Diskriminierung von Homosexuellen???? (bezogen auf Blutspenden) - SciFi-Forum

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Diskriminierung von Homosexuellen???? (bezogen auf Blutspenden)

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  • T`Pau
    antwortet
    Zitat von Nequorta Beitrag anzeigen

    Es wird Zeit für in Massen gezüchtetes Ersatzblut aus eigenen Stammzellen.
    Nein sondern von künstlich hergestelltem Hämoglobin, welches den Sauerstoff im Blut transportiert.
    Künstlich hergestellt bedeutet keine Abwehrreaktion!
    Und: daran wird schon gearbeitet, man ist gar nicht so weit weg davon. Ich hörte schon vor drei Jahren von einem Forschungserfolg in Japan.

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  • Nequorta
    antwortet
    Trotz dieser Untersuchung besteht keine absolute Sicherheit für erregerfreie Blutkonserven, denn viele Krankheitserreger sind erst nach einer Latenzzeit im Blut nachweisbar. Allerdings ist gerade das Risiko, HIV durch eine Bluttransfusion zu bekommen, ausgesprochen gering (< 1:1.000.000)
    *Denkt*

    Ist ja nicht so, als ob das verschwindend gering wäre. Ist überhaupt erschreckend gross. Ich glaube, ich kann mich niemals operieren lassen.

    Ich finde übrigens auch, dass Sicherheit vor dem Gefühl der Gleichbehandlung geht. Nur ist es auch eine Tatsache, dass Analverkehr nicht nur unter Homosexuellen praktiziert wird.

    Es wird Zeit für in Massen gezüchtetes Ersatzblut aus eigenen Stammzellen.

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  • Rial
    antwortet
    Naja, nach der Logik funktioniert diese Welt nunmal nicht, vor allem, wenns um Minderheiten geht. Egal, ob das jetzt türkische Einwanderer, Juden oder Homosexuelle sind.

    Dass aber Analsex besonders effektiv bei der HIV-Verbreitung sein soll kann ich nicht so ganz glauben. Klar, durch Mikrorisse kommen die Viren direkter in die Blutbahn, aber einen bemerkenswert großer Unterschied zu vaginalem oder oralem Verkehr finde ich eher unwahrscheinlich.

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  • Moogie
    antwortet
    Doch, weil sich das Virus durch Analverkehr erheblich leichter verbreitet. (Siehe auch EAV)
    Wäre es dann nicht stattdessen logischer auf dem Umfragebogen zu fragen, ob jemand regelmäßig Analverkehr hat? Das ist doch durchaus bei Hetero-Beziehungen der Fall, und im Gegenzug dazu steht bei weitem nicht jeder homosexuelle Mann auf Analsex. Von daher darf man da schon etwas schief gucken, wenn hier also (männliche) Homosexualität = Analsex = Risikogruppe bedeuten soll.

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  • Sinclair_
    antwortet
    Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
    Selbstverständlich wird das Blut untersucht:
    Sicher, aber das Virus wird übersehen, wenn die Latenzzeit noch nicht überschritten ist. Im Fragebogen lautet deshalb eine der Fragen (wenn mich die Erinnerung nicht trügt): "Hatten Sie innerhalb der letzten 3 Monate ungeschützten Geschlechtsverkehr?"

    Hätte man nämlich gehabt, und hätte man sich dabei angesteckt, würde das HIV-Virus bei der Standardüberprüfung übersehen werden.

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  • Mondkalb
    antwortet
    Selbstverständlich wird das Blut untersucht:
    Das abgenommene Blut wird auf die wichtigsten Krankheitserreger, wie die von HIV, Hepatitis B, Hepatitis C und Syphilis untersucht. Trotz dieser Untersuchung besteht keine absolute Sicherheit für erregerfreie Blutkonserven, denn viele Krankheitserreger sind erst nach einer Latenzzeit im Blut nachweisbar. Allerdings ist gerade das Risiko, HIV durch eine Bluttransfusion zu bekommen, ausgesprochen gering (< 1:1.000.000), dank neuester Testmöglichkeiten und der NAT, durch die die Erbsubstanz der Viren bereits im Frühstadium nachgewiesen werden kann.

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  • Sinclair_
    antwortet
    Zitat von Rial Beitrag anzeigen
    Ich denke nicht, dass Schwule eine so erheblich höhere HIV-Rate haben als sonstige Menschen.
    Doch, weil sich das Virus durch Analverkehr erheblich leichter verbreitet. (Siehe auch EAV)

    Zitat von TimeGypsy
    das Blut wird ja bei sowas auch auf HIV getestet.
    Nein. wird es nicht. Siehe auch:

    Zitat Rial: "...das Problem bei HIV ist ja, dass man nicht nach dem Virus selbst im Blut sucht (warum genau weiß ich nicht, wahrscheinlich zu schwer nachweisbar) sondern nach den vom Körper entwickelten Antikörpern. Die stehen meist erst einige Zeit nach der Infektion zur Verfügung. Um zu wissen, ob eine Blutprobe wirklich HIV-frei ist müsste man den Spender also längere Zeit beobachten."

    Der Aufwand, jeden einzelnen Blutspendebeutel zu untersuchen, ist unbezahlbar. Blutspender müssen vor der Spende einen Fragebogen ausfüllen, aus dem dann (auf gutem Gewissen) vertraut wird, dass der Spender bei Fragen bzgl. ungeschützem Sex und pipapo die Wahrheit angibt.

    Nach der Spende kommt dann noch einmal die Gewissensfrage. Da hat der Spender dann letztmalig Gelegenheit, ein NEIN anzukreuzen, wenn er es guten Gewissens nicht vereinbaren kann, dass sein Blut zugelassen wird.

    Summasumarum: Blutspenden werden NICHT explizit auf HIV untersucht, und bei homosexuellen Kontakten ist die HIV-Übertragungsrate in der Tat höher, da die damit verbundene sexuelle Praktik eine leichtere Übertragung garantiert.

    Was schließen wir daraus?

    Tja, man möchte es kaum glauben, aber es macht tatsächlich Sinn, nach Risikogruppen einzuteilen. Wer hier DISKRIMINIERUNG schreit sollte dringend mal wieder seine Parameter kalibrieren.

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  • TimeGypsy
    antwortet
    Aber das ist ja dann wieder der Witz: das Blut wird ja bei sowas auch auf HIV getestet. Wo ist da also der Unterschied, ob man "hetero"-Blut auf HIV testet oder das von nem Homosexuellen? Ist AIDS im Blut von Homosexuellen schwerer zu finden, haben Homosexuelle anderes Blut, oder wie?

    Und wenn ich dran denke, dass schon einige sich durch Bluttransfusionen HIV geholt haben, wo doch Homosexuelle nicht spenden dürfen, ist das doch auch irgendwie "komisch".

    Ich dachte, seit Jahren würde versucht, den Menschen klar zu machen, dass HIV keine reine "Homosexuellen-krankheit" ist. Aber mit sowas wird das doch irgendwie ad absurdum geführt.

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  • Rial
    antwortet
    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
    1. Wird das Blut nicht sowieso auf Erkrankungen etc. getestet?
    Wahrscheinlich schon, aber das Problem bei HIV ist ja, dass man nicht nach dem Virus selbst im Blut sucht (warum genau weiß ich nicht, wahrscheinlich zu schwer nachweisbar) sondern nach den vom Körper entwickelten Antikörpern. Die stehen meist erst einige Zeit nach der Infektion zur Verfügung. Um zu wissen, ob eine Blutprobe wirklich HIV-frei ist müsste man den Spender also längere Zeit beobachten.

    Aber auch hier, Homosexuelle sind nicht mehr betroffen als Herr oder Frau "Drei Partner pro Woche", die ja auch immer wenige rmit Kondom, sondern mit der Pille verhüten.

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  • Kid
    antwortet
    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Warum werden von diesen Leuten immer homosexuelle Männer angegangen und z.b. als Schwuchtel bezeichnet? Diese Leute sind dann - wenn sie zwei Lesben beim Lecken sehen - schon so feste am Abrubbeln und das ist für sie dann auch okay?!
    Ich bezweifle, dass die Porno-Ischen tatsächlich lesbisch sind. ;D

    @ Topic:

    1. Wird das Blut nicht sowieso auf Erkrankungen etc. getestet?

    2. Um die Kategorisierung in Risikogruppen wirklich fundiert gestalten zu können, müsste man a) den prozentualen Anteil HIV-Infizierter in der Homo-Community (ich schätze irgendwas mit 0,X %) berechnen, sowie b) nicht nur eine Korrelation, sondern auch eine Kausalität zwischen HIV+Homo finden, die sich signifikant von HIV+Hetero unterscheidet, um das Risiko einer HIV-Blutspende realistisch einschätzen zu können.

    Ich vermute eher, hier handelt es sich jedoch um schlichte Homophobie und/oder Panik.

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  • Rial
    antwortet
    Zitat von Hades Beitrag anzeigen
    Also in der Sache seh keine Diskriminierung von Homosexuellen, einfach nur klinischer Ausschluss von Risikogruppen.
    Ich denke nicht, dass Schwule eine so erheblich höhere HIV-Rate haben als sonstige Menschen. Zu Beginn durchaus, aber seitdem sind ein paar Jahrzehnte vergangen, das Wissen um AIDS hat sich verbreitet und die Bekloppten, die jetzt noch ungeschützt durch die Weltgeschichte vögeln, würden das als Heten auch nicht anders machen.

    Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
    Also ich persönlich habe nichts gegen homesexuelle aber ich würds nicht wollen, wenn ein Mann auf mich stehen würde und es mehr als Freundschaftlich meint. Ich meine freundschaftliche Berührungen wie Hände geben, Schulter angreifen oder so das geht klar aber mit einem Kumpel nackt im Bett verbringen und es machen? Da krieg ich schon Horrorvorstellungen^^.
    Ist da nicht auch ein Problem in der Behandlung von Homosexuellen? Dass alle gleich denken: "Ohje, der is schwul, der will bestimmt was von mir Oo"?
    Ich will damit nicht sagen, dass jeder sich offen für Beziehungen gleichgeschlechtlicher Art zeigen sollte, was gehts mich an, wer mit wem rummachen will. Ich will damit darauf hinweisen: Auch wenn ihr nicht mit Schwulsein in Verbindung gebracht weden möchtet, um euer entweiblichtes Männlichkeitsbild aufrechterhalten zu wollen: Ein Schwuler verschießt sich genausooft/selten in einen Mann als ein Heteromann in eine Frau.
    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Warum werden von diesen Leuten immer homosexuelle Männer angegangen und z.b. als Schwuchtel bezeichnet? Diese Leute sind dann - wenn sie zwei Lesben beim Lecken sehen - schon so feste am Abrubbeln und das ist für sie dann auch okay?!
    Natürlich sind Lesben als Lustobjekt okay. Wenn diese Kerle dann aber im RL mit Lesben konfrontiert werden und nach anfänglicher Sabberei kapieren, dass die beiden sich nicht vor versammelter Männermenge gegenseitig befriedigen schlägt die Geilheit auch ganz schnell in die klassische Homopanik um.

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  • Bethany Rhade
    antwortet
    Ein Risiko kann auch ein heterosexueller Proll sein, der an jedem Tag ne neue Tussie in der Kiste hat. Gleiches gilt für heterosexuelle Mädchen/Frauen, die ihre Kerle auch wechseln wie ihre Unterwäsche.

    Und bei machen Kommentaren frage ich mich, ob wir wirklich im 21. Jahrhundert leben. So bescheuert stockkonservativ kann doch echt keiner mehr sein, der unter 40 ist und ein Gehirn zum Denken hat.

    Warum werden von diesen Leuten immer homosexuelle Männer angegangen und z.b. als Schwuchtel bezeichnet? Diese Leute sind dann - wenn sie zwei Lesben beim Lecken sehen - schon so feste am Abrubbeln und das ist für sie dann auch okay?!

    Und wenn ihr mal angebaggert werdet, sagt einfach, ihr seid nicht interessiert und gut ist. Da wird keiner euch anspringen, wenn ihr nicht bei 3 auf'm Baum seid.

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  • prince
    antwortet
    Zitat von Indy@DS9 Beitrag anzeigen
    Hallo,

    heute hatten wir im Betrieb Blutspende. Ich bin hin, wollte seit langer Zeit mal wieder was gutes tun ;-). Während ich den Fragebogen ausfüllte wurde mir langsam schlecht. Nur vorneweg: ich habe trotzdem gespendet (die Empfänger können ja nix ´für). Ich bin nicht schwul, aber das darf in einem demokratischen System nicht sein!
    Bei so viel politischer Korrektheit wird MIR schlecht !
    Bin ja mal echt gespannt was du sagst, wenn du eine Blutspende von einem Risikopatienten kriegst und dir dabei HIV einfängst.
    Aber kann ja gar nicht passieren, aus ideologischen Gründen.

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  • Knörf
    antwortet
    Also ich persönlich habe nichts gegen homesexuelle aber ich würds nicht wollen, wenn ein Mann auf mich stehen würde und es mehr als Freundschaftlich meint. Ich meine freundschaftliche Berührungen wie Hände geben, Schulter angreifen oder so das geht klar aber mit einem Kumpel nackt im Bett verbringen und es machen? Da krieg ich schon Horrorvorstellungen^^.

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  • Hades
    antwortet
    Um ehrlich zu sein:

    Bin ich nicht über die tatsächliche Situation im Bild oder geht's bei mir in der HAEMA anders zu?

    Zwar gibt es da Fragen; die aber nicht gleich alle Homosexuelle ausschließen sondern spezifisch nur Männer fragen ob sie bi/homoasexuell sind und wenn ja innerhalb von ner gewissen Anzahl Monate (3 glaub ich) Verkehr hatten.

    Vor der Erstspende wird auch Blut entnommen und nach negativem AIDS-Test erst die Blutspende zugelassen. Wenn nach der Erstspende Op's oder Sex mit AIDS-Risikogruppen statt fand war wieder ne Auszeit und ein neuer Test fällig.

    Also in der Sache seh keine Diskriminierung von Homosexuellen, einfach nur klinischer Ausschluss von Risikogruppen.

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