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    #16
    Hallo, Jolly

    Deine Story liest sich gut - aber sie ist für mich immer noch zu hastig erzählt. Nimm Dir mehr Zeit - und gib damit auch Deinen Lesern mehr Zeit, mit der Geschichte warm zu werden ... schmücke die Story einfach ein bisschen mehr aus: beschreibe zum Beispiel die beteiligten Personen und Schiffe ein wenig mehr; laß die Leser ein wenig mehr an den Gedanken der handelnden Personen partizipieren ... sei ein wenig detailverliebter bei den Gefechten.

    Ansonsten - weiter so! Ich warte schon auf Teil 3 ...
    “You can’t wait until life isn’t hard anymore before you decide to be happy.” -Nightbirde.at AGT, 2019

    Main problem with troubleshooting is: trouble shoots back? (Quelle: Google+)

    Kommentar


      #17
      Zitat von Eagleeye Beitrag anzeigen
      Hallo, Jolly

      Deine Story liest sich gut - aber sie ist für mich immer noch zu hastig erzählt. Nimm Dir mehr Zeit - und gib damit auch Deinen Lesern mehr Zeit, mit der Geschichte warm zu werden ... schmücke die Story einfach ein bisschen mehr aus: beschreibe zum Beispiel die beteiligten Personen und Schiffe ein wenig mehr; laß die Leser ein wenig mehr an den Gedanken der handelnden Personen partizipieren ... sei ein wenig detailverliebter bei den Gefechten.

      Ansonsten - weiter so! Ich warte schon auf Teil 3 ...
      Ich auch, denn da hakts an einer Stelle, und dank deiner bösen Kritik werde ich noch ein wenig dran rumbasteln. Ach ja, danke ihnen der Herr, Kritik von dir ist mir wirklich eine Ehre!


      .
      EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

      Jolly schrieb nach 2 Stunden, 34 Minuten und 26 Sekunden:

      Wie immer, wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten, ich berichtige sie im Laufe der Tage. Die Rechte an Babylon 5 und BSG besitze ich nicht, will ich auch garnicht. Ich will kein Geld mit verdienen, ich will einfach nur Spaß damit haben, eine Geschichte darüber zu schreiben.

      Soooo diesmal hat es ein wenig gehakt. Ich kam einfach nicht weiter mit den Zylonen, die nerven, die sind so Götterverliebt. Aber ich denke ich bin mit diesem etwas kürzem Kapitel doch recht zu frieden. Ich les es morgen noch mal richtig durch um diverse Fehler auszumerzen aber ich denke diesmal gehts!

      Ach ja, danke an Eagleeye! Wegen dir hab ich diverse Absätze noch mal ausgearbeitet und hoffe das dieses Kapitel, trotz seiner Kürze, nun etwas besser geworden ist als die letzten.

      Viel Spaß beim Lesen, und bitte, ihr dürft es auch gerne Kommentieren. Kommentare sind das Doping der Schreiber, und die Kritik die Ideenschmiede von ihnen. Also geizt nicht so sehr damit!


      Kapitel 3


      Irgendwo im Interstellarem Raum, die Kolonie, 22. September 2268

      Die Zentrale eines Basissterns war eine seltsame Einrichtung. Es war nichts weiter als eine riesige dunkle Halle. In ihrer mitte stand ein hell leuchtender Bottich in dem ein nackter Mann lag. Um ihn Herum standen etwa 30 Humlons, Humanoide Cylonen. Vom Aussehen her wie Menschen, aber von den Gefühlen her mit einem unbändigen Haß der Menschheit gegenüber. "Wir müssen sie Angreifen! Wir müssen sie vernichten, da gibt es einfach keine Alternative" Fuhr Cavil ein Simonmodell an. "Das gefällt mir garnicht" brummte ein anderer Simon und rieb sich die Augenbrauen. "Es ist eine Prüfung Gottes, und wenn Gott uns prüft müssen wir uns der Prüfung stellen!" Erwiderte Cavil und starrte ihn wütend an. "Sollen wir die Menschen entkommen lassen? Nach all dem was wir ihnen angetan haben? Sie werden zurück kommen und sich rächen. Wir müssen sie ausrotten, für unsere eigene Sicherheit, und im Namen Gottes!" Alle versammelten Zylonen senkten ihren Kopf und erwiderten einstimmig "Wie ihr befehlt!"

      Raum der 12 Kolonien, nahe dem Ragnar Nebel, 22. September 2268

      Es war ein furchteinflößender Anblick. Erst waren es nur drei, dann fünf, dann über zwanzig Basissterne und es wurden immer mehr. Und jeder Basistern war ein Koloß von fast einem Kilometer Länge und 600 Metern an Durchmesser. Sie sammelten sich, formierten sich, warteten auf den Einsatzbefehl. Die gesamte zylonische Flotte wurde zusammen gerufen. Sie ließen die verheerten Kolonien zurück, überließen sie ihrem Schicksal. Es gab auch gar keinen Grund mehr hier zu bleiben. Ein paar wenige Einheiten würden die Aufgabe in den Farmen auch alleine schaffen. Die Flotte wurde hier nicht mehr gebraucht. Dafür gab es nun einen anderen Feind. Anscheinend war der dreizehnte Stamm gefunden worden. Und anscheinend war dieser Gegner stärker als erwartet. Auch hinter der Roten Linie wurden alle Flottenteile zusammen gezogen. Zylonentanker, randvoll mit Thylium sprangen zwischen den Flotten hin und her und betankten jeden Basisstern. Sie mußten weit springen, sehr sehr weit. Sie mußten dort neue Fabriken und Werften aufbauen, und sie mußten die ersten Schlachten schlagen. Aber soweit war es noch nicht. Jetzt würde die Flotte erst mal springen. Sich sammeln am geheimen Sprungpunkt der Kolonie. Ein Schiff nach dem anderen verschwand nun, immer mehr und mehr. Wie eine Kettenreaktion blitzen die Sprungsignaturen im All auf. Nach wenigen Augenblicken war es dann vorbei. Zurück blieben nur die leeren Tanker, die sich wieder auf den Rückweg nach Caprica machten um neuen Treibstoff zu bunkern. Die Flotte würde viel Thylium brauchen, sehr sehr viel Thylium für diese Kampagne.

      Sektor 1, Naher Lunaorbit, 23. September 2268

      "Ivanova an Adama, wir öffnen gleich das Sprungtor, bringen sie die Flotte durch und warten sie im Orbit des Trabanten, wir folgen ihnen sobald das letzte Schiff durch ist." "Adama an Ivanova, verstanden, und" eine kurze Pause "danke Cpt. sie wissen nicht was sie für uns getan haben. Dafür können wir ihnen einfach nicht genug danken!" Eine weitere lange Pause "Ehm, danke Admiral, over and out!" "Wie ich diese Heldenverehrungen Hasse" grummelte Ivanova und lehnte sich zurück. "Ehre wem Ehre gebührt Cpt." "Hab ich sie gefragt IO?" Johanssen grinste breit, war aber intelligent genug nichts weiter zu erwiedern.

      "Ich muss ihnen ehrlich sagen Bill, das mir dieser sogenannte Hyperraum unheimlich ist" Adama wandte sich an Laura und nickte bedächtig. "Ich glaube sie sind nicht alleine mit diesem Gefühl Frau Präsidentin. Das Dradis funktioniert hier kaum, die Sicht ist beschränkt und dann dieses unheimliche rote Wabern." er grinste Schief "Sie sind wirklich nicht alleine mit diesem Gefühl." "Energiespitze voraus Admiral, es öffnet sich ein Tor" Adama nickte Dualla zu "Geben sie der Flotte bescheid uns zu Folgen, Viperalarmstaffeln bereit machen. Sie sollen starten sobald wir durch sind." "Sir?" "Wenn man uns sagt, das es sicher ist, heißt es noch lange nicht das es sicher ist. Wir sind zu weit gekommen um unvorsichtig zu werden" "Verstanden Admiral, ich gebe den Befehl weiter."

      Am Nordpol von Luna öffnete sich ein Sprungtor. Sekunden später schälte sich ein Raumschiff heraus, welches im Solaren System noch niemals gesehen worden ist. Ihm folgten mehrere kleinere Schiffe dicht auf. Kurz nachdem das große Kampfschiff das Sprungtor verlassen hatte, startete es 12 Jäger, die sofort einen Eskortschirm bildeten.
      "Apollo an Galactica. Alarmstaffel gestartet und in Formation." "Galactica verstanden, halten sie die Formation und geben sie alle fünf Minuten Bericht!" "Verstanden Galactica". Lee Adama lehnte sich in seinem Konturpolster zurück und seufzte. "Gut das ich mich mit meinem Vater ausgesprochen habe" dachte er und streckte sich leicht "Es ist besser so, wir haben beide falsch gehandelt und doch hatten wir beide Recht" sein Gedankengang wurde unterbrochen als die Galactica den Pol des luftleeren Mondes überquerten. "Bei den Göttern..." Er schaltete seine Außenbordkameras ein "Galactica, sehen sie das?"

      "Galactica sehen sie das?" schallte es durch das CIC. Adama war Sprachlos. Vor seinen Augen erschien das schönste was er wohl jemals in seinem Leben gesehen hatte. Ein Planet, so blau, so schön. Selbst vom All aus konnte man sehen das diese Welt nur so von Leben strotzen würde. "Ja Lee, wir können es sehen, wir können es alle sehen!" Er schaltete die empfangenen Bilder auf die ganze Flotte. Jubel brandete auf, nicht nur auf der CIC, auf allen Schiffen der Flüchtlingsflotte entlud sich die Freude wie eine Explosion. So war es auch nicht verwunderlich, das es einige Augenblicke dauerte, bis man den Funkspruch der Warlock bemerkte. "Sir! Die Warlock ruft uns!" brüllte Dualla durch den ganzen Lärm. Adama hastete zu ihrer Konsole und legte sich die Kopfhörer an. "Adama hier!" "Gottverflucht Admiral, rufen sie ihre Jäger zurück, meine Vorgesetzten sind nervös genug, machen sie es bitte nicht noch schlimmer. Ich kann ihr Vorgehen ja verstehen, aber dort unten sitzen Politiker, und keine Militärs, und was noch schlimmer ist, dort unten wartet eine ganze Horde an Reportern die aus so etwas gleich wieder eine Invasion machen!" "Verstanden Cpt. Adama aus"

      "Apollo, kommen sie nach Hause!" "Verstanden Galactica! Also Jungs ihr habt die alte Lady verstanden, kehren wir ein letztes mal auf diesen alten Kahn zurück. Morgen schlafen wir vielleicht schon unter einem richtigen Himmel!" Lee grinste leicht "Schade Kara, es wäre schön gewesen wenn du das noch erlebt hättest." dachte er und räusperte sich.

      Die Ankunft der Flotte blieb leider nicht unbemerkt. Ein ISN Satellit war leider in perfekter Position zum Lunaren Nordpol. Unentdeckt filmte er die Ankunft und sendete sie an die ISN Zentrale nach Genf. Ebenso gut beobachtet wurde auch die Ankunft einer größeren Taskforce der EA. 8 Omegakreuzer sprangen in enger Formation in den Orbit und flankierten sofort die Flotte der Flüchtlinge. Ohne es zu ahnen, das er der nächste Poolizerpreisträger werden würde, beobachtete der verantwortliche Kameratechniker dieses Satelliten mehrere Stunden lang die ganze Szenerie.

      Präsident Stein traute seinen Augen nicht. Man hatte ihn zwar darauf vorbereitet eine ganze Flotte nach Luna springen würde, aber das es dann solche abgewrackte Schiffe sein würden, das hatte ihm niemand gesagt. Alleine ihr Begleitschiff war mehr oder weniger ein Wrack. Sicher, als es fabrikneu war, ist es bestimmt eine imposante Erscheinung gewesen. Mehr als einen Kilometer lang, fast vierhundert Meter breit und zweihundert Meter in die Höhe. Dazu dieses Design, welches gleichzeitig Grazie und Bedrohung ausstrahlte. Dutzende Waffentürme konnte man alleine mit dem bloßen Auge erkennen. Man hat ihm zwar gesagt das dies nur kinetische Waffentürme waren, aber alleine das Kaliber und die Anzahl machte dieses Schiff zu einem formidablen Gegner, welches sich vor keinem Schiff der EA verstecken mußte. Aber das war nur die eine Seite. Die andere waren die mehr als offensichtlichen Narben die über den gesamten Schiffsrumpf liefen. Krater so groß wie ein kleines Haus waren auf der gesamten Backbordseite des Schiffes. Überall sah man, das vitale Punkte der Verstrebung notdürftig geflickt waren. "Ein Wunder das die strukturelle Integrität überhaupt noch hält" Murmelte General Lefcourt und rieb sich die Haare. "Bei uns wäre dieser Schrotteimer schon längst ausgemustert worden. Da rentiert sich nicht einmal mehr das Trockendock!" Stein nickte bedächtig und wandte sich an seinen Stabschef "Um so mehr muss man die Leistung dieser Menschen anerkennen. Keine Heimat, keine Mittel mehr für Reparaturen, keine Ressourcen und trotzdem kämpfen sie weiter." "Da haben sie allerdings Recht Herr Präsident. Ah, da kommt das Shuttel von Cpt. Ivanova. Dann können wir gleich übersetzen zur Galactica."

      "Earthforce One, wer hätte gedacht das ich dieses Schiff mal von innen sehe" seufzte Susan und rückte sich ihren Uniformkragen zurecht. Sie griff nach ihrem Gehstock und humpelte zur Schleuse." Nach dem sie sich mühsam die Gangway runter gequält hatte nahm sie Habacht Stellung ein "Cpt. Susan Ivanova erbittet Erlaubnis an Bord zu kommen General!" "Erlaubnis erteilt Cpt." Er musterte sie von oben bis unten und hob eine Augenbraue "Haben sie sich die Verletzung im Kampf zugezogen Cpt.? Davon stand garnichts im Bericht" Susan schüttelte peinlich berührt den Kopf "Nein Sir, ich brach mir den Zeh nach dem ich die ISN Sondersendung angesehen habe." "Verstehe Cpt." erwiderte General Lefcourt mitfühlend. "An ihrer Stelle hätte ich diesen Schmierfink, der diesen Report verbrochen hat, ohne Raumanzug die Warlock von außen schrubben lassen!" "Danke Sir! Das wird aber nicht nötig sein, wenn ich ihn erwische trete ich ihn so in den Arsch das er noch in hundert Jahren an mich denkt!" "Verstehe Cpt." grinste Lefcourt sie an und nickte dann "Nun gut. Wir wollen unsere Gäste nicht warten lassen, gehen wir zum Präsidentenshuttle, damit wir zur Galactica übersetzen können." "Ja Sir!" bestätigte Susan grinsend und humpelte hinter ihren Vorsgestzten her.

      "Galactica hier spricht die Earthforce One, erbitten Landeerlaubnis für das Präsidentenshuttle." Laura lächelte schmal "Der Präsident persönlich, entweder empfangen die uns mit offenen Armen, oder aber sie haben etwas anderes vor." Adama schaute sie unbehaglich an "Sie denken einfach zu sehr wie ein Politiker. Was sollte das andere schons ein?" "Nun Bill, ich habe die letzten zwei Stunden die Nachrichtensendungen von der Erde angeschaut, und da scheint man nicht so glücklich darüber zu sein, das eine Invasorenflotte über ihren Mond materialisert ist." Adama seufzte leise und nickte Dualla zu "Geben sie Landeerlaubnis und schicken sie eine Ehrenwache, die Präsidentin und ich folgen dann gleich" "Ja sir!" "Earthforce One, hier Galactica, Landeerlaubnis an Steuerbordbucht erteilt, folgen sie dem Leitstrahl" "Earthforce One, haben verstanden, ende und aus." "Sehen sie nicht so schwarz Laura, gehen wir und begrüßen den Präsisdenten der 13. Kolonie." Roslin lächelte ihn an und nickte dann.

      Die Schleuse öffnete sich und die Gangway des Shuttles fuhr aus. Im Gegensatz zu Ivanovas Standartshuttle hatte dieses hier einen Teppich in der Treppe integriert. In strahlendem Blau und den Insignien der Erdallianz. Zuerst traten vier Marineinfanteristen in Galauniformen und blankpolierten PPG Gewehren hervor und stellten sich zu zweit je links und rechts der Treppe. Danach folgten Ivanova und General Lefcourt, welche sich auch jeweils links und rechts der Ehrengarde des Präsidenten aufstellten. Susan grinste leicht als sie die Masse an Kolonialen sah, die sich in der Hangarbucht versammelt hatten. Jeweils dreißig Mann von Kolonialen Marines stand in voller Kampfmontur an jeder Seite des Teppichs. Beeindruckend sahen sie schon aus in ihren Nachtblauen Körperpanzern und diese großen altertümlichen Gewehren. Keiner von ihnen sah aus als käme er gerade von der Akademie. Gestählte Körper, gestählte von Narben durchzogene Gesichter. Da konnten die gestriegelten Ehrenwachen des Präsidenten nicht mithalten. In dem Moment als der Präsident die Rampe betrat erschallte der selbe Ruf den auch Susan beim ersten mal zusammen zucken ließ "AAAAACHTUNG!" Alle Kolonialen Crewmitglieder, nicht nur die Ehrenwache, standen wie ein Mann Still. Wie ein Donnerschlag hallten die fast eintausend Stiefel mit einen Schlag durch die Bucht. Zufrieden erkannte Susan das General Lefcourt und auch der Präsident erschrocken zusammen zuckten. Alfred Stein nestelte sich nervös an der Kravatte und schritt dann der Gangway hinunter. Mit langen Schritten folgte er den roten Teppich, bis er vor Adama und Roslin zum stehen kam. "Willkommen im Sol System" Adama hob erstaunt die Augenbraue und Roslin erwiderte verwirrt "Sie verstehen unsere Sprache?" "Nicht wirklich M´am, aber diesen Satz habe ich auswendig gelernt. Unsere Diplomaten meinten, es wäre besonderst höflich" er zwinkerte den beiden Würdenträgern jungenhaft zu. Adama schaute Stein nur verblüfft an, aber Laura lachte laut los. "Das erinnert mich an Adars Berater, verzeihen sie, aber das war wirklich komisch!" "Adar?" fragte Alfred und schaute sie fragend an "Der letzte gewählte Präsident der zwölf Kolonien, ehe sie vernichtet wurden" erwiderte Adama "Ein Diplomat, und ein Idiot!" Laura stieß mit ihren Ellenbogen Adama ziemlich schmerzhaft in die Rippen "Admiral, so redet man nicht über einen ehemaligen Präsidenten!" Er zuckte nur mit den Schultern und nickte Stein zu. "Wenn sie uns bitte folgen würden? Wir haben ein Essen für sie vorbereitet, und ach ja, leider auch eine Pressekonferenz." "Leider?" "Leider, gerade mal 52000 Menschen überlebten den Erstschlag gegen die Kolonien. Darunter war leider ein komplettes Schiff voller Schakale und Aasgeier!" Laura seufzte leise und ging voran. Doch anstatt empört zu sein, lachte Stein laut auf. "Egal wo man im Universum ist, die Reporter sind überall gleich!" Als sie sich Richtung Ausgang bewegten, brandete ohrenbetäubender Jubel hinter ihnen auf."
      Zuletzt geändert von Jolly; 17.09.2009, 21:06. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

      Kommentar


        #18
        Hallo

        Erstmal super Arbeit!
        Als B5 Fan der ersten Stunde, hab ich mir auch oft vorgestellt beim schauen von Galactica, das der 13. Stamm die B5 Erde ist... fand die Idee einfach genial!

        Daher ist es mir eine Große Freude dies hier zu lesen.

        Aber mir ist ein kleiner Flüchtigkeit Fehler aufgefallen bei Kapitel 2

        "Meine Damen und Herren, der Präsident der Interstellaren Allianz, Alfred Steiner"

        Ich denke du meintest bestimmt "der Präsident der Erd-Allianz"

        Spielt ja alles im Jahre 2268, und da sollte ja noch Sheridan der Chef von der ISA sein.

        Sollte ich falsch liegen entschulde ich mich natürlich.

        Liebe Grüße

        tyboo

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          #19
          Ohhh ja, das ist nicht nur ein Flüchtigkeitsfehler, das ist ein ganz böser Fehler, denn Stein ist nur Präsi der EA, Sheridan ist da noch Präsi der ISA, danke danke, das kommt davon wenn man das online stellt ohne es noch mal jemand Probelesen zu lassen! Außerdem frage ich mich warum ich pausenlos Steiner schreibe, der Kerl heißt Stein! Das muss ich nachher noch mal durch gehen, aber nu muss ich erst mal los.

          Kommentar


            #20
            Wird nen paar Tage dauern mit der Fortsetzung. Jetzt fahr ich erstmal gleich zum Fußball, meine Eintracht anfeuern, und ab morgen hab ich Frühdienst, da macht es nicht so viel Spaß etwas zu schreiben. Aber keine Sorge, Nachschub wurde schon begonnen und wird im Laufe der nächsten Woche folgen.

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              #21
              Soooo wie immer, die Rechte tragen andere an den geschützten Figuren, ich will nichts daran verdienen und schreibe dies nur zu meinem eigenen Spaß.

              Hat nen bisserl länger gedauert, aber ich hatte privat ne Menge um die Ohren. Ich hoffe, sie gefällt euch halbwegs und wäre euch sehr verbunden über das eine oder andere Kommentar. Das nächste Kapitel wird zwar wieder ein wenig dauern, aber ich werde mir Mühe geben. Viel Spaß noch beim Lesen, bis zum nächsten Kapitel.

              Edit. Boah war das übel von Fehlern durchsetzt. Habs noch mal nachkorrigiert, insbesondere ein Absatz war ja der totale Schwachsinn, und keiner sagt mir was, danke! Da isses ja kein wunner das die 'Story nix taugt bei solch Anfängerfehler die ich mache... grml!


              Konferenzsaal der Galactica, Nahe Lunaorbit, 22. September 2268 Erdstandartzeit

              Kapitel 4


              Adama räusperte sich und schaute in die Runde. Vor ihm saßen die Pressevertreter der zwölf Kolonien und schaute ihn erwartungsvoll an. "Meine Damen und Herren" begann er seine Ansprache "wie sie mittlerweile mitbekommen haben, sind wir an unserem Ziel angekommen. Drei lange Jahre hat unsere Oddysee gedauert. Wir haben getrauert, wir haben gehofft, wir haben gekämpft. Wir haben gute Freunde und Familienmitglieder verloren. In den Kolonien, auf der Flucht, auf Neu Caprica. Trotzdem sind wir immer weiter gezogen. Ein Ziel vor Augen. Eine Heimat zu finden für die letzten Überlebenden der Kolonien. Frieden zu finden nach einem endlos scheinenden Krieg. Dort draußen meine Damen und Herren" Adama zeigte hinter sich auf eine Wand "dort draußen ist die Erde. Eine Welt voller Menschen. Die Nachkommen des dreizehnten Stammes von Kobol" Adama schwieg nun, es hatte keinen Sinn weiter zu reden, denn Jubel brandete auf. Es dauerte Minuten bis sich die Menge im Saal beruhigt hatte. Präsident Stein war dies sichtlich unangenehm, insbesondere bei dem was er den Flüchtlingen offenbaren musste. Aber vorher fuhr Adama mit seiner Ansprache fort. "Es war ein langer Weg, es war ein Harter Weg, aber wir sind zu Hause. Ich darf ihnen Präsident Stein von der Erdallianz vorstellen. Er ist persönlich gekommen um uns zu begrüßen und ihren Fragen Rede und Antwort zu stehen. Erheben sie sich bitte." Wie ein Mann stand die Gesellschaft auf und schaute mit großen, hoffnungsvollen Augen zum Präsidenten der Erdallianz.

              Alfred Stein rückte sich unwohl seine Kravatte zurecht und stellte sich an das Rednerpult. "Setzten sie sich meine Damen und Herren, setzten sie sich bitte." Er räusperte sich und fuhr fort. "Ich darf sie im Namen der Erdallianz im Solsystem begrüßen. Ich weiß nicht was es mit den zwölf Kolonien oder dem dreizehnten Stamm von Kobol auf sich hat. Aber ich sehe hier Brüder und Schwestern der Erde. Ein Volk auf der Flucht, in der Hoffnung auf Frieden und Sicherheit. Ich versichere Ihnen das wir jedem Mann, jeder Frau und jedes Kind begrenztes Asyl im System gewähren werden." Die lachenden Gesichter wurden schlagartig ernst. "Sir, Doras Hellion von den Picon News auf der Tartarus. Wie meinen sie das mit begrenztem Asyl?" Stein seufzte und schaute mit traurigen Augen die Menge an, ehe er dem Reporter antwortete. "Das heißt das wir sie zu einer Raumstation um den Mars eskortieren, und sie dort so lange bleiben können, bis der Senat über ihr Befinden entschieden hat. Und wenn ich ehrlich bin, dies kann einige Monate in Anspruch nehmen." Ein Sturm der Entrüstung fiel über den Präsidenten der Erdallianz her. Stein konnte sie ja verstehen, aber das war stellenweise sehr hart, wie die Reporter der Flüchtlingsflotte über ihn herfielen mit unangenehmen Fragen und Unterstellungen. "Wenn sie wüßten, wie der Senat arbeitet, hätten sie wohl anderst über mich gedacht, so allerdings bin ich der Sündenbock für diese große Entäuschung" dachte Stein verbittert. Jeder hatte gehofft in den nächsten Tagen auf die Erde zu gelangen, doch nun glitt dies in sehr sehr weiter Ferne.

              Nach zwei Stunden war die Tortur zu Ende für Alfred Stein. Trotz seiner Argumentation, konnte er die Entäuschung der Kolonialen nicht ausräumen. Unter Pfiffen verließ er den Saal und wurde von Präsidentin Roslin in Empfang genommen. "Es tut mir aufrichtig leid Frau Präsidentin, daß ich ihnen keine besseren Nachrichten bringen konnte. " Laura lächelte ihn gequält an "Ich weiß das sie nichts dafür können Herr Präsident. Ich kenne das Prozedere. Wenn ihr sogenannter Senat nur halb so kompliziert ist wie unser Quorum der Zwölf, dann kann ich sie verstehen. Trotzdem müsse sie verstehen, das ich nicht glücklich über die Entscheidung der Erde bin, uns im Weltraum leben zu lassen. Ich aktzeptiere dies aber als notwendiges Übel." Stein nickte leicht und lächelte sie ebenso gequält an. "Verzeihen sie mir Ms. Roslin, es tut mir aufrichtig leid. In Australien oder Afrika wäre mehr als genug Platz gewesen, aber unser Volk hat Angst. Es hat in den letzten dreißig Jahren drei Kriege durch gemacht und zwei davon mehr oder weniger verloren. Mein Volk hat einfach Angst vor dem Unbekannten und nun sind wir in dem vierten Krieg." "Ich verstehe Mr. Stein. Allerdings habe ich eine Bitte an Sie. Cpt. Ivanova. Ihr Schiff ist doch beschädigt oder?" "Allerdings, es wird für sechs Monate das Trockendock nicht verlassen, außer es kommt zu einem größeren Notfall. Wieso?" fragte Stein irritiert "Nun, mein Volk vertraut ihr. Ich hätte sie gerne als Verbindungsoffizier für unsere Flotte." Stein überlegte kurz und nickte dann "Ich werde mit General Lefcourt darüber klären, aber ich denke dem sollte steht nichts im Wege stehen. Ich hoffe das wir wegen Ihrer Flotte noch zu einem Konsenz kommen, Frau Präsidentin. Glauben sie mir, es tut mir aufrichtig leid das wir sie nicht landen lassen dürfen. Aber der Senat hat entschieden und ich kann dem nicht wiedersprechen." Laura nickte wieder und wandte sich an Adama "Begleiten sie den Präsidenten bitte zu seinem Shuttle und kommen sie danach bitte in mein Quartier auf der Colonial One Admiral."

              "Kommen sie herein" erwiderte Laura Roslin auf das Klopfen und hob ihren Kopf. "Laura" "Bill" sie nickte Adama zu und er setzte sich. "Ich habe es ihnen ja gesagt Admiral" kam sie ihm zuvor und lächelte gequält. "Laura, seien sie nicht zu hart mit sich selber. Auch ich hatte gehofft das es besser läuft, aber ich hatte einfach zu viel mit der Politik zu tun um so etwas nicht zu ahnen." er seufzte und lehnte sich zurück. Seinen Kopf stützte er in seine Rechte Hand und er seufzte noch einmal. "Irgendwelche Vorschläge, damit es zu keiner Meuterei oder gar einen Aufstand kommt Frau Präsidentin?" "Ich habe sogar wirklich einen, aber dafür brauchen wir einen Verbindungsoffizier dem wir trauen können." Sie reichte ihm ein paar Computerausdrucke. "Was ist das?" "Lesen sie es sich einfach mal durch, dies ist die komplette Akte von Susan Ivanova, ich habe sie heute von General Lefcourt erhalten, ehe der Präsident der Allianz zu unseren Pressevertretern sprechen konnte. Glauben sie mir, sie wird ihnen gefallen." Adama hob eine Augenbraue und begann mit dem Studium der Akte.

              Zwei Stunden später an Bord der Galactica.

              Susan stand vor der archaich wirkenden Luke und strich sich nervös ihre Haare, zurecht ehe sie anklopfte. "Herein," ertönte es von innen und sie suchte nach einem Öffnungsmechanismus. Erstaunt nahm sie zur Kenntnis das dies ein altertümliches Handrad war. Sie drehte es, zog an der Tür und betrat das Quartier des Admirals. Vor ihr standen Admiral Adama, Präsidentin Roslin und ein untersetzter ihr unbekannter Mann mit schütteren grauen Haaren, dem ein Auge fehlte. "Cpt. Ivanova meldet sich als militärischer Verbindungsoffizier zum Dienst, Sir. In meinem Befehlen wird eindeutig darauf hingewiesen, das ich nun Ihnen und Ihrer Flotte unterstellt bin, solange es nicht der Charta der EA zuwieder läuft." Adama nickte kühl und wies auf die ihr unbekannte Person. "Dies ist Col. Tigh. Die Präsidentin kennen sie ja schon." Ivanova nickte Tigh zu "Es ist mir eine Ehre ihre Bekanntschaft zu machen, Sir" "Dies wird sich noch erweisen Cpt." erwiederte der angesprochene und erntete einen strafenden Blick von Präsidentin Roslin. "Verzeihen sie Cpt. aber ich glaube der Col. ist ein wenig entäuscht, über die Entscheidung Ihrer Regierung." erklärte Laura und nickte leicht. "Ich verstehe schon M´am. Auch ich bin nicht glücklich damit. Insbesondere wenn man den Zustand ihrer Schiffe sieht. Sie waren eindeutig viel zu lange im All." Adama lächelte leicht und deutete ihr an, das sie Platz nehmen sollte. Ivanova nickte ihm dankbar zu und setzte sich. "Nun, wir haben sie aus einem ganz bestimmten Grund zu uns gerufen Cpt. Wir hoffen das sie unser Vertrauen in ihnen nicht entäuschen, aber wir haben für die Flotte eine Entscheidung getroffen." Susan straffte sich. "Was haben sie vor Admiral?" "Nichts was sie mit ihrer Befehlskette komprimitieren könnte Cpt., darauf haben sie mein Wort." versprach ihr Roslin und drehte ein altertümlich wirkenden Laptop zu ihr hin. "Was können sie mir über diese Person sagen, welcher Rasse er angehört und ist sie vertrauensseelig?" Susan bekam große Augen "Das ist Botschafter G´Kar von den Narn. Er ist außerdem Mitglied des Kha´ri. Wieso fragen sie?" "Weil ich etwas sehr interessantes in ihrem Erdnetzwerk gefunden habe. Sagen sie bitte mir was das für eine Agenda ist ." Laura drückte eine Taste am Laptop und G´Kar begann zu sprechen. Die Simultanübersetzter übersetzten jedes Wort auf Altgriechisch.

              Das Universum spricht in vielen Sprachen, aber nur mit einer Stimme.
              Es ist nicht die Sprache der Narn oder der Menschen oder der Centauri oder der Gaim oder der Minbari.

              Es spricht in der Sprache der Hoffnung. Es spricht in der Sprache des Vertrauens.
              Es spricht in der Sprache der Kraft und in der Sprache der Leidenschaft.
              Es ist die Sprache des Herzens und die Sprache der Seele.
              Aber es ist immer dieselbe Stimme.

              Es ist die Stimme unserer Vorfahren, die aus uns sprechen.
              Und die Sprache unserer Erben, die darauf warten, geboren zu werden.
              Es ist die kleine, leise Stimme, die sagt, dass wir alle eins sind.

              Ungeachtet des Blutes, ungeachtet der Hautfarbe,
              Ungeachtet der Welt, ungeachtet des Planeten
              Sind wir eins.
              Ungeachtet des Leids, ungeachtet der Finsternis,
              Ungeachtet der Verluste, ungeachtet der Furcht.
              Wir sind eins.

              Hier, vereint im Streben nach unserem gemeinsamen Ziel,
              Anerkennen wir hiermit die einzige Wahrheit und die einzige Regel:
              Dass wir gütig zueinander sein müssen.

              Denn jede einzelne Stimme bereichert uns und adelt uns
              Und jede verlorene Stimme schwächt uns.
              Wir sind die Stimme des Universums, die Seele der Schöpfung,
              Das Feuer, das uns den Weg in eine bessere Zukunft erleuchten wird.

              Wir sind eins.


              "Tsk, G´Kar war schon immer dafür bekannt, das er schöne Reden schwingt. Aber dies ist eines seiner besseren Ansprachen, das muss ich zugeben. Dies ist das Gründungsschreiben für die Interstellare Allianz. Ein Konglomerat an Völkern, welches sich zu einem lockeren Sternenbund zusammen geschlossen hat, um gegenseitige Handelsbeziehungen zu unterhalten und im Falle eines fremden Agressors Hilfestellung zu leisten." Laura lächelte leicht und nickte ihr dann zu "Nun, danke für diese kurze Ausführung. Ich wollte nur hören ob sie uns das selbe erzählen, was in ihrem Terranet steht. Aber eine andere Frage, kann man diesen Narn trauen? Sie scheinen ja die Anführer dieser Allianz zu sein." Ivanova prustete laut los und brauchte einige Augenblicke um sich wieder zu fangen. "Verzeihen sie Cpt. habe ich etwas lustiges gesagt?" "Nein, nein Frau Präsidentin, nur verzeihen sie. G´Kar als Präsident der ISA, das ist ein Bild das mag ich mir garnicht vorstellen. Er ist mehr der Spirituelle Anführer seines Volkes, aber er ist kein Politiker, jedenfalls nicht mehr. Präsident John Sheridan führt derzeit die ISA und das ist das Beste was ihr geschehen konnte." "Ein Mensch also?" Tigh trat vor und starrte sie durchdringend an. "Ja Sir, allerdings keiner der sehr beliebt ist bei der EA. Er war kommandierender Offizier auf Babylon 5, dann ein Deserteur und Rebell und anschließend der Präsident der Allianz." Susan grinste spitzbübig. "Sie würden ihn mögen. Er ist mehr ein Militär als ein Politiker." "Dieses Babylon 5, wie weit ist es von hier entfernt?" Nun stutzte Susan. "Was haben sie vor?" "Wir werden hier nicht abwarten, bis man sich herabläßt um uns auf den Mars oder sonst einer Kolonie unter Arrest stellt. Wir werden nicht abwarten bis man unsere Schiffe auseinander nimmt um eventuelle Technik auszuschlachten." Adama trat vor und breitete einige Computerausdrucke vor ihr aus. "Wir haben die letzten Stunden damit verbracht die Geschichte ihres Volkes zu studieren. Ihr seid uns leider viel zu ähnlich als das wir eurem guten Willen vertrauen könnten. Wir wollen nicht als Gefangene oder Bettler leben und als Parias angesehen werden. Wir wollen eine eigene Heimat. Dies scheint die Erde uns nicht geben zu wollen. Also fragen wir jene, die uns vielleicht zuhören. Helfen sie uns also Cpt.?" Susan war sprachlos. Sie starrte die drei Personen an und versank in Gedanken.

              20 Minuten später. "Galactica hier ist die EAS Perseus, wir bitten sie ihre Funkstille einzuhalten!" Cpt. Sitai Yatanao runzelte die Stirn. Vor zwei Minuten hatte es angefangen. Verschlüsselte richtstrahl Funksprüche eilten von dem Kampfstern von einem Schiff zum anderen. "Galactica hier EAS Perseus, dies ist die letzte Warnung. Wenn sie die Funkstille nicht einhalten, sind wir gezwungen ein Marinekontigent auf ihr Schiff übersetzen zu lassen und das Kommando zu übernehmen!" "EAS Perseus, hier spricht Admiral Adama, dies wird nicht notwendig sein. Richten sie ihren Präsidenten aus, das es schön war einen solch phantastischen Planeten zu sehen, aber wir denken wir sind hier nicht erwünscht. Galactica Ende!" Yatanao riß die Augen auf und drückte den Rotalarmschalter. Ein heulen jagte durch das Schiff und sämtliche Schotten wurden geschlossen. Aber es war bereits zu spät. Noch wärend die Triebwerke hochfuhren, regestrierten die Scanner mehrere Energiespitzen. Sekundenbruchteile später war die Flotte verschwunden, als hätte sie nie existiert.
              Zuletzt geändert von Jolly; 29.09.2009, 07:03.

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                #22
                Schick! Naja, abgesehen davon, daß Du immer noch zu hastig erzählst (auch, wenn es etwas besser geworden ist, im Vergleich zum ersten Kapitel vor allem) - aber die Handlung ist spannend geschrieben. Beeil Dich mit dem Schreiben ja? (Aber nimm Dir viel mehr Zeit mit dem Erzählrhythmus. Du erzählst schließlich eine Geschichte - und keine Maschinengewehrsalve )
                “You can’t wait until life isn’t hard anymore before you decide to be happy.” -Nightbirde.at AGT, 2019

                Main problem with troubleshooting is: trouble shoots back? (Quelle: Google+)

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                  #23
                  Zitat von Eagleeye Beitrag anzeigen
                  Schick! Naja, abgesehen davon, daß Du immer noch zu hastig erzählst (auch, wenn es etwas besser geworden ist, im Vergleich zum ersten Kapitel vor allem) - aber die Handlung ist spannend geschrieben. Beeil Dich mit dem Schreiben ja? (Aber nimm Dir viel mehr Zeit mit dem Erzählrhythmus. Du erzählst schließlich eine Geschichte - und keine Maschinengewehrsalve )
                  Bähhh wenn das so einfach wäre. Jedesmal wenn ich mir was in den Kopf setze, versuche das zu umschreiben, ruiniere ich es dann. Dann halte ich es lieber etwas kürzer und versaus nicht wie am Ende meine Caligulastory die ich auf der HH homepage drauf hatte

                  Kommentar


                    #24
                    Zitat von Jolly Beitrag anzeigen
                    Bähhh wenn das so einfach wäre. Jedesmal wenn ich mir was in den Kopf setze, versuche das zu umschreiben, ruiniere ich es dann. Dann halte ich es lieber etwas kürzer und versaus nicht wie am Ende meine Caligulastory die ich auf der HH homepage drauf hatte
                    Die findet sich dort immer noch. Soll ich sie runternehmen? (hab' offiziell Zugang zum Server, darf das ...)
                    “You can’t wait until life isn’t hard anymore before you decide to be happy.” -Nightbirde.at AGT, 2019

                    Main problem with troubleshooting is: trouble shoots back? (Quelle: Google+)

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                      #25
                      Wie immer, die Rechte haben andere , ich will nix dran verdienen und ich schreibe einfach des Spaßes willen!

                      Bah, blöde Textzusammenführung, aber gut, Hier Kapitel 5. Ist mal wieder etwas kürzer geworden, aber ein wenig Streß hat mich davon abgehalten mehr zu machen. Ergo Kapitel zweiteilen und später posten. Dank an jene die ein wenig Feedback hinterlassen. Und viel Spaß beim Lesen.

                      Epsilon III, Neutraler Sektor, Babylon 5, 23 September 2268 Erdstandartzeit

                      Kapitel 5


                      Cpt. Elizabeth Lochley war sichtlich genervt. Zuerst die Meldung von der Erde, das die Station auf DefCon 3 geschaltet werden musste, da die EA sich wieder in einem Krieg befand. Dann streikten die Dockarbeiter. Mehr als zwei Dutzend Schiffe warteten deswegen um Babylon 5 auf ihre Abfertigung und zur Krönung des ganzen wurde Präsident Sheridan von Minbar zurück erwartet, um das neue Thunderbolt Starfury Geschwader einzuweihen. Sie hatte seit 36 Stunden nicht geschlafen und dementsprechend gereizt war sie auch.

                      "Und sagen sie dem Pak`Ma´Ra Cpt. das es scheiß mir egal ist ob seine Ware schnell verderblich ist. Sie stinkt auch frisch schon schlimm genug, da macht es im Verdorbenen Zustand keinen Unterschied. Und sollte er sich noch einmal beschweren, dann sagen sie ihm das eine 20 Gigawattkanone auf ihn gerichtet ist und ich keine Geduld mehr mit ihm habe!" "Aye Cpt!" "Die Gaim fragen an wann sie endlich abge..." "Sagen sie den Gaim das sie direkt nach den Drazi andocken können. Wir haben nur eine Bucht und eine Rumpfcrew, kann ich vielleicht hexen?" "Cpt. Energiespitzen!" "Herrgott noch mal, muss John jetzt auftauchen?" "Sir, das ist nicht der Präsident, es... sehen sie selbst!" Lochley eilte zum Scannerpult und schluckte kurz ehe sie Roten Alarm für die Station gab. "Roter Alarm, sämtliche Staffeln starten. Defensegrid hochfahren. Interceptoren auf maximale Reichweite und warmlaufen lassen. Schiff zu Schiffraketen in die Rohre und richten sie die Pulskanonen aus." Sie wandte sich an ihren XO und raunzte ihn an "Gott verflucht, ich habe vor zehn Minuten einen Kaffee bestellt, wo bleibt die Brühe, wehe er ist kalt, dann ist der Steward tot! Und wenn er da ist bringen sie mir die dort drüben irgendwie auf das Com, hoffen wir das sie friedlich sind und nicht eine Invasion starten wollen." Lochley fluchte etwas leiser vor sich hin "Und ausgerechnet heute sind die White Stars unterwegs um den Präsidenten zu eskortieren." Sie wendete sich an ihren XO "Geben sie den Frachtern den Befehl den Raum um Babylon 5 zu räumen und sich hinter Epsilon III zu bewegen, hier sind sie nur im Weg. Und fragen sie höflichst nach ob die beiden Minbarikapitäne ihre Schiffe in eine Verteidigungsposition zwischen uns und der fremden Flotte bringen können." "Aye Cpt." Elisabeth trat nervös vor den großen Sichtschirm und verschränkte die Arme hinter ihren Rücken. Gedankenverloren starrte sie hinaus und wartete die Bereitschaftsmeldungen ihrer Befehle ab.

                      "Cpt. wir werden gerufen." "Auf die Lautsprecher Lt." "Hier spricht Cpt. Ivanova, Verbindungsoffizier der EA für die Koloniale Flotte der zwölf Kolonien. Elisabeth, es wäre schön wenn sie ihr Begrüßungskomitee wieder zurück pfeifen, denn wir kommen in Frieden." Lochley stöhnte leise auf und ging zur Comkonsole. "Bei allen Sternengöttern, Susan, sie haben mir noch gefehlt. Was haben sie diesmal mit gebracht? Einen Haufen Telepathen? Wild gewordene Marines? Ein Volk auf der Flucht?" Ein Lachen war am anderen Ende der Verbindung zu hören. "Scharfsinnig wie immer Elisabeth. Wir nehmen Antwort C. Ich bin die offizielle Vertreterin der EA für die zwölf Kolonien, und wir möchten Asyl beantragen bei der ISA. Ist John schon da?" Lochley verdrehte die Augen ehe sie antwortete "Präsident Sheridan ist noch nicht eingetroffen, wenn ich ehrlich bin, ist es insgesamt ein sehr ungünstiger Zeitpunkt, den sie sich ausgewählt haben um hier zu erscheinen. Wir stehen sehr im Streß Cpt. Ivanova." Es herrschte einen Moment stille ehe Susan fort fuhr. "Beth, haben sie was dagegen wenn ich mit der Präsidentin der zwölf Kolonien übersetze? Sie möchte den Rat der ISA sprechen. Und am Bord der Galactica oder der Colonial One ist das nicht wirklich in einem stilvollen Rahmen." "Verstanden Cpt. Ivanova, ich werde ihnen einen Leitstrahl senden. Aber ich würde ihnen Empfehlen diese Flotte hinter Babylon 5 zu positionieren, denn ich glaube nicht das die EA glücklich darüber sein wird, sie hier zu sehen!" "Hat Lefcourt schon mit ihnen gesprochen Elisabeth?" "Nein, es war nur so eine Ahnung die sich gerade bestätigt hat! Lochley ende!" Ehe Ivanova antworten konnte, trennte sie die Verbindung. "Gehen sie zu Mr. Allen und sagen sie ihm, das er die Dockarbeiter wieder auf die Rampe scheuchen soll. Wir gehen auf DefCon2, das bedeutet Vorbereitung auf einen Angriff wenn diese Zivilisten fragen wollen. Und das heißt laut Erdcharta das ich das Kriegsrecht verhängen kann wenn ich es für richtig halte. Aber auch sämtliche Maßnahmen ergreifen kann, um die Station am laufen zu halten. Und wehe einer der Dockarbeiter spurt nicht! Dann schicke ich ihn persönlich raus ohne Raumanzug, um die Andockklammern der Starfuries zu warten!" murrte sie ihren Stellvertreter an und fuhr sich fahrig durch die Haare. "Was für ein beschissener Tag!" fluchte sie und nippte an ihren mittlerweile kalten Kaffee.

                      Eine Stunde später, irgendwo in der neutralen Pufferzone der Interstellaren Allianz.


                      Die EAS Hellas war gerade auf einer Routinepatroullie unterwegs, als sie die Meldung bekam sofort in Richtung Beta Druani aufzubrechen. Als Schiff der Omegaklasse war sie für Fernaufklärungen mit einer Dauer von mehr als sechs Monaten ausgerüstet Cpt. Helena Dimitrios war in keinster Weise unglücklich über diesen Befehl. Routinepatroullien in diesem Sektor bedeuteten nur eines. Extreme Langeweile und irgendwann ein Schiffskoller. "Bestätigen Sie den Befehl LT und fahren sie den Hyperantrieb hoch. Wir fahren nach Hause, oder zumindesten dort hin wo vielleicht etwas los ist." "Aye Cpt." Erwiederte ein hochgewachsener, schlanker Chinese und gab die Befehle weiter. "M`am, Energiespitze 40.000 Klicks am Heck, drei Objekte von etwa einem Kilometer Größe sind hinter uns aufgetaucht. Kein Sprungvortex, einfach nur aufgetaucht." "Alarmstufe Gelb, gehen sie auf Abfangkurs und scanner auf volle Stärke, ich will ein Bild von diesen Neuankömmlingen." "Aye Cpt."

                      Behäbig drehte sich das Kampfschiff der Erdallianz den Fremden Schiffen zu und schaltete dann auf vollen Schub. Mit 3 G beschleunigte das Schiff und drückte die Besatzung in die Kontursessel. "M´am, wir haben nun ein Bild. Es sind die selben Schiffe, die uns bei Beta Durani beschossen haben." "Keinen Zweifel?" "Nein M´am, das sind eindeutig die selben Designs, die wir zu geschickt bekommen haben." "In Ordnung, Starfuries starten, Roter Alarm und alle Stationen Gefechtsbereit machen! Dann ziehen wir mal in den Krieg." "Mein Gott!" "Was ist LT?" Sie starten Jäger, mehr als 2000 Jäger M`am!" "Raketenstarts, multiple Raketenstarts! Oh Gott! Jedes dieser Jäger startet 8 Raketen...." Dimitrios erbleichte, wertvolle Sekunden verschwendete sie damit, irgendwelche Optionen auszurechnen, ehe sie zu der einzigen kam die ihr noch blieb. "Notfallboje mit allen gesammelten Daten absetzen, dann öffnen sie schnellstmöglich ein Sprungtor, nichts wie weg von hier!" "Aye M´am"

                      Ein blauer Vortex aus Energie bildete sich vor der Hellas, doch es war einen Sekundenbruchteil zu spät. Die Interceptoren gaben zwar ihr bestes, waren aber gegen die Masse der Raketen machtlos. Ein Omegaschlachtschiff ist zwar ein schwergepanzertes Ungetüm, aber 8000 Raketen die auf sie einprasselten, waren einfach zu viel. Die ersten schluge in den Bug ein und rissen große Narben in die Panzerung. Interne Explosionen zerissen die Hangarbucht. Sauerstoff, Trümmer und Leichen wurden in das Vakuum gesaugt. Blutend versuchte sich die Hellas weiter zum Sprungtor zu schleppen, aber immer mehr Raketen trafen sie. Die komplette Backbordseite wurde aufgerissen. Eine Aufhängung der Rotationsgondel wurd abgerissen. Das Schiff lag im sterben und es war immer noch nicht vorbei. Salve über Salve hämmerte nun über die Triebwerkssektion ein. Öffneten sie wie bei einer Operation. Der Sprungantrieb versagte zu erst. Mit einer gewaltigen Detonation riß die komplette Triebwerkssektion einfach vom Rumpf ab. Danach dauerte es nur noch ein Sekundenbruchteil, ehe die Fusionsflaschen instabil wurden und das Wrack in eine Sonne verwandelten.

                      "Die Verluste liegen bei 114 Raider, die Basissterne blieben völlig unbeschädigt" Schallte es aus einem Lautsprecher. Cavil nickte zufrieden und blickte die anwesenden Humlonmodelle an "Es sieht so aus als können wir sie besiegen, und das leichter als erwartet. Sie haben kaum Jäger, kaum Jagdbewaffnung und mit unseren überlegenen FTLs haben wir den Überraschungseffekt auf unserer Seite. Sammelt die Flotte, wir starten die Großoffensive auf ihre äußerste Kolonie in sieben Tagen!" "Wie ihr befehlt" kam es von allen Versammelten wie aus einem Mund geschossen.

                      Die drei Basissterne sammelten noch ihre Jäger ehe sie wieder ihren FTL Antrieb starteten und aus dem System sprangen. Zurück ließen sie unzählige Trümmer, Leichen und eine Notboje, welches sämtliche Daten der Schlacht gesammelt hatten. Vier Stunden später tauchte ein Whitestarraumschiff der Ranger im System auf. Sie hatten den Notruf der Boje empfangen und wollten dem auf den Grund gehen. Es dauerte nur zehn Minuten, dann war die Boje geborgen. Überlebende fand man nicht. Wenige Augenblicke später sprang das Schiff wieder in den Hyperraum und nahm Kurs auf Babylon 5.

                      Zur selben Zeit des Angriffes auf die Hellas, Babylon 5

                      "Raptor 23 an Babylon 5, erbitten Landeerlaubnis. Wir haben die Präsidentin der zwölf Kolonien an Bord." "Raptor 23, hier Babylonkontrolle, folgen sie Leitstrahl 3 und deaktivieren sie vor der Einflugschleuse ihre Antriebe, sie werden mit einem Traktorstrahl hinein geleitet." "Raptor 23 an Babylonkontrolle, wir haben verstanden, ende und aus." Roslin ging nach vorne ins Cockpit und schaute durch das zerkratzte Panzerglas der Raptor. "Interessante Bauweise, diese Station." "Rotation M´am, dadurch erschaffen sie Gravitation. Etwas altertümlich aber sehr effektiv und energiesparend." erwiederte Lee Adama und widmete sich wieder seinen Kontrollen der Raptor. "Aha" murmelte Roslin und schaute weiter aus dem Fenster. "Hier scheint ja richtig viel Verkehr zu geben Cpt. Ivanova" Susan trat vorsichtig hinter ihr heran. Sie war es immer noch nicht gewohnt, das in solch kleinen Fahrzeugen eine Gravitation gab. "Babylon 5 ist ein Diplomatischer Handelsknotenpunkt. Sämtliche Regierungen der ISA haben hier eine Botschaft. Und viele Regierungen ziehen es vor hier größere Handelsrouten einzurichten um untereinander zu handeln." "Aha" erwiderte Roslin leise und griff sich an die Brust "Ist alles in Ordnung mit ihnen M´am?" fragte Ivanova besorgt und sah das die Präsidentin sehr blass aussah. "Es geht schon Cpt. Mir ist nur ein wenig schwindelig." "Wenn sie meinen Ms. Roslin" Susan sah sie skeptisch an und wandte sich dann an Lee "Cpt. Apollo, dre Grad weiter nach Backbord, genau, nun einfach gerade aus, die Traktorstrahlen erledigen dann den Rest wenn wir nahe genug sind."

                      Der Hangarbereich für Zivilshuttles war wie immer recht dämmrig. Nur ein schummriges Licht erleuchtete diese weiträumige Halle und lies sie größer erscheinen als sie war. Lochley stand zusammen mit Zack Allen an der Rampe und erwartete die Neuankömmlinge. "Hübsches Schiff, aber seit wann lassen wir Kampfshuttles auf Babylon 5 landen Cpt.?" "Kümmern sie sich um ihren eigenen Kram Chief! Ich um die Sicherheit von Außen, sie von Innen!" blaffte Lochley ihren Sicherheitschef an und knetete ihre Handgelenke. "Nun ja Cpt., ein Kampfshuttle einer Fremden Macht innerhalb von Babylon 5 sehe ich schon als Teil meiner Arbeit an!" erwiderte er süffisant. "Ach halten sie die Klappe!" murrte sie zurück und starrte auf die sich öffnende Luke. Als sie Ivanova rausspringen sah, hob sie eine Augenbraue, als Ivanova auf sie zu rannte und hinter ihr zwei Personen mit Waffen in Seitenholster auftauchten, zog sie ihre PPG. "Runter Susan!" Ivanova blieb sofort stehen und hob ihre Hände. "Verflucht Lochley, das ist nicht das wie es aussieht. Wir brauchen Dr. Franklin! Sofort! Die Präsidentin ist zusammengebrochen und liegt im Sterben fürchte ich!" Lochley stöhnte leise auf und schüttelte den Kopf "Der Tag wird immer besser" fluchte sie in gedanken und hob ihren Kommunikator an den Bund "Lochley an Dr. Franklin. Kommen sie sofort zur Andockbucht 2-23b, ein medizinischer Notfall bei einem Menschen. Und Franklin? Es hat höchste Priorität!" "Franklin an Lochley, ich bin unterwegs!"
                      Zuletzt geändert von Jolly; 29.09.2009, 21:09. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                        #26
                        Gutes Kapitel, auch wenn imho fehlt, wie die Zivilisten auf der Station auf das plötzliche eintreffen einer Flotte reagieren. Ich bin auch sehr gespannt, was die anderen Völker zur ankunft der Kolonialen sagen.
                        Hast du eigentlich was gegen Omegas? Die haben bei deiner FF irgendwie nur die Opferrolle.

                        Und es ist Wochenende! Wo bleibt der Nachschub?!
                        Ich möchte im Schlaf sterben wie mein Großvater, nicht schreiend und heulend wie sein Beifahrer im Wagen. - Will Shriner

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                          #27
                          Ich glaube nicht, dass Franklin noch auf Babylon 5 arbeitet, sondern hauptsächlich auf der Erde bleibt und über Xeno-Biologie forscht, aber vielleicht ist er ja kurzfristig zurückgekehrt, um mehr Daten auf Babylon 5 zu finden.

                          Ansonsten schliesse ich mich der Meinung aller anderen an. MEHR DAVON 111ll!!!

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                            #28
                            Zitat von Schlachti Beitrag anzeigen
                            Gutes Kapitel, auch wenn imho fehlt, wie die Zivilisten auf der Station auf das plötzliche eintreffen einer Flotte reagieren. Ich bin auch sehr gespannt, was die anderen Völker zur ankunft der Kolonialen sagen.
                            Hast du eigentlich was gegen Omegas? Die haben bei deiner FF irgendwie nur die Opferrolle.

                            Und es ist Wochenende! Wo bleibt der Nachschub?!
                            Herrje, morgen kommt wieder was und hey, was soll ich machen? Die Omegaschlachtkreuzer der EA sind halt das Rückrat der Allianz. Die sterben ein wenig häufiger halt. Die Warlock werden erst aufgebaut, die Nova II werden umgerüstet auf Gravimetrikantriebe und die Hyperions sind einfach so obsolet das sie nur noch kurzstreckenaufträge nutzen dürfen.

                            Und jaaaaa keine Sorge, die Station auf Babylon 5 wird auch beschrieben, insbesondere den Diplomaten der ISA, aber auch der normalen Bevölkerung.

                            Ach ja Schlachti, ich muss dich schon vorwarnen, es werden noch mehr Omegas sterben, die armen

                            Edit. @ Makaan

                            Stimmt, ist mir aber leider erst eingefallen NACHDeM ich das Kapitel on gestellt habe, ergo ist Franklin mal zu besuch auf Bab5

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                              #29
                              Ja nicht schlecht, auch wenn ich auch denke das die Omegas etwas schwach dargestellt werden, die Dinger, haben eine 10 Meter dicke Panzerung und ein dichtes Abwehrnetz. Da sollten schon einige Slaven nötig sein um das Ding weg zu pusten.

                              Ich freu mich schon auf Nachschub.
                              Klimaerwärmung einmal positiv
                              Der deutsche Rechtsstaat in Aktion.

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                                #30
                                Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
                                Ja nicht schlecht, auch wenn ich auch denke das die Omegas etwas schwach dargestellt werden, die Dinger, haben eine 10 Meter dicke Panzerung und ein dichtes Abwehrnetz. Da sollten schon einige Slaven nötig sein um das Ding weg zu pusten.

                                Ich freu mich schon auf Nachschub.
                                Naja, es war nur eine Omega, gegen drei Basestars mit voller Jägerbewaffnung. Jeder Raider hatte 8 Schiff zu Schiffraketen an Bord. Da kann ein Abwehrdefensgridnetz noch so gut sein, die Panzerung noch so dick, irgendwann ist die Omega trotzdem Geschichte. Erst wird das Abwehrnetz überfüttert mit Raketen und danach ist die Panzerung dran. Und bei hunderten Raketen die da noch einschlagen, hilft auch die dickste Panzerung nicht mehr.

                                Aber keine Sorge, die EA hat noch ein Ass im Ärmel, ein mehr als dreißig Jahre altes Ass, aber mehr als nur wirkungsvoll


                                .
                                EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                                Jolly schrieb nach 11 Stunden, 36 Minuten und 14 Sekunden:

                                Soooooo wie immer und langweilig wirds auch langsam, die Rechte an die beiden Universen habe ich nicht, will sie nicht und bin auch froh drum, der ganze Ruhm wäre mir einfach zu viel

                                Ich will kein Geld mit verdienen und schreibe dies hier nur zu meinen eigenen Spaß.

                                Also dieses Kapitel war eine ganz schwere Geburt. Ich kann einfach keine Personen beschreibe oder Gespräche führen, aber ich habe es versucht. Ich hoffe es gefällt euch, auch wenn diesmal keine "Weltraumaction" dabei war, aber ich schwöre, die folgt bald auch in den nächsten Kapiteln. Viel Spaß beim Lesen, ich hoffe in der nächsten Woche folgen noch zwei weitere.

                                Epsilon III, Neutraler Sektor, Babylon 5, 23 September 2268 Erdstandartzeit

                                Kapitel 6



                                Ivanova rieb sich nervös ihre Handgelenke und starrte durch die Glasscheibe des MedLabs. Man konnte nicht viel erkennen, da Franklin und seine Assistenten fast die ganze Zeit über Roslin gebäugt waren und diverse medizinische Tests durchführten. "Sie hat Krebs" murmelte eine Stimme hinter ihr und sie drehte sich überrascht um. "Apollo?" erwiderte sie überrascht. "Sie hat Krebs, im Endstadium, niemand weiß wie lange sie noch zu leben hat. Laut den Schriften der Pythia wird sie sterben, sobald sie das verlorene Volk zu ihrer neuen Heimat führt." "Das ist doch religiöser Schwachsinn Apollo!" Lee zuckte leicht zusammen bei der scharfen Erwiderung von Cpt. Ivanova und zuckte dann nur die Schultern. "Ich bin auch nicht sehr religiös Cpt., aber auf unserer Odyssee hat mir viele Dinge gezeigt, die nicht logisch zu erklären sind." murmelte er leise und starrte durch das Fenster. "Ich glaube es passiert was" Sprach er nun ein wenig lauter. Tatsächlich, Dr. Franklin schob sich den Mundschutz vom Gesicht und wischte sich den Schweiß von der Stirn.

                                "Sie können von Glück reden, das ich gerade hier zu einem Xenobiologischen Symphosium geladen war, Cpt. Ivanova." Er rieb sich die Stirn und seufzte leise. "Sie hat Krebs im Endstadium, eine sehr heimtückische Abart. Metastasen im ganzen Körper und dazu eine Leber, welche von einer fortgeschrittenen Medikamentensucht zeugt. Der Stationsarzt von Babylon 5, Dr. Weiland hätte dies vielleicht auch erkannt, allerdings ist er kein Experte in Biogenetik, so wie Professor Daoh Zeng. Und der ist zufälligerweise ein Mitglied meiner Reisegruppe." Adama schaute irritiert von Franklin zu Ivanova "M.. moment mal, heißt das sie können den Krebs heilen?" der dunkelhäutige Dr. wandte sich an Lee und nickte "Allerdings! Trotzdem hätte sie eigentlich niemals Krebs bekommen dürfen. Haben die Impfungen nicht angeschlagen, die sie als Kind bekam?" Lee wirkte immer verwirrter "Impfung?" "Krebs mein junger Freund, ist nichts weiter als eine genetische Anomalie, welches die Zellen unkontrolliert wuchern läßt. Dagegen hilft schon seit mehr als 50 Jahren eine einfache Injektion im Kindesalter. Sagen sie, wo kommen sie eigentlich her?" "Von ziemlich weit her Franklin" fuhr Ivanova dazwischen und nickte Lee langsam zu. "Sie wird also wieder gesund?" "Sie wird wieder gesund, wenn es auch ein paar Tage dauern wird. Der Krebs war sehr weit fort geschritten, und ihre Leber mussten wir auch entfernen. Die neue Leber wird ein paar Tage brauchen, bis sie herangewachsen ist. Ich schätze mal eine Woche, dann ist sie wieder auf den Beinen.""Herangewachsen?" Lee wurde immer blasser bei den Möglichkeiten die er gerade hörte. Waren diese Menschen wirklich soviel weiter wie die zwölf Kolonien? "Mr. Adama, woher genau kommen sie? Stammen sie von einer dieser Technophobenkolonien ab? Die Gentherapie gegen Krebs gibt es schon seit dem Jahr 2120, die Impfung gegen Krebs seit mehr als 50 Jahren. Und das Nachwachsen von Organen wurde das erste mal im Jahre 2032 praktiziert." Lee schüttelte ungläubig den Kopf und starrte den Arzt an "Kann ich zu ihr?" Franklin nickte bedächtig und ließ ihn vorbei "Sicher, sie schläft noch, aber es kann nicht schaden, das jemand der sie kennt dabei ist, sobald die Narkose nach läßt." Er wartete bis Lee Adama den Raum verlassen hatte ehe er sich an Susan wandte "So, und nun sagen sie mir was hier los ist Susan, oder ich werde ein wenig ungehalten!" Ivanova seufzte leise und nickte dann. "Naja, es fing alles damit an, das ich mit meinem neuen Schiff die Abschlusstests durchführte."

                                Zur selben Zeit auf Centauri Prime im Regierungspalast des Imperators.

                                "Vir mein Freund, es ist schön das du gekommen bist." Londo bäugte sich schwerfällig vor und nippte an einem Glas Brivari. "Die Freude ist ganz meinerseits Londo" Vir schluckte leicht als er die mißbilligen Blicke des Hofadels auf sich gerichtet sah. "Ich meinte natürlich mein Imperator." Londo schüttelte nur den Kopf "Vir, egal was die anderen Sagen, du bist der einzige Freund den ich noch habe. Also lass diesen Quatsch mit dem Imperator!" Vir lächelte schmal und nickte. "Er ist alt geworden, alt und verbittert." dachte er traurig und trat einen Schritt vor. "Du hast nach mir rufen lassen Londo, ich bin erschienen." "Ich bin ein wenig besorgt über unsere Nachbarn. Gerüchte zu Folge befindet sich die Erdallianz wieder in einem Krieg gegen einen unbekannten Agressor Vir. Ich möchte das du nach Babylon 5 reist und herausfindest, wer dieser Agressor ist und wo wir ihn finden können." Vir hob eine Augenbraue "Londo, du hast doch nicht etwa vor..." "Ich bin der Imperator Vir Cotto! Mein Wort ist Gesetz! Also widersprich mir nicht und geh! Es wartet ein Sonderkuriershuttel auf dich, du wirst morgen auf der Station aufschlagen!" Vir zuckte bei dem scharfen Ton seines alten Freundes zusammen, aber er sagte nichts dazu. Stumm verbäugte er sich und verließ den Audienssaal.

                                "Ich hoffe das ist nach euren Willen! Denkt trotzdem an meine Bedingung! Vir darf nichts geschehen, sonst bin ich nicht weiter eure Marionette! Dann kann Centauri von mir aus verbrennen, sollte er sterben!" dachte Londo wütend und griff sich beiläufig an die rechte Seite seines Uniformkragens. "Er ist trotzdem gefährlich für unsere Pläne! Aber solange ihr ihn Kontrolliert, wird er weiter leben dürfen" erwiderte sein Keeper und sendete eine leichte Schmerzwelle in Mollaris Körper. Die Drakh mochten es überhaupt nicht, wenn man ihnen widersprach.



                                Vier Stunden später auf Babylon 5, Sitzungssaal der ständigen Vertretung der Interstellaren Allianz.

                                Lochley starrte in die Runde und straffte sich. Vor ihr saßen die ranghöchsten Regierungsmitglieder der ISA und schauten sie erwartungsvoll an. Sie griff nach einem kleinen Holzhammer und klopfte damit vorsichtig auf die dafür gesehene Holzplatte. "Sehr geehrte Damen und Herren. Ich danke ihnen, das sie so kurzfristig erschienen sind. Wie sie mitbekommen haben, ist heute Morgen, um 10:18 Babylon 5 Zeit, eine Flotte von Fremden in dieses System gesprungen. Ich kann zu ihrer Beruhigung sagen, das diese Unbekannten, in friedlicher Absicht erschienen sind." Sie wartete bis das wilde Geschnatter von mehr als zwei dutzend verschiedenen Sprachen sich wieder gelegt hatte. "Diese Unbekannten haben einen Delegierten zu uns geschickt, der um Asyl bitten wollte, doch diese Delegierte liegt derzeit im MedLab. Deswegen möchte ich ihnen den militärischen Führer der Neuankömmlinge vorstellen." Sie erhob sich und sämtliche Diplomaten im Saal taten es ihr gleich "Meine Damen und Herren, Admiral William Adama, militärischer Führer der zwölf Kolonien und Kommandant des Raumschiffs Galactica." Ein freundlicher aber nicht überschwänglicher Applaus begrüßte Adama als er den Saal betrat und ans Rednerpult trat. Er schaute auf seinen Zettel mit Notizen und setzte sich seine Lesebrille auf.

                                "Meine Damen und Herren." er schaute auf die Delegierten und musste immer noch staunen über die Vielfalt an Rassen die sich hier versammelt hatte. In den zwölf Kolonien gab es nur Menschen und Zylonen. Und erstere waren dort ausgestorben. Wissenschaftler hatten zwar Theorien über fremde Rassen, aber beweisen konnte man dies nie. Hier und heute war er der erste Mensch der Kolonien der zu Außerirdische sprach. Ihm war ein wenig unwohl, denn das was er zu sagen hatte, könnte über die Zukunft der Flüchtlinge entscheiden. "Meine Damen und Herren" wiederholte er und straffte sich. "Wir sind eine Gesellschaft von etwa 40.000 Menschen, welche auf der Flucht vor einer aggressiven Maschinenrasse ist, mit dem Ziel uns auszulöschen. Die Schiffe, welche um diese Station aufgetaucht sind, sind alles, was von etwa 32 Milliarden Menschen übrig ist." Er wartete eine Sekunde bis er fortfuhr. "Ich bin vor sie hin getreten, um für mich und meinem Volk
                                um Asyl zu bitten." Die Gaimdelegierte erhob sich und richtete ihre Frage an Adama "Admiral, wenn wir ihnen Asyl anbieten, werden wir ebenso Ziele ihrer Feinde?" Bill zögerte eine Sekunde ehe er antwortete "Ich würde Lügen, wenn ich nein sage Herr...?" "Gaim, nennen sie mich einfach nur Gaim, Admiral" erklang ihre wohlmodulierte Stimme aus dem Brusttranslator. "Wie sie meinen. Wie ich schon sagte. Die Zylonen, so nennen wir unsere Feinde, kennen kein Gewissen, kein Erbarmen. Sie unterscheiden nicht. Sollten sie uns helfen, werden sie euch ebenso als Bedrohung ansehen. Und für so ein Problem kennen die Zylonen nur eine Lösung! Die totale Ausrottung ihrer Feinde." "Ich danke ihnen für ihre Ehrlichkeit Admiral, das wäre alles von der Gaimregierung."

                                Adama musste noch mehr als zwei Stunden lang unangenehme Fragen über sich ergehen lassen, ehe man ihn entließ. Lochley schaute ihn entschuldigend an, aber sie meinte das die Abstimmung im Geheimen erfolgen würde. Man würde ihn rechtzeitig benachrichtigen, sobald es zu einem Ergebnis kam.

                                Erddom Genf, Erde, etwa zwei Stunden später.

                                Lefcourt wurde rot vor Zorn. "Diese verfluchte kleine Hexe! Führt sie die Flotte einfach nach Babylon 5!" er trat wütend gegen einen Aktenvernichter, der mit einem lauten Krachen gegen die Wand prallte. "Nun Sir, es war die einzige Entscheidung die logisch erschien. Und sie haben sie getroffen. Wir hätten sie monatelang irgendwo in einem Orbit belassen und ihre Technik geplündert. Wenn ich ehrlich bin, mir würde das auch nicht gefallen." Lefcourt schaute seinen Adjutanten an, ein untersetzter sechzigjähriger Major des Stabes und seufzte dann ergeben. "Sie haben recht, mir ebenso wenig. Trotzdem ist es eine ungeheuerlichkeit, was Ivanova sich wieder geleistet hat!" Der Major zuckte abfällig die Schultern "Die Stimme des Wiederstandes, was will man da erwarten? Ich sagte ihnen ja schon von Anfang an, das es ein Fehler war, ihr ein Kommando zu übergeben." "Ich bin immer noch anderer Meinung Lasker! Sicher, sie hat ihren eigenen Kopf, trotzdem ist sie die beste Kommandantin eines Schiffes, seit Sheridan. Daran gibt es nichts zu rütteln. Trotzdem wird es eine Untersuchung geben, herrje, die zweite innerhalb kürzester Zeit!" sein Adjutant schwieg nun wohlweislich. Er kannte General Lefcourt schon mehr als dreißig Jahre und im Moment redete er sich in Rage, eine Wut die nicht besser wurde, denn es klopfte auf einmal an der Tür. "Herein!" knurrte der General und starrte den neuakömmling an. Es war ein junger LT, welcher nervös Meldung machte "Entschuldigen sie Sir, wir haben eine Prioritätsmeldung von Babylon 5." Lefcourt verdrehte die Augen "Wenn sie mir erzählen wollen, wo die Flüchtlingsflotte steckt, das können sie sich sparen. Ich hatte gerade einen Anruf des Präsidenten und er war sehr ungehalten, das er dies von der ISA erfahren durfte und nicht von der EFNI!" Der LT zuckte nicht einmal zusammen als er wortlos einen Datenkristall aus seiner Brusttasche hervor holte und sie dem General auf dem Schreibtisch legte. "Sie sollten sich dies ansehen Sir, und zwar so schnell wie möglich. Dies ist jedenfalls der genaue Wortlaut von Cpt. Lochley, Sir." danach drehte er sich um und verließ grußlos den Raum. "Bei allen Sternengöttern" fluchte Lefcourt wieder und griff sich den Datenkristall. Prüfend hielt er ihn ins Licht ehe er ihn in sein Lesegerät auf dem Schreibtisch steckte.

                                "General Lefcourt. Vor etwa zwanzig Minuten ist ein Whitstar der Ranger auf Babylon 5 eingetroffen. Es bringt mehr als beunruhigende Neuigkeiten. Es war gerade auf einem Patroullienflug, als es den Notruf eines unserer Schiffe, die Hellas empfang. Alamiert machten sie sich auf den Weg und sprangen zur letzt bekannten Position des Notrufes." Lochley wartete eine Sekunde und strich sich müde durch die Haare "Sie fanden nichts weiter als Leichen und Trümmer. Trümmer der Hellas, Starfuries und unbekannter Jäger. Hier sind einige Aufzeichungen die die Ranger uns überlassen haben." das Abbild von Lochley verschwand und machte Platz für die Ansicht des kalten und toten Weltalls. Eine verwackelte Außenkamera zoomte an Trümmer und zerfetzten, schockgefrorenen Leichen vorbei und verharrte an ein fast unbeschädigtes Raumschiff. Es war flach wie eine Flunder. Zwei elegante Flügel an einem schlanken, torpedoförmigen Körper. Die einzige Beschädigung die man erkennen konnte war, das die Frontpartie, also das vermeintliche Cockpit , welches einfach weggesprengt war. Wohl ein Streifschuss eines Omegainterzeptors. Das verwackelte, etwas unscharfe Bild verschwand wieder und wurde durch Lochley ersetzt. Das Whitestarschiff konnte die Notfallboje der Hellas bergen. Sie waren so freundlich "Lochley lächelte schief "sie uns zu überlassen, jedoch nicht, bevor sie eine Kopie davon gemacht haben." Sie schien unschlüssig, fuhr dann aber fort "Die Daten, die wir von dieser Schlacht, oder sollte ich eher Gemetzel sagen, sind leider sehr aufschlussreich. Ich fürchte die EA befindet sich in großen Schwierigkeiten. Die gespeichterten Daten sind als Anhang an meine Botschaft gehängt und nur durch ihr Persönliches Passwort zu öffnen. Ich hoffe sie finden eine Lösung auf diesen Overkill Sir, sonst dürfte dieser Krieg verloren sein, ehe er richtig angefangen hat." Darauf hin endete die Aufnahme und der Bildschirm wurde schlagartig schwarz. "Herrgott noch mal... ein beschissener Tag heute" fluchte Lefcourt und ahnte nicht das die nächsten noch schlimmer werden sollten.

                                Zwei Stunden später auf Babylon 5, Sitzungssaal der ständigen Vertretung der Interstellaren Allianz.

                                William Adama saß zusammen mit seinem Sohn in einem Wartezimmer. Jedenfalls hatte man ihnen gesagt, das dies ein Wartezimmer wäre. Nach Kolonialen Maßstäben war dies hier ein 5 Sterne Luxusapartement mit allen Extras. Galax-Netzugang, eine voll ausgestattete Bar, eine voll automatisierte Küche, eine Naßzelle mit echtem Wasser für die Duschkabine, ein Entspannungsraum mit einem Billiardtisch und anderen extraterrestrischen Entspannungsmöglichkeiten, ein Wohnbereich und einem Schlafbereich. "Angeblich soll dieses Zimmer hier die Wartezeit angenehmer machen," fluchte Lee und leerte sein Glas in einem Zug "aber micht macht diese Warterei verückt!" er schaute auf sein Glas und anschließend die Flasche die er schon zur Hälfte geleert hatte. "Was ist das überhaupt für ein Zeug?" sein Vater lächelte leicht und lehnte sich in seinen Massagesessel zurück. "Ich glaube es heißt Brivari. Die Centauriordonnanz, die uns das gebracht hat, meinte, das dies das einzig ware Getränk, der zivilisierten Völker sei. Schlecht ist es wirklich nicht, aber du solltest nicht soviel davon trinken mein Sohn." Lee seufzte leise und stellte das Glas wieder auf den Tisch. "Vater, es tut mir leid." Will schaute ihn irritiert an. "Das du soviel trinkst? Du bist erwachsen, da rede ich dir nicht mehr rein. Wenn ich bei dir damit anfange, müßte ich Saul lebenslänglich in die Brig sperren." Lee grinste und schüttelte dann wehmütig den Kopf "Nein, das ich dir so oft ein so schlechter Sohn bin. Die Verhandlung mit Baltar, das tut mir leid. Das ich dir Jahrelang die Schuld an Zac´s Tod gab, das tut mir leid und alles andere auch. Es tut mir einfach leid!" Sein Vater schaute ihn ernst an und erhob sich dann. Lee tat es ihm gleich. Sie standen sich nun Auge in Auge und sahen sich in eben diese. Dann umarmte William seinen Sohn und drückte ihn fest an sich. "Du brauchst dir keine Vorwürfe machen Lee. Ich war dir auch nicht immer ein guter Vater. Ich bin stolz auf dich. So stolz!" Beide standen noch einige Minuten so. Erwachsene Männer, mit Tränen in den Augen, fest umschlungen wie es nur Vater und Sohn es können. So bekamen sie auch nicht mit das zwei Personen den Raum betreten hatten und sie mit warmen Augen ansahen.

                                "Ahem" räusperte sich eine weibliche Stimme hinter William Adama und er drehte sich verlegen um. Vor ihm standen zwei Personen, eine Frau, mittleren Alters, mit einem wunderschönen sanften Gesicht. Ihre braunen Augen strahlten eine Freude und gleichzeitig eine große Weisheit aus. Ihre braunen Haare glänzten seidig und fielen ihr wie ein Wasserfall über die Schultern. Das einzige was dieses perfekte äußere etwas irritierte, war der Knochenkranz an ihrem Hinterkopf, der teilweise unter ihrer Haarpracht hervor stieß. Die zweite Person war ein Mann mitte ende vierzig, genau konnte man das nicht bei seinem jugendlich wirkendem Gesicht sagen. Nur seine Augen verrieten, das er schon viel erlebt hatte. Er war großgewachsen und von hagerer gestalt. Graue kurze Haare dominierten seinen Schädel und sein Gesicht. "Ja?" fragte er verlegen und straffte seine Uniform. "Sie müssen Admiral William Adama von den zwölf Kolonien sein" sagte die Frau in einem festellenden, doch sanften Ton und verneigte sich leicht. "Und sie sein Sohn Lee Adama" und verbäugte sich ebenso in einer fremdartigen Art vor Lee. Beide nickten und schauten sie erwartungsvoll an. "Mein Name ist Delenn Sheridan, und dies ist mein Mann John Sheridan, der Präsident der Interstellaren Allianz. Es ist mir eine Ehre sie auf Babylon 5 begrüßen zu dürfen, und es ist mir eine Ehre ihnen die Entscheidung des Rates mit zu teilen!" John Sheridan lächelte und reichte beiden seine Hand "Es wird ihnen nicht alles gefallen was wir beschlossen haben, aber ich kann ihnen versichern, das ihr Volk eine Heimat gefunden hat, wenn sie damit einverstanden sind!"
                                Zuletzt geändert von Jolly; 03.10.2009, 21:21. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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