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Was würdet ihr tun, wenn ihr eine Chance hättet die Geschichte zu verändern!

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  • Degra
    antwortet
    Zitat von Vernon Beitrag anzeigen
    es werden gar keine shuttels erfunden und der Mann kann dann nicht zu mir reisen was bedeuted das ich an der geschichte ja auch nix ändern kann und damit alles beim alten bleibt jetzt bin ich etwas durcheinander naja schöne grüße Vernon
    Und schon ist ein Paradoxon entstanden! Ausgehend davon, dass Paradoxien lediglich auf Logigfehlern beruhen, lässt sich der Schluss ziehen, dass Zeitreisen entweder unmöglich sind oder sie bisher nicht bewiesenen physikalischen Theorien wie "multiplen Realitäten" unterliegen.

    Ein Informationsparadoxon ist folgendes: Statt seine eigene Geschichte zu verändern, verändert man die Zukunft indem man die Technologien des Shuttles vermarktet. Nun stellt sich die Frage, wer denn die Technologie tatsächlich erfunden hat, denn der Urerfinder würde in der Zukunft wohl nicht an etwas forschen was es schon gibt. Aber dann würde es die Technologie ja auch nicht geben, da er es ja war der sie eigentlich hätte erfinden müssen.

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  • Vernon
    antwortet
    Zitat von Castio Beitrag anzeigen
    Jo der Betreff sagt schon alles:

    Stellt euch vor eines Tages stünde ein abtrüniger Offizier der Sternenflotte mit einem Schuttle vor eurer Tür under würde euch helfen einmal die Geschichte zu ändern (Rückfahrtikit inklusieve)!

    Was würdet ihr ändern wollen?
    Wieso wolltet ihr das tun und
    welche Auswirkungen sollte es haben?

    Also überlegt gut denn ihr dürft nur einmal hin und zurück und selbst wenn ihr die Geschichte total 'zerstört' keine Cahnce mehr den Fehler zu beheben!

    MFG Castio


    Naja angenommen das wäre so dann würd ich ihn überwältigen, ihn in sein shuttle ziehen und zurück mit ihm in die Zukunft reisen und an der Geschichte nichts verändern weil das mit an Sicherheit grenzender wahrscheilichkeit meine existenz verhindert (Butterflyeffect) oder schlimmers passiert z.b. es werden gar keine shuttels erfunden und der Mann kann dann nicht zu mir reisen was bedeuted das ich an der geschichte ja auch nix ändern kann und damit alles beim alten bleibt jetzt bin ich etwas durcheinander naja schöne grüße Vernon

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  • maestro
    antwortet
    Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
    Leider gab es auch danach noch Kriege und bei den meisten davon waren mehrere Atommächte mit verstrickt, aber in den wenigsten Fällen waren mehrere Atomkräfte direkt damit verbunden.
    Beispielsweise wurde Vietnam von Russland unterstützt, Afghanistan von den Amis, aber die Kriege wurden weder in den USA noch in Russland selbst ausgetragen.
    Ja, danke. Dies war mehr eine rhetorische Frage, um aufzuzeigen, dass selbst mit dem Vorhandensein einer Massenvernichtungswaffe nicht automatisch ein Einsatz derselben folgt. Warum sollte die Erkenntnis, dass man manche Technologien besser nicht einsetzt nicht schon Menschen früherer Generationen erlangt haben; besonders deswegen, weil sie die Chance hatten, sich damit auseinander zu setzen? (Achtung: rhetorische Frage)

    Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
    Die charakterliche Reife ist wichtig, damit die mit entsprechender Technologie verbundene Macht den Charakter nicht verdirbt und solange die Interessen des Einzelnen nicht unbedingt den Interessen des Allgemeinwohls entsprechen, sollte es sowieso keine ungebremste Entwicklung geben (zumindest ab einen gewissen Ausmaß an Technologie).
    Jaja, blabla. Ich würde das auch gerne glauben aber Technologie und Entwicklung war IMMER darauf ausgerichtet den Interessen von Einzelnen (oder einzelnen Gruppen) zu dienen und nicht dem Allgemeinwohl. Der Trick ist doch, dass die Kultur mit der kritischen Überprüfung und Nutzbarmachung neuer Technologien erst deine angesprochene "Bereitschaft" erlangt. Und Charakterliche Reife wird bei der Entwicklung von Technologie wohl eher eine untergeordnete Rolle spielen. Niemand befindet hier darüber, ob die Allgemeinheit "bereit" ist oder nicht.

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  • J_T_Kirk2000
    antwortet
    Zitat von maestro Beitrag anzeigen
    Den Punkt verstehe ich nicht. Gab es denn keine Kriege nach dem zweiten Weltkrieg in die mehrere Atommächte verwickelt waren? Und ab wann schätzt du, ist die "Allgemeinheit" für weiteres Wissen bereit? Ist es nicht denkbar, dass, vorausgesetzt das Wissen der Bibliothek wäre erhalten geblieben, Kriege verhindert worden wären und Probleme, die wir heute haben, längst gelöst wären? Wer stellt eigentlich fest, wann die "Allgemeinheit bereit ist"?
    Leider gab es auch danach noch Kriege und bei den meisten davon waren mehrere Atommächte mit verstrickt, aber in den wenigsten Fällen waren mehrere Atomkräfte direkt damit verbunden.
    Beispielsweise wurde Vietnam von Russland unterstützt, Afghanistan von den Amis, aber die Kriege wurden weder in den USA noch in Russland selbst ausgetragen.
    Zitat von maestro Beitrag anzeigen
    Diese Fragen sollen verdeutlichen, wie unsinnig ich diese Behauptungen finde. Man würde ja glatt denken, dass aktuelle Forschung eingestellt werden müsste, weil "wir ja noch nicht bereit dafür sind".
    Unsinnig ist die Frage nicht, ob es wichtig, dass eine Kultur bereit für eine entsprechende technische Entwicklung ist, sie ist sogar sehr wichtig.
    Die charakterliche Reife ist wichtig, damit die mit entsprechender Technologie verbundene Macht den Charakter nicht verdirbt und solange die Interessen des Einzelnen nicht unbedingt den Interessen des Allgemeinwohls entsprechen, sollte es sowieso keine ungebremste Entwicklung geben (zumindest ab einen gewissen Ausmaß an Technologie).
    Zitat von maestro Beitrag anzeigen
    Der Fortschritt und die "Bereitschaft" geht Hand in Hand. Ich behaupte, es gibt nur mehr Probleme wenn man beides zu trennen versucht.
    Und genauso ist es mit der Trennung der Wissenschaften, anderer Methoden von Wahrheitssuche und so weiter.
    Nur wenn man alles zu vereinen vermag, kann man letztlich das Gesamtbild erkennen, aber sicher nicht, wenn man sich vor auch nur einem Aspekt dieses Gesamtbildes verschließt.

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  • maestro
    antwortet
    Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen

    Wo wären wir dann oder wo wären die Menschen schon zu Zeiten der beiden Weltkriege gewesen, sofern es die Menschheit in diesem Fall heute noch geben würde, wären wir überhaupt bereit für die Jahrtausende währende Weiterentwicklung, basierend auf dem Wissen der Bibliothek von Alexandria, gewesen?

    Nicht allein der Fortschritt ist wichtig, was die Wissenschaft und technischen Möglichkeiten angeht, sondern ebenso auch dass die Allgemeinheit bereit dafür ist.
    Den Punkt verstehe ich nicht. Gab es denn keine Kriege nach dem zweiten Weltkrieg in die mehrere Atommächte verwickelt waren? Und ab wann schätzt du, ist die "Allgemeinheit" für weiteres Wissen bereit? Ist es nicht denkbar, dass, vorausgesetzt das Wissen der Bibliothek wäre erhalten geblieben, Kriege verhindert worden wären und Probleme, die wir heute haben, längst gelöst wären? Wer stellt eigentlich fest, wann die "Allgemeinheit bereit ist"?

    Diese Fragen sollen verdeutlichen, wie unsinnig ich diese Behauptungen finde. Man würde ja glatt denken, dass aktuelle Forschung eingestellt werden müsste, weil "wir ja noch nicht bereit dafür sind".
    Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
    Nicht allein der Fortschritt ist wichtig, was die Wissenschaft und technischen Möglichkeiten angeht, sondern ebenso auch dass die Allgemeinheit bereit dafür ist.
    Der Fortschritt und die "Bereitschaft" geht Hand in Hand. Ich behaupte, es gibt nur mehr Probleme wenn man beides zu trennen versucht.

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  • J_T_Kirk2000
    antwortet
    Zitat von Captain Dylan Hunt Beitrag anzeigen
    Ja, der Umfang ist ja, wenn man dne groben Radius 6370km nimmt rund 40003km.
    Und der Grieche damals ist irgendwie auf 39000 und ein paar geqeutschte gekommen, in dem er den Sonnestand von zwei Orten genommen hat....und damit hat er dann weitergerechnet...genau weis ich das nicht mehr, aber das war letztes Jahr in unserem Mathebuch. Bei Wikipedia hab ich was gefunden:
    Erdradius – Wikipedia
    Da sieht man, dass die araber um das Mittelalter da schon was gewusst haben...
    Und hier Infos zu diesem Griechen, der das ausgerechnet hat:
    Eratosthenes – Wikipedia
    Wo ich da gerade beim zweiten Link etwas von der Bibliothek von Alexandria lese, war das nicht die sogenannte verschwundene Bibliothek?
    Zitat von Captain Dylan Hunt Beitrag anzeigen
    Richtig, im Nachhinein ist es in vielen Dingen besser so. Wenn man sich vorstellt, dass der zweite Weltkrieg, so wie wir ihn kennen nicht stattgefunden hat, (der war ja schrecklich), und er durch irgendwelche anderen Faktoren 10, 20 Jahre später begonnen hätten, hätten viel mehr Länder Atomwaffen gehabt. Dadurch hätten wir uns selbst auslöschen können....und der Krieg wäre um ein vielfaches schlimmer geworden als unser bekannte 2. Weltkrieg.
    In etwa so wie der 3. Weltkrieg in der Geschichte von Star Trek.
    Glücklicherweise muss es ja nicht so werden und die eugenischen Kriege gab es ja auch nicht, nur war aber die Wissenschaft durchaus soweit, sodass es hätte möglich werden können.
    Zitat von Degra Beitrag anzeigen
    Vielleicht könnte ein Feuerlöscher die Geschichte beschleunigen! In der Bibliotek von Alexandria lagerte nahezu das gesamte Wissen aller Hochkulturen des Mittelmeerraumes der damaligen Zeit. Beim Brand wurde das alles zerstört. Dummerweise waren auch die Autoren verschwunden, sodass sicher einige Jahrhunderte Zukunft einfach in trister Stagnation endeten.
    Vielleicht war es auch besser so, dass es so geschah.
    Nehmen wir einmal an, das Wissen hätte als Basis zur Weiterentwicklung dienen können und nehmen wir ebenfalls an, dass das Mittelalter nicht durch die katholische Kirche so sehr dominiert und die Wissenschaft verteufelt worden wäre.
    Wo wären wir dann oder wo wären die Menschen schon zu Zeiten der beiden Weltkriege gewesen, sofern es die Menschheit in diesem Fall heute noch geben würde, wären wir überhaupt bereit für die Jahrtausende währende Weiterentwicklung, basierend auf dem Wissen der Bibliothek von Alexandria, gewesen?

    Nicht allein der Fortschritt ist wichtig, was die Wissenschaft und technischen Möglichkeiten angeht, sondern ebenso auch dass die Allgemeinheit bereit dafür ist.
    Wenn die Allgemeinheit oder einzelne Individuen die Macht und das Interesse haben oder erreichen können, die eigene Kultur oder eine andere durch die Macht ihres Wissens oder Technologie zu unterwerfen oder in anderer Hinsicht zu gefährden, dann ist das ein ziemlich sicheres Zeichen dafür, dass die entsprechende Kultur eben noch nicht soweit ist.
    Zitat von Degra Beitrag anzeigen
    So gesehen, verändert man, je weiter man zurückgeht immer mehr. Allein jede noch so bedeutungslose Entscheidung kann katstrophale Folgen haben. Seinen Vater vielleicht ein Bier spendieren, schon versumpft er am Tresen und lernt seine spätere Frau nicht kennen, und du hast niemals existiert
    Zum Beispiel.
    Zuletzt geändert von J_T_Kirk2000; 20.04.2008, 11:03.

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  • Degra
    antwortet
    Vielleicht könnte ein Feuerlöscher die Geschichte beschleunigen! In der Bibliotek von Alexandria lagerte nahezu das gesamte Wissen aller Hochkulturen des Mittelmeerraumes der damaligen Zeit. Beim Brand wurde das alles zerstört. Dummerweise waren auch die Autoren verschwunden, sodass sicher einige Jahrhunderte Zukunft einfach in trister Stagnation endeten.

    So gesehen, verändert man, je weiter man zurückgeht immer mehr. Allein jede noch so bedeutungslose Entscheidung kann katstrophale Folgen haben. Seinen Vater vielleicht ein Bier spendieren, schon versumpft er am Tresen und lernt seine spätere Frau nicht kennen, und du hast niemals existiert

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  • Warpplasma27
    antwortet
    Ich würde die Geschichte nicht verändern, denn ich denk mir man kann einfach nicht wissen welche Veränderungen einzelne Eingriffe nach sich ziehen würden.

    Z.B. wenn ich versuchen würde die Titanic vorm sinken zu bewahren, vielleicht hätte dann eine Person (oder deren Nachfahre) eine schlimmere Auswirkung als Hitler auf die Welt, aber es könnte natürlich auch das direkte gegenteil passieren .... man weiß es einfach nicht, also ist alles nur Spekulation.

    So wie ich es sehe passt es schon wie die Geschichte bis jetzt verlaufen ist. Manche haben daraus etwas gelernt, manche auch nicht.

    Das was geschehen ist, ist einfach geschehen und man kann auch nichts mehr daran ändern, sonst würde alles im Chaos enden.

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  • Captain Dylan Hunt
    antwortet
    Zitat von J_T_Kirk2000
    Echt?
    War die Abweichung so gering.
    Ich hatte von einem Gelehrten in der Antike gehört, welcher ebenfalls den Erdumfang berechnet hat, aber ich weiß nur, dass er wohl falsch gelegen hat (ich weiß nur nicht wie sehr), aber dass aus seiner Entdeckung tatsächlich hervorging, dass die Erde nicht flach ist.
    Dieses Wissens soll allerdings auch wieder untergegangen sein, so wie schon in früheren Hochkulturen, wovon manche eigentlich nur noch Mythos sind.
    Ja, der Umfang ist ja, wenn man dne groben Radius 6370km nimmt rund 40003km.
    Und der Grieche damals ist irgendwie auf 39000 und ein paar geqeutschte gekommen, in dem er den Sonnestand von zwei Orten genommen hat....und damit hat er dann weitergerechnet...genau weis ich das nicht mehr, aber das war letztes Jahr in unserem Mathebuch. Bei Wikipedia hab ich was gefunden:
    Erdradius – Wikipedia
    Da sieht man, dass die araber um das Mittelalter da schon was gewusst haben...
    Und hier Infos zu diesem Griechen, der das ausgerechnet hat:
    Eratosthenes – Wikipedia
    Manches was heute noch falsch oder moralisch verwerflich erscheint, kann morgen schon richtig oder ein notwendiges Übel sein.
    Richtig, im Nachhinein ist es in vielen Dingen besser so. Wenn man sich vorstellt, dass der zweite Weltkrieg, so wie wir ihn kennen nicht stattgefunden hat, (der war ja schrecklich), und er durch irgendwelche anderen Faktoren 10, 20 Jahre später begonnen hätten, hätten viel mehr Länder Atomwaffen gehabt. Dadurch hätten wir uns selbst auslöschen können....und der Krieg wäre um ein vielfaches schlimmer geworden als unser bekannte 2. Weltkrieg.

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  • Harmakhis
    antwortet
    Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
    Es ist schon toll, wie "diplomatisch" die Wortwahl hier ist.
    Das ist keine Beleidigung gewesen. Aber wenn etwas Blödsinn ist, werde ich es auch weiterhin mit Blödsinn bezeichnen. Man sollte sich nicht an solchen Kleinigkeiten aufhängen...
    Wenn man damals allgemein der Meinung war, dass die Erde eine Kugel ist, dann frage ich mich, wieso niemand zuvor in Richtung Westen nach Indien gefahren ist, gerade weil Amerika noch nicht bekannt war.
    Der Handelsweg über den Atlantik nach Indien muss doch so verheißend gewesen sein, wie das so genannte El Dorado oder wie ein garantiert 100ig sicherer Lottogewinn als Sechser mit Superzahl bei einem Rekordjackpot.
    Das weiß ich nicht. Vielleicht weil man keinen Sinn darin sah. Der Landweg (Marco Polo) war sehr viel einfacher bzw. naheliegender und ein Seeweg wurde erst nötig, als die Konflikte mit dem Islam die Verbindung nach Indien unterbrachen. Außerdem brauchte man ja erst entsprechende Schiffe, Navigationsgeräte, etc., die alle erst um die Lebzeiten Kolumbus' erfunden worden sind.
    Abgesehen davon ist, die nicht Umrundung der Erde vor Kolumbus kein Argument dafür, dass die Menschen an eine flache Erde glaubten. Seit Aristoteles war die Kugelgestalt der Erde bekannt und auch anerkannt. Als offensichtliches Beispiel: der Reichsapfel der deutschen Kaiser symbolisierte die Weltkugel. Hätte man damals an eine flache Erde geglaubt hätte es wohl eher einen Reichsfladen gegeben.

    Es ist schlicht eine Legende des 19. Jhdts., dass im Mittelalter die vorherrschende Lehrmeinung von einer flachen Erde ausging. Das hängt u.a. damit zusammen, dass man sich vom Mittelalter geistig abgrenzen wollte.

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  • J_T_Kirk2000
    antwortet
    Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
    Das ist Blödsinn.
    Es ist schon toll, wie "diplomatisch" die Wortwahl hier ist.
    Ein einfaches "Das ist falsch" wäre wesentlich höflicher und ähnlich angemessen gewesen.
    Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
    Niemand hat damals wirklich geglaubt, dass die Erde flach ist. Diese "Legende" kam erst in der Neuzeit auf, um das Mittelalter noch primitiver darzustellen.
    Schon lange vor Kolumbus waren sich Seefahrer und Gelehrte einig, dass die Welt eine Kugel ist. Man nahm sogar an, dass im Westen Inseln lagen (aber eben kein Kontinent), nur wusste man nicht so genau über den Umfang der Erde wirklich Bescheid und deshalb war ein direkter Umrundungsversuch ein heikels Unterfangen.

    Wäre Kolumbus nicht gefahren, hätte die Geschichte einen radikal anderen Verlauf nehmen können. Zwar wäre so oder so ein Europäer auf die andere Seite geraten, aber ob zu solch einer koordinierten Erforschung durch Spanien gekommen wäre, ist doch eher fraglich. Da war Kolumbus schon ein entscheidender Faktor am spanischen Hof.
    Wenn man damals allgemein der Meinung war, dass die Erde eine Kugel ist, dann frage ich mich, wieso niemand zuvor in Richtung Westen nach Indien gefahren ist, gerade weil Amerika noch nicht bekannt war.
    Der Handelsweg über den Atlantik nach Indien muss doch so verheißend gewesen sein, wie das so genannte El Dorado oder wie ein garantiert 100ig sicherer Lottogewinn als Sechser mit Superzahl bei einem Rekordjackpot.
    Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
    Es hätte gut so kommen können, dass Amerika zwar entdeckt, aber nicht so schnell kolonisiert worden wäre. Das hätte vielleicht dazu geführt, dass die Ureinwohner sich viel besser auf die Europäer hätten vorbereiten können und von den einzelnen Schiffen der Europäer vielleicht sogar technisches Wissen hätten übernommen können.
    Und während sich das christliche Europa weiter mit den Muslimen kloppt segelt auf einmal eine Flotte aus Amerika in unsere Richtung. Denn letztlich haben die amerikanischen Ureinwohner nur verloren, weil sie so überrollt worden sind. Hätte sie Zeit zur Anpassung und Vorbereitung gehabt, hätte es sein können, dass sie "uns" ebenbürtig gewesen wären, wenn wir dann doch endlich ohne Kolumbus die Besiedlung gestartet hätten.
    Der Geschichte nach war besonders der Glaube der Ureinwohner ein Problem.
    Immerhin sahen diese in Folge ihres Glaubens einen Heiligen oder Gott in den eintreffenden Spaniern und bevor sie bemerkten, dass der Einfluss der Eroberer keineswegs gut für sie war, da war es schon zu spät.
    Zitat von Captain Dylan Hunt Beitrag anzeigen
    In der Antike hat ein Grieche auch schon einmal den Erdumfang ausgerechnet, und er ist bis auf ein paar hundert Kilometer ziemlich nah an das heutige Ergebnis rangekommen.
    Echt?
    War die Abweichung so gering.
    Ich hatte von einem Gelehrten in der Antike gehört, welcher ebenfalls den Erdumfang berechnet hat, aber ich weiß nur, dass er wohl falsch gelegen hat (ich weiß nur nicht wie sehr), aber dass aus seiner Entdeckung tatsächlich hervorging, dass die Erde nicht flach ist.
    Dieses Wissens soll allerdings auch wieder untergegangen sein, so wie schon in früheren Hochkulturen, wovon manche eigentlich nur noch Mythos sind.
    Zitat von Captain Dylan Hunt Beitrag anzeigen
    Das glaube ich nicht, dass sie ebenbürtig gewesen wären, schließlich hatten ja am Anfang (später eigentlich auch nocht) die Kolonisten durch die neuen Waffen einen erhelblichen Vorteil und konnten so selbst in Unterzahl gewinnen, die Einwohner hätten eine sehr gute Chance gehabt, wenn sie ebenfalls selber schon solche Waffen hergestellt hätten, bevor die Europäer kamen....
    Hätte Ihr Glauben sie nicht zur Unterwürfigkeit und unbedingtem Vertrauen gegenüber ihrem irrtümlich als physisch geworden vermuteten Gott gezwungen, hätten sie auch trotz ihren Nachteilen in der Waffenentwicklung, welcher durch die Zündungsverzögerung eines Steinschlossgewehrs sowie der Nachladezeit noch nicht so groß war, durch Vorsicht und den Vorteil in der Ortskenntnis die Spanier durchaus besiegen können und sich die eroberten Technologien vielleicht sogar zueigen machen können, bevor der nächste Abenteurer nach Westen gefahren wäre.
    Aber egal ob hätte, würde, wäre oder sollte - Es ist, wie es ist und vielleicht ist es am besten so, denn wir kennen nur Gegenwart und Vergangenheit.
    Manches was heute noch falsch oder moralisch verwerflich erscheint, kann morgen schon richtig oder ein notwendiges Übel sein.
    Damit will ich nichts rechtfertigen, aber beispielsweise die Entwicklung von Langstrecken- und/oder Nuklearwaffen kann im Zweifelsfall die Menschheit vor eventuellem Weltuntergang durch verschiedene Szenarien bewahren, die schon oft Stoff für Filme mit abgewendeten Endzeitszenarien waren.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Halte ich auch für ziemlich unwahrscheinlich. Erst mal müssten die Ureinwohner Amerikas einen ähnlichen Entdeckungs- und Eroberungsdrang haben wie die Europäer seiner Zeit. Sehe ich er nicht so, die waren da drüben doch etwas zufriedener mit dem was sie hatten als die europäischen Gesellschaften.
    Und die diversen Seuchen die zu einem großen Teil für ihren Niedergang verantwortlich waren hätten sie ich in Europa erst recht eingefangen.
    Ob sie den Europäern je hätten standhalten können wage ich genauso zu bezweifeln. Letztlich hätten vielleicht ein paar mehr überlebt, die eruopäischen Kulturen hätten sich aber mE durchgesetzt.

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  • Captain Dylan Hunt
    antwortet
    Zitat von Harmakhis
    chon lange vor Kolumbus waren sich Seefahrer und Gelehrte einig, dass die Welt eine Kugel ist. Man nahm sogar an, dass im Westen Inseln lagen (aber eben kein Kontinent), nur wusste man nicht so genau über den Umfang der Erde wirklich Bescheid und deshalb war ein direkter Umrundungsversuch ein heikels Unterfangen.
    In der Antike hat ein Grieche auch schon einmal den Erdumfang ausgerechnet, und er ist bis auf ein paar hundert Kilometer ziemlich nah an das heutige Ergebnis rangekommen.
    Hätte sie Zeit zur Anpassung und Vorbereitung gehabt, hätte es sein können, dass sie "uns" ebenbürtig gewesen wären, wenn wir dann doch endlich ohne Kolumbus die Besiedlung gestartet hätten.
    Das glaube ich nicht, dass sie ebenbürtig gewesen wären, schließlich hatten ja am Anfang (später eigentlich auch nocht) die Kolonisten durch die neuen Waffen einen erhelblichen Vorteil und konnten so selbst in Unterzahl gewinnen, die Einwohner hätten eine sehr gute Chance gehabt, wenn sie ebenfalls selber schon solche Waffen hergestellt hätten, bevor die Europäer kamen....

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  • Seether
    antwortet
    Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
    Und während sich das christliche Europa weiter mit den Muslimen kloppt segelt auf einmal eine Flotte aus Amerika in unsere Richtung. Denn letztlich haben die amerikanischen Ureinwohner nur verloren, weil sie so überrollt worden sind. Hätte sie Zeit zur Anpassung und Vorbereitung gehabt, hätte es sein können, dass sie "uns" ebenbürtig gewesen wären, wenn wir dann doch endlich ohne Kolumbus die Besiedlung gestartet hätten.
    Mhja. Ist schon erstaunlich, wie man Steinzeitkulturen das Potential einräumt, Europäischen bzw Arabischen Nationen auf Neuzeit-Niveau mit Metallverarbeitung, Schießpulver und Jahrhunderter Langer Tradition im Führen von Feldzügen Gefährlich werden zu können, wenn sie nur ein wenig "Zeit für Studien" gehabt hätten..g

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  • Harmakhis
    antwortet
    Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
    Das wäre vielleicht möglich.
    Andererseits hatte er mit seiner Behauptung, Indien über den Westweg gegen die allgemeine Überzeugung revoltiert, ja es hieß sogar, die Schiffe, welche nach Westen fuhren, über den Rand der Scheibe der Erde fahren würden, sofern sie nicht von irgendwelchen Meeresungeheuern zuvor angegriffen würden.
    Hätte er nicht Erfolg gehabt, würde die Erde vielleicht noch immer als flach gelten.
    Das ist Blödsinn. Niemand hat damals wirklich geglaubt, dass die Erde flach ist. Diese "Legende" kam erst in der Neuzeit auf, um das Mittelalter noch primitiver darzustellen.
    Schon lange vor Kolumbus waren sich Seefahrer und Gelehrte einig, dass die Welt eine Kugel ist. Man nahm sogar an, dass im Westen Inseln lagen (aber eben kein Kontinent), nur wusste man nicht so genau über den Umfang der Erde wirklich Bescheid und deshalb war ein direkter Umrundungsversuch ein heikels Unterfangen.

    Wäre Kolumbus nicht gefahren, hätte die Geschichte einen radikal anderen Verlauf nehmen können. Zwar wäre so oder so ein Europäer auf die andere Seite geraten, aber ob zu solch einer koordinierten Erforschung durch Spanien gekommen wäre, ist doch eher fraglich. Da war Kolumbus schon ein entscheidender Faktor am spanischen Hof.
    Es hätte gut so kommen können, dass Amerika zwar entdeckt, aber nicht so schnell kolonisiert worden wäre. Das hätte vielleicht dazu geführt, dass die Ureinwohner sich viel besser auf die Europäer hätten vorbereiten können und von den einzelnen Schiffen der Europäer vielleicht sogar technisches Wissen hätten übernommen können.
    Und während sich das christliche Europa weiter mit den Muslimen kloppt segelt auf einmal eine Flotte aus Amerika in unsere Richtung. Denn letztlich haben die amerikanischen Ureinwohner nur verloren, weil sie so überrollt worden sind. Hätte sie Zeit zur Anpassung und Vorbereitung gehabt, hätte es sein können, dass sie "uns" ebenbürtig gewesen wären, wenn wir dann doch endlich ohne Kolumbus die Besiedlung gestartet hätten.

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