LOST - Das gelungene Ende einer großartigen TV-Serie - SciFi-Forum

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LOST - Das gelungene Ende einer großartigen TV-Serie

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  • Largo
    antwortet
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Niemand außer Desmond hätte aber das überlebt (siehe "Happily ever after").
    Damit ich das richtig verstehe: Du behauptest, man habe den Schlüssel nicht eher benutzt, weil man zu befürchten hatte, dass der Mensch, der den Schlüssel umdreht, stirbt. Verstehe ich Dich richtig?
    Das macht doch aber keinen Sinn. Der Schlüssel als physisches Objekt selbst hat doch gar nicht das weiße Licht und den lila Himmel am Ende von Staffel 2 ausgelöst, sondern nur eine Kette von Ereignissen angestoßen. So ähnlich, wie wenn man mit der Power-Taste den Computer hochfährt oder einen Videorekorder programmiert. Solche Erreignisketten lassen sich auch über Fernsteuerung oder über einen Timer auslösen. Das gab es auch schon alles Ende der 70er. Wenn man also gewollt hätte, dann hätte man schon viel früher die Welt für alle Zeit retten können.

    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Da finde ich das Nichtaufklären wie Locke, Charlie und Des aus dem implotierenden Swarn unverletzt rauskamen weit schlimmer (auch wenn man im Anbetracht von Staffel 4 und 5 vermuten kann, dass sie einfach rausgeflasht wurden).
    Das finde ich auch ärgerlich, aber ich möchte nicht vom Thema abschweifen.

    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Äh, nein.

    Der Incident ist ein Unfall der während des Baus der Schwarn-Station passierte (wurde bei "Orientierung" gesagt).
    Ähmm ..................................................... nein.
    Diese Aussage lässt sich nicht logisch herleiten.

    Wenn die Aussage gilt "Während des Baus von The Swan/der Schwan wurde die Anomalie entdeckt" kann nicht gleichzeitig gelten "The Swan/der Schwan dient dazu, die Anomalie im Zaum zu halten." Beide Aussagen widersprechen einander.
    Und es ist nur schwer vermittelbar, dass man innerhalb von nur 108 Minuten eine Station, die eigentlich einen anderen Verwendungszweck hatte, einfach entsprechend umgerüstet hat - ohne zu wissen, was da eigentlich vor sich geht. Woher wollen die Dharma-Menschen wissen, dass sie mit "The Swan" die Welt retten?

    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Dafür braucht man kein Buch, wir haben den Incident - den Unfall auf der Swarn-Baustelle - doch gesehen (die Beziehung Incident/Swarn ist Thema der gesamten zweiten und der halben fünften Staffel).
    Also mir ist immer noch nicht klar, was genau der Incident gewesen sein soll. Die Schießerei auf der Baustelle, das Anstechen der Anomalie mit dem Bohrer oder die (Nicht-)Explosion der Bombe? Du kannst ja hier gerne Deine individuellen Interpretationen zur Diskussion stellen, aber von einer wirklichen Auslösung sollte man dabei nicht sprechen.
    Zuletzt geändert von Largo; 25.11.2010, 19:59.

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  • HanSolo
    antwortet
    Zitat von Largo Beitrag anzeigen
    Dadurch wird das ganze aber nicht plausibler. Wenn man die Welt schon vorher retten konnte, dann hätte man sich das jahrelange Eingeben des Codes sparen können.
    Niemand außer Desmond hätte aber das überlebt (siehe "Happily ever after"). Auch heißt es im Staffel 2 Finale, dass man den Failsave-Key nur "für Notfälle" verwenden soll. Sprich man wusste nicht was genau dann passiert (der Swarn wurde zumindest zerstört, der Himmel hat sich verfärbt und jegliche Kommunikation mit der Außenwelt wurde abgeschnitten).

    Da finde ich das Nichtaufklären wie Locke, Charlie und Des aus dem implotierenden Swarn unverletzt rauskamen weit schlimmer (auch wenn man im Anbetracht von Staffel 4 und 5 vermuten kann, dass sie einfach rausgeflasht wurden).



    Dein Erklärungsversuch sieht praktisch so aus:
    Was ist der Incident? -> Wegen dem Incident muss man alle 108 Minuten den Code eingeben.
    Warum muss man den Code eingeben? -> Wegen dem Incident.
    Äh, nein.

    Der Incident ist ein Unfall der während des Baus der Schwarn-Station passierte (wurde bei "Orientierung" gesagt). Bei "The Incident" sieht man dann diesen Unfall. Allerdings geht daraus nicht völlig klar hervor, ob dieser durch die Detonation von Jacks Wasserstoffbombe in unmittelbarer Nähe des Lichts passierte, oder bereits durch die Bohrung (wo dann alles gebebt hat) von Statten ging, da die Losties vorher in die Zukunft zurückgeflasht wurden. Allerdings hat man sowohl vom Unfall gesehen als auch davon gehört. Und man weiß, dank dem Orientierungs-Video, dass man aufgrund dieses Unfalls die Taste drücken muss um die Energie wieder freizusetzen, da diese ansonsten zu einer globalen Katastrophe führen könne. Deshalb muss man den Code eingeben.

    Ich hätte zwar auch gerne gesehen, wie man den Computer noch programmiert (möglicherweise Hurley selbst mit den Zahlen) usw. und war deshalb von "The Incident" und "LA X" ein klein wenig enttäuscht. Das ändert aber nichts daran, dass der Zuseher alle nötigen Infos bekomen hat um die Zusammenhänge zu verstehen.

    Dadurch wird es aber nicht klarer. Ich weiß immer noch nicht, was der Incident ist und in welcher Beziehung er zu "The Swan" und der Atombombe steht. Eine bloße Erwähnung des Wortes "Incident" reicht mir nicht aus.
    Ich brauche auch keine langen Erklärungen aus irgendeinem schlauen Buch. Ich will sehen, was der Incident für eine Rolle in der Geschichte spielt und was er mit den Charakteren macht.
    Dafür braucht man kein Buch, wir haben den Incident - den Unfall auf der Swarn-Baustelle - doch gesehen (die Beziehung Incident/Swarn ist Thema der gesamten zweiten und der halben fünften Staffel). Dass offen gelassen wurde, ob die Bombe oder die Bohrung diesen verursacht hat, finde ich auch schade, für die Geschichte und das Resultat (wie auch für die Charaktere) hat das aber keine Auswirkungen. Die Autoren wollten halt lieber den Zuseher im Glauben an die angebliche Paralellwelt lassen.

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  • Largo
    antwortet
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Die Welt wurde nicht vernichtet (bzw es gab keine globale Katastrophe) weil Desmond den Failsave-Key benutzte. Wurde im Staffel-2-Finale doch gezeigt.
    Dadurch wird das ganze aber nicht plausibler. Wenn man die Welt schon vorher retten konnte, dann hätte man sich das jahrelange Eingeben des Codes sparen können.

    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Der Incident. Erstmals erwähnt in 2.03 "Orientation" und in "The Incident" dann gezeigt. Der Grund weshalb man die Taste drücken musste, damit sich die gestaute Energie entlädt. Es ist nur nicht völlig klar, ob dieser durch die Bombe der Losties oder durch die Bohrung stattgefunden hat.
    Dein Erklärungsversuch sieht praktisch so aus:
    Was ist der Incident? -> Wegen dem Incident muss man alle 108 Minuten den Code eingeben.
    Warum muss man den Code eingeben? -> Wegen dem Incident.

    Dadurch wird es aber nicht klarer. Ich weiß immer noch nicht, was der Incident ist und in welcher Beziehung er zu "The Swan" und der Atombombe steht. Eine bloße Erwähnung des Wortes "Incident" reicht mir nicht aus.
    Ich brauche auch keine langen Erklärungen aus irgendeinem schlauen Buch. Ich will on-screen sehen, was der Incident für eine Rolle in der Geschichte spielt und was er mit den Charakteren macht.

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  • HanSolo
    antwortet
    Zitat von Largo Beitrag anzeigen
    Ja, und eben genau das erscheint in Anbetracht der Tatsache, dass die Implusion von "The Swan" folgenlos geblieben ist, fraglich. Wenn die regelmäßige Eingabe des Codes wirklich die Vernichtung der Welt verhindert hätte, dann hätte umgekehrt ein Nicht-Eingeben zur Vernichtung der Welt geführt. Du siehst, es wird einfach kein Schuh draus. Die ganze zweite Staffel war also völlig Wurst für die weitere Entwicklung der Geschichte.
    Die Welt wurde nicht vernichtet (bzw es gab keine globale Katastrophe) weil Desmond den Failsave-Key benutzte. Wurde im Staffel-2-Finale doch gezeigt. In "Happily ever after" hieß es dann, dass niemand das hätte überleben können, Des jedoch anscheinend fast imun gegen elektromagnetische Energie ist (weshalb Widmore ihn wieder auf die Insel holt).

    Ich weiß wirklich nicht, von welcher Katastrophe Du da sprichst.
    Der Incident. Erstmals erwähnt in 2.03 "Orientation" und in "The Incident" dann gezeigt. Der Grund weshalb man die Taste drücken musste, damit sich die gestaute Energie entlädt. Es ist nur nicht völlig klar, ob dieser durch die Bombe der Losties oder durch die Bohrung stattgefunden hat.

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  • Largo
    antwortet
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Natürlich war es kein Psychoexperiment. Den Incident hat es wirklich gegeben. Deshalb muss alle 108 Minuten der Code eingegeben werden, damit sich die Energie entläd, da sonst eine globale Katastrophe bevorsteht.
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Der Zweck der Taste war es NIE zu verhindern, dass Des Zauberkräfte bekommt (der war damals ja noch lange nicht auf der Insel), sondern eben dass die elektromagnetische Energie auf der Insel zu keiner globalen Katastrophe wird.
    Ja, und eben genau das erscheint in Anbetracht der Tatsache, dass die Implusion von "The Swan" folgenlos geblieben ist, fraglich. Wenn die regelmäßige Eingabe des Codes wirklich die Vernichtung der Welt verhindert hätte, dann hätte umgekehrt ein Nicht-Eingeben zur Vernichtung der Welt geführt. Du siehst, es wird einfach kein Schuh draus. Die ganze zweite Staffel war also völlig Wurst für die weitere Entwicklung der Geschichte.

    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Man wollte die elektromagnetische Energie der Insel erforschen und sich zu Nutze machen. Allerdings kam es dabei zur Katastrophe, zum Incident (ob dieser nun durch die Bombe unserer Losties entstanden ist oder er sowieso passiert wäre, sei dahingestellt). Auf alle Fälle wurde der Swarn ursprünglich nicht für die Taste gebaut, sondern später "umfunktioniert", wie wir in Staffel 5 sahen.
    Ich weiß wirklich nicht, von welcher Katastrophe Du da sprichst.

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  • HanSolo
    antwortet
    Zitat von Largo Beitrag anzeigen
    .
    - Beispiel: Eingabe des Codes alle 108 Minuten. Auf den ersten Blick mit der Einführung der Pearl-Station als vermeintliches sozialpsychologisches Experiment entlarvt. Dieser Gedankengang kann jedoch wieder verworfen werden, nachdem die Nicht-Eingabe des Codes zur Zerstörung der Station führt..
    Natürlich war es kein Psychoexperiment. Den Incident hat es wirklich gegeben. Deshalb muss alle 108 Minuten der Code eingegeben werden, damit sich die Energie entläd, da sonst eine globale Katastrophe bevorsteht.

    - Beispiel: Folgen der Implusion von "The Swan". Für Dich ist alles geklärt: Desmond hat danach Zauberkräfte. Das war es also. Beim genaueren Nachdenken stellt man allerdings schnell fest, dass es ja nicht Sinn und Zweck der Station gewesen sein kann, zu verhindern, dass Desmond Zauberkräfte bekommt. Und war da nicht mal die Rede davon, durch Eingabe der Zahlenkombination rette man die Welt? Heißt das dann, im Umkehrschluss dass ein mit magischen Kräften ausgestatteter Desmond eine Bedrohung für die Welt darstellt?
    Die elektromagnetische Energie (das Licht) kann bei "Lost" Zeitreisen verursachen (siehe die Zeistprünge nachdem Ben das Rad gedreht hat). Durch das Drehen des Failsave-Schlüssels wurde er der Energie ausgesetzt
    (was außer Des, der dagegen imun ist, wohl niemand überlebt hätte) und sein Geist reiste in die Zukunft wonach er ständig solche Visionen hat. Der Zweck der Taste war es NIE zu verhindern, dass Des Zauberkräfte bekommt (der war damals ja noch lange nicht auf der Insel), sondern eben dass die elektromagnetische Energie auf der Insel zu keiner globalen Katastrophe wird.

    - Beispiel: Funktion von "The Swan". Wir haben den Bau von "The Swan" gesehen, und gesehen, dass die Losties eine Menge Chaos auf der Baustelle verursachen. Das stimmt. Aber welche Frage ist dadurch beantwortet? In welchem Zusammenhang steht die Bombe mit "The Swan"? Du hattest irgendwann zwar einmal so etwas geschrieben gehabt wie, "The Swan" diene dazu, die Energie der Bombe zu absorbieren. Aber lustigerweise hat man ja mit dem Bau der Station angefangen, längst bevor irgendjemand an die Bombe gedacht hat und der Bau war auch nicht genau zum Zeitpunkt der Explosion der Bombe abgeschlossen. Das kann es also nicht gewesen sein.
    Man wollte die elektromagnetische Energie der Insel erforschen und sich zu Nutze machen. Allerdings kam es dabei zur Katastrophe, zum Incident (ob dieser nun durch die Bombe unserer Losties entstanden ist oder er sowieso passiert wäre, sei dahingestellt). Auf alle Fälle wurde der Swarn ursprünglich nicht für die Taste gebaut, sondern später "umfunktioniert", wie wir in Staffel 5 sahen.

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  • Antiker 92
    antwortet
    Oder andere frage man kan ja mit einen Schlüsse die Station auflösen,aber wie haben das die Dharma Leute hingekriecht.? Ich meine man mus immer auf ne taste drücken,und irgen ein Schlüsse implodiert die ganze station sinnd logik fehlt da schon.?^^

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  • Largo
    antwortet
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Ich weiß wirklich nicht, was du dir beim Schwarn so Großartiges noch erhofft hast. Wir haben ziemlich alles über ihn gesehen. Wir waren Zeugen seiner Planung, des Incidents, Desmonds Zeit dort und schließlich des Nichtdrückens der Taste und des Umdrehens Failsave-Schlüssels. Alle offenen Fragen in Bezug auf ihn wurden ausführlich beantwortet.
    Also, für mich ist eine Frage nicht dadurch beantwortet, dass eine weitere Frage hinzukommt. Man sollte sich nicht dadurch täuschen lassen, dass ein Handlungsstrang immer wieder neu aufgegriffen und erweitert wird. Da bist Du wirklich auf einen billigen Trick der Autoren reingefallen. Grundlegend beantwortet ist da nämlich nichts.
    - Beispiel: Eingabe des Codes alle 108 Minuten. Auf den ersten Blick mit der Einführung der Pearl-Station als vermeintliches sozialpsychologisches Experiment entlarvt. Dieser Gedankengang kann jedoch wieder verworfen werden, nachdem die Nicht-Eingabe des Codes zur Zerstörung der Station führt.
    - Beispiel: Folgen der Implusion von "The Swan". Für Dich ist alles geklärt: Desmond hat danach Zauberkräfte. Das war es also. Beim genaueren Nachdenken stellt man allerdings schnell fest, dass es ja nicht Sinn und Zweck der Station gewesen sein kann, zu verhindern, dass Desmond Zauberkräfte bekommt. Und war da nicht mal die Rede davon, durch Eingabe der Zahlenkombination rette man die Welt? Heißt das dann, im Umkehrschluss dass ein mit magischen Kräften ausgestatteter Desmond eine Bedrohung für die Welt darstellt?
    - Beispiel: Funktion von "The Swan". Wir haben den Bau von "The Swan" gesehen, und gesehen, dass die Losties eine Menge Chaos auf der Baustelle verursachen. Das stimmt. Aber welche Frage ist dadurch beantwortet? In welchem Zusammenhang steht die Bombe mit "The Swan"? Du hattest irgendwann zwar einmal so etwas geschrieben gehabt wie, "The Swan" diene dazu, die Energie der Bombe zu absorbieren. Aber lustigerweise hat man ja mit dem Bau der Station angefangen, längst bevor irgendjemand an die Bombe gedacht hat und der Bau war auch nicht genau zum Zeitpunkt der Explosion der Bombe abgeschlossen. Das kann es also nicht gewesen sein.

    Davon abgesehen: eine gute Auflösung oder eine gute Erklärung kommt immer mit möglichst wenigen Annahmen aus. Dass man sich als Zuschauer soviel zurechtlegen muss, damit es einigermaßen passt, zeigt doch, dass das ganze nicht wirklich stimmig ist. Mit einer runden, in sich schlüssigen Geschichte hat das wenig zu tun.
    Zuletzt geändert von Largo; 24.11.2010, 18:38.

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  • HanSolo
    antwortet
    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen

    Ich sag's dir ganz ehrlich, so sympathisch und interessant ich die Hauptcharaktere auch fand, habe ich die Serie tatsächlich vorwiegend deshalb verfolgt, weil ich wissen wollte, wieso es auf dieser Insel Eisbären gibt, was die Dharma - Initiative da wollte, wer zum Geier diese Anderen sind und warum sie Leute entführen und welche Ziele sie eigentlich verfolgen, was es mit diesem mysteriösen Jacob auf sich hat, wieso die Insel Heilkräfte hat und was es mit den geheimnisvollen Magnetfeldern auf sich hat, wer genau eigentlich Charles Widmore und Eloise Hawking sind und was zum Henker diese dämliche Insel überhaupt darstellen soll. Deshalb habe ich Lost geguckt.
    All diese Fragen wurden doch beantwortet:

    - Eisbären wegen Dharma Versuchen mit dem Magnetfeld (The new man in charge)
    - Dharma Initiative war auf der Suche nach einer höheren Macht, ist dabei auf die Insel gestoßen und hat Experimente gemacht (Der Mann hinter dem Vorhang)
    - Die Anderen sind von Jacob auf die Insel gebrachte Leute auf der Suche nach einem Nachfolger (Ab Aeterno)
    - Warum sie Leute entführen: Jacobs Liste bzw. tlw. Bens, da er nie Jacob selbst gesehen hat (Staffel 3, Der Vorfall)
    - Heilkräfte und mysteriöses Magnetfeld sind das "Licht des Lebens" auf der Insel (Hinter der See)
    - Charles Widmore und Mrs. Hawkings waren früher Anführer der Anderen, Widmore wurde von Ben von der Insel verbannt (Tod ist tod)
    - Die Insel soll den Ort darstellen, wo das Licht des Lebens existiert (Hinter der See)

    nBSG und Akte X waren nie so mein Fall, deshalb kann ich dazu nicht viel sagen
    Ich schätze mal, du wärst von beidem nicht mehr als von "Lost" angetan. Bei beiden ist die Auflösung ebenfalls löchrig wie schweizer Käse.

    Richtig, JMS hatte Glück. Es hätte auch schief gehen können. Aber genau da liegt der große Unterschied. Der Mann ist das Risiko eingegangen, weil er wirklich etwas zu erzählen hatte, woran er geglaubt hat.
    B5 ist aber auch die einzige Serie, die ich kenne, die von vorne bis hinten durchgeplant war. Viele haben sich das auch von "Lost" erwartet, was leider nicht der Fall war.


    Ob dir diese Lösung gefallen hat oder nicht spielt dabei gar keine Rolle. Der Punkt ist einfach der, dass sie einen Sinn ergibt und zum zuvor Gezeigten passt ohne sich in große Widersprüche zu verstricken. Das ist bei Lost leider nicht der Fall.
    Wirkliche "Löcher" gibt es in Sachen MiB (wobei man sich diese mit einiger Fantasie "schönreden" kann bzw. auch in der Enzyklopädie nähere Zusammenhänge stehen), auch Whisperers = Geister passt nicht so recht, dass Kate wegen Aaron durchgestrichen wurde (was ist mit den Kwons?) und der Riesentsunami der die Black Rock mitten auf die Insel gebracht haben soll, so dass ein Holzschiff eine Riesenstatue zerstört find ich auch nicht wirklich gelungen.

    Der Rest der Antworten passt aber eigentlich ganz gut zum zuvor gezeigten. Im "Offene Fragen"-Tread hab ich ne im Internet gefundene Liste mit den im Laufe der Serie aufgeworfenen Fragen und den dazugehörigen Antworten gepostet.

    Lange Zeit haben alle Anzeichen darauf hingedeutet, dass man am Ende eine astreine Science-Fiction-Auflösung bekommt und wenn es schon in Richtung Fantasy gehen muss, dann hätte es schon etwas Originelleres sein dürfen, als dieser 08/15 - Käse mit einem magischen Licht
    Bis Mitte Staffel 4 hoffte ich tatsächlich noch auf eine (pseudo)wissenschaftliche Erklärung. Allerdings hat sich "Lost" dann in Richtung SF und später Fantasy entwickelt. Dass ein derartiger Genre-Wechsel nicht jedem gefällt, ist klar.

    Was ist denn nun die Insel und wozu muss man dieses blöde Licht beschützen. Vor wem denn überhaupt? Und warum muss man es mit brachialer Gewalt schützen? Schwachsinn!
    Wenn eine Frage ausführlich geklärt wurde, dann wohl diese. Die Insel ist der "Ort des Licht des Lebens". Dieses Licht hat eine ungeheure elektromagnetische Kraft, kann heilen aber auch zerstören. Warum es beschützt werden muss? Weil es sonst ausgebeutet wird, zu "erlöschen" droht und somit eine ungeheure Gefahr darstellt: Stichwort Incident.

    ... und dass Smokey tot ist, nutzt mir gar nichts, weil ich nicht einmal weiß, wieso um alles in der Welt der überhaupt der Böse gewesen sein soll. Oberbockmist!!
    Der MiB war vielleicht früher mal ("Hinter dem Meer") ganz sympathisch. Allerdings hat er sich als Rauchmonster in seinem Wahn die Insel zu verlassen zu nem Psychopathen entwickelt. Nicht umsonst tötete er ständig potentielle Kandidaten.

    Drei Staffeln lang ging es um die Frage, warum schwangere Frauen auf der Insel keine Kinder bekommen können. Wissen wir das jetzt? Nein. Tun wir nicht. Was sollte das Ganze mit dem Frachter, wenn Widmore am Ende kommt, um die Insel zu retten? Warum haben die Anderen die Kinder entführt? Wieso haben die sich so verändert? Warum musste Mr. Eko drauf gehen? Wieso bringen die Zahlen Hugo und anderen soviel Unglück, wenn Jacob nur einen Faible für Zahlen hatte? Was steckt hinter der Dharma - Initiative und warum um alles in der Welt werden die alle von den Anderen ermordet? Das wollte ich wissen. Nicht, ob Kate nochmal mit Jack oder Sawyer knutscht. Davon wurde nichts aufgelöst. Was war mit der Statue? Mit Walt. Mit der Hütte? Mit dem Leuchtturm? Dem Tempel? Einige Lösungen waren so aufgesetzt und unpassend zum Rest, dass es einfach enttäuschend ist.
    Auch diese Fragen wurden doch großteils geklärt:

    - Schwangere Frauen starben, weil die elektromagnetische Energie auf der Insel (das Licht) schädlich für den Fötus in frühen Stadien ist und diese durch den Incident freigesetzt wurde (The new man in charge)
    - Den Frachter hat Widmore geschickt um Ben aus dem Weg zu räumen und seinen Platz als Anführer der Anderen wiederzuerlangen, das hat nichts mit seiner späteren - durch Jacob herbeigeführten - tatsächlichen Rückkehr zu tun (Yi Jeon, Tod ist tod, Warum sie gestorben sind)
    - Die Anderen haben Kinder im Namen Jacobs entführt, der auf der Suche nach nem Nachfolger war - wobei Ben hier nicht den vollen Plan hatte, da er Jacob selbst nie gesehen hat (Staffel 3, Der Vorfall, Ab Aeterno)
    - Wenn man in das Tempelwasser getaucht wird, ist man für immer einer der Anderen, deshalb die Veränderung (Zurück in die Zukunft, Los Angeles)
    - Mr Eco musste vermutlich draufgehen da er ein potentieller Kandidat war, sein Name ist auch in Jacobs Höhle durchgestrichen (Der Stellvertreter)
    - Die Zahlen sind die Valenzetti Gleichung, welche die exakte Anzahl von Monaten und Jahren voraussagt, bis sich die Menschheit selbst auslöscht; 4, 8, 15, 16, 23 und 42 sind die numerischen Werte der menschlichen und Umweltfaktoren der Valenzetti Gleichung und tauchen somit ständig mehr oder weniger zufällig im Lost-Universum auf (The Lost Experience)
    - Die Dharma-Leute wurden von den Anderen ermordet, da diese sich ständig im Konflikt mit den Hostiles befanden, auch waren sie ne potentielle Gefahr für die Insel / das Licht, was sich später durch den Incident bestätigte (Der Mann hinter dem Vorhang, Staffel 5)
    - Die Statue zeigt die ägyptische Fruchtbarkeitskönigin, insgesamt gibt es auf der Insel viele ägyptische Symobole und Monumente, was wohl damit zu erklären ist, dass diese ständig den Standort wechselt und somit halt einmal in der Nähe Ägyptens, einmal in der Nähe Nigerias usw war (316)
    - Die Hütte war einmal Jacobs Domizil, später nutzte sie der MiB um als Christian / Unsichtbarer Leute zu manipulieren (Der Vorfall)
    - Der Tempel ist eines der vielen Monumente der Insel, er beherbergt eine Quelle wo Wasser direkt aus dem "Zentrum des Lichts" fließt und heilende, aber auch manipulierende Kräfte besitzt; solange der "Wächter des Tempels" existiert, kann der MiB diesen nicht betreten (Zurück in die Zukunft, Los Angeles, Bei Sonnenuntergang)

    Ich finde das einfach nur strunzdämlich, aber so gehen halt die Meinungen auseinander.
    100%ig zufrieden bin ich mit den Auflösungen auch nicht (vor allem bei 3 Jahren Planung wär mehr drinnen gewesen). So schlecht wie es manche machen, war's dann aber auch nicht.


    Zitat von Largo Beitrag anzeigen
    Wie oft habe ich den Satz gelesen, die Serie sei ein "Gesamtkunstwerk", das man sich nur durch Mitdenken erschließen und nur durch "tiefgründige" Analysen offenlegen könne?
    "Tiefgründige" Analysen braucht es sicher nicht. Man sollte allerdings schon alle Folgen gesehen und sich den Großteil gemerkt haben. Warum sonst gibt es viele Kritiker die sich über Sachen beschweren, die gar nicht existieren (wie etwa der oftgenannte Vorwurf, dass alle schon beim Absturz gestorben wären was schlichtweg falsch ist)


    So pauschal kann man das nicht sagen. Bei einigen Leuten kamen erste Zweifel bereits in der zweiten Staffel, für mich selbst stellte die fünfte Staffel der Wendepunkt dar, andere wiederum wurden erst nach Ausstrahlung des Finales desillusioniert.
    Die ersten vier Staffeln hoffte ich auch auf eine irrsinnig schlüssige total durchdachte Auflösung. Mit Staffel 5 wurde mir klar, dass diese nicht kommen würde.

    Wie ich schon mehrfach geschrieben habe: es geht vielen Zuschauern nicht um das rein formelle Klären von Sachverhalten. Am Ende will man eine runde, in sich stimmige Geschichte erzählt bekommen haben. Wenn sich z.B. eine ganze Staffel lang darum dreht, dass die Protagonisten in einer Station namens "The Swan" sitzen und dort einen Code eingeben, dann will man am Ende serien-intern auch irgendwie für seine Geduld belohnt werden. Man hat keine Lust, in einem Buch nachzulesen, welchen Zweck diese Station eigentlich hatte. Am Ende einer guten Geschichte sollte klar sein, welchen Nutzen einzelne Kapitel für das Ganze stiften, d.h. weshalb man dieses Kapitel überhaupt erzählt hat. Das, denke ich, ist der eigentliche Punkt, warum viele Zuschauer mit der Serie insgesamt unzufrieden sind.
    Ich weiß wirklich nicht, was du dir beim Schwarn so Großartiges noch erhofft hast. Wir haben ziemlich alles über ihn gesehen. Wir waren Zeugen seiner Planung, des Incidents, Desmonds Zeit dort und schließlich des Nichtdrückens der Taste und des Umdrehens Failsave-Schlüssels. Alle offenen Fragen in Bezug auf ihn wurden ausführlich beantwortet.

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  • Largo
    antwortet
    Zitat von Khaless Beitrag anzeigen
    So, so Lost ist also gescheitert.
    In kommerzieller Hinsicht war die Serie natürlich ein voller Erfolg, falls Du darauf anspielst. Gar keine Frage. Aber gemessen daran, dass die Serie im Vorfeld der Ausstrahlung des Finales (und teilweise auch noch kurz danach) von vielen Menschen als beste Serie aller Zeiten bezeichnet wurde, fällt das Resultat inzwischen äußerst ernüchternd aus. Wie oft habe ich den Satz gelesen, die Serie sei ein "Gesamtkunstwerk", das man sich nur durch Mitdenken erschließen und nur durch "tiefgründige" Analysen offenlegen könne? Alles Quatsch. Inhaltliche Diskussionen über mögliche Interpretationen finden kaum statt, die Suche nach Eastereggs ist sinnlos und das Interesse an einem Re-Run hält sich selbst bei den treuen Fans der Serie in Grenzen. Kein Mensch interessiert sich mehr für die Serie und das hat wohl Gründe. Die Serie kann damit nicht einmal in den Kreis derjenigen Serien aufstoßen, die man allgemein als "sehenswert" bezeichnet. Wenn man hier nicht von einem Scheitern sprechen kann, wann dann?

    Zitat von Khaless Beitrag anzeigen
    Ich frage mich nur, wie man denn 6 Staffeln lang eine Serie verfolgen kann, um dann nach der letzten Folge festzustellen: "Mensch, die bösen Produzent haben mir nicht alles erklärt. Die Schweine! Wie können sie es wagen! Die Geschichten, Rückblenden, Konflikte von Jack und Co waren mir die ganzen Jahre ja eh wurscht, ich wollte nur wissen, was der schwarze Rauch ist."
    So pauschal kann man das nicht sagen. Bei einigen Leuten kamen erste Zweifel bereits in der zweiten Staffel, für mich selbst stellte die fünfte Staffel der Wendepunkt dar, andere wiederum wurden erst nach Ausstrahlung des Finales desillusioniert.

    Aber davon abgesehen, verstehe ich Dein Argument nicht. Was willst Du uns damit sagen? Es liegt doch auf der Hand, dass man sich kritisch über eine Serie (oder einen Film, oder ein Buch) äußern kann, wenn man damit unzufrieden ist. Es gibt keinen Grund, sich loyal gegenüber der Serie zu verhalten, nur weil man von Anfang an dabei gewesen ist. Andernfalls gibt es nur zwei Möglichkeiten: entweder man ist ein zufriedener Zuschauer oder man ist gar kein Zuschauer. Das macht keinen Sinn. Fundierte Kritik erfordert, dass man sich eine Serie auch anschaut.

    Zitat von Khaless Beitrag anzeigen
    Ich verstehe einfach nicht, warum eigentlich jeder meint, dass am Ende nichts aufgelöst wurde. Die Insel ist gerettet, Jack stirbt, Hurley wird der neue Wächter, Smokey ist vernichtet und der Rest entkommt von der Insel. Und wenn alle Hauptcharaktere gestorben sind, treffen sie sich in einer Zwischenwelt. Fertig.
    Wie ich schon mehrfach geschrieben habe: es geht vielen Zuschauern nicht um das rein formelle Klären von Sachverhalten. Am Ende will man eine runde, in sich stimmige Geschichte erzählt bekommen haben. Wenn sich z.B. eine ganze Staffel lang darum dreht, dass die Protagonisten in einer Station namens "The Swan" sitzen und dort einen Code eingeben, dann will man am Ende serien-intern auch irgendwie für seine Geduld belohnt werden. Man hat keine Lust, in einem Buch nachzulesen, welchen Zweck diese Station eigentlich hatte. Am Ende einer guten Geschichte sollte klar sein, welchen Nutzen einzelne Kapitel für das Ganze stiften, d.h. weshalb man dieses Kapitel überhaupt erzählt hat. Das, denke ich, ist der eigentliche Punkt, warum viele Zuschauer mit der Serie insgesamt unzufrieden sind.

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  • Logan5
    antwortet
    Zitat von Khaless Beitrag anzeigen
    So, so Lost ist also gescheitert. Nur weil einigen Fans das Ende nicht gefallen hat und sie erwartet haben, auf alle Fragen eine Antwort zu erhalten, ist die Serie doch nicht gescheitert. Also, wenn es keine "hohe Erzählkunst" ist, 6 (!) Staffeln lang die Zuschauer mit den doch komplexen und "fallengelassenen" Handlungssträngen zu unterhalten und bei der Stange zu halten, dann weiß ich auch nicht. Selbst wenn die Produzenten keine blasse Ahnung gehabt haben, wo das alles hinführt und wie es enden soll (wie auch bei vielen Serien, inclusive TNG), so haben sie es doch geschafft, dass ein ganze Menge Leute die Serie gut fanden und bis zum Schluss drangeblieben sind.
    Stimmt schon, "gescheitert" ist vielleicht wirklich das falsche Wort, denn für die Produzenten der Serie hat sich das Genze mit Sicherheit gelohnt. In nahezu jeder Folge neue Fragen aufwerfen, damit die Leute auch fleißig immer wieder einschalten und das sogar dann noch weiter durchzuziehen, wenn endlich mal konkrete Antworten erwartet werden, verdient schon einen gewissen Respekt, wenn man die Einschaltquoten bedenkt. Einen dann mit einem so banelen und an den Haaren herbei gezogenen Ende abzuspeisen ist nicht "gescheitert", sondern "unverschämt". Das trifft es meiner Ansicht nach besser.

    Zitat von Khaless Beitrag anzeigen
    Und ich meine auch nicht, dass jeder, der das Ende blöd fand, ein Idiot ist. Ich frage mich nur, wie man denn 6 Staffeln lang eine Serie verfolgen kan
    n, um dann nach der letzten Folge festzustellen: "Mensch, die bösen Produzent haben mir nicht alles erklärt. Die Schweine! Wie können sie es wagen! Die Geschichten, Rückblenden, Konflikte von Jack und Co waren mir die ganzen Jahre ja eh wurscht, ich wollte nur wissen, was der schwarze Rauch ist."
    Ich sag's dir ganz ehrlich, so sympathisch und interessant ich die Hauptcharaktere auch fand, habe ich die Serie tatsächlich vorwiegend deshalb verfolgt, weil ich wissen wollte, wieso es auf dieser Insel Eisbären gibt, was die Dharma - Initiative da wollte, wer zum Geier diese Anderen sind und warum sie Leute entführen und welche Ziele sie eigentlich verfolgen, was es mit diesem mysteriösen Jacob auf sich hat, wieso die Insel Heilkräfte hat und was es mit den geheimnisvollen Magnetfeldern auf sich hat, wer genau eigentlich Charles Widmore und Eloise Hawking sind und was zum Henker diese dämliche Insel überhaupt darstellen soll. Deshalb habe ich Lost geguckt. Wie Jack zu seinen Tatoos gekommen ist, war mir scheißegal!

    Zitat von Khaless Beitrag anzeigen
    Ach so, wie bei TNG, BSG, DS9, Akte X usw. Da haben die Produzenten ja auch schon von der ersten Folge an ein genaues Konzept gehabt. Besonders, da sie ja immer genau wussten, wie die Serie ankommt und wieviele Staffeln der Sender sie produzieren lässt.
    nBSG und Akte X waren nie so mein Fall, deshalb kann ich dazu nicht viel sagen, aber die Star Trek - Serien waren mehr oder weniger Bottle Shows, auch wenn DS9 progressivere Ansätze hatte. Da gab es erst einmal keinen größeren Storyrahmen und es gab auch keine wichtigen Rätsel, die für die Geschichte essentiell gewesen wären. Alles was gelöst werden musste, um eine runde Sache daraus zu machen, wurde zur allgemeinen Zufriedenheit abgeschlossen. Das lässt sich kaum mit einer Serie mit Handlungsübergreifendem Plot vergleichen.

    Zitat von Khaless Beitrag anzeigen
    JMS hatte eigentlich nur Glück, dass er sein Konzept bis zum Ende umsetzen konnte. Wäre die Serie vorher abgesetzt worden, wie es einige Male wohl fast passiert wäre, wäre wohl auch alles nicht so genial geworden.
    Richtig, JMS hatte Glück. Es hätte auch schief gehen können. Aber genau da liegt der große Unterschied. Der Mann ist das Risiko eingegangen, weil er wirklich etwas zu erzählen hatte, woran er geglaubt hat.

    Den Lost - Produzenten scheint es völlig egal gewesen zu sein, zumal es ja ohnehin zu Beginn eine reine Auftragsarbeit war. Sie haben sich nur Rätsel ausgedacht, für die sie gar keine Lösungen parat hatten. Wie schwer ist das? Wieviel Herzblut steckt da drin?

    Und dann, als sie drei komplette Staffeln zur Verfügung hatten, um doch noch etwas Passendes daraus zu machen, wenn sie sich wirklich dahinter geklemmt hätten, kommen sie mit diesem Schwarz vs. Weiß - Fantasy - Religions - Bullshit.


    Zitat von Khaless Beitrag anzeigen
    Außerdem ist doch wohl auch hier eine "passende" Lösung für die Rätsel Ansichtssache. Dass die Vorlonen und die Schatten mal eben den Kampf aufgeben und verschwinden, wenn ihnen die jungen Völker sagen, dass sie nicht mehr haben wollen, ist ja wohl auch eine sehr simple Lösung. Auch die Techno-Magier verschwanden im Nichts und über sie wurde erst in Crusade was näheres bekannt. Und was ist eigentlich aus Sheridan's Sohn geworden?
    Ob dir diese Lösung gefallen hat oder nicht spielt dabei gar keine Rolle. Der Punkt ist einfach der, dass sie einen Sinn ergibt und zum zuvor Gezeigten passt ohne sich in große Widersprüche zu verstricken. Das ist bei Lost leider nicht der Fall.

    Lange Zeit haben alle Anzeichen darauf hingedeutet, dass man am Ende eine astreine Science-Fiction-Auflösung bekommt und wenn es schon in Richtung Fantasy gehen muss, dann hätte es schon etwas Originelleres sein dürfen, als dieser 08/15 - Käse mit einem magischen Licht, dass man - aus welchem Grund auch immer - beschützen muss und wofür man soviele Menschen ermorden darf, wie man will. Die guten Jacob-Jünger dürfen das eben. Sorry, aber das ist für mich einfach nur Mist, der überhaupt nicht zueinander passt. Dann lieber ein schnelles Ende des Schatten-Vorlonen-Krieges, dass zumindest einen Sinn ergibt.

    Zitat von Khaless Beitrag anzeigen
    Ich verstehe einfach nicht, warum eigentlich jeder meint, dass am Ende nichts aufgelöst wurde. Die Insel ist gerettet, Jack stirbt, Hurley wird der neue Wächter, Smokey ist vernichtet und der Rest entkommt von der Insel. Und wenn alle Hauptcharaktere gestorben sind, treffen sie sich in einer Zwischenwelt. Fertig.
    Mich hat aber gar nicht interessiert, ob die Insel gerettet wird, weil bis kurz vor Ende gar nicht klar war, dass sie gerettet werden muss und es einem eigentlich auch gleichgültig sein kann, solange man nicht weiß, was genau diese Insel überhaupt ist. Und? Weiß man das mittlerweile? Eben gerade nicht. Alles, was man weiß, ist dass auf der Insel ein mystisches Licht existiert und wenn es ausgeht, dann geht es überall aus und als dann tatsächlich kurz aus ist, fängt die Insel an ein bisschen zu wackeln und sonst passiert gar nichts. Bullshit! Was ist denn nun die Insel und wozu muss man dieses blöde Licht beschützen. Vor wem denn überhaupt? Und warum muss man es mit brachialer Gewalt schützen? Schwachsinn!

    Auch wer der neue Wächter wird war mir aus ähnlichen Gründen egal. Und das Entkommen von der Insel ist letztendlich dermaßen unspektakulär, weil es vom Wiedersehen nach dem Tod in zuckersüß-rosarotem Kitsch ertränkt wird, dass es kaum noch ins Gewicht fällt und dass Smokey tot ist, nutzt mir gar nichts, weil ich nicht einmal weiß, wieso um alles in der Welt der überhaupt der Böse gewesen sein soll. Oberbockmist!!

    Drei Staffeln lang ging es um die Frage, warum schwangere Frauen auf der Insel keine Kinder bekommen können. Wissen wir das jetzt? Nein. Tun wir nicht. Was sollte das Ganze mit dem Frachter, wenn Widmore am Ende kommt, um die Insel zu retten? Warum haben die Anderen die Kinder entführt? Wieso haben die sich so verändert? Warum musste Mr. Eko drauf gehen? Wieso bringen die Zahlen Hugo und anderen soviel Unglück, wenn Jacob nur einen Faible für Zahlen hatte? Was steckt hinter der Dharma - Initiative und warum um alles in der Welt werden die alle von den Anderen ermordet? Das wollte ich wissen. Nicht, ob Kate nochmal mit Jack oder Sawyer knutscht. Davon wurde nichts aufgelöst. Was war mit der Statue? Mit Walt. Mit der Hütte? Mit dem Leuchtturm? Dem Tempel? Einige Lösungen waren so aufgesetzt und unpassend zum Rest, dass es einfach enttäuschend ist.

    Zitat von Khaless Beitrag anzeigen
    Aber wenn man natürlich erwartet, dass in einer Fantasie-Serie alles logisch, wissenschaftlich, für jeden nachvollziehbar und abschließend erklärt wird, sollte man vielleicht doch Smallville gucken.
    Auch eine Fantasie-Serie sollte sich nicht mit mythologischem Quatsch um eine stimmige Auflösung drücken. Manche hätten es wahrscheinlich sogar noch toll gefunden, wenn am Ende heraus gekommen wäre, dass Jacob der Weihnachtsmann ist (deshalb auch die Eisbären) und man das Fest vor dem Grinch retten muss. Deswegen das alles. Juhuuh. Suuper Ende. Es ging ja eh mehr um die Charaktere. Am Arsch!

    Zitat von Khaless Beitrag anzeigen
    Außerdem finde ich es gerade genial, wenn die agierenden Figuren bis zum Schluss eigentlich gar nicht wissen, warum sie dies alles machen.
    Ich finde das einfach nur strunzdämlich, aber so gehen halt die Meinungen auseinander.

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  • Khaless
    antwortet
    Zitat von Largo Beitrag anzeigen
    "Lost" ist ganz sicher nicht gescheitert, weil die Zuschauer überfordert gewesen sind. Vielleicht sollte man einfach das wahrscheinlichere Szenario annehmen: die Serie war wirklich schlecht. Ich will an dieser Stelle nicht nocheinmal die ganze Argumentation aus anderen Threads wiederholen, aber es hat ganz sicher nichts mit anspruchsvoller Unterhaltung zu tun, wenn fortwährend komplexe Handlungsstränge (Walt, "The Swan", Desmonds Visionen, die Zeitreisen usw.) fallengelassen und durch immer neue Handlungsstränge ersetzt werden, die wiederum später ebenso im Sande verlaufen. Das ist wahrlich keine große Erzählkunst und die Autoren können froh sein, dass sie überhaupt sechs Staffeln bekommen haben. Ich sehe überhaupt keine Veranlassung, in Anbetracht dieser Leistung auf die Knie zu fallen.
    So, so Lost ist also gescheitert. Nur weil einigen Fans das Ende nicht gefallen hat und sie erwartet haben, auf alle Fragen eine Antwort zu erhalten, ist die Serie doch nicht gescheitert. Also, wenn es keine "hohe Erzählkunst" ist, 6 (!) Staffeln lang die Zuschauer mit den doch komplexen und "fallengelassenen" Handlungssträngen zu unterhalten und bei der Stange zu halten, dann weiß ich auch nicht. Selbst wenn die Produzenten keine blasse Ahnung gehabt haben, wo das alles hinführt und wie es enden soll (wie auch bei vielen Serien, inclusive TNG), so haben sie es doch geschafft, dass ein ganze Menge Leute die Serie gut fanden und bis zum Schluss drangeblieben sind. Und ich meine auch nicht, dass jeder, der das Ende blöd fand, ein Idiot ist. Ich frage mich nur, wie man denn 6 Staffeln lang eine Serie verfolgen kann, um dann nach der letzten Folge festzustellen: "Mensch, die bösen Produzent haben mir nicht alles erklärt. Die Schweine! Wie können sie es wagen! Die Geschichten, Rückblenden, Konflikte von Jack und Co waren mir die ganzen Jahre ja eh wurscht, ich wollte nur wissen, was der schwarze Rauch ist."

    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
    Wie wäre es denn gewesen, wenn die Autoren von Lost sich einfach zuerst überlegt hätten, worauf sie eigentlich hinaus wollten und danach eine Serie darüber gemacht hätten, statt anders herum?
    ...
    Man könnte sich allerdings mal Babylon 5 angucken, um sich anzusehen, wie man es richtig macht. JMS wusste von Anfang an, worauf er hinaus wollte und hat dem entsprechend auch nur solche Rätsel aufgeworfen, für die es später eine passende Lösung gab.
    Ach so, wie bei TNG, BSG, DS9, Akte X usw. Da haben die Produzenten ja auch schon von der ersten Folge an ein genaues Konzept gehabt. Besonders, da sie ja immer genau wussten, wie die Serie ankommt und wieviele Staffeln der Sender sie produzieren lässt. JMS hatte eigentlich nur Glück, dass er sein Konzept bis zum Ende umsetzen konnte. Wäre die Serie vorher abgesetzt worden, wie es einige Male wohl fast passiert wäre, wäre wohl auch alles nicht so genial geworden. Außerdem ist doch wohl auch hier eine "passende" Lösung für die Rätsel Ansichtssache. Dass die Vorlonen und die Schatten mal eben den Kampf aufgeben und verschwinden, wenn ihnen die jungen Völker sagen, dass sie nicht mehr haben wollen, ist ja wohl auch eine sehr simple Lösung. Auch die Techno-Magier verschwanden im Nichts und über sie wurde erst in Crusade was näheres bekannt. Und was ist eigentlich aus Sheridan's Sohn geworden?

    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
    Da wird ein Rätsel nach dem anderen aufgeworfen und anstatt wenigstens am Ende alles aufzulösen, stellt sich heraus, dass die agierenden Figuren im Grunde selbst keinen blassen Schimmer davon haben, was genau sie da eigentlich machen und vor allen Dingen warum sie es machen. Das Wort "Kontinuität" scheint den Autoren in seiner Bedeutung vollkommen fremd zu sein.
    Ich verstehe einfach nicht, warum eigentlich jeder meint, dass am Ende nichts aufgelöst wurde. Die Insel ist gerettet, Jack stirbt, Hurley wird der neue Wächter, Smokey ist vernichtet und der Rest entkommt von der Insel. Und wenn alle Hauptcharaktere gestorben sind, treffen sie sich in einer Zwischenwelt. Fertig. Die Erklärung vieler Fragen wurden geliefert, ließen aber eine Interpretation offen. Die Widersprüche, die hier immer wieder aufgezählt werden, kann man fast immer auflösen, wenn man sich auf die Serie eingelassen hat und manches als gegeben hinnimmt. Aber wenn man natürlich erwartet, dass in einer Fantasie-Serie alles logisch, wissenschaftlich, für jeden nachvollziehbar und abschließend erklärt wird, sollte man vielleicht doch Smallville gucken.

    Außerdem finde ich es gerade genial, wenn die agierenden Figuren bis zum Schluss eigentlich gar nicht wissen, warum sie dies alles machen.

    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
    Was müsste man bei TNG, DS9 oder Voy denn auflösen, was nicht ausreichend geklärt wurde? Welche Rätsel wurden da denn aufgeworfen, die zu keinem Abschluss gebracht wurden?
    z.B.:
    DS9: Warum ließen die Propheten die Okkupation von Bajor durch die Cardassianer zu, bei der viele Bajoraner starben, wenn sie doch so um das bajoranische Volk besorgt waren? Warum besucht niemand Kay Opaka auf dem Planeten, auf dem sich alle bekriegen und was ist aus diesen geworden? Ist den auch der Krieg gegen das Dominion im Gamma Quadranten bendet? Was ist aus den Jem Hadar geworden. Haben die einfach aufgehört?
    TNG: Die Borg! Was ist aus Hugh geworden? Wieso tauchen die Borg später mit Königin auf?
    Voy: Da fällt die Wahl schwer, da vieles fallengelassen wurde. Spontan fällt mir die Folge ein, wo irgendein Alien ein komplettes Föderationsschiff nachbaut (was auch tatsächlich fliegt), um sich an der Voyager-Besatzung zu rächen. Wie er das gemacht hat, ist auch nicht ganz sooo klar.

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  • cyberloki
    antwortet
    @Logan5

    buh ok hast recht mit dem was du sagst aber ich bin trotzdem gerne ein besserwisser XD
    Yin und Yang war ein doofes beispiel aber lost ist auf einen kreislauf angelegt nur dass eben jez Jack zu Flocke wird und Hurley nimmt Jacobs Platz ein.

    Mit dem Gut und Böse hast du recht des war sogar durchgehend immer in Lost erkennbar auch mit Jacob und Flocke in den rückblenden ist immer Jacob derjenige der zuschlägt Flocke will nur bei den Menschen leben... Er tötet zwahr am ende die Mutter aber das ist das einzige mal wo er in den Rückblenden Gewalt anwendet glaub ich.

    des mit Samuel da hab ich einen scheis verzapft eigendlich heist der Höllenhung Ceberus und das wurde auf Lostpedia vermutet ist also net auf meim mist gewachsen.

    man ich wollte Lost nur verteidigen -.- naja wie heißt es so schön ,,erst denken dan schwätzen''
    naja um zum eigendlichen Thema zu kommen ich finde die idee mit dem Lich und dass die eigendlich alle irgendwie schon tot sind eigendlich net schlecht nur hatte ich mir au etwas mehr erhofft und es war mir garnicht wirklich klar was da jez eigendlich passiert ist alsodurch die Explusion der Wasserstoffbombe ist ja diese paralelle Zeitlinie entstanden und da wo die net auf der insel sind gehen die am ende ins Licht als währen die schon tot und die anderen sind noch auf der Insel ich hab des net gepeilt -.-

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  • Logan5
    antwortet
    Zitat von cyberloki Beitrag anzeigen
    1. MIB oder Flocke ist das gegenteil von Jacob jing und jang schon mal gehört?
    Ja, schon mal gehört. Tu mal nicht so altklug. Ich kann es sogar richtig schreiben. Und ein simpler Gut-Böse-Gegensatz wird dem Prinzip von Yin und Yang aus der chinesischen Philosophie in keiner Weise gerecht.

    Wäre dieses Prinzip auf Jacob und seinen Bruder anwendbar, hätte man Smokey keinesfalls töten dürfen, da genau dadurch das Gleichgewicht der Kräfte zerstört wird. Yin und Yang bedeutet schließlich einen nicht auflösbaren Gegensatz eng miteinander verbundener Größen, wie etwa männlich und weiblich oder Licht und Dunkelheit.

    Zitat von cyberloki Beitrag anzeigen
    und die ganze Serie ist auf Gut und Böse ausgerichtet und auf gegenteile allein das dharmashackra oder das Symbol der Iniative.
    Seit wann denn?

    Eigentlich wusste man bei Lost eben gerade nie so richtig, wer die Guten und wer die Bösen sind. Waren nicht am Anfang die Anderen die Bösen? Haben die nicht Kinder und Schwangere entführt und einen Massenmord zu verantworten? In wessen Namen übrigens?? Und wo genau standen denn die Dharma - Leute? Na und die Protagonisten hatten ja auch nicht gerade eine blütenweiße Vergangenheit, oder? Und Charles Widmore? War das etwa kein Dreckskerl und am Ende soll er auf einmal der Gute sein? Und wie ist das mit Jacob und Smokey? Warum genau war letzterer nochmal böse? Weil er die Insel verlassen wollte oder weil er eine Verrückte ermordet hat, die sowohl seine Mutter als auch seine Freunde auf dem Gewissen hat? Und wieso um alles in der Welt soll Jacob der Gute sein, in dessen Namen die Anderen ziemlich üble Sachen angestellt haben?

    Und was genau hat bitte das Dharmachakra mit einer Ausrichtung auf Gut und Böse und auf Gegenteile zu tun? Das buddhistische "Rad des Gesetzes" symbolisiert den achtfachen Pfad der rechten Lebensweise an dessen Ende das Nirwana erreicht wird.

    In meinen Augen passt da überhaupt nichts zusammen. Fünf Staffeln lang werden einem äußerst ambivalente Charaktere vorgeführt, nur um dann am Schluss mit der "brillianten" Auflösung zu kommen, es wäre die ganze Zeit um einen Kampf zwischen Gut und Böse gegangen, wobei Jacob und der Namenlose dann eigentlich auch nur deshalb Gut und Böse sind, weil der eine Weiß und der andere Schwarz trägt. Hätten sie einfach ihre Klamotten getauscht, wär's halt anders herum gewesen.

    Für mich klingt es schlichtweg nach Schwachsinn. Und mit so etwas anzukommen, obwohl man massenhaft Zeit hatte, die Serie wenigstens einigermaßen logisch und nachvollziebar abzuschließen, ist einfach eine Frechheit.

    Zitat von cyberloki Beitrag anzeigen
    Daher hat Flocke ähnliche oder sogar gleiche Fähigkeiten wie Jacob zumal die beiden ja ursprünglich Brüder sind!
    Mmmmh...Welche Fähigkeiten sollen das denn im Einzelnen sein? Jacob kann sich nicht in Killerrauch verwandeln, oder? Und die Gestalt toter - oder wenn gerade einmal keiner so genau darauf achtet auch mal lebender - Menschen annehmen? Wenigstens die Insel verlassen? Nope. Hat man je gesehen, dass Jacob sich unsichtbar macht? Nein. Wurde je geklärt, dass Smokey der Typ im Schaukelstuhl war? Die Theorie, dass der MIB in Jacob's (vermeintlicher) Hütte gefangen war und dann befreit wurde, ist nur eine Fanidee, die nie in der Serie erwähnt wurde - zumal Smokey doch ständig auf der Insel unterwegs war und u.a. Mr. Eko gekillt hat.

    Das ergibt doch hinten wie vorne keinen Sinn. Da muss man schon sehr viel guten Willen mitbringen, um sich das so zurecht zu biegen, dass es irgendwie passend wird. Dumm dass es dann an anderen Stellen wieder nicht stimmt. Es gibt ein Wort für so etwas - Mist! Ganz großer Mist!

    Zitat von cyberloki Beitrag anzeigen
    2. Der Fehlende Name ist ein Teil des Mysteriums und ein weiteres Rätzel um die Serie Lost irgendwo gab es mal gerüchte ob Flocke eigendlich Samuel (höllenhund) und daher auch die Rauchwolke ein 50 Köpfiger Dämon....
    Eine solche Interpretation müsste sich dann aber auch irgendwo in der Serie andeuten und in diesem Sinne daran belegbar sein. Wie kommt man auf so eine wilde Spekulation? An welcher Stelle der Serie gibt es Anlässe für diese Vermutung?

    Für mich ist der fehlende Name einfach nur ein weiteres Anzeichen für die unverschämte, völlige Planlosigkeit der Autoren. Weiter nichts.

    Zitat von cyberloki Beitrag anzeigen
    Das Ende von Lost ist meiner Meinung nach erzwungen worden. Es gibt noch soviele offene Fragen eben nur als Beispiel wer ist Flocke jezt wirklich und was hat es genau mit dem Licht aufsich welches als Maschine die Wasser und Licht leitet beschrieben wird. Man hätte problemlos noch ein paar Staffeln machen können aus den ganzen Mysterien aber vermutlich wurden ihnen die Gelder gekürzt oder es ist sonst etwas passiert.
    Mein Verdacht ist ja, dass die Produzenten der Serie auf genau so etwas gehofft hatten, um am Ende sagen zu können: "Tut uns furchtbar leid, aber wir wurden abgesetzt, bevor wir alles auflösen konnten, hoffen aber noch auf eine Fortsetzung oder einen Kinofilm und werden deshalb trotzdem nichts verraten." Danach hätte man schön Gras über die Sache wachsen lassen können und keiner hätt's gemerkt.

    Leider sehen die Tatsachen ganz anders aus, denn nach dem Ende der dritten Staffel wurden den Autoren drei (!) weitere Staffeln zugesichert, in denen die Geschichte zu Ende gebracht werden sollte. Die wussten also bereits seit langer Zeit haargenau, wann ihre Serie enden würde und waren gemäß Vertrag nicht einmal mehr der Gefahr einer Absetzung ausgesetzt. Von so etwas können die meisten Serienschreiber nur träumen.

    Das Ganze dann trotzdem in den Sand zu setzen und auch noch wertvolle Sendezeit mit diesem "Warteraum zum Jenseits" - Bockmist zu verschwenden, zeigt zumindest mir ganz eindeutig, dass den Autoren das Ende der Serie, die Auflösung der Rätsel, eine irgendwie geartet grundlegende Logik und vor allem die Fans, die sich all die Jahre gefragt haben, worauf das wohl alles hinauslaufen wird, im Grunde vollkommen gleichgültig waren. Die wollten einfach nur Kapital aus der ganzen Sache schlagen und auch für so etwas gibt es ein passendes Wort - arglistige Täuschung.

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  • cyberloki
    antwortet
    (ich könnte schon allein deswegen kotzen, dass man nicht einmal mehr genug Phantasie aufgebracht hat, dem Typen wenigstens einen Namen zu geben), wüsste ich gerne, warum er völlig unsichtbar einen Schaukelstuhl bewegen kann und wieso ihn niemand außer Hurley ihn sehen konnte.
    ja ok also ich würde des jez net so schwarz sehen
    1. MIB oder Flocke ist das gegenteil von Jacob jing und jang schon mal gehört? und die ganze Serie ist auf Gut und Böse ausgerichtet und auf gegenteile allein das dharmashackra oder das Symbol der Iniative. Daher hat Flocke ähnliche oder sogar gleiche Fähigkeiten wie Jacob zumal die beiden ja ursprünglich Brüder sind!
    2. Der Fehlende Name ist ein Teil des Mysteriums und ein weiteres Rätzel um die Serie Lost irgendwo gab es mal gerüchte ob Flocke eigendlich Samuel (höllenhund) und daher auch die Rauchwolke ein 50 Köpfiger Dämon....

    Das Ende von Lost ist meiner Meinung nach erzwungen worden. Es gibt noch soviele offene Fragen eben nur als Beispiel wer ist Flocke jezt wirklich und was hat es genau mit dem Licht aufsich welches als Maschine die Wasser und Licht leitet beschrieben wird. Man hätte problemlos noch ein paar Staffeln machen können aus den ganzen Mysterien aber vermutlich wurden ihnen die Gelder gekürzt oder es ist sonst etwas passiert.

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