man zeigt hier einige der direkteren Konsequenzen der ganzen Aktion am Ende.

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                            Ich hab den Thread nur überflogen.

                            Von einer Serie bei der Joss Whedon beteiligt ist, erwarte ich deutlich bessere Unterhaltung.
                            Ich habs nach der 6. Folge aufgegeben.

                            Die Serie wirkt als ob sie von einem riesigen Committee entworfen wurde -> wirkt komplett farblos.
                            Wenn das auf die geplanten Mini-Serien abfärbt.

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                              Hab nun auch Folge 3 gesehen. Eigentlich ist diese ähnlich Folge 2 sehr altbacken und klischeehaft. Sei es die Handlung rund um die gefährliche Technologie, den "verrückten" Wissenschaftler und den skrupellosen Geschaftsmann als auch auch die Handlung rund um Skys Loyalität, alles schon x mal gesehen.

                              Es war IMO schn bei "Firefly" ein Problem, dass die einzelnen Geschichten meist nichts Neues boten. Allerdings wurden diese meist recht gut neuerzählt und die Serie lebte von den sehr guten Charakteren. Leider kann man beides bei AoS (noch) nicht erkennen. Einziger wirklicher Pluspunkt bleibt, dass die Serie im Marvel-Film-Universum spiet. Von dem her werd ich weiterhin am Ball bleiben, auch wenn ich Folge 4 nicht wirklich entgegenfiebere.

                              Würde der Episode 3 Sterne für gepflegte Langweile geben.

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                                Zitat von Alius Beitrag anzeigen
                                Ich hab den Thread nur überflogen.

                                Von einer Serie bei der Joss Whedon beteiligt ist, erwarte ich deutlich bessere Unterhaltung.
                                Ich habs nach der 6. Folge aufgegeben.

                                Die Serie wirkt als ob sie von einem riesigen Committee entworfen wurde -> wirkt komplett farblos.
                                Wenn das auf die geplanten Mini-Serien abfärbt.
                                Bei manchen Serien mag sich der Eindruck nach Folge 6 später bestätigen, in diesem Fall hast du (und viele andere) zu früh aufgegeben. Ich selbst fand die Serie bis dahin auch nur mäßig, aber ich kann dir sagen, dass sie ab Folge 10 Fahrt aufnimmt. Schau's dir noch bis Folge 14 an - bis dahin sollte dein Interesse wiedererwacht sein.

                                Zitat von Machina Antarctica Beitrag anzeigen
                                Bei mir hängt das etwas von Genre ab, allerdingsätzlich halte ich reine Procedurals inzwischen für überholt. Man muss sich wohl damit abfinden, dass derartige Serien kommerziell erfolgreich sind, ich sehe (für mich) allerdings nur Nachteile.
                                Für meine Begriffe is ein Konzept überholt, wenn's zu wenig Leute sehen wollen. Der kommerzielle Erfolg, den du selbst ja erwähnst, bestätigt doch, dass die Nachfrage noch vorhanden is. Oder wie definierst du "überholt"?
                                Eine der Serien, bei denen ich froh bin, dass es keine Serials waren, is zB Star Trek: TNG. Ja, DS9 hat gezeigt, dass Star Trek auch als Serial funktioniert, aber je fortlaufender die Handlung wurde, desto mehr verlor die Serie an Vielfältigkeit, die ich an TNG so schätze. Die Handlung einzelner TNG-Folgen hätte man sicher auch in einem Serial einarbeiten können, aber nur eine Handvoll hätte es in die Serie geschafft. Also wären auch nur ein Teil der Folgen produziert worden, die ich heute gut finde.

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