LOST - Das gelungene Ende einer großartigen TV-Serie - SciFi-Forum

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LOST - Das gelungene Ende einer großartigen TV-Serie

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  • Skeletor
    antwortet
    Zitat von quest Beitrag anzeigen
    B5 hier, B5 da...ich kam bis heute nicht über die erste Staffelhälfte hinaus. Habe jetzt schon 2 mal angefangen. Aber das war so schlecht, dass ich einfach keine Lust hatte, weiterzuschauen...
    Erinnert mich an LOSt, aber da hab ich immerhin bis in die zweite Staffel durchgehalten bevor ich erkannt habe, dass das Ganze zu nichts führt und immer abstruser und abwegiger wurde.

    Aber irgendwann werd ich mir den Rest vielleicht mal reinziehen. Vielleicht werde ich ja überrascht.

    Bei Babylon 5 hat mich die erste Staffel auch nicht wirklich begeistert.

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  • quest
    antwortet
    B5 hier, B5 da...ich kam bis heute nicht über die erste Staffelhälfte hinaus. Habe jetzt schon 2 mal angefangen. Aber das war so schlecht, dass ich einfach keine Lust hatte, weiterzuschauen...

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  • Khaless
    antwortet
    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
    ..mittlerweile von dem ganzen Bier ohnehin dermaßen sturzbetrunken, dass es dir ohnehin völlig egal ist. Genauso gut hätte ein durch das Licht des Deliriums mutierter Rieseneisbär kommen und die Insel einfach auffressen können. Ja, stimmt. So oder so ähnlich könnte es sich tatsächlich abgespielt haben.
    Lost ist wie ein Krimi, bei dem am Ende der Mörder nicht enthüllt wird. Natürlich war das die ganze Zeit über spannend und selbstverständlich mochte man die Figuren und war an ihren Schicksalen interessiert. Trotzdem steht am Ende ein riesige Enttäuschung, die alles Vorherige in ein anderes Licht rückt. Zumindest für die Abstinenzler im Publikum.
    So eine Mist! Das habe ich bei meiner genial erdachten Lost-Entstehungsgeschichte doch tatsächlich übersehen! Und ich habe mir so eine Mühe gegeben. Aber Du hast in einer Beziehung schon recht. Wenn es um Lost geht, bist Du eher der Abstinenzler im Publikum, aber ich bin da wohl eher der Säufer...

    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
    Das Problem ist, dass die ganze Zeit von den Produzenten behauptet wurde, sie hätten einen Plan und sie würden alles vernünftig auflösen. Statt dessen ist ihnen ein "Licht" aufgegangen, dass man auch ohne große Denkarbeit genügend Geld mit dem Blödsinn gemacht hat. Warum sich dann noch Mühe geben?
    Seit dem mal die Star Trek-Produzenten bei Voyager versprochen hatten, mit den Kazon die bösesten Buben des Weltalls einzuführen, wogegen die Borg die reinsten Musterknaben wären, höre ich nicht mehr auf das hochtrabende Geschwafel von Autoren, Produzenten oder Schauspielern. Da mich auch der Hype um Lost nicht interessiert hat, bin ich da wohl unbelasteter herangegangen als Du. Ich habe damals die erste Folge auf Pro 7 gesehen und da ich die Serie klasse fand, habe ich sie eben bis zum Schluss verfolgt ohne mich um das ganze Drumherum zu kümmern.

    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
    Ich habe bisher keine Interpretation gelesen, die alle Ungereimtheiten hätte abdecken können und solange das nicht geschieht, sind besagte Widersprüche für mich ohne Zweifel eine feststehende Tatsache. Das heißt ja nicht, dass einem die Serie deshalb nicht trotzdem gefallen darf, aber daran, dass da Vieles nicht zueinander passt, lässt sich meiner Ansicht nach beim besten Willen nicht rütteln.
    Also, dass es einige Widersprüche und Ungereimtheiten gibt, kann selbst ich nicht leugnen. Aber sie sind für mich nicht so gravierend, dass es für mich das Gesamtbild zerstört hätte. Wie gesagt, fand ich bei Babylon 5 das sehr schnelle Aufgeben der Vorlonen und Schatten auch für sehr unlogisch. Das war für mich ungefähr so, als würden sich in einem Ort zwei Familien seit zig Generationen bekriegen und dann kommen die Nachbarskinder mit der Wasserpistole und sagen: Haut ab, ihr nervt. Und schwupps, packen die Familien ihre Sachen und verschwinden. Aber trotzdem bin ich ein großer Fan der Serie.

    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
    Schade, leider habe ich kein Leberwurstsmiley finden können.
    Ein beleidigtes Leberwurstsmiley wäre der Knaller. Das könnte ich dann bei meiner nächsten „goldigen“ Antwort auf Largos Beitrag nehmen.

    Zitat von Largo Beitrag anzeigen
    Vielleicht stellen wir an dieser Stelle erstmal klar, dass Dein erster Auftritt in diesem Thread mit der Feststellung begonnen hat, dass die teilweise schlechte Resonanz auf die finale Staffel darauf zurückzuführen seien, dass das Fernsehpublikum im dümmer werde und das solche Menschen mit "Lindenstraße" besser bedient seien.
    Leugnen zwecklos. Es liegt auf der Hand, dass solche Behauptungen naturgemäß Widerstand provozieren. Und es besteht keine Veranlassung, darauf allzu empfindlich zu reagieren.
    Ich leugne gar nix! Zu der Aussage stehe ich nach wie vor. Das Fernsehpublikum wird immer dümmer. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass einige schon nach der ersten Staffel aufgegeben haben. Den Satz „Ach nee, da muss man immer so aufpassen.“ habe ich mehr als einmal gehört. Allerdings muss ich mich dahingehend korrigieren, dass ich hier nun auch gelernt habe, dass sich einige „Ende-Hasser“ doch sehr mit der Serie beschäftigt haben und diese für mich zwar unverständliche, aber nachvollziehbare Gründe haben, die Serie im nachhinein blöd zu finden. Im übrigen war Dein Einstieg hier im Thread auch nicht gerade von schlechten Eltern. Ach und ich habe empfindlich reagiert? Oh, man sei froh, dass es den beleidigten Leberwurstsmiley nicht gibt!


    Zitat von Largo Beitrag anzeigen
    In einer Diskussion werden typischerweise keine allgemeingültigen/universellen Behauptungen aufgestellt, sondern die Diskussionspartner äußern ihre Interpretation/Wahrnehmung einer Realität (z.B. dass die Autoren von "Lost" inkompetent seien). Niemand behauptet hier ernsthaft, er repräsentiere ernsthaft eine unumstößliche Wahrheit. Das immunisiert die Teilnehmer einer Diskussion jedoch nicht davor, dass ihre Behauptungen hinterfragt werden. Und genau das findet hier statt. Es treibt die Diskussion voran.
    Vielen Dank für die Aufklärung. Schön zu lesen, dass Deine Interpretation/ Wahrnehmung nicht die unumstößliche Wahrheit ist. Denn genau das meine ich die ganze Zeit. Deine Interpretation/ Wahrnehmung ist eben nicht meine. Deine Wahrnehmung führt Dich zum Schluss, dass Lost Mumpitz ist, meine eben nicht. Mehr wollte ich Dir hier eigentlich nie mitteilen.

    Zitat von Largo Beitrag anzeigen
    Das Beispiel ist schlecht. Niemand hat ernsthaft vor, Carlton und Cuse zusammenzuschlagen oder zu töten. Soll ich darauf ernsthaft noch weiter eingehen?
    Humor, Ironie, Sarkasmus sind wohl nicht erlaubt, oder? Das war ein Beispiel und so wie ihr hier über die Autoren hergefallen seid, liegt doch der Verdacht nahe, dass es bei einer Begegnung zu Würfen mit Tomaten oder Leberwürsten kommen würde.

    Zitat von Largo Beitrag anzeigen
    Ach, wie goldig. Das erinnert mich an meine Kindergartenzeit. Ist Dein Vati zufällig auch Polizist?
    Nein, aber er hat mir beigebracht, dass man sich selbst nicht immer in den Vordergrund stellt und dass sich dies auch im geschrieben Wort zeigen lässt. Manche haben’s halt nicht gelernt.

    Zitat von Largo Beitrag anzeigen
    Davon abgesehen, ist es letztlich völlig irrelevant, ob man sich auf die Serie eingelassen hat oder nicht. Es zählt allein, wie gut die Argumente sind, die hier ausgetauscht werden. Du bringst hier z.B. ständig nur das Argument, es sei ja alles nur subjektiv und geschmacksabhängig. Das ist kein wirklich brauchbares Argument, um die Diskussionspartner z.B. davon zu überzeugen, dass die Lost-Autoren genial seien.
    Dir ist aber schon klar, dass wir uns hier nicht über die ein weltpolitisches Problem unterhalten, sondern über eine Fernsehserie. Ich will Dich nicht überzeugen, dass die Autoren genial sind. Ich will Dich von gar nichts überzeugen. Es geht hier um eine Fernsehserie mit fiktiven Inhalten. Sie gefällt Dir oder nicht. Letztendlich geht es bei der ganzen Diskussion nur darum. Ich habe hier geschrieben, was mir an Lost gefällt, die Geschichten und die Charaktere. Die von Dir zerlegten Rätsel und Handlungsstränge waren für nicht so wichtig. Also, worüber wollen wir diskutieren? Du kannst mit jemanden, der Deine Interpretation zu den Rätseln widerlegen möchte, jahrelang Dispute führen. Aber wir kommen hier nicht weiter.

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  • lauli711
    antwortet
    Hallo Jungs und Mädels,

    ich hab mir jetzt den ganzen Thread durchgelesen und muß sagen, daß ich irgendwie jedem von Euch zustimmen kann! Diskussionen dieser Art über LOST hab ich hier ständig zu Hause
    Einfach herrlich!
    Und ich fang heut abend noch an, mir bei einer Pizza die gesamte Serie zum 3. Mal anzuschauen...

    Gruß,
    lauli

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  • helo
    antwortet
    Zitat von Lope de Aguirre Beitrag anzeigen
    Ich hab' auch nicht verstanden, was dass alles mit der Parallelwelt auf sich hatte in der 6. Staffel.
    Nun ja, der ganze Sinn hinter der Übung mit der Atombombe am Ende von Staffel 5 lag ja darin auf diese Weise den Lauf der Geschichte zu ändern.

    Die Bombe sollte hochgehen, die Swan Station wird nie gebaut, niemand gibt jahrzehntelang alle 108 Minuten die Zahlen in den Computer ein, Desmond kann dieses nicht einmal verpeilen, Oceanic 815 stürzt nie ab, die Losties landen nie auf der Insel.

    Die Flashsideways wirkten daher zunächst wie ein Parallel-Universum in dem die Bombe wie geplant hochgegangen ist mit dem beabsichtigten Effekt. Für die Inselhandlung hätten sich die Autoren dann zum Schluß eine andere Erklärung einfallen lassen müssen.

    Etwa eine Multiversums-Erklärung in der jede mögliche Alternative tatsächlich stattfindet und in einem neuen Universum mündet. Die Bombe geht hoch -> alle leben glücklich und zufrieden im Flashsideways-Universum. Bombe geht nicht hoch -> die Losties hängen weiter auf der Insel fest. Vielleicht hätte etwas in der Art denen besser gefallen, die mit dem mehr im pseudo-religiös verhafteten Ende der Serie nichts anfangen können.


    Zitat von Lope de Aguirre Beitrag anzeigen
    Zumal ich es richtig witzlos fand als die sich dann an an die andere Laufbahn erinnern konnten...
    Na ja, das gehörte eben mit zu den Hinweisen, die die Autoren gaben, dass es sich bei den Flashsideways nicht um ein Parallel-Universum handeln konnte. Andere Hinweise waren z.B. Personen, die es bei einer Atomexplosion, die die Insel versenkt hätte, wohl kaum noch von der Insel heruntergeschafft hätten. Miles Vater zum Beispiel, aber wohl auch Ben und sein Vater. So nach und nach kristallisierte es sich heraus das was mit dem Parallel-Universum nicht stimmen konnte.


    Zitat von Lope de Aguirre Beitrag anzeigen
    Ja, hab die Serie 1x gesehen.

    Einen Teil der ersten Staffel 2x.
    Danke für die Info. Auch an die anderen.

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  • Lope de Aguirre
    antwortet
    Zitat von helo Beitrag anzeigen
    Jeder dessen Tod in der Serie explizit gezeigt wurde, starb genau dann und dort.

    Diejenigen, die am Ende mit dem Ajira-Jet von der Insel wegkommen, sowie Hurley und Ben, sterben "nach der Serie" (im Falle von Hurley und vielleicht auch Ben wohl erst sehr viel später, wenn man überlegt wie lange Jacob auf der Insel rumgewuselt ist).
    Danke.
    Ich hab' auch nicht verstanden, was dass alles mit der Parallelwelt auf sich hatte in der 6. Staffel.
    Zumal ich es richtig witzlos fand als die sich dann an an die andere Laufbahn erinnern konnten...

    Zitat von helo Beitrag anzeigen
    Mal eine generelle Frage in die Runde: Habt ihr Lost jetzt alle bislang erst einmal komplett gesehen?
    Ja, hab die Serie 1x gesehen.

    Einen Teil der ersten Staffel 2x.

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  • Cotillion
    antwortet
    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
    Naja, womöglich liegt das sogar mit daran, dass die Ansprüche der Zuschauer durch den seit einiger Zeit anhaltend geringen Output an originellen SF-Serien mittlerweile dermaßen gesunken sind, dass sie bereits einen banal-schablonenhaften Hirnlosstreifen wie "Star Trek" (2009) für einen supertollen Film halten. Wer will da noch Großes erwarten, wenn die Studios genauso gut auf grenzdebile Hühnerkacke setzen können, um ihr Geld zu machen. Und gerade bei "Lost" kann man wunderbar beobachten, dass man dem stinkendsten Dreck bloß einen ordentlichen, rosaroten Zuckerguss und einen anständigen Schuss Appetizer verpassen muss - der Zuschauer frisst alles! Ob es nahrhaft ist, interessiert einfach keinen mehr.
    Ja, wobei ich mir von Science Fiction Filmen sowieso eher wenig erwarte. Hier ist es einfach zu verlockend für Studiobosse, auf bildgewaltige Krachbummaction zu setzen. Ich vertraue einfach Wirtschaftern nicht, da sie sich oft nur allzugerne in kreative Prozesse einmischen - ist eben ihr Geld, ja kein Risiko eingehen.
    An sich ist mir das auch solange egal, wie der Film bzw. die Serie nicht versucht irgendeinen höheren Anspruch zu stellen, wie z.Bsp. Independence Day oder Transformers. Bei Lost, das ja in der öffentlichen Wahrnehmung als intelligente Unterhaltung gelten soll, fühl ich mich viel eher verarscht, wenn dann am Schluss versucht wird, die plan und konzeptlosigkeit eben mit den altbewährten Emotionsoverkill zu kaschieren. Ähnlich RDM bei BSG, der ja gesagt hat, dass er das Finale bereits geschrieben hat, um dann plötzlich beim Duschen eine Epiphanie zu bekommen:"It's all about the characters". Daraufhin hat er alles verworfen, und das Ergebnis mussten wir dann ertragen.

    Dann gibts auch noch Fälle wie SG:Universe, welches bemüht charakterlastig und pseudophilosophisch ankommen will, weil das doch bei BSG ja auch so toll funktioniert hat. Wenn ich bei einem Autor einmal das Gefühl habe, er verfolgt keine eigene Vision mehr, sondern schaut den Zusehern allzu sehr auf den Mund, dann kann das Drumherum noch so gut sein. Ich fühle mich in meiner Intelligenz beleidigt, und meiner Zeit beraubt.

    PS: Ich möchte noch hinzufügen, dass ich nicht glaube, dass deswegen keine hochwertige Science Fiction produziert wird, weil man Science Ficiton Fans für Idioten hält. Meines Erachtens verhält es sich genau umgekehrt: Die Science Fiction, die heutzutage produziert wird, richtet sich NICHT an Fans, eben jenes Genres, weil diese zu anspruchsvoll sind, sondern zielt eher auf den Gelegenheitskonsumenten ab, weil der wirklich jeden Mist schluckt. Vor den wahren Fans, haben sie viel zu viel angst
    Zuletzt geändert von Cotillion; 30.11.2010, 17:23.

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  • Logan5
    antwortet
    Zitat von Cotillion Beitrag anzeigen
    Dabei vermag unser aller Lieblinbsgenre wie kein anderes die kreativen Synapsen zu stimulieren. An sich ein idealer Spielplatz für ungewöhnliche und mutige Ideen. Ich versteh nicht, warum sich da seit Jahren nichts tut.
    Naja, womöglich liegt das sogar mit daran, dass die Ansprüche der Zuschauer durch den seit einiger Zeit anhaltend geringen Output an originellen SF-Serien mittlerweile dermaßen gesunken sind, dass sie bereits einen banal-schablonenhaften Hirnlosstreifen wie "Star Trek" (2009) für einen supertollen Film halten. Wer will da noch Großes erwarten, wenn die Studios genauso gut auf grenzdebile Hühnerkacke setzen können, um ihr Geld zu machen. Und gerade bei "Lost" kann man wunderbar beobachten, dass man dem stinkendsten Dreck bloß einen ordentlichen, rosaroten Zuckerguss und einen anständigen Schuss Appetizer verpassen muss - der Zuschauer frisst alles! Ob es nahrhaft ist, interessiert einfach keinen mehr.

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  • Cotillion
    antwortet
    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
    Schade eigentlich, denn eine Zeit lang dachte ich wirklich, mit "Lost" einen würdigen "B5"-Nachfolger gefunden zu haben. Leider war's nur ein Fake.
    Ich habe die Hoffnung, dass in nächster Zeit im Free-TV nochmals eine brauchbare durchdachte Serial(also Serie mit starker Konzentration auf staffelübergreifender Haupthandlung) auch bis zum Ende durchläuft bereits vor Jahren aufgegeben. "Lost" war da nur der letzte Nagel auf dem Sarg.

    Die Voraussetzungen dafür bieten meines Erachtens mittlerweile sowieso nur mehr Pay TV Sender, wo man noch mehr Vertrauen in das kreative Schaffen der einzelnen Regisseure und Drehbuchautoren hat. Mit "Game of Thrones" kommt ja gottseidank demnächst wieder etwas Dickes von HBO auf uns zu. Im Sci/Fi Bereich herrscht dagegen seit nBSG(manche sagen sogar, seit B5) gähnende Leere. Dabei vermag unser aller Lieblinbsgenre wie kein anderes die kreativen Synapsen zu stimulieren. An sich ein idealer Spielplatz für ungewöhnliche und mutige Ideen. Ich versteh nicht, warum sich da seit Jahren nichts tut.

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  • HanSolo
    antwortet
    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
    Nach der fünften Staffel war ich bereits ziemlich enttäuscht über den Tod von John Locke, der für mich immer die interessanteste Figur der ganzen Serie war.
    Lockes Tod fand ich ziemlich gelungen und nicht soooo schlimm. Zumal meine Lieblingscharaktere auch eher Sawyer, Ben, Hurley und Sayid waren.

    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
    Aus diesem Grund werde ich mir diese Serie ganz sicher nie wieder ansehen und mir statt dessen lieber zum 100. Mal "Babylon 5" reinziehen, wo für meinen Geschmack von Anfang bis Ende alles stimmt. Schade eigentlich, denn eine Zeit lang dachte ich wirklich, mit "Lost" einen würdigen "B5"-Nachfolger gefunden zu haben. Leider war's nur ein Fake.
    In Sachen Durchdachtheit und versteckte Hinweise ist B5 "Lost" sicherlich um Längen voraus (wie auch ziemlich jeder anderen Serie). Offene Handlungsbögen findet man hier aber auch zuhauf (Garibaldis Rache an Bester, Londos "Wächter", die Drakh allgemein, das "Geschenk" für Sheridans Sohn, Lytas Versuch die Telepathen zu befreien, Büro 13). Auch hat "Lost" nicht so viele Füllfolgen wie B5 (Stichwort Attentäter of the Week).

    Insgesamt sehe ich B5 schon als etwas besser als "Lost" an. Wobei an B5 ansich kaum ne Serie rankommt.

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  • Logan5
    antwortet
    Die einzige Staffel, die ich doppelt gesehen habe, ist die dritte. Mit der war ich damals eingestiegen und weil's mir so gut gefallen hat, habe ich mir im Lauf der Zeit dann auch die ersten beiden Staffeln angesehen. Da war die vierte Season bereits gelaufen und die fünfte angekündigt. Dazwischen habe ich dann die Dritte nochmal gesehen, weil es schon so lange her war.

    Nach der fünften Staffel war ich bereits ziemlich enttäuscht über den Tod von John Locke, der für mich immer die interessanteste Figur der ganzen Serie war. Trotzdem fand ich die sechste Staffel bis zu "Across The Sea" noch total spannend. Das hat sich dann wirklich erst mit dieser Folge geändert und das Ende war für mich ein einziger Schlag ins Gesicht.

    Aus diesem Grund werde ich mir diese Serie ganz sicher nie wieder ansehen und mir statt dessen lieber zum 100. Mal "Babylon 5" reinziehen, wo für meinen Geschmack von Anfang bis Ende alles stimmt. Schade eigentlich, denn eine Zeit lang dachte ich wirklich, mit "Lost" einen würdigen "B5"-Nachfolger gefunden zu haben. Leider war's nur ein Fake.

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  • HanSolo
    antwortet
    Zitat von helo Beitrag anzeigen
    Mal eine generelle Frage in die Runde: Habt ihr Lost jetzt alle bislang erst einmal komplett gesehen?
    Staffel 1 bis 4 hab ich 3 mal, Staffel 5 und 6 2 mal gesehen. Hab allerdings vor nachdem die Box zu Staffel 6 heraussen ist, einen Rerun der ganzen Serie zu machen.

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  • quest
    antwortet
    Zitat von helo Beitrag anzeigen
    Mal eine generelle Frage in die Runde: Habt ihr Lost jetzt alle bislang erst einmal komplett gesehen?
    Staffeln 1-3 habe ich inzwischen 3x gesehen.
    Staffeln 4+5 dann 2x.
    (Hatte vor Staffel 4 und vor Staffel 6 jeweils einen Rerun gemacht).
    Auch Staffel 6 hab ich inzwischen 2x gesehen (einmal auf engl., einmal auf deutsch)

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  • helo
    antwortet
    Zitat von Lope de Aguirre Beitrag anzeigen
    Wann und warum die Charaktere gestorben sind hab' ich auch nicht verstanden.

    Sind die bei der Atomexplosion gestorben?
    Oder viele doch erst "nach der Serie", also off-screen irgendwann?
    Jeder dessen Tod in der Serie explizit gezeigt wurde, starb genau dann und dort.

    Diejenigen, die am Ende mit dem Ajira-Jet von der Insel wegkommen, sowie Hurley und Ben, sterben "nach der Serie" (im Falle von Hurley und vielleicht auch Ben wohl erst sehr viel später, wenn man überlegt wie lange Jacob auf der Insel rumgewuselt ist).

    Mal eine generelle Frage in die Runde: Habt ihr Lost jetzt alle bislang erst einmal komplett gesehen?

    Ich hatte mir schon recht früh (während der 3. oder 4. Season) vorgenommen, mir die Serie nach dem Ende noch einmal komplett anzusehen, da ich schon damals den Eindruck hatte, dass mir beim ersten Anschauen viele Details entgangen waren.

    Nachdem die US-Ausstrahlung durch war, habe ich das dann auch gemacht und muss sagen, dass für mich eigentlich im Großen und Ganzen alles ganz gut zusammenpasst.

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  • Lope de Aguirre
    antwortet
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    "Tiefgründige" Analysen braucht es sicher nicht. Man sollte allerdings schon alle Folgen gesehen und sich den Großteil gemerkt haben. Warum sonst gibt es viele Kritiker die sich über Sachen beschweren, die gar nicht existieren (wie etwa der oftgenannte Vorwurf, dass alle schon beim Absturz gestorben wären was schlichtweg falsch ist)
    Wann und warum die Charaktere gestorben sind hab' ich auch nicht verstanden.

    Sind die bei der Atomexplosion gestorben?
    Oder viele doch erst "nach der Serie", also off-screen irgendwann?

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