Gott schuf die Welt in 7 Tagen und die Erde ist 6000 Jahre alt - SciFi-Forum

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Gott schuf die Welt in 7 Tagen und die Erde ist 6000 Jahre alt

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  • Maritimus
    antwortet
    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    Jesu Leben und Sterben, seine Kreuzigung und Auferstehung, das ist das zentrale Element des christlichen Glaubens.

    Wie jetzt Gott genau die Welt erschaffen hat oder wie viele Engel auf einer Nadelspitze tanzen können, darüber kann man als Theologe gerne streiten, es ist aber (wie gesagt) nicht heilsentscheidend.

    Oder in Jesu Worten (paraphrasiert): "Schmeiß weg den alten Scheiß, den brauchst du nicht. Du brauchst nur mich, Baby!"
    Also, ich sehe das so: Entweder die Bibel vermittelt in allem Fakten oder aber alles ist Metapher. Dass man die Schöpfungsgeschichten als Metaphern abtut, Jesu Lebensweg aber als Fakten, ist doch nur der Versuch, das Christentum zu bewahren.

    Das, was historisch nachweisbar falsch ist, wird einfach als Metapher abgetan. Die Dinge, die man nicht falsifizieren kann, werden als Fakten verkauft. Das ist doch einfach arm.

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  • Angelus1982
    antwortet
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Thomas von Aquin hat zwar versucht einen philosophischen Gottesbeweis zu erbringen, aber die religiöse Lehrmeinung beruht nicht darauf. In einer Religion werden Glaubensinhalte gelehrt, unabhängig davon ob sich diese beweisen lassen. Mit der Vorgehensweise der Wissenschaft, den Wahrheitsanspruch einer Theorie kritisch zu hinterfragen, hat die Praxis von Religionen nichts zu tun.
    Ja, ist schon klar, doch er hatts irgendwie probiert einen Beweis zu bringen.
    Das dies nichts mit Naturwissenschaften zu tun hat, schrieb ich ja.
    Aber das er versucht hat, aus seinem Glauben heraus Gott zu beweisen, zumindest sein Wesen, denke ich kann man ihm anrechnen, da er dazu ja seinen Verstand benutzt hat und nicht wie 'n Lemming sagt, ich glaube an Gott deswegen gibts ihn.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Angelus1982 Beitrag anzeigen
    Naja, dass ist so nicht richtig; Thomas von Aquin hat versucht Gott mit Ausschlussverfahren zu beweisen. Oder auf das Leben Gottes zu schliessen, indem er versuchte göttliche Elemente vom Menschen abzuleiten.
    Ist zwar nicht naturwissenschaftlich, wie er dies machte, eher philosophisch.
    Er war zwar ein frauenverachtendes Schwein, aber das kann ich ihm, was Beweis Gottes angeht, zumindest den Versuch anrechnen.
    Thomas von Aquin hat zwar versucht einen philosophischen Gottesbeweis zu erbringen, aber die religiöse Lehrmeinung beruht nicht darauf. In einer Religion werden Glaubensinhalte gelehrt, unabhängig davon ob sich diese beweisen lassen. Mit der Vorgehensweise der Wissenschaft, den Wahrheitsanspruch einer Theorie kritisch zu hinterfragen, hat die Praxis von Religionen nichts zu tun.

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von Selected Beitrag anzeigen
    Richtig verlinkt ... Soso. Was habe ich denn falsch gemacht?
    Klick mal auf deinen Link, dann siehst du es. Ich hab das in meinem Quote schon korrigiert.

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  • Selected
    antwortet
    Nicht nur in den USA. Auch in Deutschland. Teilweise sogar ausschließlich. Zum Beispiel in Gießen, wird Kreationismus an mindestens einer Schule zusätzlich zur Evolution im Biologieunterricht (!) "gelehrt", und an einer Schule ausschließlich.
    Das kommt daher, dass immer mehr Kreationisten in den Bildungsausschüssen, Schulräten usw. (oder wie die verantwortlichen Stellen eben heißen) sitzen.

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  • Wasser666
    antwortet
    Das ist leider nich nur die meinung von einigen wenigen Fundamentalisten sonder wird in einigen Staaten der USA im Biologieuntericht gelehrt.

    Und hir noch was lustiges zum tehma Schöpfung

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  • Angelus1982
    antwortet
    Was ich interessant finde, dass dier Initiator dieses Topics an anderer Stelle Atheisten Werte, Moral und Ethik abspricht und es hier fortsetzt:
    "Das schlimme ist, daß über die christliche Religion unwissende Atheisten ständig mit den 7 Tagen oder 6000 Jahren anfangen und es nicht verstanden haben oder die Bibel nie bis zu einschließlich"
    Jetzt sind Atheisten auch noch dumm.

    Wer überhaupt die Bibel wörtlich interpretiert hat nicht alle Tassen im Schrank - so viele Widersprüche, Absurditäten, etc.

    Die Schöpfungsgeschichte der Bibel ist ein Märchen und Zahlentricks können daran nichts ändern.
    Naja nicht unbedingt Märchen, sondern Ausdrücke von Träumen und Bedürfnissen, Metaphern, die die Suche nach Wahrheit usw. beschreiben.
    Es steht schon wahres in der Bibel, aber die Wahrheit ist eben kein Gott und Glaubensgrundsätze. Geschweige denn, dass die Erde 6000 Jahre alt ist.

    Wenn also sich ein Atheist erlaubt über die christliche Religion zu urteilen, dann sollte er zumindest mal die Bibel ganz zu Ende gelesen haben und versuchen sie in ihrem gesamten Kontext verstehen und falls er etwas nicht verstanden hat
    Ich musste sie lesen, da mein Vater Katholik ist. Zu Teilen war es ganz interessant, naja egal aufjedenfall habe ich mir meine Schlüsse gezogen und zelebriere nun meinen Atheismus.

    dann sollte er zumindest bei entsprechenden Theologen oder Bibelstunden einmal entsprechende Rückfragen stellen und nicht einfach mit seinem beschränkten Wissen
    Um mich einseitig dogmatisch vollstopfen zulassen??? Nee danke, da vertraue ich lieber auf einen klaren Verstand, der in der Lage ist zu analysieren, Gleichnisse zu entwickeln usw..

    Das ironische ist, oftmals kennen sich Atheisten besser mit der Bibel aus als die in Europa überwiegenden Papierchristen.
    Das passt nicht in Cordess Weltbild; Atheisten sind für ihn ein rotes Tuch.

    Das werde ich wohl nie verstehen. Sachen wie die Schöpfungsberichte sind also "Metapher" und "nicht wörtlich", Jesu' Lebensgeschichte und die Kreuzigung aber schon ? Warum kann Jesus denn dann nicht auch nur eine Metapher sein ? Wieso ist die Bibel an der einen Stelle kein Fakt, aber an der anderen angeblich schon ?
    Tja, dass ist eben Religion, es wird sich alles so zurechtgelegt, dass es passt.
    So, wie es diese Pseudowissenschaftler der Kreationisten machen

    Aber das hier treibt mir Verdauungssekret in den Mundraum.
    me too

    In Religionen dagegen fußt die Lehrmeinung nicht auf Beweisen, und von einer kritischen Auseinandersetzung mit der selben kann keine Rede sein.
    Naja, dass ist so nicht richtig; Thomas von Aquin hat versucht Gott mit Ausschlussverfahren zu beweisen. Oder auf das Leben Gottes zu schliessen, indem er versuchte göttliche Elemente vom Menschen abzuleiten.
    Ist zwar nicht naturwissenschaftlich, wie er dies machte, eher philosophisch.
    Er war zwar ein frauenverachtendes Schwein, aber das kann ich ihm, was Beweis Gottes angeht, zumindest den Versuch anrechnen.

    Religiöser Fanatismus (bzw. Dogmatismus) gehört mit Stumpf und Stiel ausgemerzt, egal aus welcher Richtung er kommt.
    Ja, aber dass würde bedeuten, dass Päpste, Vatikane überflüssig wären.
    Da haben die klar was dagegen, egal aus welcher Richtung die kommen.

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  • Selected
    antwortet
    @Pyromancer
    Jüdische Wurzeln, ja. Aber verzapfen die Juden den Mist heute, oder die Christen? Darauf kommt es letztendlich an.
    Außerdem erkenne ich keinen so gewaltigen Unterschied zwischen dem jüdischen und dem christlichen Glauben, dass diese Haarspalterei gerechtfertigt wäre.
    Religiöser Fanatismus (bzw. Dogmatismus) gehört mit Stumpf und Stiel ausgemerzt, egal aus welcher Richtung er kommt.

    Richtig verlinkt ... Soso. Was habe ich denn falsch gemacht?

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
    Aber wir glauben den Schulbüchern und Wissentschaftlern doch auch, oder nicht?
    Die wenigsten von uns sind in der Lage eine carbon-analyse zu machen d.h. wir müssen denen vertrauen, die sagen, das jenes Stück dort 20000 Jahre alt ist, weil die C14-Analyse das ergeben hat...es ist letztendlcih eine Frage wem man glauben will: demjenigen mit den 6000jahren oder demjenigen mit den 4 Mill. Jahren. Woher soll ich denn bitteschön wissen, wer recht hat?
    Weil das irgendwo in einem Buch steht? Weil man das im Internet nachlesen kann?
    Da gibt es zwischen wissenschaftlichen und religiösen Lehren, aber einen gewaltigen Unterschied. Ein Wissenschaftler muss seine Theorie beweisen, und die wissenschaftliche Fachwelt davon überzeugen. Ansonsten wird seine Theorie nicht in einen Lehrbuch auftauchen, das schützt schon recht zuverlässig vor falschen Behauptungen.
    In Religionen dagegen fußt die Lehrmeinung nicht auf Beweisen, und von einer kritischen Auseinandersetzung mit der selben kann keine Rede sein.

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von Selected Beitrag anzeigen
    Der sogenannte Junge Erde Kreationismus ist keine Erfindung der Atheisten, sondern rein christlichen Ursprungs.
    Hättest du den Wikipedia-Artikel mal richtig verlinkt und dann auch noch gelesen, dann wüsstest du, dass der Junge-Erde-Kreationismus keineswegs rein christlichen Ursprungs ist, sondern vielmehr auf jüdische Wurzeln zurückgeht.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Das sind doch zwei völlig verschiedene Dinge. Wenn etwas wissenschaftlich bewiesen wurde, kann jeder mit dem nötigen Hintergrund den Beweis wiederholen und muss zwangsläufig zum selben Ergebnis kommen. Natürlich kann das in der Praxis nicht jeder, weil die Ausrüstung fehlt, aber es ist prinzipiell möglich. Beim Glauben ist so ein Vorgehen schon von Vorneherein ausgeschlossen, da sich der ja durch die nicht-Beweisbarkeit vor Logik schützt.

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  • Gargylnite
    antwortet
    Aber wir glauben den Schulbüchern und Wissentschaftlern doch auch, oder nicht?
    Die wenigsten von uns sind in der Lage eine carbon-analyse zu machen d.h. wir müssen denen vertrauen, die sagen, das jenes Stück dort 20000 Jahre alt ist, weil die C14-Analyse das ergeben hat...es ist letztendlcih eine Frage wem man glauben will: demjenigen mit den 6000jahren oder demjenigen mit den 4 Mill. Jahren. Woher soll ich denn bitteschön wissen, wer recht hat?
    Weil das irgendwo in einem Buch steht? Weil man das im Internet nachlesen kann?

    Entscheiden dabei ist doch, das keine der beiden Seiten so stark werden darf um Andersdenkende zu diffamieren, sozial zu ächten oder eine Inquisition wieder einzuführen. Selbst die Wissenschaftler sind den Versuchungen andere zu missachten nicht gefeit...
    Und besonders schlimm ist es, wenn in einem Land wie Amerika, dieser Stoff gelehrt werden darf, wg political correctness, der Beleidigung der religiösen gefühle gegenüber aber dabei vergessen wird, das damit rückständiger denkweisen und Rückfall zivilisierter Gesetze Tür und Tor geöffnet wird.
    Denn Heranwachsen tun mit so einem Stoff keine menschen die andere akzeptiern und tolerieren, sowie einen offenen Geist und Neugier besitzen...sondern eine Gruppe von engstirnigen, altmodischen und neuem feindselig gegenüber stehenden, schnell zu steuernden Gotteskrieger...die nur allzu schnell bereit sind, für das Wohl Gottes zu töten
    DAS ist das schreckliche an diesen Kreationisten und anderen Fundis...

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  • Selected
    antwortet
    Der sogenannte Junge Erde Kreationismus ist keine Erfindung der Atheisten, sondern rein christlichen Ursprungs.

    Solange irgendwelche religiösen Fundamentalisten an ihre Ideologie glauben und damit keine gesunden Menschen belästigen, oder gar bedrohen, ist mir das ja egal. Aber das hier treibt mir Verdauungssekret in den Mundraum.
    Hatte mal den Link zu einem YouTube Video, in dem ein Kreationist in Amerika vor Kindern seine Propaganda runterbetet. Leider verloren. Vielleicht kennt ja jemand dieses Video. Jedenfalls ist das fast schlimmer als islamistischer Terror, weil es genauso gegen die Freiheit geht. Und auch nur "fast" weil die Kreationisten noch niemanden umgebracht haben, soweit ich weiß. Pfui, pfui!

    "Leidet ein Mensch an einer Wahnvorstellung, so nennt man es Geisteskrankheit. Leiden viele Menschen an einer Wahnvorstellung, dann nennt man es Religion." Robert M. Pirsig
    Zuletzt geändert von Selected; 23.08.2009, 18:59.

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  • Antiker 92
    antwortet
    OH MANN ist jetzt nicht böse gemeint, aber hier diese ganze gott gelabber ob er er die welt in 7 tagen erschuff oder nicht.Also jeder soll glauben was er will, aber ich halte das alles für blödsinn.Ich glaube so lange nicht daran bis mir einer ein beweis gibt.Das es Gott war.Punkt.

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
    Das werde ich wohl nie verstehen. Sachen wie die Schöpfungsberichte sind also "Metapher" und "nicht wörtlich", Jesu' Lebensgeschichte und die Kreuzigung aber schon ? Warum kann Jesus denn dann nicht auch nur eine Metapher sein ? Wieso ist die Bibel an der einen Stelle kein Fakt, aber an der anderen angeblich schon ?
    Jesu Leben und Sterben, seine Kreuzigung und Auferstehung, das ist das zentrale Element des christlichen Glaubens.

    Wie jetzt Gott genau die Welt erschaffen hat oder wie viele Engel auf einer Nadelspitze tanzen können, darüber kann man als Theologe gerne streiten, es ist aber (wie gesagt) nicht heilsentscheidend.

    Oder in Jesu Worten (paraphrasiert): "Schmeiß weg den alten Scheiß, den brauchst du nicht. Du brauchst nur mich, Baby!"

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