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    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Dazu kommt auch noch:
    Manch einer weiß dank FB schlechter als seine Freunde dass er was zu verbergen hat.
    Tja auch hier gilt, dass man schon wissen muss, wie man selbst einzuschätzen ist...

    Nicht selten ist es die eigene Dummheit. Wer will schon dass sein Chef vor einem selbst weiß wie dämlich man eigentlich ist.
    Wer weiss, vielleicht ist es gerade das, das dann die "brauchbareren, selber denkenden" Arbeitnehmer von den Grossmäulern, die bis jetzt die besseren Aufstiegschancen hatten, abhebt?

    Auch Aprilstreiche und FB Kommentare von "Freunden" im Suff auf die Pinwand gepostet sind schnell geschrieben und bevor man es merkt hat man so einiges zu verbergen.
    Saufen und auf FB schreiben ist nicht gut miteinander... Das hab ich meiner Tochter auch schon beigebracht, dass man solchen Mist nicht postet und man sich überlegen können muss, was man von sich gibt, wie das auf andere wirken kann. Ich sag nicht, dass man nichts persönliches Schreiben kann... aber kein Teenie-Gebluffe...

    Der Mann meiner Cousine (beide Lehrer) weiß nicht, dass es seinem Ruf schadet wenn er (Ja der Depp nimmt Schüler an, ich befürchte er addet sie sogar) sich dauernd mit hübschen spärlich bekleideten Schülerinnen ablichten lässt und die ihn dann auf den Fotos markieren.
    Siehst du? Ich sag doch, dass sich auf FB dann herauskristallisiert, wer ein Idiot ist. Wieso das nicht nutzen?
    Ich habe es satt, die Menschen zu durchschauen. Es ist so leicht, und es führt zu nichts. Elias Canetti
    Take it easy, but take it. Nothing Comes to you, when you waite to long.

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      Zitat von Gabriela Beitrag anzeigen
      Siehst du? Ich sag doch, dass sich auf FB dann herauskristallisiert, wer ein Idiot ist. Wieso das nicht nutzen?
      Das ist in dem Fall so offensichtlich da brauch ich Facebook nicht, mit dem Rest hast du aber voll und ganz recht.

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        @Tibo: DU brauchst das nicht... aber vielleicht andere? Die auf Grossgetue reinfallen?
        Ich habe es satt, die Menschen zu durchschauen. Es ist so leicht, und es führt zu nichts. Elias Canetti
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          FB ist so eine Sache.... Einerseits finde ich es toll daß ich immer mitbekomme was meine Freunde rund um den Globus so treiben. Andererseits muss man vorsichtig sein was man schreibt, und vor allen Dingen was man dort an Bildern hochlädt. Die Rechte am Bild gehen mit dem Hochladen auf Facebook über, was ich persönlich ziemlich.... unschön finde. Viele wissen das gar nicht.

          Ob Fluch oder Segen, darüber muss ich erst noch eine Weile meditieren.
          "There's coffee in that nebula"

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            da ich kein Facebook-Profil habe, kann ich darüber nur wenig sagen. meine eltern tun so, als wenn jeder, der sich bei FB oder einem anderen forum anmeldet, am nächsten tag erschlagen wird. es war auch recht anstrengend durchzusetzen, dass ich mich in diesem forum anmelden durfte. diese panik halte ich aber für übertrieben, obwohl es vielleicht kritisch werden könnte,wenn man zu viele daten wie name, adresse etc. preisgibt.
            Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann. (Sprichwort der Cree-Indianer)
            Manchmal läuft das ganze Leben auf eine irrwitzige Entscheidung hinaus (James Camerons "Avatar", Jake Sully)

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              @Schwalbe: Ich kann Eltern sehr gut verstehen, die mit Foren, Chats und FB etc. nichts am Hut haben. Dort kann wirklich einiges passieren. Da ich eine Forumsomi bin, hab ich mich also gleichzeitig mit meiner Tochter bei FB angemeldet, damit sie lernt, wie man damit umgeht. Ich bin der Meinung, was es über mich zu wissen gibt, kriegt man sowieso raus, zu verstecken hab ich nichts und damit lässt es sich für mich ganz gut leben. Das ist eine innere Haltung, die ich ihr versuche beizubringen. Und ich bin auch der Meinung, dass die Kids von Heute lernen müssen, mit all diesen Medien umzugehen, weil man immer mehr in all diese virtuellen Welten sich bewegen können muss, weil sie unser Leben "da draussen" immer mehr beeinflussen.

              Aber wenn deine Eltern selber keine Ahnung von den Dingen haben und nur immer hören, was da alles passieren kann, kann ich das schon verstehen. Das ist in etwa dasselbe, wie man lernen muss, sein Leben zu leben. Nicht zu viel Fern zu sehen, genug Zeit ins Putzen, Arbeiten und Lernen zu investieren. Anstatt FB und Fernsehen oder Computerspiele auch mal ein Buch lesen oder sich mit Freunden treffen... Das muss man lernen, alles was verboten ist kriegt nur einen ungeheuren Reiz, dass man das unbedingt haben muss. Das ist nur Kontraproduktiv. Lernen, damit umzugehen, wie auch mit Alkohol, selber ein Vorbild sein, auch eins, das auch mal Fehler macht... reden darüber, Fragen aller Art zulassen, keine blöden Sprüche wie "das ist halt so"... dann hat man auch keine wirklichen Probleme miteinander. (Meistens sind es sowieso die Eltern, die Angst vor der Pubertät ihrer Kinder haben, weil sie selbst auch nicht ganz ohne waren... ) Ich hab früher auch Dummes Zeug angestellt. Nie was wirklich Schlimmes... aber ich hab immer vor Augen, wie toll mein Papa immer reagiert hat. Er hat immer gesagt: Umfallen muss man wenn man Jung ist, dann lernt man das aufstehen besser...
              Ich habe es satt, die Menschen zu durchschauen. Es ist so leicht, und es führt zu nichts. Elias Canetti
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                @Gabriela: meine eltern haben sich zwar mit so einem forum beschäftigt, aber nichts verstanden, dann einen, der m.E. noch weniger ahnung davon hat, gefragt, der dann die panik vor solchen foren verbreitete und meine eltern darin bestärkte, dass das mordsgefährliche einrichtungen sind. jetzt, wo ich registriert bin, fragen sie aber auch nicht mehr besonders viel nach.
                Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann. (Sprichwort der Cree-Indianer)
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                Kommentar


                  @Schwalbe: na wenigstens haste jetzt Ruhe... ich kenn viele solche Angst-Eltern, die sind dann immer ganz erstaunt, wenn ich behaupte, dass ich über viele schwere Stunden hinweg gekommen bin, dank der wirklich guten Freunde, die ich hier gefunden habe. Oder dass sich Freundschaften fürs Leben entwickelt haben. Ich sage denen auch immer, dass das alles zum modernen Leben dazu gehört und man den Umgang lernen muss. Aber wie man sieht, bist du vielleicht vernünftiger als deine Eltern
                  Ich habe es satt, die Menschen zu durchschauen. Es ist so leicht, und es führt zu nichts. Elias Canetti
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                    Zitat von T'San Beitrag anzeigen
                    FB ist so eine Sache.... Einerseits finde ich es toll daß ich immer mitbekomme was meine Freunde rund um den Globus so treiben. Andererseits muss man vorsichtig sein was man schreibt, und vor allen Dingen was man dort an Bildern hochlädt. Die Rechte am Bild gehen mit dem Hochladen auf Facebook über, was ich persönlich ziemlich.... unschön finde. Viele wissen das gar nicht.
                    Das eigentliche Problem ist ja, das Facebook einen die Vertraulichkeit der eigenen Daten gegenüber Facebook selbst nicht garantiert. Selbst Daten und Äußerungen die man bei Facebook nicht öffentlich macht, werden Eigentum von Facebook und können verwertet werden.
                    Solange sich das nur in Werbeanzeigen äußert, mag das noch recht harmlos sein. Aber niemand kann einen garantieren, an wenn diese Daten in Zukunft verkauft werden. Das betrifft nicht nur die über sich selbst eingestellten Daten, sondern auch die gemachten Angaben über dritte Personen. Hier muss sich nicht nur der Facebook-Nutzer selbst verantwortlich verhalten, sondern auch sein Bekanntenkreis.
                    Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                    Dr. Sheldon Lee Cooper

                    Kommentar


                      Ich stelle mir das so vor:

                      In ein paar Jahren werden die großen Datenkraken und Web 2.0-Kontrahenten fusionieren, nennen wir es "Twooglebook", das klingt sympathisch, drum werden sich die Leute darüber freuen.

                      Nun geht es darum, Twooglebook, zu "vervollständigen". Man fördert indirekt Denunziantentum, indem man Usern ein paar simple Sondergadgets verspricht, wenn sie nur Daten von bislang unregistrierten Menschen einspeisen. Sprich, es werden dann Leute von ihren Nachbarn fotografiert, die das Material in Twooglebook einspeisen und mit ihnen bekannten Informationen versehen: Familienstand, Beruf, Adresse, sexuelle Vorlieben etc.

                      (Facebook ruft schließlich jetzt schon auf, etwaige unechte Accountnamen zu outen und mit dem richtigen Namen zu versehen. Das ist ein erster Schritt dahin).

                      Damit wird Twooglebook der ultimative Informationspool, dessen Inhalt nach Belieben missbraucht und weiterverkauft werden kann. Egal ob politische Gegner oder "unerwünschte" Künstler oder ungefällige Arbeitnehmer, all die ließen sich dann bequem durchschauen, ihre Schwachstellen ausloten und "ausschalten".

                      Ist doch ganz einfach. Klar kann ich kontrollieren, wieviel ICH über mich preisgebe. Aber nicht wieviel ANDERE von mir preisgeben.

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                        Zitat von SöhnleinFrost Beitrag anzeigen
                        Heyho Folks,

                        mich würde mal eure Meinung zu Facebook interessieren.
                        Wer braucht Facebook?

                        Zitat von SöhnleinFrost Beitrag anzeigen
                        Ich habe mich vor ein paar Monaten von einer Freundin überreden lassen einen FB Account zu erstellen und hatte von Anfang an ein mulmiges Gefühl. Stichwort: Der gläserne Mensch. Deswegen habe ich meinen richtigen Namen wieder gelöscht und ihn durch einen Fakeaccount ersetzt. Dort haben nur die Leute einblick die ich als Friends geaddet habe. Zudem habe ich ein paar Schulkollegen aus alten Tagen wieder gefunden was ich natürlich prima finde.
                        Ich persönlich nutze Facebook auch nur noch als Adressbuch. Diese ganzen Statusmeldungen nerven ohnehin nur und sind so was von irrelevant.

                        Zitat von SöhnleinFrost Beitrag anzeigen
                        Dennoch bin ich der Meinung das man durch solche Portale für jedermann durchsichtig wird. Sogar Dienstgeber gucken da rein und spionieren ihre Angestellten aus.
                        Man sollte natürlich schon darauf achten, dass Außenstehende wie Suchmaschinen überhaupt nichts vom eigenen Profil sehen können. Dann legt man diese Informationsquelle auch für Arbeitgeber trocken.

                        Und falls sich doch mal ein Chef den Zugang erzwingt ("als letzten Punkt in unserem Vorstellungsgespräch öffnen Sie doch bitte mal eben Ihr Facebook-Konto..."), dann ist es besser, wenn dort überhaupt nichts steht.

                        Erst denken, dann Posten.

                        Oder besser: Denken, noch mal scharf nachdenken und dann gleich gar nicht posten.

                        Das zweite Argument gegen Facebook ist die Menge an Zeit, die man damit verliert. Die Nutzung ist vollkommen unproduktiv. Ausnahmen sind vielleicht schwatzhafte Gemüter oder extrem extrovertierte Personen, die sich freuen, wenn sie am allgemeinen Tratsch teilhaben können oder wenn ihre eigenen Statusmeldungen für alle sichtbar im Profil stehen.
                        Zuletzt geändert von Liopleurodon; 17.07.2012, 17:36.
                        "En trollmand! Den har en trollmand!"

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                          Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
                          Und falls sich doch mal ein Chef den Zugang erzwingt ("als letzten Punkt in unserem Vorstellungsgespräch öffnen Sie doch bitte mal eben Ihr Facebook-Konto..."), dann ist es besser, wenn dort überhaupt nichts steht.
                          Also, spätestens da wäre das Vorstellungsgespräch von meiner Seite aus beendet. Ich will doch nicht für einen Chef tätig sein, der es nötig hält, mir hinterher zu spionieren, was ich privat mache.

                          Mich interessieren bei Facebook auch keine fremden Daten. Ich habe da Kontakt mit einigen Freunden und ganz besonders mit der Familie, die über ganz Deutschland und mittlerweile sogar ins Ausland verstreut ist. Dafür finde ich Facebook gut. Man kann schnell Fotos austauschen oder das Neuste erfahren. Ich habe nun mal nicht die Zeit, jeden Tag mit meinen Geschwistern und Cousinen zu telefonieren. Da hätte ich ja sonst nichts anderes mehr zu tun.

                          Aber ich achte auch darauf, dass ich 1. nicht alles rein stelle (z.B. was ich zuletzt gegessen habe oder wann ich aus dem Haus bin) und 2. dass mein Profil eben nur für Freunde sichtbar ist.
                          Auch wenn das Leben manchmal unfair und grausam zu dir ist, Aufgeben ist keine Option!
                          *****

                          =/\= STARFLEET UNIVERSE =/\=

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                            Zitat von Cosmic Girl Beitrag anzeigen
                            Also, spätestens da wäre das Vorstellungsgespräch von meiner Seite aus beendet. Ich will doch nicht für einen Chef tätig sein, der es nötig hält, mir hinterher zu spionieren, was ich privat mache.
                            Richtig, zumal private Dinge in einem Bewerbungsgespräch ohnehin nichts verloren haben. Jedenfalls rechtlich.

                            Zitat von Cosmic Girl Beitrag anzeigen
                            Aber ich achte auch darauf, dass ich 1. nicht alles rein stelle (z.B. was ich zuletzt gegessen habe oder wann ich aus dem Haus bin) und 2. dass mein Profil eben nur für Freunde sichtbar ist.
                            Das sollte eine Selbstverständlichkeit sein, die eigenen Daten nur für Freunde zugänglich zu machen. Wer sein Profil öffentlich macht, muss sich nicht über ungebetene Profilbesucher wundern. Dafür gibt es schließlich die "Privatsphäre-Einstellungen".
                            „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
                            (Albert Einstein)

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                              Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
                              Richtig, zumal private Dinge in einem Bewerbungsgespräch ohnehin nichts verloren haben. Jedenfalls rechtlich.
                              So einfach ist das ja nun auch nicht. Abhängig von dem Posten auf den man sich bewerben will kann das eigene Image schon ein Einstellungskriterium sein. Bei Jobs mit kirchlichem Hintergrund (z.B. auch bestimmte Krankenhäuser, Kindergärten, etc.), wo man eine Vorbildrolle einnimmt (Erzieher, etc.) oder allgemein Öffentlichkeitsarbeit leistet können einem bestimmte Details aus dem Privatleben durchaus die Stelle kosten.

                              Keine Ahnung ob es da eine rechtliche handhabe gibt, aber in der Regel findet ein Arbeitgeber immer einen (vorgeschobenen) Grund, um einen Bewerber nicht anzunehmen oder einen Angestellten zu kündigen, der unliebsam ist.

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                                Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
                                So einfach ist das ja nun auch nicht. Abhängig von dem Posten auf den man sich bewerben will kann das eigene Image schon ein Einstellungskriterium sein. Bei Jobs mit kirchlichem Hintergrund (z.B. auch bestimmte Krankenhäuser, Kindergärten, etc.), wo man eine Vorbildrolle einnimmt (Erzieher, etc.) oder allgemein Öffentlichkeitsarbeit leistet können einem bestimmte Details aus dem Privatleben durchaus die Stelle kosten.
                                Bei manchen Jobs können sich dienstliche und private Dinge natürlich vermischen, das ist klar. Vieles ist ja auch schon mehr oder weniger offensichtlich (z.B. Kleidung), so dass es gar keiner expliziten Nachfrage mehr bedarf.

                                Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
                                Keine Ahnung ob es da eine rechtliche handhabe gibt, aber in der Regel findet ein Arbeitgeber immer einen (vorgeschobenen) Grund, um einen Bewerber nicht anzunehmen oder einen Angestellten zu kündigen, der unliebsam ist.
                                Genau das ist das Problem. Was macht es für einen abgelehnten Bewerber noch für einen Sinn, im Nachhinein auf sein „Recht“ zu pochen, private Fragen nicht beantworten zu müssen? Deswegen sind ja manche Chefs so skrupellos.
                                „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
                                (Albert Einstein)

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