Frustmomente in Videospielen

[berg-ulme]

Der Ölzaun ging eigentlich. Ich hatte nur nicht mit bekommen, dass da auch noch Minen sind, die man entfernen muss. Jetzt bin ich durch mit dem Spiel und brauche erstmal Erholgung von dem irgendwie coolen, aber extremen eigenartigen Ende, bevor ich mit MGS 3 weiter mache.

[Uriel Ventris]

Wer Tom Clancy's Ghost Recon: Advanced Warfighter 2 gezockt hat, kennt richtige Frustmomente. Die Speicherpunkte sind teils ungerecht verteilt, bei manchen Stellen braucht es um die 50 Versuche um durchzukommen.

[HMS Fearless]

Jep, kenn ich.
Insbesondere so nette Levelstarts wie die Brücke in El Passo.

Auch frustrierend war der Patch, der neue Bugs hinzufügte.

[Ascy]

Seufz.. es stellt sich gerade Frust ein bei Darksiders.
Die Shadow Challenge: Defender, in der man 6 untote Soldaten für 5 Minuten am Leben halten muss, gegen stärker werdende Feindwellen..
Ich HASSE Eskortiermissionen -.-
Ansonsten aber Top Spiel bisher, die 7,50 bei Steam haben sich voll gelohnt :P

[Axel77]

Eine meiner absoluten Fruststellen:
Der Turm des Hades bei God of War.
Ansonsten aber ein saugeiles Game.

[caesar_andy]

Für wirklich echten "Frust" Sorgte bei mir eigentlich nur immer das SNES-Spiel 'Terranigma' ... da gab es ungefähr zur Halbzeit eine Hexe als Endgegner. Wenn man das Spiel 'normal' durchspielt, also weder großartig Gegner umgeht, noch absichtlich Erfahrung sammelt, kommt man immer so zwischen Stufe 20 und 21 an dieser Stelle an.

Das Problem:
Aufgrund des beschissen programierten Statussystems macht man selber zu diesem Zeitpunkt aber immer nur 1 Schaden bei dem Boss (normalerweise macht der Charakter zu diesem Zeitpunkt ca. 150 Schaden bei einem Treffer), während man aber selber bei einem Treffer mal ebend 1/5 seiner HP verliert.
Auf Stufe 24 darf man dann immerhin schon zwischen 3 und 7 Schadenspunkte machen...wirklich 'funktionieren' tut der Boss aber erst, wenn man ca Stufe 25 hat, Das ist natürlich auch eine Möglichkeit, um das Spiel in die Länge zu ziehen ... den Spieler zum Aufleveln zwingen ...

[Darthbot]

Ich schiebe auch gerade Frust. Die Mission "Kampf um den Spire" im MMO Black Prophecy ist so dermassen besch..eiden das ich sie nicht schaffe. Die KI Piloten sind so dermassen Hilfreich, das ich sie am liebsten abschiessen will. Knapp 17 mal habe ich bereits versagt. Manchmal werde ich nach dem 4. abgeschossenen Alienjäger abgeknallt, manchmal beim zerstören der Alien Grosskampfschiff Waffen. Ich hab durch diese Mission erst mal die Lust an diesem Spiel verloren.

[Malle]

Ich hatte letztens auch einen Frustmoment und zwar in einem Spiel wo ich es nicht für möglich gehalten hätte: Civillization IV.

Erst hat mir das Chinesische Reich den Krieg erklärt dann folgte halb Europa weil China die anderen überredet hat.Und dann auch noch die Russen obwohl ich mit den gut klar kam und den Status "Freundlich" hatte.Der Krieg lief dermaßen schlecht das ich mich mit Bestechung den Frieden erkaufen musste.

[Amaranth]

Kennt ihr das Spiel Pflanzen gegen Zombies?

Schöne Tower-Defense, super gemacht und ziemlich witzig aufgebaut.

Aber das Mini-Spiel "Geisterhaft" ist wirklich übel, genauso "Schlittenfahrt". Bis ich das mal endlich geschafft habe... Wenigstens kann ich mich in der anderen Zeit um die Pflanzen in meinem Zen-Garten kümmern, da wiegt das nicht so schwer auf.

[Ductos]

Ich verlier langsam den Verstand, glaub ich...
Wisst ihr noch, womit ich damals diesen Thread eröffnet habe?

Aber volle Front Frust hab ich erst gestern bei "Red Faction Guerrilla" gehabt. Gott...es ist ja ein recht gutes und unglaublich spaßiges Spiel, aber manchmal ist es einfach nur lachhaft. Z.B. wenn man ein Gebäude zerstört und innerhalb von zwei Minuten ist eine ganze Legion von Soldaten hinter einem her. Die haben natürlich auch stärkere Panzer oder sogar Schutzschilde und tun immer so, als seien sie grad in der Gegend gewesen, obwohl man genau weiß, dass sie eben erst gespawnt sind.
Und dann die finale Mission...wer hat sich das ausgedacht?! Der erste Teil ist noch einfach: Man beschießt mit einer Orbitalplattform Fahrzeuge auf dem Boden. Aber der zweite Teil ist purste Vergewaltigung des Spielprinzips: Man fährt mit einem Panzer einen Berg rauf. Wäre nicht so schlimm, wenn dort nicht Tausende von Soldaten auf einen warten würden, natürlich bis an die Zähne bewaffnet. Und das beste: Selbst wenn man lebend oben ankommt muss man das letzte Stück zu Fuss gehen. Und um hier zu überleben hilft nur pures Glück.
Am meisten gefrustet hat mich folgendes: Ich schaff es zu meinen Verbündeten, die die Spitze verteidigen und werde dort von einem feindlichen Panzer zerschmettert. Hab gedacht: "Ok, kämpfst halt noch mal gegen ihn." - WRONG! Nach dem Laden stand ich nämlich wieder am Fuss des Berges und hätte den ganzen Weg wieder alleine nach oben gehen müssen

Heute hab ich die gleiche Mission wiedergespielt...und sie im ersten Anlauf geschafft
Dabei ist es Monate her, das ich RFG überhaupt mal wieder gestartet habe.

[philippjay]

Und da wunderst du dich drüber?!

Ich kenne das gar nicht anders mit solchen Fruststellen in Spielen; erst könnte man ganze Wochenenden sich verbeißen in den Mist... und dann setzt man sich mal kurz so aus Jux und Dollerei hin und schafft alles im vorübergehen

[berg-ulme]

Moin,
neues von der MGS-Front.
Ich habe mich jetzt bis Metal Gear Solid 3 weiter gekämpft. Ich stecke jetzt beim Kampf mit THE END fest. DIESER SENILE,ALTE....AAaaarghhhh!!!!!!

Leider kann man den Boss-Kampf mit The End nicht auf übliche Weise bestreiten: Immer schön drauf halten. Nein, man muss sich (wirklich) Anschleichen und tatsächlich mit etwas Finesse arbeiten. Es rächt sich, wenn man diese Skills vernachlässig hat. So wie ich. Ich bin schlecht in allen MGS-Spielen, aber bis jetzt ging es immer noch so. Jetzt nicht mehr.

Ich liebe und hasse das Spiel gleichzeitig dafür.

[Ductos]

Kleiner Tipp, falls du partout nich weiterkommst:

Beende einfach und spiel erst genau eine Woche später wieder weiter. Oder stell die Systemzeit deiner PS2 sieben Tage voraus.

Wenn du dann den Spielstand wieder lädst ist The End an Altersschwäche gestorben, weil er zu lange auf dich warten musste

[Schlachti]

Ich weiß gar nicht was ihr habt. Das ist der spannendste Bosskampf den ich je in einem Spiel bestreiten durfte. Der Kampf gegen ihn hat ganze 3 Stunden gedauert (ohne Neubeginn).

Beim Kampf gegen ihn geht man am besten so vor:
1. Auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad ist es einfach. Man muss nur ein bisschen Krach machen (am besten rumballern) und The End schießt auf einen. Nun zieht man den Betäubungspfeil sofort raus und isst etwas um die Ausdauer zu regenerieren. Danach schaut man auf der Karte von wo aus der Schuss kam (rot markiert) und visiert die Stelle mit dem Dragunov an. Auf die Weise kann man ihn in kurzer Zeit besiegen.

2. Auf höheren Schwierigkeitsgraden muss man richtig kämpfen. Man bewegt sich am besten kriechend voran und sucht sich eine Stelle an der man mehrere Scharfschützenpunkte im Blick hat. Von dort aus sucht man mit dem Zielfernrohr des Dragunov die einzelnen Punkte ab. The End kann man zwar nicht sehen, sein Zielfernrohr spiegelt allerdings die Sonne. Wenn man schnell schießt hat man Zeit drei mal abzudrücken bevor er weg ist.
Danach sucht man sich selbst ebenfalls eine neue Position. Selbiges tut man wenn er an keinem der Scharfschützenpunkte die man im Blick hat zu sehen ist. Wenn man nämlich zu lange an der selben Stelle liegt schleicht er sich von hinten an und erledigt einen durch einen einzigen Schuss auf wenige Meter.
Und ganz wichtig wichtig (wie im Rest des Spiels auch): Immer auf die Tarnung achten. Wenn er dich zuerst entdeckt dann lauf im Zickzack aus seinem Schussfeld und kriech anschließend zu einer neuen Position.

Achja, während dem Kampf unheimliche Instrumentalmusik laufen zu lassen erhöht die Spannung nochmal um ein vielfaches. Ich bin damals jedenfalls zu Tode erschrocken als plötzlich mein kleiner Bruder ins Zimmer kam.

[Ductos]

Und noch was:

Mit dem Richtmikrofon kann man The End keuchen hören. Das hilft zusätzlich bei der Positionsbestimmung.

Aber ich sag besser nichts mehr. Ich hab MGS 3 entnervt aufgegeben und mir stattdessen den 3,5h Film angesehen, der bei Subsistence dabei war