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    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Brauchen tut ja eigentlich in einer konzeptionell so freien Form wie der Serie niemand irgendwas. Es gibt bei Serien einfach keine so engen Korsette wie bei den Gedichten des Barock. Selbst das Korsett der Folgenlänge wird nach und nach durch HBO oder Netflix, wo die Lauflänge an und für sich nahezu egal ist, aufgelöst. (Bei Netflix könnte man eine ganze Serie auch als 24-stündige Megadatei freischalten und die Zuschauer entscheiden selbst, wo sie mit dem Schauen aufhören.) Jeder Zuschauer hat aber seine gewissen Vorlieben. Meine Vorlieben sind - und das gebe ich im Laufe dieser Diskussion zum gefühlt zehnten Mal zu - stark an die 90er und ihre späteren 2000er-Ausläufe (Andromeda, Farscape) gekoppelt.
    Natürlich "braucht" man gar nichts und es sei dir ja auch gegönnt, wenn du das so lieber magst. Wenn ich allerdings eine in sich vollkommen abgeschlossene Geschichte sehen will, bevorzuge ich tendenziell Filme. Da kann man dann alles an eine Geschichte anpassen und muss diese nicht in das doch immer noch vorhanden Korsett der Serie zwingen, während Serien IMHO eben den Vorteil haben, nicht auf 1,5-2h beschränkt zu sein.

    Deine These ist also, dass man die längere Laufzeitlänge von Serien dann am besten berücksichtigen kann, wenn man diese Laufzeit verkürzt. Das ist eine interessante Sichtweise. Paradox, aber gar nicht mal so widersprüchlich, wie es klingt, weil ich weiß, was du meinst. Dieses Paradoxon führt aber natürlich schon zu gewissen Problemen in der Konzeption von Serien.

    Unberücksichtigt bleibt leider auch, dass kaum ein Sender bereit ist, einen "Überraschungserfolg" nicht weiterlaufen zu lassen. Die Idealvorstellung, dass eine Serie nur genauso lang ist, wie die Autoren gute Ideen haben, existiert leider nicht. Hier kommen Procedurals dem Zuschauer sogar helfend entgegen: Ab dem Moment, an dem man findet, dass die Serie zu lang läuft, kann man einfach mit dem Anschauen aufhören, ohne das Gefühl zu haben, man habe nun leider die Auflösung der Storybögen verpasst.
    Das Problem ist zweifellos vorhanden und ich habe dafür auch keine wirkliche Lösung. Trotzdem bin ich eher bereit damit zu leben als mit einem reinen Procedural. Und in abgeschwächter Form hat man das natürlich auch in Serien wie How I Met Your Mother.

    Jedes Sequel und jeder Ausläufer eines größeren Franchises ist zu einem gewissen Teil an die Spielregeln, welche der "Stamm", aus dem es erwächst, gebunden. Was passiert, wenn man sich von Anfang viel zu radikal von diesem Stamm entfernt, hat für mich die Bewertung von SGU gezeigt. Auf der anderen Seite hat SGA gezeigt, was passiert, wenn man sich nicht irgendwann einmal von diesem Stamm entfernt. DS9 hat da IMO das perfekte Mittelmaß gefunden, indem es die Spielregeln von TNG zunächst adaptierte, aber immer und immer weiter veränderte.
    Da wäre meiner Ansicht nach schon noch mehr gegangen, und das nicht nur, weil keiner behaupten konnte, dass TNG eingestellt wurde, um Platz für DS9 zu schaffen. Das wichtigere ist IMHO, dass ich den Unterschied zwischen TNG und DS9 generell für deutlich kleiner halte als den zwischen SGA und SGU. Das entscheidende ist dabei IMHO nämlich nicht der Wechsel der Erzählweise. Damit verbunden ist erst mal nur eine gewisse thematische Einschränkung, im Fall von DS9 hin zu mehr politischen und auch religiösen Themen. Das mag Leute abschrecken, die sich für diese Themen überhaupt nicht interessieren, ansonsten halte ich das aber für kein großes Hindernis.
    SGU ist da einen Schritt weiter gegangen, den ich für sehr viel gravierender halte als nur eine Veränderung der Form, hin zu einer stärker serialisierten Erzählweise. SGA war eine ziemlich seichte Actionserie, die von Staffel zu Staffel immer mehr Humor geboten hat und SGU versuchte dann plötzlich ein düsteres Drama zu sein. Das war sicherlich ein sehr viel größeres Problem. DS9 hat die Charaktere zwar auch etwas mehr in den Mittelpunkt gerückt, allerdings war der Unterschied nie so groß.

    Es wäre schön, wenn das auch bei AoS geschehen würde, auch wenn man aber natürlich AoS zugestehen muss, durch die Filme, die immer noch im Zentrum der MARVEL-Arbeit stehen, eingeschränkt zu sein. (Allerdings sehe ich nach "Captain America 2" auch einen tonalen Wechsel auf uns zukommen, der dann lediglich von Experimenten wie "Guardians of the Galaxy" durchbrochen wird.)
    Allerdings hätte sich die Serie IMHO schon von Anfang an stärker von den Filmen absetzen müssen. Die Kombination aus Action udn Comedy, die die Filme erfolgreich macht, funktioniert so einfach nicht im Fernsehen, da dazu das Budget fehlt und das sicherlich auch relativ bald langweilig würde. Man muss daher IMHO deutlich stärker auf die Charaktere setzen und wenn man sich in der Serie schon so eine Anfänger-Truppe leisten und au so viel humor setzen will, obwohl SHIELD in den Filmen immer deutlich professioneller wirkt, dann kann man hin und wieder auch einfach mal die Sau rauslassen: https://www.youtube.com/watch?v=NkiWMwMjlqg
    Noch dazu ist die Oma in 3 Minuten mehr badass als Ward und May es jemals sein werden.

    Ja, Comedy-lastige Serien haben da ihre eigenen Spielregeln. Hier würde ich es beispielsweise störend finden, wenn sich die Art des Humors grundlegend verändern würde.
    Die Art des Humors sollte man natürlich nicht verändern, ansonsten kann man IMHO aber sehr viel weiter gehen. Man denke nur an die ganzen Themen-Episoden in Community.

    Zitat von Creator83 Beitrag anzeigen
    Für meine Begriffe is ein Konzept überholt, wenn's zu wenig Leute sehen wollen. Der kommerzielle Erfolg, den du selbst ja erwähnst, bestätigt doch, dass die Nachfrage noch vorhanden is. Oder wie definierst du "überholt"?
    Natürlich ist das nur mein persönlicher Geschmack. Seitdem es Serials gibt, will ich reine Procedurals aber einfach nicht mehr sehen und kann auch nicht nachvollziehen, was die Leute an CSI und Co finden.

    Eine der Serien, bei denen ich froh bin, dass es keine Serials waren, is zB Star Trek: TNG. Ja, DS9 hat gezeigt, dass Star Trek auch als Serial funktioniert, aber je fortlaufender die Handlung wurde, desto mehr verlor die Serie an Vielfältigkeit, die ich an TNG so schätze. Die Handlung einzelner TNG-Folgen hätte man sicher auch in einem Serial einarbeiten können, aber nur eine Handvoll hätte es in die Serie geschafft. Also wären auch nur ein Teil der Folgen produziert worden, die ich heute gut finde.
    Das ist grundsätzlich sicherlich ein berechtigtes Argument, allerdings lehne ich Mischformen auch nicht grundsätzlich ab. Es spricht nichts dagegen, innerhalb einer Staffel mehrere Geschichen zu erzählen, allerdings hätte ich auchdann ganz gerne Character-Arcs. Und auch dann halte ich eine Reihe von Mehrteilern, wie man das in der vierten Staffel von ENT gesehen hat, für besser. So hat man mehr zeit die Geschichten vernünftig zu entwickeln und kann sich auf die guten beschränken. Denn ST hatte IMHO schon immer auch relativ viele dämliche Folgen.
    if in doubt, throw the first punch

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      Zitat von Creator83 Beitrag anzeigen
      Bei manchen Serien mag sich der Eindruck nach Folge 6 später bestätigen, in diesem Fall hast du (und viele andere) zu früh aufgegeben. Ich selbst fand die Serie bis dahin auch nur mäßig, aber ich kann dir sagen, dass sie ab Folge 10 Fahrt aufnimmt. Schau's dir noch bis Folge 14 an - bis dahin sollte dein Interesse wiedererwacht sein.
      Bei Babylon 5/Caprica/Firefly hat bei mir schon der Pilot gezündet und die ersten 5 Folgen gut unterhalten.
      Bei Dollhouse wars die 6.Folge. Joss Whedon and sein Team können vor allem gute Dialoge schreiben.
      Die fehlen definitiv, für eine Action-Serie fehlt das Geld, besser keine Action als welche,
      die dann nur billig rüberkommt.

      Mal gucken, wie lange ABC die Ratings reichen.

      Ich mache lieber einen Rerun von The West Wing, danach ist House of Cards (BBC Version) dran.

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        Zitat von Machina Antarctica Beitrag anzeigen
        Natürlich "braucht" man gar nichts und es sei dir ja auch gegönnt, wenn du das so lieber magst. Wenn ich allerdings eine in sich vollkommen abgeschlossene Geschichte sehen will, bevorzuge ich tendenziell Filme. Da kann man dann alles an eine Geschichte anpassen und muss diese nicht in das doch immer noch vorhanden Korsett der Serie zwingen, während Serien IMHO eben den Vorteil haben, nicht auf 1,5-2h beschränkt zu sein.
        Wenn man keine vollkommen abgeschlossene Geschichte sehen möchte, empfehle ich aber auch keine Serials. Dadurch entstehen doch gerade erst lange Filme.

        Zitat von Machina Antarctica Beitrag anzeigen
        Das Problem ist zweifellos vorhanden und ich habe dafür auch keine wirkliche Lösung. Trotzdem bin ich eher bereit damit zu leben als mit einem reinen Procedural.
        Ich habe ja auch nie etwas darüber geschrieben, dass ich ein reines Procedural möchte. Und ich habe eben eine Lösung für mich gefunden, die ich dir soeben präsentiert, bei der weder elendlange Procedurals noch sehr kurze Serials entstehen, sondern eben ein Mittelding - für mich das beste aus beiden Welten, wenn man es so sehen möchte.

        Zitat von Machina Antarctica Beitrag anzeigen
        Das wichtigere ist IMHO, dass ich den Unterschied zwischen TNG und DS9 generell für deutlich kleiner halte als den zwischen SGA und SGU.
        Ich doch auf, denn darauf begründet sich ja mein Argument. Ansonsten würde ich sagen: Wenn du Interesse an einer tiefgehenden Diskussion über DS9 bzw. SGU hast, tun wir dies zumindest in einem DS9- oder SGU-Thread.

        Zitat von Machina Antarctica Beitrag anzeigen
        Allerdings hätte sich die Serie IMHO schon von Anfang an stärker von den Filmen absetzen müssen.
        Na ja, wie gesagt, "müssen" musste halt gar nichts.

        Zitat von Machina Antarctica Beitrag anzeigen
        Die Kombination aus Action udn Comedy, die die Filme erfolgreich macht, funktioniert so einfach nicht im Fernsehen, da dazu das Budget fehlt und das sicherlich auch relativ bald langweilig würde.
        Genau deswegen hoffe ich ja, dass die Autoren dies erkannt haben und keineswegs damit planen, die Serie stets auf den Pfaden der Filme wandeln zu lassen. Für den Anfang benötigte es aber einen Stil, der dem der Filme zumindest ähnlich ist, damit beides in Kombination passen kann. Die Serie musste im Filmuniversum verankert werden - auch zu einem gewissen Grad stilstisch.

        Zitat von Machina Antarctica Beitrag anzeigen
        Natürlich ist das nur mein persönlicher Geschmack. Seitdem es Serials gibt, will ich reine Procedurals aber einfach nicht mehr sehen und kann auch nicht nachvollziehen, was die Leute an CSI und Co finden.
        Kann ich auch nicht. Reine Procedurals, die nicht in Aussicht stellen, irgendwann einmal zu etwas größerem zu werden, finde ich auch sehr schnell langweilig.

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          1x16

          Okay, diese Folge hat so ziemlich alle meine Erwartungen bestätigt.


          SPOILER
          Sie markiert zum einen Skyes Aufnahme als Agentin von SHIELD. Und May wird konfrontiert mit ihrem möglichen Verrat. Ich bin mir jedenfalls jetzt sicher, dass sie für Fury arbeitet - und vor allem auf Skye und Coulson ein Auge werfen sollte wegen ihrer Injektion mit GH325. Erwartet er in dieser Hinsicht noch Ärger?


          Eins kann man schon sagen: Diese Folge fühlt sich ziemlich komisch an, wenn man Captain America 2 schon gesehen hat. Folgende Spoiler daher mit Film im Hinterkopf.

          SPOILERHYDRAs Unterwanderung von SHIELD haut endlich los. Und die Agents Sitwell und Hand entpuppen sich als entsprechende Verräter. Bei Garrett bin ich mir noch nicht sicher, aber ich denke, dass weder Trip noch Blake involviert sind.

          Coulsons Folgerung, dass der Clairvoyant ein jemand mit Zugang zu SHIELDs Datenbank sein muss, lässt eigentlich auch nur den Schluss zu, dass es der digitalisierte Arnim Zola ist, oder? Wenn es aber wirklich Zola ist - wie konnte er nicht an die Daten für Coulsons Wiederbelebung kommen? Haben Fury und Hill sie außerhalb von SHIELD bunkern lassen? Und wenn ja, wieso?
          To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, to draw closer, to find each other and to feel - that is the purpose of life.

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            Zitat von Machina Antarctica Beitrag anzeigen
            Noch dazu ist die Oma in 3 Minuten mehr badass als Ward und May es jemals sein werden.
            Naja, nich wirklich. Und in S.H.I.E.L.D. will ich so ne Oma jedenfalls nich sehen. Verglichen mit Chuck is S.H.I.E.L.D. dann doch etwas ernster (wenn auch nur ein bisschen).

            Zitat von Machina Antarctica Beitrag anzeigen
            Natürlich ist das nur mein persönlicher Geschmack. Seitdem es Serials gibt, will ich reine Procedurals aber einfach nicht mehr sehen und kann auch nicht nachvollziehen, was die Leute an CSI und Co finden.
            Das heißt dann aber nich "überholt", denn das klingt so (und ich denke, so war's eigtl auch gemeint), dass es dem allgemeinen Interesse entspricht reine Procedurals gar nich mehr zu produzieren.
            Zu CSI, NCIS usw. kann ich nix sagen, hab nur einige wenige Fetzen gesehen, aber was ich gerne geguckt habe, is Monk. Bis auf den Tod seiner Frau, der sich zwar durch die gesamte Serie zieht aber nur ein- bis zweimal pro Staffel erwähnt wird, is es ein reines Procedural. Was ich an der Serie schätze, is Monks detektivische Herangehensweise beim Lösen der Fälle, vergleichbar mit Sherlock Holmes. Die meisten Folgen waren wirklich gut (spannend, lustig, ...), so dass ich mir im Nachhinein definitiv nich wünsche, dass es ein Serial gewesen wär.

            Zitat von Machina Antarctica Beitrag anzeigen
            Das ist grundsätzlich sicherlich ein berechtigtes Argument, allerdings lehne ich Mischformen auch nicht grundsätzlich ab. Es spricht nichts dagegen, innerhalb einer Staffel mehrere Geschichen zu erzählen, allerdings hätte ich auchdann ganz gerne Character-Arcs. Und auch dann halte ich eine Reihe von Mehrteilern, wie man das in der vierten Staffel von ENT gesehen hat, für besser. So hat man mehr zeit die Geschichten vernünftig zu entwickeln und kann sich auf die guten beschränken. Denn ST hatte IMHO schon immer auch relativ viele dämliche Folgen.
            Auch in Mischformen gäbe es weniger Geschichten UND die Möglichkeiten der Einzelgeschichten wären durch die den größeren Handlungsbogen eingeschränkt. Auch Character-Arcs wären im Weg gewesen in einer Serie, die viele Geschichten um das Weltraum, Technik, Philosophie und Ethik zu erzählen hat. Sicherlich waren einige Geschichten dabei, auf die man hätte verzichten können, aber diese lassen sich aus zwei Gründen nich vermeiden: Erstens haben wir Zuschauer verschiedene Geschmäcker, Beurteilungskriterien, Toleranzgrenzen usw., so dass "gute/schlechte Geschichten" sich nich einheitlich ausmachen lassen; zweitens lässt sich eine zum gesetzte Wirkung nur zu einer gewissen Wahrscheinlichkeit in der fertigen Folge umsetzen. Es wird also immer ein Teil der Zuschauer unzufrieden sein.
            Außerdem sind allzu viele Einzelfolgen auch nich gern gesehen, wenn die Haupthandlung gut is, und werden von den Zuschauern zu Fillern degradiert. Deshalb haben diese oft einen geringeren Stellenwert als in einer Serie, die nur aus Einzelfolgen besteht. Das beobachte ich nich nur bei anderen, sondern habe es auch bei mir selbst festgestellt, als bei Doctor Who in der 6. Staffel eine Haupthandlung (die es in der Form in den Staffeln davor nich gab) immer wieder durch einzelne, abgeschlossene Geschichten unterbrochen wurde.
            Zu ENT Staffel: 2er- und 3er-Folgen haben mMn mehr mit Einzelfolgen gemeinsam als mit einer Staffelumfassenden/-übergreifenden Handlung. Du hast Recht damit, dass die Geschichten besser herausgearbeitet werden können, allerdings kann's auch nach hinten los gehen, nämlich wenn der ganze Mehrteiler als uninteressant oder schlecht empfunden wird.

            Zitat von Alius Beitrag anzeigen
            Bei Babylon 5/Caprica/Firefly hat bei mir schon der Pilot gezündet und die ersten 5 Folgen gut unterhalten.
            Bei Dollhouse wars die 6.Folge. Joss Whedon and sein Team können vor allem gute Dialoge schreiben.
            Die fehlen definitiv, für eine Action-Serie fehlt das Geld, besser keine Action als welche,
            die dann nur billig rüberkommt.

            Mal gucken, wie lange ABC die Ratings reichen.

            Ich mache lieber einen Rerun von The West Wing, danach ist House of Cards (BBC Version) dran.
            Der Unterschied zu Firefly und Dollhouse is, dass Joss (soweit ich weiß) nur in der Pilotfolge direkt beteiligt war, deshalb macht es keinen Sinn, diese Serien zum Vergleich heranzuziehen.
            Was das fehlende Geld für Action betrifft, sollte man vll auch einfach seine Erwartungshaltung/Toleranzgrenze etwas anpassen. Action und Effekte werden im Kino immer besser aussehen, das heißt aber nich, dass man diese nur noch dann einbauen sollte, wenn sie top-notch aussiehen.
            Aber abgesehen davon: Die Geschichten werden interessanter und zusammenhängender. Die Serie nich mehr zu gucken is natürlich dein gutes Recht, ich will dir bloß sagen, dass der aus den 6 Folgen gewonnene Eindruck jetzt schon nich mehr ausreichen, um die Serie richtig zu beurteilen. Da ich schätze, dass dich die Thematik bzw. das MCU interessiert, schlage ich vor der Serie irgendwann nochma ne Chance zu geben und dann aber auch mindestens bis einschließlich Folge 14 zu gucken.

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              1x16 - End of the Beginning

              Spoilerfrei:

              Passender Episodentitel, sofern er stellvertretend für den Rest der Staffel bzw. für die Serie ab dieser Episode gemeint ist. Denn mit der 16. Folge hat AoS die erste, wirklich gute Episode abgeliefert. Meiner Meinung nach zwar viel zu spät, aber immerhin. Die meisten der üblichen Probleme (lahme Charaktere, recht behäbige Actionszenen) der Serie bestehen leider weiterhin, zumindest hat man aber hier bei der Story und der Figurenkonstellation an den richtigen Stricken gezogen, sodass keine Langweile aufkam und man wirklich das Gefühl hatte, es würde sich im Hintergrund etwas tun. Nach dieser Folge müsste man sich wohl Cap. America 2 ansehen, aber fürs Kino habe ich momentan keine Zeit. Mal schauen, wie gut die Serie die Situation aus dem Film überträgt. Richtig ärgerlich ist nur, wie man Brad Dourif verschwendet hat. Da bekommt man einen äußerst fähigen Charakterdarsteller, der die ganze Bandbreite von creepy bis herzerweichend spielen kann und dann gibt man ihm die Rolle eines katatonischen Patienten im Rollstuhl. Hmpf, naja "Fringe" hat etwas ganz ähnliches mit dem guten Brad abgezogen.

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                Spoilerwarnung für 1X16 End of the Beginning

                Da denkt man, man sieht die Welt nach Captain America 2 und dabei ist es nur der Prolog was man spätestens merkt wenn Agent Sitwell auftaucht. Das es aber nicht mehr lange dauert, bis zu den Ereignissen in Captain America 2, merkt man daran, dass Agent Sitwell zu diesem Containerschiff versetzt wird. Und obwohl Skye jetzt Level 1 Agent ist, beginnt die Heile-Shield-Welt zu bröckeln. Centipede wird anscheinend von einem Shieldagent gesteuert, ob der nun

                SPOILERzu Hydra gehört, im geheimen gegen Hydra arbeitet oder eigene Interessen verfolgt wird sich wohl noch zeigen

                Apropos Skye: Da sie ja jetzt und in den letzten Folgen Shield als ihre neue große Familie ansieht, bin ich wirklich auf die Charakterentwicklung von ihr bezgl. der Ereignisse in Captain America 2 gespannt.

                Captain America 2 gibt auch Erklärungen warum Nick Fury nicht erreichbar war:

                SPOILEREr hat wohl in dieser Zeit das Söldnerteam angeheuert das Sitwells Schiff kaperte.

                Das Ende ist natürlich auch spannend, denn wenn Coulson und der Rest im Hub sind (neben dem HQ Washington einer der wichtigsten Einrichtungen von Shield), werden wohl gleichzeitig die Ereignisse im Film stattfinden.

                Ich persönlich wünsche mir für die nächste Folge:

                SPOILEREinen Kampf zwischen Hydra und loyalen Shieldagenten im Hub. Lasst es mal so richtig krachen.
                Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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                  Da denkt man, man sieht die Welt nach Captain America 2 und dabei ist es nur der Prolog was man spätestens merkt wenn Agent Sitwell auftaucht. Das es aber nicht mehr lange dauert, bis zu den Ereignissen in Captain America 2, merkt man daran, dass Agent Sitwell zu diesem Containerschiff versetzt wird. Und obwohl Skye jetzt Level 1 Agent ist, beginnt die Heile-Shield-Welt zu bröckeln. Centipede wird anscheinend von einem Shieldagent gesteuert, ob der nun
                  "Captain America - The Winter Soldier" ist ja auch erst nach der Ausstrahlung dieser Episode in den USA im Kino angelaufen.
                  "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
                  Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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                    1x17

                    Oh boy, diese Serie schaltet jetzt in den Turbogang. Eine grandiose Folge jagt die nächste.

                    Diese Folge spielt parallel zu The Winter Soldier und zeigt die Ereignisse im Hub. Und liefert jede Menge Twists.
                    SPOILERWie erwartet, entpuppt sich May als Furys persönlicher Maulwurf mit dem Auftrag, auf Coulson ein Auge zu werfen. Sie wusste von T.A.H.I.T.I., Coulsons Wiederbelebung und um den ganzen noch die Krone aufzusetzen war sie es, die Coulsons Team ausgewählt hat. Coulson war die ganze Zeit nicht mehr als eine Marionette für Fury. Was steckt dahinter?

                    Trip und Simmons haben auch eine gute Dynamik zusammen. Ich freue mich, dass er den Rest der Staffel wohl mit dabei sein wird.

                    Dann natürlich gibt es zwei Verräter, jeder von ihnen mehr oder weniger hinterhältig. Und wir kennen endlich die wahre Identität des Clairvoyant.
                    SPOILEREs ist Garrett. Irgendwie vorhersehbar nachdem er sich in den letzten Folgen immer wieder etwas zu nett gegeben hat. Aber das Ward auf seiner Seite steht hätte ich nicht gedacht. Ich könnte mir mehrere Szenaren vorstellen:

                    1. Ward ist ein Doppelagent und musste Hand und Konsorten umbringen, um seine Tarnung zu wahren.
                    2. Er wird dazu gezwungen, weil er eines von CENTIPEDE's Augenimplantaten trägt (achtet mal auf die Kamera. sie zeigt sehr häufig Wards Augen in Nahaufnahme)
                    3. Er war schon immer ein HYDRA-Agent, hat aber erst durch seine Erfahrung im Bus gelernt wie es ist, jemanden zu haben , um den man sich kümmern kann (er ist in Skye verliebt) - und wird später die Möglichkeit haben, sich zu läutern oder zu opfern für seine Freunde.

                    Und dann wäre da noch Option 4, meine Wahnwitz-Theorie:
                    Zu Beginn der Folge hört man Blue Oyster Cult mit "Don't fear the Reaper". Was wäre...wenn Garrett nicht nur einfach Wards ehemaliger Vorgesetzter wäre sondern sein großer Bruder, den man in den Flashbacks gesehen hat? Ward wurde als Junge immer von ihm bedrängt. Dann gibt es ja die lange gehegte Fan-Theorie, dass Ward irgendwann zu Wonder Man werden würde. Und wer ist der Bruder von "Wonder Man" Simon Williams? Eric Williams - der Grim Reaper!

                    Okay, die letzte Theorie wäre weit, weit hergeholt. Aber auch irgendwie ziemlich geil
                    Zuletzt geändert von Ductos; 09.04.2014, 15:17.
                    To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, to draw closer, to find each other and to feel - that is the purpose of life.

                    Kommentar


                      1x17 - Turn, Turn, Turn

                      Der Episodentitel ist wohl wieder Programm.

                      Ich hoffe aber mal, dass das noch nicht alles war, was die Verbindung zu Cap. America 2 an Konsequenzen für die Serie nach sich zieht, denn ehrlich gesagt, war "Turn, Turn, Turn" als vorläufiger Höhepunkt der Handlung bisweilen etwas unspektakulär. Die Actionszenen, darunter besonders die Nahkampfchoreografien, sind weiterhin ein deutlicher Schwachpunkt und auch sonst spielt der größte Teil der Folge nur im kleinen Rahmen. Besser gelungen ist die Auflösung des Bösewichts, auch wenn ich schon lange auf genau diese Figur getippt habe (hmm... eigentlich seit dem ersten Auftritt ) und dass die Autoren versucht haben aus einer der bisher uninteressantesten Figuren etwas Interessanteres zu machen. Ob das gelungen ist, muss sich noch zeigen.

                      Na gut, eine Folge die mit Don't fear the reaper von Blue Öyster Cult anfängt kann nicht ganz schlecht sein.

                      Die Showrunner haben sich in einem Interview mit USA Today zu den veränderungen hinsichtlich Cap. America 2 und der zukünftigen Richtung der Serie geäußert (Achtung Spoiler fürCaptain America 2 und AoS bis einschließlich Folge 17): http://www.usatoday.com/story/life/t...eries/7313369/

                      "Hopefully people who've had mixed feelings about the show will now understand it was all part of a big plan," Tancharoen says.
                      Das muss ein ziemlich dummer Plan sein, wenn dieser es nicht nur schafft, mehr als die Hälfte der Zuschauer zu verschrecken, die Serie somit in Absetzungsgefahr bringt und rückblickend die vorigen Folgen auch nicht qualitativ aufwerten kann. Nein, die Leute, die bisher gemischte Gefühle bzgl. der Serie hatten, werden diese auch weiterhin haben. Aus gutem Grund.
                      Zuletzt geändert von Anvil; 09.04.2014, 15:57.

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                        SPOILERWARNUNG Episode 1X17 Turn, Turn, Turn

                        Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                        "Captain America - The Winter Soldier" ist ja auch erst nach der Ausstrahlung dieser Episode in den USA im Kino angelaufen.
                        Verdammte Amis, das die auch immer so hinterher hinken müssen.

                        Zitat von Anvil Beitrag anzeigen
                        Der Episodentitel ist wohl wieder Programm.

                        Ich hoffe aber mal, dass das noch nicht alles war, was die Verbindung zu Cap. America 2 an Konsequenzen für die Serie nach sich zieht, denn ehrlich gesagt, war "Turn, Turn, Turn" als vorläufiger Höhepunkt der Handlung bisweilen etwas unspektakulär.
                        Hey da kommt sicherlich noch mehr. Zum Schluss wurde ja gesagt das Hydra noch einige Einrichtungen besetzt hatte oder untergetaucht ist. Und Cap 2 wurde ja noch gesagt,

                        SPOILERdass alle Shielddateien ins Internet gestellt wurden

                        Also für weitere PostCap2 Folgen sehe ich da kein Problem. Coulson und sein Team müssen halt das machen, was sie schon nach Thor 2 machen mussten: Aufräumen. Und wie es jetzt mit Shield weitergeht, ist auch nicht klar. Auflösen, umstrukturieren, neue Organisation aufbauen, wer weiß was da noch alles kommt.

                        Am Anfang der Folge spielt man mit dem Wissen der Zuschauer die Cap2 gesehen haben, denn dort SPOILERwaren die Striketeams ausnahmslos Hydraagenten und die Anzugträger überwiegend getreue Shieldmitarbeiter, dass es hier genau umgekehrt war, erklärt dann auch wieso Shield den Hub von Hydra säubern konnte

                        Ein dezenter Hinweis das Hand dann doch nicht zu Hydra gehört gabs dann in der Dialogszene wo es morlaische Bedenken gab die Leute zu erschießen. Bei Hydra gibt es solche Diskussionen nicht.

                        Die Macher haben es geschafft Charakterkonflikte aufzubauen die nicht annähernd aufgesetzt wirken. Alle Vorurteile, Verdächtigungen und Vorwürfe wirken in dieser Situation wirklich glaubhaft.

                        Wards Verrat kam jetzt gut an, aber ich glaube nicht, dass die Macher aus ihm wirklich einen Hydraagenten machen. Eher glaube ich das man ihm eine Gehirnwäsche unterzogen hat, oder ein Implantat das ihn steuert. Denn bei dieser Aktion im Flugzeug und der Aktion in der letzte Folge, sah er nicht ganz sich selbst aus.

                        Coulson ist jetzt ranghöchster loyaler Shieldagent. Das er aber bei Shield, oder wie immer auch die Nachfolgeorganisation sich nennen wird, Director wird, glaube ich nicht. Eher werden die Shieldländer dafür sorgen, eine neue neutrale Führungsebene zu etablieren, die nicht mit der Hydra/Shield Geschichte vorbelastet ist. Coulson darf dann aufgrund seine Loyalität und Erfahrung den Job machen den er immer macht: Die Drecksarbeit.
                        Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                        Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                        [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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                          1x18 - Providence

                          Spoilerfrei:

                          Drei relativ gute Episoden hintereinander? Wo gibts denn sowas?

                          Die Serie ist wohl zu früh gestartet, mussten die Autoren bis zum Start von Captain America 2 warten, bis sie ans Eingemachte randurften. Das lässt insbesondere die erste Staffelhäfte rückblickend teilweise noch lahmer aussehen, als die Folgen ohnehin schon waren. Zwar greift man ein paar Dinge aus diesen Folgen wieder auf und ein paar Gegenspieler hätten jetzt nicht funktioniert, hätte man sie in den ersten Folgen nicht groß und breit eingeführt, trotzdem hat es für meine Begriffe zu lange gedauert, bis mal ein bisschen Schwung in die Handlung gekommen ist.

                          Auf dem Schwung reitet nun auch "Providence" und als Übergangsfolge bereitet sie das Finale um den Clairvoyant, Centripede und Co. einigermaßen spannend vor. Die geänderte Teamdynamik verläuft zwar in absehbaren Bahnen, aber zumindest macht man etwas damit. Das ist zumindest ein Fortschritt zu allem was sich bis vor zwei Folgen zugetragen hat. Trotzdem wird man immer wieder durch Referenzen und Archivmaterial daran erinnert, dass die wirklich spektakulären Ereignisse außerhalb der Serie stattfinden. Das ist und bleibt schade.

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                            Spoilerwarnung 1X18 Providence


                            Boah ich hoffe die bleiben jetzt bei Ward-ist-ein-Hydra-Agent und kommen zum Schluss nicht doch noch mit irgendeiner Art Gehirnwäsche an. Denn jetzt wird der Char endlich mal interessant und man hat auch dem Schauspieler angemerkt, dass er mehr Spaß an diesem Badass Charakter hat, als an Mr. Perfect Agent. Gerade sein Dialog mit Rayna hat mir sehr gut gefallen wie er deep undercover war und das Vertrauen von Coulson und dem Team gewann.

                            Abgesehen davon hat mir die Hydrahandlung mehr Spaß gemacht, als Coulson und sein Team. Es war einfach herrlich mitanzusehen, wie sie den Fridge eroberten und alles mitgehen ließen. It's good to be bad. Bei Ms. Flowerpower seh ich aber schon eine zukünftige Seitenwechslerin vor mir. Coulson is a good man, der Clairvoyant ist kein Clairvoyant und die ganze Hydrasache ist ihr wohl auch nicht so ganz geheuer.

                            Ich kann nur sagen: Bitte so weiter und nicht in das Schema der ersten zehn Folgen verfallen.

                            SPOILERWARNUNG ZU ENDE

                            Gibt es eigentlich noch Leute die die deutsche Ausstrahlung verfolgen. Die sind doch jetzt gerade wo ich persönlich eine Besserung der Serie sah. Da würde mich die Meinung diesbezüglich interessieren, ob sie das auch so empfinden.
                            Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                            Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                            [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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                              Erstsehereindruck zu 1x10 "The Bridge"/"Der Geist in der Maschine""

                              Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                              Gibt es eigentlich noch Leute die die deutsche Ausstrahlung verfolgen. Die sind doch jetzt gerade wo ich persönlich eine Besserung der Serie sah. Da würde mich die Meinung diesbezüglich interessieren, ob sie das auch so empfinden.
                              Ja, hier. Sorry, habe es irgendwie in letzter Zeit völlig verschwitzt, hier hineinzuschreiben. Für die erste "verschwitzte" Folge kommt hier also eher eine Kurzreview:

                              Nun, im Grunde ist das die Folge, von der Personen mit etwas Sachverstand schon erahnen konnten, dass sie kommt. Die 10. Folge von AoS macht also das, von dem nur Schwarzseher, die keine Ahnung haben, ausgehen konnten, dass es nicht kommt: Einige der Einzelfolgen werden nun also zusammengebunden. Das kommt für mich nicht überraschend und wird jetzt auch nicht wirklich genial umgesetzt, aber es ist grundsolide. Dass es jetzt mit dem Hellseher noch einen Boss überm Boss überm Boss gibt, ist halt ein sehr klischeehafter Strang, wenn man ansonsten keine Ahnung hat... aber dafür gibt es auch Dinge, die nicht so klischeehaft sind und der Serie ihre eigenen kleinen Geheimnisse verleihen.

                              Was kommt denn alles zusammen? Na ja, im Prinzip werden all die Dinge, bei denen ich eh getippt hätte, dass sie ein Serialelement in einer vermeintlichen Einzelfolge darstellen, weitergeführt: Centripede, Coulson, ein paar Dinge aus der Gruppendynamik... dass aber Centipede und die Coulson-Sache nun sogar zusammengeführt werden, kam auch für mich überraschend. Da schaffte man es sogar mal recht erfolgreich, den Zuschauer aufs Glatteis zu führen - ich dachte nun einmal wirklich, dass es Centipede um Peterson ginge.

                              A propos Peterson: Es war schön, ihn wiederzusehen, und wie er versuchte, Captain Americas Rekorde zu knacken, war recht lustig. Zumal Peterson sogar noch etwas bodenständiger daherkommt als The Cap. Leider ist Peterson auch schnell in Rauch aufgegangen. Mal schauen, was sich die Macher dabei gedacht haben... ich würde ja tippen, dass Peterson eine Art Red Hering war und wir bei dessen Sohn die Origin eines Superhelden sehen. Denn an und für sich erinnert mich dessen Situation ja jetzt schon etwas an Bruce Wayne (klar, ich weiß, falsche Abteilung, aber dennoch...). Comicfans werden mehr wissen und sollen mich hier bitte nicht spoilern.

                              Ansonsten ist die Folge quasi als Auftakt zu einem Zwei- oder Mehrteiler zu verstehen. Ich persönlich fände es schade, wenn es jetzt direkt nur noch ein Serial bleibt. Aber als erster Schmankerl ist die Folge eben ein guter Auftakt. Allerdings habe ich auch schon AoS-Folgen gesehen, die mich mehr unterhielten.

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                                1x10 war der erste Teil des typischen Midseason-Zweiteilers inkl. mehrwöchiger Sendepause zwischen den 2 Folgen bei der US-Ausstrahlung. Da dürfte es nicht weiter überraschen, dass ein paar Dinge, die bisher so am Rande mitgelaufen sind, stärker ins Zentrum der Handlung rücken und die Folge selbst mit einem Cliffhanger endet.

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