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Tipps und Tricks rund ums Thema Kochen

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    Tipps und Tricks rund ums Thema Kochen

    Ich bin verwirrt, aber ich habe keinen Thread gefunden, bei dem es um das Thema Kochen, Nahrungsmittel und dergleichen geht. Ausgenommen ist hier natürlich das Thema "abnehmen"
    ​​​​​​
    Nun gut, ich koche und esse wirklich selbst sehr gern. Von der guten alten Hausmannskost bis zu asiatischen Gerichten habe ich mich schon tüchtig ausprobiert. Was mir nicht so gut gelingt sind alle möglichen Suppen wie z. B. Meine heiß geliebte Grüne-Bohnen-Suppe, die meine Oma immer herzaubert. Ich schaffe es meist net, die richtige Menge mit gutem Geschmack hinzubekommen. Meist schmeckt es wässrig.


    Nun zu meinem momwmtan größten "Problem".

    Vielleicht hat jemand einen Tipp wie ich frischen Basilikum länger haltbar mache. Ich verwende ihn recht häufig (meist für Bruschetta), nur leider geht er mir nach einigen Tagen immer ein. Ich habe ihn viel gegossen und wenig gegossen, ans Licht gestellt und in den Schatten, ich habe ihn von unten gegossen oder von oben, dennoch will er einfach net lang überleben.

    Irgendwelche wertvollen Tipps vielleicht?
    ​​​​
    ____________________

    Mein 3-jähriger Sohn zu einem Song von AC/DC: "Mama, warum kann die Frau nicht singen?"

    #2
    Zitat von Sunny Beitrag anzeigen
    Ich bin verwirrt, aber ich habe keinen Thread gefunden, bei dem es um das Thema Kochen, Nahrungsmittel und dergleichen geht. Ausgenommen ist hier natürlich das Thema "abnehmen"
    ​​​​​​
    Nun gut, ich koche und esse wirklich selbst sehr gern. Von der guten alten Hausmannskost bis zu asiatischen Gerichten habe ich mich schon tüchtig ausprobiert. Was mir nicht so gut gelingt sind alle möglichen Suppen wie z. B. Meine heiß geliebte Grüne-Bohnen-Suppe, die meine Oma immer herzaubert. Ich schaffe es meist net, die richtige Menge mit gutem Geschmack hinzubekommen. Meist schmeckt es wässrig.


    Nun zu meinem momwmtan größten "Problem".

    Vielleicht hat jemand einen Tipp wie ich frischen Basilikum länger haltbar mache. Ich verwende ihn recht häufig (meist für Bruschetta), nur leider geht er mir nach einigen Tagen immer ein. Ich habe ihn viel gegossen und wenig gegossen, ans Licht gestellt und in den Schatten, ich habe ihn von unten gegossen oder von oben, dennoch will er einfach net lang überleben.

    Irgendwelche wertvollen Tipps vielleicht?
    ​​​​
    Hey Sunny,

    ja mit dem Basilikum ist das so ne Sache, den frischer Basilikum vom Discounter kann anfällig sein. Ein Kauf ist also Glückssache aber auch mit ein paar einfachen Methoden lässt sich die Pflanze ein wenig aufpäppeln.
    Zunächst sollte frischer Basilikum in Nährstoffreiche Blumenerde umgetopft werden. Auch gedeiht die Pflanze wesentlich besser wenn sie vor dem umtopfen auf in der Mitte inklusive Wurzel geteilt wird, den sie benötigt viel nährstoffreiche Erde, Stickstoff und natürlich Licht.

    ein gutes Pflege ABC Zitiere ich mal kurz:


    Basilikum muss immer an einem hellen Standort stehen, da er ansonsten sehr leidet und eingehen kann.
    Achte darauf, dass das Basilikum ausreichend mit Nährstoffen, und hier insbesondere Stickstoff, versorgt ist. Dies kann neben Kompostgaben etwa über eine Düngungmit Hornspänen erreicht werden.
    Auch Basilikum mag es nicht sonderlich, wenn beim Wässern die Blätter befeuchtet werden. Dies begünstigt insbesondere bei kühlerer Witterung Pilzerkrankungen.
    Um diese zu vermeiden, sollten auch die alten unteren Blätter immer wieder entfernt und kompostiert werden, so dass die Pflanzen besser durchlüftet sind.
    Basilikum ist durch seine große Blattoberfläche sehr durstig. Im Topf wässert man es am besten von unten über einen Untersetzter, den man an warmen Tagen durchaus zweimal befüllen kann.
    Da die Pflanze besonders sonnen- und wärmeliebend ist, ist sie in unseren Breitengraden einjährig. Sie geht im Herbst ein und trägt schon bei Temperaturen über dem Gefrierpunkt Schäden davon, was auch während kalten Nächten im Frühsommer einen Schutz nötig machen kann.
    Auch Basilikum im Topf überlebt den Winter wegen Lichtmangel nicht. Hier besteht keine realistische Chance, die Pflanzen länger durchzubringen.
    Busch- und Strauchbasilikum sind sowohl draußen als auch drinnen sehr viel robuster als der „klassische“ Genoveser-Typ mit seinen großen und konkaven Blättern!
    quelle:https://www.meine-ernte.de/gemuese-abc/basilikum/

    Befolgt man nur ein paar von diesen Tipps, ist eine "gute" (relativ) Ernte auch mit einem Basilikum aus dem Discounter zu gewährleisten.

    Gut Basilikum haltbar machen ist wiederum eine andere Geschichte, ich persönlich ( wie auch beruflich ) stehe auf die "Pesto Methode", da ich es vielseitig einsetzen kann ( Auch für dein Bruschetta ). Denn nur mit Öl bedeckt hält frisches Pesto ca. 4 Wochen im Kühlschrank. Ich selbst stelle einen Teil in den Kühlschrank und wecke einen Teil ein.

    Auch lässt sich Pesto einfrieren und wers sehr lange haltbar machen möchte kann es auch Einkochen ( Einwecken). Auch sind die meisten fertigen Pestos aus dem Supermakt lange nicht so gut wie das eigene. Die Produktion ist zwar zunächst teuer dafür ist es allerdings sehr nachhaltig im Verbrauch. Wenn du ein Rezept braucht sag einfach Bescheid .

    Die nächste Methode um Basilikum haltbar zu machen wäre es zu trocknen.
    Basilikum lässt sich auch blank einfrieren. Das hält dan zwar ein Jahr allerdings erleidet die Pflanze, insoweit sie nicht gleich schockgefrostet wird einen spürbaren Aromaverlust.

    Ebenso lässt sich auch einfach aber Zeitaufwendig Basilikumessig oder Basilikumöl herstellen. Auch lässt sich bei weiterer Experimentierfreudigkeit ein Basilikumsalz/ Kräutersalz herstellen.

    PS: Ein kochthema haben wir bereits: https://www.scifi-forum.de/forum/off...h-treff/page13 - Ein Gartenkräuter-Basilium-Thema haben wir jedoch noch nicht
    Zuletzt geändert von Infinitas; 09.12.2018, 15:33.
    Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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      #3
      Ich ernähre mich komplett aus'm Replikator und will nichts anderes mehr!

      Sorry, musste raus. Ich werde den Threadverlauf nicht weiter stören. Schönes Wochendende.
      LOAD "SCIFI-FORUM.DE",8,1

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        #4
        Basilikum?

        No, da kann ich leider nicht helfen. Meine Männer mögen den Geschmack nicht wirklich, also verwende ich ihn nur wenig und dann als getrocknetes Gewürz aus der Dose.
        ZUKUNFT -
        das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
        Mein VT: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...ndenz-steigend
        Captain Future Stammtisch: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...´s-cf-spelunke

        Kommentar


          #5
          Zu Basilikum kann ich Dir auch nicht viel sagen, ist ja auch eher ein Grüner-Daumen- als ein Koch-Thema


          Als Suppentiger aber hier mal mein Grundrezept für fast jede Art Gemüse-Suppe:

          Mögl. grossen Topf benutzen

          Irgendein Gemüse, idealerweise nach Saison, ich mag besonders Spargel, Champignons, Blumenkohl, Broccoli, Kürbis, Lauch, etc.

          Bei mir kommt in jede Suppe immer noch 1 grosse Zwiebel und (je nach Grösse + Menge) 1-3 Kartoffeln mit rein. Letzteres sorgt auch für, dass die Suppe nicht zu dünn wird.

          Alles rüsten und in grobe Stücke schneiden, so dass alles Gemüse in etwa die gleich lange Kochzeit benötigt.

          Zwiebel mit etwas Butter andünsten, restl. Gemüse beigeben und kurz mitdünsten, je nach Geschmack etwas salzen (nicht zu viel, lieber später nachsalzen).

          Mit Wasser/Milch-Mischung ablöschen (ich nehme ca. 1/4 - 1/3 Milch) und aufkochen. Die Flüssigkeit sollte das Gemüse mind. ganz bedecken.
          Je nach Geschmack Bouillon-Würfel begeben.

          Hitze reduzieren und gedeckt köcheln lassen bis das Gemüse weich ist. Falls es zu überkochen droht, etwas Wasser od. Milch nachschütten.

          Vom Herd nehmen und mit dem Stabmixer alles komplett durchpürieren.

          Mit Salz & Pfeffer würzen nach Geschmack, noch ein wenig weiterköcheln lassen und zum Schluss mit einem Schuss Rahm abschmecken.

          Mmhh...



          Für Omas Grüne-Bohnen-Suppe rate ich jedoch zu einigen ausführlichen Blicken über deren Schulter


          (jetzt hab ich Hunger... )

          Kommentar


            #6
            Infinitas hat schon das wichtigste geschrieben. Vor allem das Umtopfen ist wichtig. Supermarkt-Basilikum ist gezüchtet, dass er nicht lange hält. Du sollst die Pflanzen abfuttern - und dann ne neue kaufen. Ich empfehle dringend, Basilikum selbst zu sähen. Die Pflanzen werden einfach sehr viel besser, und halten vieeel länger. Wir machen das schon so seit vielen Jahren. Im Moment haben wir 12 große Pflanzen in 3 großen, rechteckigen Töpfen auf dem (geschlossenen) Balkon, und die waren extrem ergiebig, alles super-dunkelgrün und saftig. Inzwischen sind die Stiele verholzt, d.h. deren Lebensdauer neigt sich dem Ende. In ein paar Wochen werden wir neu säen, damit wir im Frühjahr wieder was haben.

            Aber das kann ich dir/euch in einer halben Stunde auch persönlich erzählen.
            .

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              #7
              Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen

              Hey Sunny,

              ja mit dem Basilikum ist das so ne Sache, den frischer Basilikum vom Discounter kann anfällig sein. Ein Kauf ist also Glückssache aber auch mit ein paar einfachen Methoden lässt sich die Pflanze ein wenig aufpäppeln.
              Zunächst sollte frischer Basilikum in Nährstoffreiche Blumenerde umgetopft werden. Auch gedeiht die Pflanze wesentlich besser wenn sie vor dem umtopfen auf in der Mitte inklusive Wurzel geteilt wird, den sie benötigt viel nährstoffreiche Erde, Stickstoff und natürlich Licht.

              ein gutes Pflege ABC Zitiere ich mal kurz:


              quelle:https://www.meine-ernte.de/gemuese-abc/basilikum/

              Befolgt man nur ein paar von diesen Tipps, ist eine "gute" (relativ) Ernte auch mit einem Basilikum aus dem Discounter zu gewährleisten.

              Gut Basilikum haltbar machen ist wiederum eine andere Geschichte, ich persönlich ( wie auch beruflich ) stehe auf die "Pesto Methode", da ich es vielseitig einsetzen kann ( Auch für dein Bruschetta ). Denn nur mit Öl bedeckt hält frisches Pesto ca. 4 Wochen im Kühlschrank. Ich selbst stelle einen Teil in den Kühlschrank und wecke einen Teil ein.

              Auch lässt sich Pesto einfrieren und wers sehr lange haltbar machen möchte kann es auch Einkochen ( Einwecken). Auch sind die meisten fertigen Pestos aus dem Supermakt lange nicht so gut wie das eigene. Die Produktion ist zwar zunächst teuer dafür ist es allerdings sehr nachhaltig im Verbrauch. Wenn du ein Rezept braucht sag einfach Bescheid .

              Die nächste Methode um Basilikum haltbar zu machen wäre es zu trocknen.
              Basilikum lässt sich auch blank einfrieren. Das hält dan zwar ein Jahr allerdings erleidet die Pflanze, insoweit sie nicht gleich schockgefrostet wird einen spürbaren Aromaverlust.

              Ebenso lässt sich auch einfach aber Zeitaufwendig Basilikumessig oder Basilikumöl herstellen. Auch lässt sich bei weiterer Experimentierfreudigkeit ein Basilikumsalz/ Kräutersalz herstellen.

              PS: Ein kochthema haben wir bereits: https://www.scifi-forum.de/forum/off...h-treff/page13 - Ein Gartenkräuter-Basilium-Thema haben wir jedoch noch nicht
              Wow, danke Infinitas. Das sind wirklich gute und wertvolle Tipps. Wieso bin ich nicht gleich auf dich gekommen.

              Pesto hört sich super an. Werde ich definitiv versuchen. Trockenes Basilikum gibts ja auch im Supermarkt, was mir allerdings nicht so gut schmeckt. Könntest du das Pestorezept hier reinstellen. Das wäre sehr nett. Etwas mit Pinienkernen und Öl habe ich schon mitbekommen.

              Zitat von One of them Beitrag anzeigen

              Als Suppentiger aber hier mal mein Grundrezept für fast jede Art Gemüse-Suppe:

              Mögl. grossen Topf benutzen

              Irgendein Gemüse, idealerweise nach Saison, ich mag besonders Spargel, Champignons, Blumenkohl, Broccoli, Kürbis, Lauch, etc.

              Bei mir kommt in jede Suppe immer noch 1 grosse Zwiebel und (je nach Grösse + Menge) 1-3 Kartoffeln mit rein. Letzteres sorgt auch für, dass die Suppe nicht zu dünn wird.

              Alles rüsten und in grobe Stücke schneiden, so dass alles Gemüse in etwa die gleich lange Kochzeit benötigt.

              Zwiebel mit etwas Butter andünsten, restl. Gemüse beigeben und kurz mitdünsten, je nach Geschmack etwas salzen (nicht zu viel, lieber später nachsalzen).

              Mit Wasser/Milch-Mischung ablöschen (ich nehme ca. 1/4 - 1/3 Milch) und aufkochen. Die Flüssigkeit sollte das Gemüse mind. ganz bedecken.
              Je nach Geschmack Bouillon-Würfel begeben.

              Hitze reduzieren und gedeckt köcheln lassen bis das Gemüse weich ist. Falls es zu überkochen droht, etwas Wasser od. Milch nachschütten.

              Vom Herd nehmen und mit dem Stabmixer alles komplett durchpürieren.

              Mit Salz & Pfeffer würzen nach Geschmack, noch ein wenig weiterköcheln lassen und zum Schluss mit einem Schuss Rahm abschmecken.

              Mmhh...
              Das sind mal gute Tipps. Mit Kartoffel habe ich das noch nicht angedickt. Zerdrückst du die Kartoffel oder schneidest du sie nur klein?

              Komischerweise vertrage ich die Bouiilon Würfel nicht. Da muss was drin sein, was meinem Magen nicht wohl bekommt. Gibs dafür eine andere Alternative?


              Für Omas Grüne-Bohnen-Suppe rate ich jedoch zu einigen ausführlichen Blicken über deren Schulter


              (jetzt hab ich Hunger... )
              Das Problem ist, dass ich ihr schon früher oft zugeschaut habe, nur hat sie keine Rezept, sie scheint das immer einfach so zusammen zumischen. Aus dem Gefühl heraus, wie sie immer sagt, Kosten tut sie auch nicht.

              Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
              Infinitas hat schon das wichtigste geschrieben. Vor allem das Umtopfen ist wichtig. Supermarkt-Basilikum ist gezüchtet, dass er nicht lange hält. Du sollst die Pflanzen abfuttern - und dann ne neue kaufen. Ich empfehle dringend, Basilikum selbst zu sähen. Die Pflanzen werden einfach sehr viel besser, und halten vieeel länger. Wir machen das schon so seit vielen Jahren. Im Moment haben wir 12 große Pflanzen in 3 großen, rechteckigen Töpfen auf dem (geschlossenen) Balkon, und die waren extrem ergiebig, alles super-dunkelgrün und saftig. Inzwischen sind die Stiele verholzt, d.h. deren Lebensdauer neigt sich dem Ende. In ein paar Wochen werden wir neu säen, damit wir im Frühjahr wieder was haben.

              Aber das kann ich dir/euch in einer halben Stunde auch persönlich erzählen.
              Ich würde dein Angebot von heute Nachmittag annehmen. Wenn ihr fertiges Basilikum habt, würde ich sehr gern eins nehmen. Wir haben ja kein Balkon und müssen schauen, wo wir den Basilikum dann lagern. Eher schattig oder sonnig? Was sind da eure Erfahrungen?

              ____________________

              Mein 3-jähriger Sohn zu einem Song von AC/DC: "Mama, warum kann die Frau nicht singen?"

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                #8
                Zitat von Sunny Beitrag anzeigen
                Das sind mal gute Tipps. Mit Kartoffel habe ich das noch nicht angedickt. Zerdrückst du die Kartoffel oder schneidest du sie nur klein?
                Ich schneide sie in Stücke, je nach Hauptgemüse kleiner oder grösser, so dass alles etwa gleich lange weichkocht. Ich mach das nach Gefühl...
                Auch die Zwiebel kann man recht grob in Schnitze schneiden. Am Ende wird ja alles püriert.

                Komischerweise vertrage ich die Bouiilon Würfel nicht. Da muss was drin sein, was meinem Magen nicht wohl bekommt. Gibs dafür eine andere Alternative?
                Ich mags gern etwas würzig, und Bouillon da schlicht der einfache Weg
                Grundsätzlich reicht aber auch Salz und etwas Pfeffer, ganz nach Geschmack. Es soll ja auch vor allem nach dem Gemüse schmecken. Zudem eignet sich auch eine Prise Muskat gut zum Abschmecken von fast allen Suppen.

                Eine (Fertig-)Alternative wäre ein Fonds. Oder halt selbst einen Gemüse- (oder Fleisch-) Sud herstellen. Gibt natürlich mehr Arbeit und braucht Zeit.

                Nach dem Andünsten der Zutaten kann man übrigens auch alles erst mit einem Schuss Weisswein ablöschen und kurz einköcheln lassen, bevor dann die Hauptflüssigkeit beigegeben wird.

                Das Problem ist, dass ich ihr schon früher oft zugeschaut habe, nur hat sie keine Rezept, sie scheint das immer einfach so zusammen zumischen. Aus dem Gefühl heraus, wie sie immer sagt, Kosten tut sie auch nicht.
                Genau so koche ich auch - schon immer!
                Rezepte sind nicht so mein Ding.
                Ich koche immer nur nach Gefühl. Mit der Zeit hat man das auch raus. Und wenn ich nicht grad etwas zum 1. Mal ausprobiere, wird in der Regel auch nicht gekostet oder erst ganz am Schluss

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                  #9
                  Zitat von Sunny Beitrag anzeigen

                  Wow, danke Infinitas. Das sind wirklich gute und wertvolle Tipps. Wieso bin ich nicht gleich auf dich gekommen.

                  Pesto hört sich super an. Werde ich definitiv versuchen. Trockenes Basilikum gibts ja auch im Supermarkt, was mir allerdings nicht so gut schmeckt. Könntest du das Pestorezept hier reinstellen. Das wäre sehr nett. Etwas mit Pinienkernen und Öl habe ich schon mitbekommen.

                  ma certo, volentieri - Singorita !


                  Das Original Pesto besteht aus wenigen aber hochwertigen Zutaten und ist eine ungekochte Würzsoße.

                  mise en Place für ca 200 ml Pesto
                  • 50 g Basilikumblätter (ohne Stiel)
                  • 50 g Parmesan (frisch gerieben)
                  • 40 g Pinienkerne
                  • 1 Knoblauchzehe
                  • 1/2 TL grobes Meersalz
                  • 120 ml natives Olivenöl
                  Geräte:
                  1. Kochmesser, Pfanne, Stabmixer plus hohes Gefäß, Brett 3 kleine Schüsseln. Sowie eine Zesterreibe und einen Esslöffel.
                  2. Ein kleines Einmachglas mit Deckel zur Aufbewahrung des Pesto
                  Zubereitung:
                  • In der Pfanne werden bei schwacher bis mittlerer Hitze die Pinienkerne angeröstet bis sie leicht gebräunt sind. Das ist schon der schwierigste Vorgang da hier höllisch aufgepasst werden muss, damit die kleinen Kerne nicht verbrennen.
                  • Partisan mittels Zesterreibe, frisch in ein Schälchen reiben
                  • Die Pinienkerne vorher in grobe Stückchen schreddern ( kurze gezielte Intervalle) und aus dem Gefäß in eines der kleinen Schüsseln leeren.
                  • Den Basilikum von seinen Stielen befreien (nicht waschen) und im Anschluss in kleinere streifen schneiden ( nicht hacken ) und in die dritte Schüssel geben. Und nun den Knoblauch schälen und grob würfeln. Praktisch ist es auch möglich ganze Blätter ohne Streifenschneidung zu pürieren.
                  • Dann geht’s los, Basilikum, Knoblauch, Meersalz und gute 80 ml Olivenöl pürieren Pinienkerne hinzugeben ( ca 5 kurze Intervalle mit dem Pürrierstab) und danach den Rest Olivenöl hinzugeben und weiter pürieren bis sich alles zu einer homogenen Masse emulgiert hat. Den Partisan ( äh Parmesan) mit einem Löffel unterheben.
                  • Das Pesto ist Serviervertig wenn es 24h gezogen ist. Wichtig ist das es stets mit etwas Öl bedeckt bleibt.

                  finito bella Pesto grande
                  Zuletzt geändert von Infinitas; 10.12.2018, 12:59.
                  Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
                    mise en Place für ca 200 ml Pesto
                    • 50 g Basilikumblätter (ohne Stiel)
                    • 50 g Parmesan (frisch gerieben)
                    • 40 g 50 g Basilikumblätter (ohne Stiel)
                    • 50 g Parmesan (frisch gerieben)
                    • 40 g Pinienkerne
                    • 1 Knoblauchzehe
                    • 1/2 TL grobes Meersalz
                    • 120 ml natives Olivenöl
                    • 1 Knoblauchzehen
                    • 1/2 TL grobes Meersalz
                    • 120 ml natives Olivenöl
                    Muss man da die gleichen Zutaten zusammenrechnen oder ist das Multiple-Choice?

                    Vor allem aber: Wo finde ich jetzt auf die Schnelle nen frischen Partisan, und wie krieg ich den in ein Schälchen gerieben, ohne dass er sich wehrt?

                    *scnr*
                    Partisan mittels Zesterreibe, frisch in ein Schälchen reiben

                    Olivenöl pürrieren Pinienkerne und Partisan hinzugeben

                    Kommentar


                      #11
                      Zitat von One of them Beitrag anzeigen

                      Muss man da die gleichen Zutaten zusammenrechnen oder ist das Multiple-Choice?

                      Vor allem aber: Wo finde ich jetzt auf die Schnelle nen frischen Partisan, und wie krieg ich den in ein Schälchen gerieben, ohne dass er sich wehrt?


                      Auf die schnelle gibt es keinen frischen Partisan äh Parmesan ( Kochwitz ). Aber du sagst es ja selbst Widerstand ist zwecklos.
                      Nein Kochen ist natürlich ne individuelle Geschichte, natürlich reicht es wen die Mengenangaben grob pi mal Daumen eingehalten werden auch reicht es wen sich das Partisanverhältnis- äh Parmesan auf 30 g zu 50g Basilikum reduziert ( Geschmackssache).

                      Edit : OOPs - Ja da war tatsächlich ein wenig zu viel drinn ( warum auch immer ), habs rauseditiert - Danke.
                      Zuletzt geändert von Infinitas; 10.12.2018, 12:32.
                      Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

                      Kommentar


                        #12
                        ich kann überhaupt nicht kochen aber vllt. findet sich hier eine nette Frau, die es mir beibringen will

                        Kommentar


                          #13
                          Zitat von WilliamT.Riker Beitrag anzeigen
                          ich kann überhaupt nicht kochen aber vllt. findet sich hier eine nette Frau, die es mir beibringen will
                          Dazu sage ich nur selbst ist der Mann und liebe geht durch den Magen. ( Anstößiges Zitat von Frank Oeler. : Kochen ist wie Sex am Herd ). Ergo Kochen ist mit Sicherheit nicht nur Frauenarbeit.
                          Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

                          Kommentar


                            #14
                            Zitat von WilliamT.Riker Beitrag anzeigen
                            ich kann überhaupt nicht kochen aber vllt. findet sich hier eine nette Frau, die es mir beibringen will
                            Fürs beibringen reicht auch eines der unzähligen Youtube-Tutorials, allerdings eines, wo nicht die Hälfte rausgeschnitten oder wichtige Schritte unterschlagen wird ^.^

                            Fragen wir mal anders rum, welche Speisen willst du denn am ehesten lernen? Gibt ja zigtausend Gerichte aus den unterschiedlichsten Strömungen und Regionen, von denen jedes andere Anforderungen hat. Also nur weil jemand zB gut eine Sache kochen kann, heisst das nicht, das diese Person gleich generell gut kochen kann *grins* (ich sprech da aus eigener Erfahrung....).
                            Also willst du Fleischgerichte lernen (Steaks oder Braten), oder lieber was mit Nudeln, oder Fisch, oder kartoffellastigen Kram? Sossen? Salate?

                            Ich zB. hab erst seit einem Jahr Chinapfanne und Thai Curry für mich daheim entdeckt, allerdings keineswegs nach einem Originalrezept, sondern eine extremst vereinfachte Variante, die im Falle des Curry wohl nur die Kokosmilch und rote Currypaste noch mit den richtigen Thai Currys (oder Curries?) gemein hat, sonst wurde fast alles weggestrichen, was das Thai im Thai Curry ausmacht (zB Thai Basilikum ). Sprich, ich kann nun etwas, was wie ein Thai Curry aussieht, und auch mir persönclih schmeckt, vom richtigen Thai Curry hab ich aber immer noch keine Ahnung was auch daran liegt, das die meisten ein Haufen Zutaten erfordern, an die ich in meiner Gegend gar nicht ran komme... und mich Rezepte mit viel Zutaten auch eher abschrecken.

                            Und seit einem Monat hab ich Wraps für mich entdeckt. Hätt ich das mal nur eher probiert, die sind ein schönes und relativ einfaches Abendbrot
                            Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

                            Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

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                              Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen

                              Fürs beibringen reicht auch eines der unzähligen Youtube-Tutorials, allerdings eines, wo nicht die Hälfte rausgeschnitten oder wichtige Schritte unterschlagen wird ^.^

                              Fragen wir mal anders rum, welche Speisen willst du denn am ehesten lernen? Gibt ja zigtausend Gerichte aus den unterschiedlichsten Strömungen und Regionen, von denen jedes andere Anforderungen hat. Also nur weil jemand zB gut eine Sache kochen kann, heisst das nicht, das diese Person gleich generell gut kochen kann *grins* (ich sprech da aus eigener Erfahrung....).
                              Also willst du Fleischgerichte lernen (Steaks oder Braten), oder lieber was mit Nudeln, oder Fisch, oder kartoffellastigen Kram? Sossen? Salate?
                              Das stimmt selbst ein gelernter Koch oder gar ein Küchenmeister mit einer langjährigen kulinarischen Rundreise kann bei weitem nicht alles kochen auch gibt es verschiedene variablen einzelner Rezepte. Auch ist die klassische Speisefolge in einem Menü zunächst abschreckend, sie erstreckst sich über bis zu 15 Gänge und hat auch ein eigenes Regelwerk wann etwas gereicht wird.
                              Für einen Laien würde ich genau so vorgehen wie Du und erstmal erörtern was eigentlich gekocht werden soll , gute Anregungen sind tatsächlich auch auf you tube zu finden. Auch ist eines meiner privaten Kochrregeln das Einfach eigentlich am Besten ist

                              Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen
                              Ich zB. hab erst seit einem Jahr Chinapfanne und Thai Curry für mich daheim entdeckt, allerdings keineswegs nach einem Originalrezept, sondern eine extremst vereinfachte Variante, die im Falle des Curry wohl nur die Kokosmilch und rote Currypaste noch mit den richtigen Thai Currys (oder Curries?) gemein hat, sonst wurde fast alles weggestrichen, was das Thai im Thai Curry ausmacht (zB Thai Basilikum ). Sprich, ich kann nun etwas, was wie ein Thai Curry aussieht, und auch mir persönclih schmeckt, vom richtigen Thai Curry hab ich aber immer noch keine Ahnung was auch daran liegt, das die meisten ein Haufen Zutaten erfordern, an die ich in meiner Gegend gar nicht ran komme... und mich Rezepte mit viel Zutaten auch eher abschrecken.

                              Und seit einem Monat hab ich Wraps für mich entdeckt. Hätt ich das mal nur eher probiert, die sind ein schönes und relativ einfaches Abendbrot
                              Nja bei original Thay Curry wird es die Currypaste sein, die meistens aufwendig selbst hergestellt werden muss und wirklich einige Zutaten hat. Auch hier gibts einige Varianten allerdings würde auch ich privat eher zu einer Currypaste greifen. Ich verwende für mein Puten-Curry mit Banane und Ananas meistens eine Gelbe Currypaste von Kreyenhop und Kluge. Auch wird es bei mir durch süße Sahne aufgefrischt und nicht durch Kokosmilch. Es ist quasi ein eigedeutschtes Puten-Currry welches aber sehr intensiv ist ( weil ich die angegebene Menge von 50g auf ca 400 ml meistens verdopple. Von der Chinapfanne gibt es unzählige Variationen von denen einige tatsächlich total einfach sind. Schöpfgerichte sind auch praktisch da sie recht einfach aufzuwärmen sind, selbst wenn sie eingefroren sind.
                              Zuletzt geändert von Infinitas; 02.01.2019, 16:12.
                              Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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