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  • Chloe
    antwortet
    @Seether
    Ist daraus zu schließen, dass deine zweijährige Berufserfahrung bei der Bundeswehr stattfand?

    @Uriel Ventris
    Auf den guten Willen der Wirtschaft hoffen, das versuchen wir jetzt schon seit geraumer Zeit. Die Quote wird nicht mehr lange eine Frage des Willens der Bundesregierung sein. Früher oder später wird sie die EU uns aufdrücken. Eher früher als später, wie es aussieht.

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Das mit den Kampfeinsätzen ist natürlich eine Schweinerei.

    Und was soll eine Frauenquote bringen? Dass Frauen als Invalide behandelt werden, denen man nicht zugesteht, alleine dort hin zu kommen?
    Ich als Frau würde keine Befriedigung daraus ziehen, aufgrund einer Proporz-Sache einem fähigeren Mann vorgezogen zu werden.

    Ich habe kein Problem mit verhältnissmäßiger Einstellung und Proporz (hierzulande ist es unsere Rettung); aber Minderheiten- und Frauenquote sollten dan doch ein Unterschied sein,

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  • Seether
    antwortet
    In der Bundeswehr gibt es eine Frauenquote von 15% (Marauder weiß die genaue Zahl mit SIcherheit eher als ich).
    Aber auch die 15% werden nicht Ansatzweise erreicht; die Folge ist, dass die Leistungsstandards in der Ausbildung für Frauen gesenkt werden:
    30% weniger Weite bei Sprung, 20% höheres Zeitvolumen bei Ausdauer - und Schnelligkeitsläufen etc.pp. Man kann die Aufzählung beliebig fortsetzen.

    Frauen dürfen von Gesetzes wegen NICHT in Kampfeinsätze geschickt werden, auch, wenn sie Dienst an der Waffe tun. Auch in Afghanistan, auch bei vollem "Gefahrensold" oder wie man das nennt. Marauder möge mich auch hier korrigieren, wenn ich falsch liege.

    Vielleicht möchte die Allgemeinheit ja mal darüber diskutieren. Habe gehört, es gibt noch andere Berufe als Topmanagerin und VWL-Profi, wo hier immer von Frauenförderung und Gleichberechtigung geredet wird.

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
    Wenn die Frauen hierzulande aber vergleichsweise (zu Indien) kaum oder keine Schwierigkeiten haben,ist doch die Frage warum sie dann die Möglichkeiten nicht nutzen und wir keine Quote ähnlich der von Schweden haben?? Könnte das ggf.daran liegen,das die "benachteiligten" Frauen das zum Großteil gar nicht wollen??
    Ich glaube immer noch,das hier frauen ein "Leid" angedichtet wird,das die meisten selber gar nicht so empfinden
    Um "die meisten" geht es nicht. Es geht um diejenigen, die in Top-Positionen wollen und da nicht hinkommen.

    Ich finde es eine recht wohlfeile Ausrede zu behaupten, dass gerade die deutschen Frauen diejenigen seien, die im europäischen Vergleich das geringste Interesse haben, in Top-Positionen zu kommen. Warum sollte das so sein? Ich halte es für wahrscheinlicher, dass da einfach in den Unternehmen Hürden aufgebaut werden. Die wenigen, die dann in den Top-Vorständen oder Aufsichtsräten sitzen, sind auch bisweilen noch Leute wie Doris Schröder-Köpf, bei der man sich durchaus fragen kann, ob sie nicht als Ehefrau von Gerhard Schröder dahin gekommen ist.

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  • [OTG]Marauder
    antwortet
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Wenn die "Schurkenstaaten" es ohne Frauenquote schaffen, besser dazustehen, schön für sie.

    Ich weiß nicht, ob die Frauenquote die ideale Lösung ist. Aber eins weiß ich: In Sachen "Anteil der Frauen in Top-Positionen" mit Indien auf einer Stufe zu stehen, ist der viertgrößten Volkswirtschaft und einem angeblichen Vorreiterland unwürdig.

    Soll mir keiner kommen, die Frauen wollten ja nur nicht, oder seien zu faul oder unfähig. Die Schwierigkeiten in Indien sind angesichts der religiösen Konstellationen verständlich. Dieses Argument zieht in Deutschland nicht.

    Wenn die Frauen hierzulande aber vergleichsweise (zu Indien) kaum oder keine Schwierigkeiten haben,ist doch die Frage warum sie dann die Möglichkeiten nicht nutzen und wir keine Quote ähnlich der von Schweden haben?? Könnte das ggf.daran liegen,das die "benachteiligten" Frauen das zum Großteil gar nicht wollen??
    Ich glaube immer noch,das hier frauen ein "Leid" angedichtet wird,das die meisten selber gar nicht so empfinden

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  • Chloe
    antwortet
    Wenn die "Schurkenstaaten" es ohne Frauenquote schaffen, besser dazustehen, schön für sie.

    Ich weiß nicht, ob die Frauenquote die ideale Lösung ist. Aber eins weiß ich: In Sachen "Anteil der Frauen in Top-Positionen" mit Indien auf einer Stufe zu stehen, ist der viertgrößten Volkswirtschaft und einem angeblichen Vorreiterland unwürdig.

    Soll mir keiner kommen, die Frauen wollten ja nur nicht, oder seien zu faul oder unfähig. Die Schwierigkeiten in Indien sind angesichts der religiösen Konstellationen verständlich. Dieses Argument zieht in Deutschland nicht.

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  • Rarehero
    antwortet
    Also sollen wir eine Frauenquote einführen, damit wir nicht mehr in einem Atemzug mit Indien und Malaysia genannt werden? Im europäischen Vergleich stehen wir übrigens gar nicht so schlecht da, zumindest was die Befürwortung der Frauenquote angeht. Oder vielmehr befinden wir uns im europäischen Vergleich in guter Gesellschaft mit "Schurkenstaaten" wie England, Frankreich oder Dänemark.


    P.S.: Nicht falsch verstehen, die Gleichberechtigung der Geschlechter sollte schon sicher gestellt werden. Ich halte nur nicht viel davon, sich dem Thema von dieser Seite zu nähern.

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  • Chloe
    antwortet
    Eben - wie bestellt - im ZDF: In Schweden sind 17 Prozent der Top-Positionen mit Frauen besetzt. In Deutschland: 2 Prozent - gleichauf mit Indien!

    In Malaysia (!!) wird nun auf Druck der Familienministerin die Frauenquote eingeführt.

    Wirklich eine tolle Position, in der sich Deutschland im Ländervergleich da wiederfindet.

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  • Ezri Chaz
    antwortet
    Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
    Mir hat mal so ein "Alice Schwarzer Klon" frech ins Gesicht gesagt,das eine Frau (wie meine EX) doch nur ihr natürliches Recht auf "Selbstverwirklichung wahrnimmt,wenn sie 2 Kinder in die Welt setzt und danach abhaut,so das auch mal der "Mann" damit klarkommen muss...bei so einer kagge fleigt mir noch heute der Hut weg
    Umgekehrt wird auch ein Schuh draus: Verhütung ist Frauensache... Mir doch egal, wie sie mit den Plagen klarkommt... ich zahl nix bzw. kümmer mich nicht... usw.

    Ich finds toll, daß Du die Verantwortung übernommen hast, aber wenn das ein Emanzenfrauending ist, was ist der Umkehrschluß dann? Ein Emanzmännerding?

    Ich lebe in der Schweiz, der eine oder andere weiß es und hier kreist es nach wie vor in den Köpfen: Frauen gehören gefälligst heim an den Herd und sollen sich um die Kinder kümmern.
    Natürlich können sich auch in der Schweiz die meisten das nicht mehr leisten, aber leider hat die außerhäusige Kinderbetreuung davon noch nichts mitbekommen. Also hat man die Wahl: Mama (natürlich auf keinen Fall der Vater, selbst wenn Mama mehr verdienen würde) bleibt zu Hause und der Mann versucht die Familie durchzufüttern manchmal sogar als Working Poor oder beide gehen arbeiten, ein Gehalt geht dann allerdings nahezu für Kinderbetreuung drauf, weil irre teuer, aber immerhin bleiben beide im Beruf und damit auch in der Weiterbildung für später...

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von DnuhD2 Beitrag anzeigen
    Mit solchen Aussagen wäre ich sehr vorsichtig. Ich kenne viele Leute die seit zehn Jahren "Arbeiten" während andere seit einem Jahr hart, richtig, ordentlich und vermutlich schon mehr als ersterer je gearbeitet hat arbeiten.
    Niemand kennt nach zwei Jahren Arbeit im Alter von 20 "die Berufswelt", in der sich eine Frau, die vor der Entscheidung steht, ein Kind zu bekommen, befindet. Das zu behaupten ist einfach ignorant und anmaßend.

    "Die Berufswelt", in der sich so eine Frau befindet, gibt es nicht. Es gibt Berufe, in denen ist es vergleichsweise einfach, selbst in einer Vollzeitstellung, ein Kind gleichzeitig großzuziehen. Auch ohne das Kind zu vernachlässigen. Es gibt welche, in denen ist es beinahe unmöglich.

    Deshalb halte ich von derartigen Pauschalaussagen nichts. Wer so etwas von sich gibt, zeigt vor allem eines: Er hat keinerlei Ahnung von "der Berufswelt".

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  • DnuhD2
    antwortet
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Wow, du hast ganze zwei Jahre gearbeitet, und nun bist du ausgewiesener Kenner der Berufswelt. Nun muss ich lachen (gut, gelacht habe ich schon bei deinem ersten Post).
    Mit solchen Aussagen wäre ich sehr vorsichtig. Ich kenne viele Leute die seit zehn Jahren "Arbeiten" während andere seit einem Jahr hart, richtig, ordentlich und vermutlich schon mehr als ersterer je gearbeitet hat arbeiten.

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    Stimmt, und die Tatsache, dass du Jahre auf der Uni rumgegurkt bist und angeblich deinen Doktor gemacht hast (früher nannte man das Arbeitsscheu), stilisiert dich zur Berufsikone. Manchmal sind deine Argumente so erheiternd wie peinlich.
    Aha, und woher hast du diese detaillierten Informationen über meinen Lebenslauf (die übrigens so nicht zutreffen?) Und wo habe ich behauptet, das ich "Berufsikone" bin?

    O, und zu der Sache mit der "ungewollten" Schwangerschaft (wieviele Alleinerziehende gehen denn auf diesesn Konto? Hast du da Zahlen zu? Wenns mehr als 15% sind, kriegst nen Preis!): Wir leben im Jahr 2011 und in Deutschland.
    Treib den Zellhaufen halt ab.
    Autsch, jetzt bin ich bei dir wiedermal gaaaaanz unten durch.
    Nein ich habe keine Zahlen. Die kannst du sicher selber raussuchen. Ich hab dazu jetzt keine Lust. Untendurch bist du bei mir sowieso schon lange, aber jetzt bist du es auch noch bei den Konservativen. Meinen Glückwunsch.

    Was das alles aber damit zu tun hat, dass zwei Elternteile besser für das Kind sind als einer (was dir jeder Pädagoge bestätigt), muss mir nicht einleuchten. Aber invailde Argumente bin ich von dir ja schon zum Thema Grüne! gewöhnt (es geht dir ja primär um Selbstdarstellung), weshalb ich mich auch wieder hier verabschiede.
    Natürlich, auf die eigentlichen Argumente bist du ja gar nicht eingegangen. Dass du dich dann verabschiedest, wenn dir keine einfallen und einfach nur herumpöbelst und beleidigst, kenne ich auch schon zur Genüge von dir.

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  • Seether
    antwortet
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Wow, du hast ganze zwei Jahre gearbeitet, und nun bist du ausgewiesener Kenner der Berufswelt. Nun muss ich lachen (gut, gelacht habe ich schon bei deinem ersten Post).
    Stimmt, und die Tatsache, dass du Jahre auf der Uni rumgegurkt bist und angeblich deinen Doktor gemacht hast (früher nannte man das Arbeitsscheu), stilisiert dich zur Berufsikone. Manchmal sind deine Argumente so erheiternd wie peinlich.

    O, und zu der Sache mit der "ungewollten" Schwangerschaft (wieviele Alleinerziehende gehen denn auf diesesn Konto? Hast du da Zahlen zu? Wenns mehr als 15% sind, kriegst nen Preis!): Wir leben im Jahr 2011 und in Deutschland.
    Treib den Zellhaufen halt ab.
    Autsch, jetzt bin ich bei dir wiedermal gaaaaanz unten durch.

    Was das alles aber damit zu tun hat, dass zwei Elternteile besser für das Kind sind als einer (was dir jeder Pädagoge bestätigt), muss mir nicht einleuchten. Aber invailde Argumente bin ich von dir ja schon zum Thema Grüne! gewöhnt (es geht dir ja primär um Selbstdarstellung), weshalb ich mich auch wieder hier verabschiede.

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    Nö Chloe, vor meinem Studium habe ich zwei Jahre lang gearbeitet, um eben jenes Studium in aufziehenden Studiengebühren-Zeiten finanzieren zu können, und das Ganztags. Insofern: Schöne Spitze von dir, ich musste fast lachen.
    Wow, du hast ganze zwei Jahre gearbeitet, und nun bist du ausgewiesener Kenner der Berufswelt. Nun muss ich lachen (gut, gelacht habe ich schon bei deinem ersten Post).

    Und:Natürlich ist es ein Affront. Immerhin sind zwei Elternteile für ein Kind besser als eines, das will ja niemand abstreiten, oder? Ursache des Alleinerziehens sind mit Ausnahme von Sterbefällen faktisch immer die Egoismen und/oder Fehler der Eltern.
    Klar. Sowas wie ungewollte Schwangerschaften gibts natürlich im Jahr 2011 nicht.

    Unter der Annahme, dass beide Elternteile gleich gute Eltern sind, ist es besser, zwei Elternteile zu haben als eines. Ceteris paribus also. Es gibt aber genug alleinerziehende Eltern, die sich vorbildlich um ihr Kind kümmern im Rahmen der Möglichkeiten, die sie haben, und es gibt genug zu zweit erziehende Eltern, die sich überhaupt nicht um ihr Kind kümmern bzw. denen jegliches Einfühlungsvermögen fehlt, selbst wenn die Frau brav am Herd steht. Der Amokläufer von Winnenden kam aus einer strunzbürgerlichen Familie, wo nur der Vater arbeitete und Mammi, Opi und Omi und selbst der Vater am Wochenende für das Kind da waren. Jedenfalls glaubten sie, sie seien für das Kind dagewesen. Genutzt hat es nichts.

    Insofern ist deine Pauschalaussage bestenfalls zu kurz gedacht, schlimmstenfalls erzreaktionärer Mist.

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  • Seether
    antwortet
    Nö Chloe, vor meinem Studium habe ich zwei Jahre lang gearbeitet, um eben jenes Studium in aufziehenden Studiengebühren-Zeiten finanzieren zu können, und das Ganztags. Insofern: Schöne Spitze von dir, ich musste fast lachen.

    Und:Natürlich ist es ein Affront. Immerhin sind zwei Elternteile für ein Kind besser als eines, das will ja niemand abstreiten, oder? Ursache des Alleinerziehens sind mit Ausnahme von Sterbefällen faktisch immer die Egoismen und/oder Fehler der Eltern.
    Die überhastete Lebensführung und die fehlende Abhängigkeit vom Partner als Lebens"versicherung" führt halt zu einer gewissen Leichtsinnigkeit im Umgang mit dem Kinderwunsch, und Leidtragende sind dann halt in erster Linie die Kinder.
    Dumm ist es nur, wenn der Elternteil, der "das Kind dann zu hause hat", nichts dafür kann, dass er es nun alleine erziehen muss ("Mann lässt Frau sitzen und brennt mit Sekretärin durch"). Aber niemand hat Unterschrieben, dass das Leben fair ist.
    Ändert aber alles nichts daran: Für die Eltern WIE auch das Kind ist es besser und erfüllender, wenn man sich so viel wie möglich um das Kind kümmert. Und unsere Gesellschaft nimmt auf diesen Umstand keinerlei Rücksicht.

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