Habt Ihr schon mal um ein Tier getrauert? - SciFi-Forum

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Habt Ihr schon mal um ein Tier getrauert?

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    #46
    Als Kind hatten meine Eltern einen Beatle mit dem originellen Namen "Hansi 2". (Hansi 1 habe ich nicht kennenlernen dürfen). Als er starb war ich am Boden zerstört. Seitdem habe ich keine Haustiere mehr gehabt. Meine WG_Mitbewohnerinnen nennen allerdings noch einen Schönsittich und zwei Mäuse ihr Eigen, um die ich mich auch gelegentlich kümmere....
    Lass Dich nie auf eine Diskussion mit Idioten ein - sie ziehen Dich nur auf ihr Niveau herab und schlagen Dich dort mit ihrer grösseren Erfahrung

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      #47
      Ja ich hab so geheult wie meine KAtzen gestorben sind. Es ist echt schlimm wenn dich ein Tier 18 Jahre begleitet. Dich jeden Tag begrüßt und es ist dann weg.
      Ya wan, ya dam - Kniet nieder vor eurem Gott

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        #48
        Ich trauere gerade um meinen Joey. Ich musste ihn Samstag Nacht einschläfern lassen, nachdem wir über 18 Jahre miteinander verbracht und zusammen durch Dick und Dünn gegangen sind.

        Die Wohnung ist so schrecklich still und leer ohne ihn...

        *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
        *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
        Indianische Weisheiten
        Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

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          #49
          Oh mann ich weiß genau wie das ist... viele sagen zwar man kann gar keine so große Bindung mit einem Hamster eingehen weil der ja gar nicht so lange lebt aber mein Muffin war mein ein und alles... und wie er dann schon 2 1/2 war ( für einen Zwerghamster gar nicht schlecht ! ) hatte er lauter Tumore gegen die man bei seiner Größe nicht wirklich was ausrichten konnte aber ich war bis zum Schluss für ihn da... danach musste ich mich erst richtig ausheulen und es hat schon Monate gedauert bis ich überhaupt wieder eine Zoohandlung betreten konnte... aber ich bin froh dass ich ihn hatte auch wenn es mich so verletzt hat als er gestorben ist.... ich wünsche dir dass du auch irgendwann drüber hinwegkommst und vielleicht wieder so ein tolles Haustier haben kannst... Lg Gwenn
          ´´I will not say: do not weep.; for not all tears are an evil.´´- Gandalf; The Return Of The King

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            #50
            Hallo Noir,
            es gibt Tage, die sind wie Dein Nick.
            Vor 2 Jahren starb mein ältester Sittich, den ich 21 Jahre hatte und mindestens noch 2 Jahre älter war. Da war ich einige Zeit neben der Spur. Ich habe seit 1987 immer mindestens 2 Vögel, zeitweise bis zu 8 gleichzeitig, jetzt sind es 4, da fängt man sich eher als wenn es ein Einzeltier ist, mit dem man rumtoben und schmusen kann. Meine 4 hab ich seit 1995, 1998 (2) und 2001.
            Sie sind ein wichtiger Ruhepol in meinem Leben.

            Hallo gwenn fin-vorn, kein schöner Ort hierfür,
            aber trotzdem herzlich willkommen im SFF!
            (Mhm ---> Profil : SF oder SciFi)
            Slawa Ukrajini!

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              #51
              Ich hatte auch schon Tiere um die ich getrauert habe:Wellensittiche,Kaninchen
              und 2009 unser Kater Timmi der eingeschläfert werden mußte.Als er 1997 zu
              uns kam,war er schon 10 oder 11 Jahre alt.Sein Tod war ganz schlimm.
              http://www.youtube.com/user/freshhellseries
              http://data2364.wordpress.com/
              https://twitter.com/#!/Data2364


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                #52
                So ernst und bitter das alles hier auch ist...der Threadtitel mutet doch ein wenig seltsam an. Wer hat nicht schon einmal in seinem Leben um Tier getrauert?

                Unser erster Hund war so ein Beispiel. Was habe ich geheult. Ein schwarzer Tag. Für mich hatte er genauso viel Wert wie Menschen die mir lieb sind. Ich mache da keinen Unterschied. Ein Hund würde für sein Herrchen sofort in den Tod laufen. Das kann man von vielen Menschen nicht behaupten.

                Vor einigen Jahren habe ich auf den Weg zur Arbeit gesehen wie eine Schwalbe von einem PKW angefahren wurde und in den Acker geflattert ist. Dort lag sie mit gebrochenen Flügeln und ich habe noch geguckt ob irgendwas zu retten ist. Leider musste ich nach einigen Minuten (mein Gott ich hab das Ding minutenlang weiter leiden lassen) entschlossen ihr kleines Leben mit einem Stein zu beenden. Ich hatte Tränen in den Augen. Was für eine grausame Welt. Dabei kann ich sonst nicht mal ne Mücke töten ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Ich fange sogar Mosquitos in der Wohnung ein und trage sie nach drausen. Ich habe Respekt vor dem Leben, egal wie sehr mir das Vieh auch auf den Zeiger geht.

                Vor einigen Tagen ist das selbe mit einem Igel passiert der von einem Auto angefahren wurde. Wieder habe ich mit Tränen in den Augen nach einem Stein gesucht nachdem ich den Igel von der Straße in die Wiese getragen habe. Er sah wirklich übel aus und als ich mit dem Stein zurück kam war er verschwunden. Es war ne stockfinstere Nacht und selbst mit dem Handylicht konnte ich ihn nicht mehr ausfindig machen. Wenn ich drann denke bekomme ich Magenschwerzen. Was muss das arme Ding gelitten haben.

                Letztes Jahr habe ich von meinem Kater geträumt den ich mit meiner Ex zusammen hatte. Er ist nicht tot aber nach dem Bruch der Beziehung musste ich ihn schweren Herzens los lassen denn sie hatte ihn in die Beziehung mit gebracht.
                Ich habe kurz bevor ich in einem sehr finsteren Albtraum vom vierten Stock eines Hochhauses in den Tod gesprungen bin von diesem Kater geträumt. Er begrüsste mich in unserer alten Wohnung mit den Worten: "Ich habe Dich so vermisst". Ich habe zum ersten mal im Schlaf geheult. Ich hatte zu diesem Tier eine verdammt emotionale Bindung. Große Teile meiner Freizeit habe ich damals (meine Ex war beruflich sehr viel unterwegs) nur mit dem Kater verbracht und oft haben wir stundenlang nur gespielt, gekuschelt oder haben zusammen auf dem Sofa gepennt. Ich liebe diesen kleinen Kerl und er fehlt mir unendlich.
                Zuletzt geändert von SöhnleinFrost; 08.09.2010, 00:17.

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                  #53
                  Zitat von SöhnleinFrost Beitrag anzeigen
                  Vor einigen Jahren habe ich auf den Weg zur Arbeit gesehen wie eine Schwalbe von einem PKW angefahren wurde und in den Acker geflattert ist. Dort lag sie mit gebrochenen Flügeln und ich habe noch geguckt ob irgendwas zu retten ist. Leider musste ich nach einigen Minuten (mein Gott ich hab das Ding minutenlang weiter leiden lassen) entschlossen ihr kleines Leben mit einem Stein zu beenden. Ich hatte Tränen in den Augen. Was für eine grausame Welt.
                  Mir und meinen Eltern ist uns mal ein Spatz mit gebrochenem Flügel im Garten über den Weg gelaufen, aber wir haben ihn nicht mit einem Stein umgebracht, sondern zum Tierarzt gebracht.
                  Die Behandlung hat AFAIK 300 DM gekostet, denn umsonst bekam man vom Tierarzt nichts.
                  Der Spatz ist dann nach ein paar Tagen irgendwann abgehauen, ob er es überlebt hat, weiß ich aber nicht.



                  Ich fange sogar Mosquitos in der Wohnung ein und trage sie nach drausen. Ich habe Respekt vor dem Leben, egal wie sehr mir das Vieh auch auf den Zeiger geht.
                  Das mache ich nicht. Stechmücken töte ich und die Larveneier fische ich, wenn ich mal daran denke aus dem Wasserfaß.
                  Und wenn mich eine Wespe beim Frühstücken zu lange nervt, dann wird sie gekillt, denn was tot ist, das kann mich auch nichts stechen.

                  Grundsätzlich mache ich aber eine Unterscheidung zwischen Insekten und höheren Lebewesen.


                  @ Zur Threadfrage:
                  Ja, hab ich und es war schrecklich. Ich vermisse meinen Papagei noch heute.
                  Der ist aber übrigens nicht weggeflogen, sondern am Alter gestorben. Er wurde ca. 24 Jahre alt.
                  Ein paar praktische Links:
                  In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
                  Aktuelles Satellitenbild
                  Radioaktivitätsmessnetz des BfS

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                    #54
                    Zitat von succo Beitrag anzeigen
                    Letzten Montag (6.11.06) ist meine Katze gestorben. Sie war zwar mit 14 ½ Jahren schon in einem Alter, wo man damit rechnen muss, aber es ging dann doch alles recht plötzlich. Gewisse Symptome hatte es auch schon seit ein paar Wochen gegeben, aber die schienen nicht so gravierend, als dass man es nicht mit guter Pflege und Medikamenten wieder hinkriegen würde. Hauskatzen können nämlich durchaus auch 17-20 Jahre alt werden.

                    Das Ganze lief dann auch relativ dramatisch ab, na ja, eigentlich mehr für mich und meine Mutter, die schnell vorbeigekommen war, da ich zur Arbeit musste. Die Katze hatte eine Ohnmachtsanfall (wie in den letzten Wochen öfters) und konnte anschließend ihre Hinterbeine nicht mehr bewegen. Ansonsten machte sie aber einen sehr friedlichen Eindruck, reagierte auf ihren Namen, ließ sich streicheln und schnurrte. Ich sagte meiner Mutter, sie sollte sie erst mal beobachten und zusehen, dass sie was frist und wenn sich ihr Zustand verschlechtert, sie zum Tierarzt bringen. Kurz nachdem ich weg war, ist sie dann aber gestorben, friedlich eingeschlafen, wie meine Mutter mir später erzählte.

                    Na ja, jedenfalls geht es mir jetzt ziemlich mies. Immerhin habe ich mit diesem Tier fast mein gesamtes Erwachsenen-Leben verbracht und kann mich gar nicht mehr so recht daran erinnern, wie es ohne sie war. In vielen Situationen war sie der Selentröster, eben mehr als nur ein Haustier. Sie hatte Persönlichkeit und Charme, was wohl auch jeder Katzenbesitzer über sein Tier sagen kann. Außerdem hat sie natürlich auch meinen Lebensrhythmus mitbestimmt: Füttern, Einkaufen, Toilette sauber halten...

                    Jetzt spürt man halt so eine unglaubliche Leere, aber leider muss man sich im Bekanntenkreis auch viele dumme Sprüche anhören wie „Besorg dir halt `ne neue“, „Leg dir das nächste mal Fische zu“ usw. Viele scheinen ja gar kein Verständnis dafür zu haben, dass man auch für ein Tier echte Trauer empfinden kann.

                    Mich würde mal interessieren, ob Ihr schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht habt und wie Ihr damit umgegangen seit.


                    Gruß, succo
                    Succo, mach dir nichts aus deinen Gefühlen. Denn ein Haustier ist wie ein kleines Kind für den Besitzer. Denn so fühle ich, und ich will garnicht erst dran denken, wenn meine kleine Bella irgend wann nicht mehr ist.

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                      #55
                      hmmm
                      seit über 11 jahren habe ich ein recht grosses Bild (ca. 100cm x 60cm) von meinem verstorbenen hund im flur hängen
                      dieses bild wird auch nicht abgehängt! obwohl es mir schon merfach vorgeschlagen wurde
                      (bei umzügen wurde es natürlich kurz abgehängt... um es in der neuen wohnung aufzuhängen, als ich noch bei meinen eltern wohnte hing es auch nicht im flur, sondern in meinem zimmer)
                      ich denke, man sollte erahnen, dass ich also auch um den tod von ihr getrauert habe...

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                        #56
                        Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
                        Die Behandlung hat AFAIK 300 DM gekostet, denn umsonst bekam man vom Tierarzt nichts.
                        Dann ist da aber was mächtig schief gelaufen oder der TA echt gerissen. Für die Behandlung von Wildtieren oder anderen Fundtieren (Katzen etc) braucht man für gewöhnlich nichts zahlen.

                        Hier war mal ne angefahrene Katze wo alle nur geguckt haben. Da wollte echt niemand mit zum TA fahren, wegen der Kosten. Ich mußte erst Überzeugungsarbeit leisten, dass sowas in dem Fall kostenlos ist. Wollte mir trotzdem so recht niemand glauben. Es ist dann aber doch wer mit hingefahren und es war wirklich kostenlos.

                        Und wir haben vor etlichen Jahren (zu DM-Zeiten) mal ne Fledermaus zum TA gebracht, kostete ebenfalls nichts.


                        Getrauert habe ich schon um viele Tiere. Allgemein, wenn ich überfahrene Tiere sehe, o.ä. und auch schon um eigene. Wellensittiche, Katzen, Hunde, Pferde...

                        Und aktuell hab ich noch nen schwerkranken Kater, wo ich nie weiß, wie lang er noch macht und ob er sich nicht doch nochmal erholt. Da hab ich auch schon drum getrauert, aber bisher hat er sich immer wieder gefangen.
                        Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten!

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                          #57
                          ich denke mir mal das der Verlust eines ans Herz gewachsenen Haustieren ebenso ein schmerzliches Erlebniss sein kann,wie der Verlust eines lieben Menschen.Vielleicht trifft es einen nicht genauso hart,da man sich heute ja einfach ein neues Tier kaufen kann,während das bei Menschen nicht wirklich möglich ist,aber dennoch will ich damit nicht sagen,dass es einfacher zu verkraften wäre,wenn das geliebete Tierchen dann seinen letzten Atemzug ausgehaucht hat .Sie mögen zwar primitiver sein,aber haben ein ehrlicheres Wesen als der eine oder andere Mensch.
                          Die Katze meiner Familie ist mir auch ans Herz gewachsen und ich denke wenn sie irgendwann stirbt wird das ein großer verlust für uns alle sein.
                          Es sind vorallem ihre Eigenarten die sie so liebenswert machen.
                          "Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion." Voltaire

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                            #58
                            Ich weiß das ist ein heikles Thema, gerade weil einige Tierbesitzer da sehr krass reagieren wenn man nicht ihrer Meinung ist.

                            Ich persönlich hatte zwei Haustiere und die vermisse ich natürlich.
                            Ich hab auch getrauert als sie jeweils gestorben sind.

                            Aber als jemand der schon einige nahe Verwandte verloren hat und das teilweise in einem Alter in dem man einfach noch nicht damit rechen kann muss ich schon betonen, dass ich es nicht ganz nachvollziehen kann wenn Leute behaupte es wäre das gleiche wie wenn ein geliebter Mensch stirbt.

                            Ja man ist bei einem Tier traurig, ja man hat es geliebt und ja man darf (soll) auch um ein geliebtes Tier trauern.

                            Dennoch ist es immernoch etwas ganz anderes wenn ein Haustier stirbt, als wenn ein geliebter Mensch stirbt. und damit meine ich nicht den Aspekt den mein Vorposter angesprochen hat, dass man ein neues Tier kaufen kann, denn auch Tiere sind einzigartig und nicht ersetzbar.
                            Trotz alledem möchte ich doch schon festhalten, dass zwischen einem Menschen und einem Tier immernoch ein gewaltiger Unterschied ist.
                            Das Schicksal beschütz Kinder, Narren und Schiffe namens Enterprise

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                              #59
                              @kosmoaffe: Das ist es ja. Man kann ein neues Tier kaufen, aber das kann dann nie so einfach das verstorbene ersetzen. Jedes Tier ist - genau wie jeder Mensch auch - ein Individuum, jedes hat seinen ganz eigenen Charakter, etc. Man kann ja auch nen "neuen" Menschen kennenlernen, aber auch der wird nie wie der verlorene sein.

                              Ich gehöre zu den Menschen, die sich sofort - wenn ein Tier gestorben ist - ein neues holen. Das bedeutet nicht, dass ich das vorherige Tier nicht vermissen würde, sondern dass ich zum einen einfach nicht ohne Tiere um mich sein kann und zum andern ich gerne einem Tier eine Chance gebe. Bisher war immer ein Tier da, wenn eins gegangen ist. Und ich kann nur immer wieder sagen: Ich bin gespannt, ob wieder ein Tier vor der Tür steht, das ein zuhause braucht, wenn mein Kater mal nicht mehr ist. Ansonsten wirds eine (von mir aus halbblinde, dreibeinige oder sonstwie kranke) Katze aus dem Tierheim.


                              Was Tier & Mensch angeht: als meine Katze verschwand (hatte sich wohl zum Sterben verkrochen), war das für mich genauso ein Verlust wie der eines geliebten Menschen. Ich weiß, das hört sich blöd an, aber diese Katze und ich waren sowas wie seelenverwandt. Es war für mich praktisch genauso schlimm wie der Tod meiner Mutter.
                              Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten!

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                                #60
                                Ja! Definitiv ja!

                                3 Meerschweinchen und 2 Hunde.

                                Es tut auch nach 10 Jahren immer noch weh, wenn ich Fotos betrachte. Unsere armen Dingerchens.

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