Diskriminierung von Homosexuellen???? (bezogen auf Blutspenden) - SciFi-Forum

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Diskriminierung von Homosexuellen???? (bezogen auf Blutspenden)

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  • Noir
    antwortet
    Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
    Weil wir es übertrieben haben mit der Toleranz.
    Wir haben es übertrieben mit der falschen! Toleranz. Toleranz gegenüber Dummheit war noch nie gut und wird es nie sein. Das schadet nur und nützt niemandem. Und damit meine ich jedwede Art von Dummheit, sowohl die von Nicht-Deutschen, als auch die von Deutschen. Dummheit kennt keine Nationalitäten. Sie ist einfach nur dumm.

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  • Bethany Rhade
    antwortet
    Zitat von prince Beitrag anzeigen
    Das hat sich auch in den Zeiten der Verfolgung nicht, aber dennoch wurden Homosexuelle verfolgt und vernichtet, unter den Nazis dann besonders konsequent.
    Es ist in solchen Phasen völlig gleichgültig ob hier einige Menschen tolerant sind oder nicht, wenn es die Gesellschaft nicht mehr ist.

    Du unterstellts hier Sachen die keiner geschrieben hat, um sie dann Leuten vorzuwerfen deren Meinung dir nicht passt.
    Das ist Demagogie vom Feinsten, ich glaube du wärst bei den Leuten die du zu bekämpfen vor gibts super aufgehoben.
    Lies doch bitte noch einmal Posting #51 von Sinclair und das von prince darüber.

    Es geht doch hier explizit um die Diskriminierung von Homosexuellen bei der Blutspende und nicht um irgendwelche Migranten, welche Deutschland bevölkern und um ein paar von denen, die hier Stress machen. (Dass es auch homosexuelle Muslime gibt, wurde ja leider mit Absicht überlesen.)

    Dass jetzt wieder die Diskussion auf Muslime und Einwanderung kommt, war aber klar. Es gibt ja auch keine homophoben Deutschen.

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  • Sinclair_
    antwortet
    @ prince

    Du hast Bethanys Diskussionsstiel voll durchschaut. Nach wiederholten Gesprächen mit ihr, bin ich zu dem Schluss gelangt, mich auf dieses primitive Niveau nicht mehr herabzulassen, seitdem hab ich sie auf Ignore.

    Gegen ihre Art der Hetze ist sogar ihr Intimfeind Sarrazin ein Waisenknabe.

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  • prince
    antwortet
    Zitat von Nequorta Beitrag anzeigen
    OT:

    Die Sache mit den rassistischen Ausländern begreife ich ja noch, aber Homosexualität schadet ja niemandem und ist einfach so. Rassistisches Verhalten kann man ändern, richtige Homosexualität nicht. Deswegen wird doch wohl auch zukünftig jeder vernünftig denkende Mensch hier Toleranz aufbringen können.
    Das hat sich auch in den Zeiten der Verfolgung nicht, aber dennoch wurden Homosexuelle verfolgt und vernichtet, unter den Nazis dann besonders konsequent.
    Es ist in solchen Phasen völlig gleichgültig ob hier einige Menschen tolerant sind oder nicht, wenn es die Gesellschaft nicht mehr ist.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    prince schrieb nach 2 Minuten und 37 Sekunden:

    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Hach herrje, jetzt geht das wieder los.

    Also an alle Muslime-Hasser: Es gibt auch homosexuelle Muslime und auch genug, die Blut spenden. Bei Eurer Phobie solltet ihr lieber nachfragen, ob ihr auch ja deutsches Blut kriegt und kein arabisches, türkisches oder gar schwules.

    .
    Du unterstellts hier Sachen die keiner geschrieben hat, um sie dann Leuten vorzuwerfen deren Meinung dir nicht passt.
    Das ist Demagogie vom Feinsten, ich glaube du wärst bei den Leuten die du zu bekämpfen vor gibts super aufgehoben.
    Zuletzt geändert von prince; 20.11.2010, 14:20. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Bethany Rhade
    antwortet
    Hach herrje, jetzt geht das wieder los.

    Also an alle Muslime-Hasser: Es gibt auch homosexuelle Muslime und auch genug, die Blut spenden. Bei Eurer Phobie solltet ihr lieber nachfragen, ob ihr auch ja deutsches Blut kriegt und kein arabisches, türkisches oder gar schwules.

    Wenn Ihr alle so eine Scheiß Angst habt, euch mit ausländischem Blut bei einem Notfall vollpumpen zu lassen oder sauberes Blut von einem Homosexuellen zu kriegen, dann lasst Euch Eure eigene Blutkonserven anlegen, wenns mal soweit ist. Also vorher abzapfen lassen, wenn z.B. eine OP ansteht. Dann kriegt ihr das und kein fremdes.

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  • Moogie
    antwortet
    Und das sagt uns jetzt, dass wir den Homosexuellen lieber nicht zu viel Toleranz zu kommen lassen sollten, damit die sich schon mal an die Zeiten gewöhnen können, wenn es hier von "Islam-Fundis" nur so wimmelt?

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  • Sinclair_
    antwortet
    Zitat von Nequorta Beitrag anzeigen
    OT:

    Die Sache mit den rassistischen Ausländern begreife ich ja noch, aber Homosexualität schadet ja niemandem und ist einfach so. Rassistisches Verhalten kann man ändern, richtige Homosexualität nicht. Deswegen wird doch wohl auch zukünftig jeder vernünftig denkende Mensch hier Toleranz aufbringen können.
    Prinzipiell richtig. Nur ist Deutschland so tolerant, dass wir auch Intoleranz tolerieren. Unsere Frau Claudia Roth zB, die ab 2013 voraussichtlich unser Land mitregieren wird, liebt die Türkei über alles und möchte noch viele weitere nette Türken ins Land holen. Dass man unter Islam-Fundis wenig bis keine Toleranz für Andersgläubige und vor allem nicht für Atheisten findet, ist ja noch bis zu einem gewissen Grad streitbar, doch unter Garantie findet man dort keine Toleranz für Homosexuelle, was ja eine absolute Todsünde ist.

    Wir holen die Intoleranz ins Land. Auch den Antisemitismus. Letztes Jahr gab es eine große Schlagzeile landesweit und über die Landesgrenzen hinaus, weil jemand die Dresdner Synagoge mit riesigen Hakenkreuzen beschmiert hat. Ermittelt wurde natürlich in der rechtsextremen Szene und die Medien gingen auf Hab-Acht-Stellung. Dann stellte sich heraus, das der Schmierer ein 39jähriger Algerier war. Der Haftrichter hat ihn freigelassen, die Medien haben NICHT weiter darüber berichtet.

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  • Nequorta
    antwortet
    OT:

    Die Sache mit den rassistischen Ausländern begreife ich ja noch, aber Homosexualität schadet ja niemandem und ist einfach so. Rassistisches Verhalten kann man ändern, richtige Homosexualität nicht. Deswegen wird doch wohl auch zukünftig jeder vernünftig denkende Mensch hier Toleranz aufbringen können.

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  • Sinclair_
    antwortet
    Jetzt wirds zwar etwas Offtopic, aber ich bin nun mal einfach so frei.

    Denn noch leben wir ja in einem freien, toleranten Land, also sollte man auf ein wenig OFFTOPIC tolerieren:.

    Ich stimme prince weitgehend zu. Wir erleben momentan eine Epoche der Toleranz. Das hat Anfang der 70er eingesetzt und sich bis zu den späten 90er sehr liberal fortgesetzt. Seit den 00er ist jedoch eine zunehmende Abkehr davon zu verzeichnen. Und das ist völlig verständlich. Warum? Weil wir es übertrieben haben mit der Toleranz.

    Nein, besser: Weil das Toleranzverhalten der Menschen immer wieder und immerfort herausgefordert wird, als Grundvoraussetzung verlangt wird und logischerweise irgendwann auf Grenzen stößt. Grenzen, die nicht jeder zu übersteigen bereit ist. Wir fordern es geradezu heraus, der Toleranz ein Ende zu bereiten.

    Nur als kurzes Beispiel: In meinem Fall ist das Toleranzverhalten gegenüber immigrierten Deutschhassern an sein Ende gelangt. Ich habe einfach zu oft "Deutsche gehören alle vergast" und ähnlich Nettigkeiten erfahren, als dass ich da noch Toleranz walten zu lassen bereit bin. Sie ist schlicht und ergreifend aufgebraucht.

    Ich bin kein Einzelfall. Das Toleranzverhalten eines jeden Bürgers wird regelmäßig mit Gewalt an seine Grenzen gestoßen. Das hat im Umkehrschluss zur Folge, dass Intoleranz angeheizt wird.

    Man stelle sich das Szenario vor: Homosexuelle werden zur Blutspende zugelassen. 1 Jahr später wird ein Patient von HIV-infiziertem Blut verseucht. Die Medien berichten natürlich darüber. Ob das Spendeblut tatsächlich von einem Homsexuellen stammt oder nicht, ist dann ganz egal, es wird heißen: "Jetzt haben diese Scheiß-Schwuchteln die deutschen Blutvorräte infiziert!"

    Was ich sagen will: Mit unserem Biegen und Brechen auf Toleranz zu beharren und sie von jedem immer und überall zu fordern, erreichen wir auf lange Zeit genau das Gegenteil. Das tolerante Zeitalter blüht noch, doch es ist bereits Herbst. Und je öfter man des Bürgers Toleranzverhalten herausfordert, desto schneller wird der Winter einziehen.

    Brennpunkte haben wir genug. Und da stehen Homosexuelle zZ eigentlich sehr weit unten auf der Liste.

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  • prince
    antwortet
    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
    Macht es wirklich Sinn?

    Wie groß ist die Chance, dass ein 1. unwissentlich infizierter Homosexueller 2. falsche Angaben auf den Blutspendebogen kritzelt?

    Ist dieses Risiko so groß, dass der Verzicht auf, freiwillig gespendetes, das sollte man nicht vergessen, Blut es nicht wert ist?
    Wenn du schon rechnest, dann aber bitte richtig:
    Jede Blutspende kostet Geld, ich gehe beim DRK, da gibts nur was zu essen und ein Souvernir ( aber auch das kostet Geld ), woanders wird aber direkt Geld gezahlt.
    Wenn ich nun die ganzen Risikopatienten bewußt zulasse ist doch völlig klar, das dort auch jede Menge Leute spenden denen es nur ums Geld geht, also auch viele Leute aus Risikogruppen.

    Wenn die Empfänger Glück haben wird beim Test festgestellt, dass das Blut verseucht ist, aber die Kosten sind ja trotzdem entstanden.

    Soll man nun sinnlos Kosten erzeugen und Risiken eingehen, bloß weil sich dadurch irgend jemand auf den Schlips getreten fühlt ?

    Insgesamt sollten die Homosexuellen froh sein, dass sie ihre sexuelle Ausrichtung zur Zeit recht frei ausleben können, aber jeder sollte sich darüber klar sein dass das mit Sicherheit kein Dauerzustand sein wird.
    Solche Phasen gab es in der Geschichte immer mal wieder, die dann regelmässig durch lange Phasen massiver Verfolgung abeglöst werden.
    Das deutet sich auch heute wieder an, es gibt ja inzwischen wieder Viertel, in den Schwule offen angegriffen werden.
    Der Zuwanderung aus islamischen Ländern sei Dank.
    Ich wage mal die Behauptung, das Homosexuelle um 2050 schon froh sein werden wenn ihnen nur Knast droht und nicht der Galgen.

    Und auch die deutsche Gesellschaft wird inzwischen immer rigider, man sehe sich nur mal die ständige Verschärfung der Gesetze zum Sexualleben von Jugendlichen an.
    Insgesamt können wir froh sein, in einer sehr freien Welt gelebt zu haben, aber diese Zeit geht zu Ende.
    Ist wirklich an allen Ecken und Enden zu erkennen.
    Zuletzt geändert von prince; 20.11.2010, 14:14.

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  • Jolly
    antwortet
    Frag ich mich auch. Ich finde Homosexualität zwar auch nicht so prall, aber ich lasse den Homosexuellen gerne ihre Ausrichtung. Jeder Mensch ist wie er ist, daran kann man nichts ändern, deswegen sollte man niemanden ausgrenzen!

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  • Slowking
    antwortet
    Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
    Tja, man möchte es kaum glauben, aber es macht tatsächlich Sinn, nach Risikogruppen einzuteilen. Wer hier DISKRIMINIERUNG schreit sollte dringend mal wieder seine Parameter kalibrieren.
    Warum gibt es denn dann nicht die Risikogruppe der "bildungsfernen Schicht"? Die haben doch schließlich auch ein höheres Risiko. Warum werden homosexuelle hier ausgesondert?

    Richtig wäre zu fragen ob jemand (anal)sex mit häufig wechselnden Partnern hat. Diese Leute werden dann ausgeschlossen. Nicht deshalb weil sie zufällig Mitglieder des eigenen Geschlechts lieben, sondern auf Grund ihres Verhaltens.

    Alles Andere ist Diskriminierung.

    Nebenbei sagte ein etwas älterer Fokusartikel zur Chance von Blutspenden HIV zu bekommen "Die Chance das einem Decke auf den Kopf fällt ist größer".
    Ein Restrisiko bleibt immer. Gibt es aber nicht mehr genug Blutkonserven sterben Menschen die diese bräuchten zu 100%, nicht wie jetzt 0,0001%.

    Man sollte schon beachten, dass man sich hier ein riesiges Problem schafft. Denn nicht nur homo- sondern auch bisexuelle Männer sind ausgeschlossen und immer mehr Männer erkennen auch, dass sie das sind. (sexualstudien zeigen ja dass 70-80% aller Menschen bi sind)

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  • TheJoker
    antwortet
    passt ja wohl auch hier rein:
    Governments Remove Sexual Orientation from UN Resolution Condemning Extrajudicial, Summary or Arbitrary Executions
    Governments Remove Sexual Orientation from UN Resolution Condemning Extrajudicial, Summary or Arbitrary Executions

    da sieht man mal wie rückständig ein Großteil der Welt auch 2010 noch ist.

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  • Kid
    antwortet
    Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
    Tja, man möchte es kaum glauben, aber es macht tatsächlich Sinn, nach Risikogruppen einzuteilen. Wer hier DISKRIMINIERUNG schreit sollte dringend mal wieder seine Parameter kalibrieren.
    Macht es wirklich Sinn?

    Wie groß ist die Chance, dass ein 1. unwissentlich infizierter Homosexueller 2. falsche Angaben auf den Blutspendebogen kritzelt?

    Ist dieses Risiko so groß, dass der Verzicht auf, freiwillig gespendetes, das sollte man nicht vergessen, Blut es nicht wert ist?

    Ich denke, die Chance darauf ist so klein, dass man mit gesundem "Homo-Blut" mehr Leben rettet, als das man mit infiziertem Blut gefährdet.

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  • Nequorta
    antwortet
    Zitat von T`Pau
    Künstlich hergestellt bedeutet keine Abwehrreaktion!
    Körpereigen erst recht nicht?!

    Und vollständiges Blut macht ja noch mehr als nur Sauerstoff zu transportieren, wenn auch im Notfall wahrscheinlich nicht notwendig (Wundheilung).

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