Zitat von Cordess
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Das würde ja bedeuten, dass man auch als Heterosexueller ständig der Verführung durch andere Männer ausgesetzt wäre (schließlich ist dem Bösen egal welcher Sexualität man angehört) und nur durch Glauben sich diesem widersetzen kann.
Dem ist aber nicht so. Das Gegenteil ist der Fall. Ich brauch hierfür keinen Glauben, denn ich kann Männer nicht attraktiv finden. Ich kann nicht entscheiden wen ich attraktiv finde und wen nicht, dass ich Frauen mag und Männer nicht, welche Frauen ich mag und welche nicht. Es gibt keine Verführung durch das andere Geschlecht. Folglich ist die logische Annahme, dass es in allen anderen Fällen, z.B. bei Homo- oder Bisexuellen exakt genauso ist, nur mit anderen Vorzeichen. Es sich also tatsächlich nicht um eine Entscheidung des freien Willens handelt.
Was eine Entscheidung des freien Willens ist, ist die Frage wie ich mit anderen Menschen umgehe. Denn ich kann vielleicht nicht beeinflussen wen ich mag, aber ich kann beeinflussen, dass ich diejenigen, die ich nicht mag, liebevoll behandele.

DARIN besteht die große Herausforderung als Christ und über das wird am Ende gerichtet werden.
Schon einmal daran gedacht, dass die Verführung des Bösen eher darin besteht immer wieder Begründungen gegen die bedingungslose Nächstenliebe zu entdecken?
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