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  • manuel
    antwortet
    Ich wurde damals in der Grund- bis Hauptschule ebenfalls ziehmlich heftig von meinen Mitschülern gemobbt und hatte keine Freunde. Später wechselte ich mit ungefähr fünf meiner früheren Mitschüler auf die Werkrealschule und freundete mich mit einem dieser (meinem Nebensitzer) an und verstand mich auch mit meinen übrigen Mitschülern sehr gut und ging letztendlich auch wirklich gerne auf diese Schule. Schließlich verbesserte sich mein Selbstbewußtsein und meine Noten wurden immer besser, obwohl ich so gut wie gar nichts gelernt habe. Nach diesem Jahr ging ich ohne einem der "alten" Mitschüler auf eine andere Schule und das mobben fing von vorne an, allerdings hat mir das dann weniger ausgemacht da ich das zum einen schon gewohnt war und zum anderen immer noch meinen Freund aus der Werkrealschule hatte. Jetzt habe ich meinen Beruf in dem ich mich sehr wohl fühle und verstehe mich auch mit meinen Kollegen ausgezeichnet. Mittlerweile komme ich auch mit meinen ehemaligen Mobbern sehr gut aus, und verstehe bis heute noch nicht für was das mobben eigentlich gut sein sollte.

    Nach meinen Erfahrungen stimme ich Kira voll und ganz zu, Mobbing kann wirklich jeden treffen und von heute auf morgen ohne ersichtlichen Grund wieder enden.

    Ich hoffe nun für dich dass auch dein mobben bald aufhört, denn verdient hat das wirklich keiner.

    Gruß Manuel

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  • Prometheus NX
    antwortet
    @Cu Chulainn
    Abend! So, du mobbst also?! Hätt ich nicht von dir gedacht. Da sieht man, wie man sich in einem Menschen täuschen kann. Ich selbst wurde von der 5. bis zur 10. Klasse praktisch ununterbrochen gemobbt. Hörten die einen auf, fingen die anderen an. Ich weiß somit sehr gut, was die Leute durchmachen (und somit besonders auch Der Hetfield). Was kann ich raten? - Nichts. Ich habe es selber noch nicht raus, was ich jemals falsch gemacht habe. Vielleicht liegt es daran, dass ich nicht unbedingt jedem blöden Trend hinterherrenne und gerne viel Zeit mit meinem PC verbringe.
    Was kann man tun? - Eigentlich auch Nichts. Es ist sehr schwer etwas gegen Mobbing zu tun. Mir ist es jedenfalls in 5 Jahren nicht gelungen.

    Ich kann jetzt nur für euch alle Hoffen, dass sich das Mobbing legen wird und für mich, dass es mit dem Schulwechsel aufhören wird.

    Prometheus NX

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  • Cu Chulainn
    antwortet
    Ich möchte jetzt mal für die "andere" Seite sprechen.Ich mobbe zwar eigentlich niemanden, ich wurde auch nie gemobbt, auch wenn ich die Ansichten der anderen immer Ignoriert habe,aber gerade weil ich mich nie angepasst habe habe ich jetzt viele gute Freunde!Man muss immer zu seinen Idealen stehen,dann steht man über dem Mobben.
    Ich persönlich mobbe eigentlich niemanden,ausser einem Mädchen in unserer Klasse.Die ist ein Fleischgewordener Blondinenwitz, und bekommt trotz ihrer offensichtlichen Dummheit nur Einser.Und ich solche Leute nicht ab,die nichts für ihre Zensuren tun müssen,deswegen mobbe ich sie,allerdings auf einer anderen eher sarkastischen Art.Es gibt also Momente in denen Mobbing durchaus angebracht sein kann!

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  • Gogan
    antwortet
    Es ist mir schleierhaft aus welchen Gründen Menschen anderen Menschen soetwas antun können. Insbesondere "vernünftige Erwachsene" wie es ja im Arbeitsleben hauptsächlich der Fall ist.

    "Ich wurde gemobt" ist etwas zu hart aus gedrückt, aber man hatte mich in meinem ersten Lehrjahr ordentlich "auf dem Kieker", wie man so schön sagt. -bei der Gelegenheit: Wo ist die Grenze zwischen Mobbing und "normaler" Rivalität/Streitigkeiten unter Kollegen? Das entscheidet wohl das eigene Empfinden, villeicht auch das Motiv des Mobbers??- Die Sticheleien in meinem Fall waren in meinen Augen einfach das Rumhacken auf dem vermeintlich schwächsten Glied im Verbund. Ich hatte allerdings das Glück Rückendeckung von dritten zu bekommen. Vielleicht auch ein Tip an die Gemobbten: einen Freund oder Verbündeten suchen. Klappt leider nicht immer aber ein Versuch ist es Wert. Das beste in solchen Situationen ist wirklich Egopflege ohne Grenzen, denn bei diesen Angriffen gegen die Persönlichkeit wird das Selbstbewustsein auf eine hartte Probe gestellt!

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  • Kira
    antwortet
    Zum Thema Mädchen oder Junge: Ich bin mit 16 oder 17 mal bei McDonald's vom Damenklo verjagt worden (mit Worten, die ich hier nicht zitieren möchte ), weil ich offenbar nicht besonders mädchenhaft aussah. Ich fand das total witzig und hab mich totgelacht!

    Chupacabra: Typen, die auf Weibchen stehen und Frauen nur dann anziehend finden, wenn sie lange blonde Haare haben und aussehen wie Jenny Elvers (), kannst Du eh knicken. Steh zu dem, was Du an Dir gut findest und was Dir steht. Wer nur auf Äußerlichkeiten steht, musst Du gar nicht weiter beachten.

    Jo - leicht gesagt - irgendwie wurmt einen das doch - ich weiß...
    Aber eine gute Freundin ist tausend Mal mehr wert als ein ganzer Haufen oberflächlicher Idioten.

    Das mit der Schüchternheit kenne ich SEEEEHR gut - ich habe immer die Leute beneidet, die locker auf andere zugehen können...

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  • Chupacabra
    antwortet
    Ich habe da auch so meine Erfahrungen.
    Damals in der sechsten bis zur 9 Klasse hatte ich kurze Haare, trug aber immer längere Sachen.
    Man konnte nicht so recht erkennen, ob ich nun Junge oder Mädchen war und deswegen ist jeder, aber auch wirklich jeder über mich hergezogen. Egal ob in meiner Klasse oder völlig fremde. Jeder kam an.....na Zwidder? Findest wohl nur nen Wurm als Freund.
    Ich hätte mir zwar die Haare wachsen lassen können, aber das wollte ich aus zwei Gründen nicht.
    1. Es gefiel mir so
    2. ich wollte mich nicht ändern, nur weil die meinten ich sehe nicht cool aus
    Eine Zeit lang hat mich das wirklich mitgenommen und ich habe mich vor so ziemlich jeden verschlossen.
    Wollte ich dann Kontakte knüpfen, ist es in die Hose gegangen.
    Aber mittlerweile habe ich eine richtig gute Freundin, der mein Aussehen immer egal ist, ob ich nun aussehe wie ein Junge ein Mädchen oder sonstwas.
    Trotzdem merke ich auch heute noch, dass es mir schwer fällt neue Kontakte zu knüpfen. Ich bin einfach zu schüchtern und habe zuviel Angst, dass jemand mir einen Korb gibt.

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  • Kira
    antwortet
    In vielen Fällen hat man kaum eine Chance, sich zu wehren. Wenn man dumm angemacht wird, kann man ja noch irgendwie reagieren - gegen die übelste Form des Mobbings, das totale Ignorieren, ist man aber nahezu machtlos.

    Ich habe das selbst erlebt, als ich eine neue Stelle in einem Verlag antrat. Die Kollegin, mit der ich das Büro teilen musste, hat mich vom ersten Tag an ignoriert, und dies griff dann auf die ganze Abteilung über.

    Die Leute waren nicht etwa unfreundlich zu mir, da hätte ich ja wenigstens drauf eingehen können, nein, ich war gar nicht da! Mein Gruß wurde nicht erwidert, Gespräche verstummten, wenn ich einen Raum betrat, meine Beteiligung an der Kaffeekasse war offenbar unerwünscht, Verabredungen zum Feierabend fanden ohne mich statt.
    Vorsichtige Fragen meinerseits, ob irgendwas los sei, wurden abgewimmelt.

    Nach drei Monaten war ich so fertig, dass ich nur noch weg wollte. An manchen Abenden habe ich zu Hause gehockt und geheult. Es war die Hölle! Ich habe mich nach einem handfesten Streit regelrecht gesehnt, das wäre immer noch besser gewesen als diese verdammte Eiseskälte.

    Seltsamerweise wurde die Situation mit einem Schlag besser, als ich mit einer Kollegin (aus anderen Gründen) das Büro tauschte. Plötzlich verhielt sich die andere, die dieses Klima offenbar zu verantworten hatte, völlig normal und durchaus nett mir gegenüber.

    Wesentlich später stellte sich heraus, dass sie sich darauf gefreut hatte, dass ihre beste Freundin die Stelle kriegen sollte. Die Personalabteilung hatte sich jedoch kurzfristig anders entschieden und mich vorgezogen. Und diese Enttäuschung hat sie dann an mir ausgelassen. Als sie darüber hinweg war, sind wir ein richtig gutes Team geworden.

    Was ich daraus gelernt habe: Jeder kann zum Mobbing-Opfer werden, ohne irgendeine eigene Schuld. Das ist ganz wichtig fürs Ego: Man muss sich klarmachen, dass man nicht schlechter oder weniger liebenswert ist als die anderen.

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  • endar
    antwortet
    Nun, ich muß zugeben, dass ich das von beiden Seiten kenne.
    Ich weiß noch, dass wir uns in der "Achten" auch alle zusammengesetzt haben, um das Verhalten von mir und zwei anderen gegenüber der Klasse zu diskutieren. Ich muss auch sagen, dass ich ein bisschen lachen muß, wenn ich daran zurückdenke.
    Mein damaliges "Hauptopfer" ist heute übigens die einzige Person aus dem Jahrgang, mit der ich noch Kontakt habe (gerichtlichen, nein Quatsch, persönlichen.)
    Gedankenlosigkeit ist natürlich ein Grund für mobbing, das ist schon richtig und besonders in dem Alter, in der Hochphase der Pubertät ist es schwierig, dazwischenzukommen und etwas dagegen zu unternehmen.
    Disziplinarische Maßnahmen, so wie bei mir damals halfen meist tatsächlich kaum 2 Wochen. Und Tipps sind schwierig, weil es ja meist um ganz spezifische Situationen und Menschen geht, weswegen ich der Mär vom "minderbemittelten Pöbel" mal widersprechen muß.

    Dann habe ich mal 5 Jahre in der Gastronomie gearbeitet und da ich die Chefin gut kannte, wurde ich als "Spion" angesehen. Das erste Jahr war die Hölle und ich bin da echt mit Bauchschmerzen hingegangen, habe mich aber durchgebissen und am Ende war es richtig nett.

    gruß, endar

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  • Meph of Borg
    antwortet
    garrakk trifft den Nagel auf den Kopf!

    Meist sind es irgendwelche Minderbemittelte, voll von Selbstzweifel und Minderwertigkeitskomplexen.

    Wenn man sie drauf anspricht sind sie meistens schon total entsetzt und machen Männchen.....einfach Leute ohne Charakter und Rückrad!

    Meph of Borg

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  • Narbo
    antwortet
    Du hältst damit nicht die andere Wange hin, sondern verweigerst ihnen nur die Befriedigung ihrer Gelüste. Sie zerstören nicht euch, sondern ihr zerstört euch selbst. Wer da nicht mitspielt kann entweder angreifen oder es einfach ignorieren.

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  • garrakk
    antwortet
    Originalnachricht erstellt von Meph of Borg
    Wenn mich jemand anmacht sag ich ihm das er damit aufhören soll. Bzw. wenn ich merke das andere anfangen über mich rumzulästern bitte ich sie damit aufzuhören.

    Und wenn das nicht klappt ist es mir eigentlich auch egal. Bin eh ein Einzelgänger und SCHEISSE darauf was die anderen tun oder denken...

    Wenn es dann allerdings zu krass wird, seh ich mich leider gezwungen sie zu zerstören,........
    Meph of Borg
    Ich denke genau so. Allerdings hat nicht jeder die "Vorraussetzungen" sich mit den Mobbern anzulegen um sie zu "Zerstören". Meist sind sie aber eh Feige und ziehen schnell zurück.

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  • Meph of Borg
    antwortet
    Ich habe Sie ja höflich und in aller freundlichkeit gebeten damit aufzuhören....und wer nicht hören will bla bla....den spruch kenn wohl alle.

    Ich wehre mich lieber anstatt die andere Wange hinzuhalten!

    Meph of Borg

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  • Narbo
    antwortet
    Originalnachricht erstellt von Meph of Borg
    Wenn es dann allerdings zu krass wird, seh ich mich leider gezwungen sie zu zerstören, so wie es auf www.c*****o*s****.com zu lesen ist.(?ist das jetzt schon werbung?).:
    Da zumindestens ich nicht verstehe, welche Seite du meinst; NEIN, es ist keine Werbung, aber ich denke, dasswir auf brutale bzw. miese Gegentaktiken verzichten können, da dies un nur auf eine Stufe mit dem Pöbel stellt.

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  • Meph of Borg
    antwortet
    Wenn mich jemand anmacht sag ich ihm das er damit aufhören soll. Bzw. wenn ich merke das andere anfangen über mich rumzulästern bitte ich sie damit aufzuhören.

    Und wenn das nicht klappt ist es mir eigentlich auch egal. Bin eh ein Einzelgänger und SCHEISSE darauf was die anderen tun oder denken...

    Wenn es dann allerdings zu krass wird, seh ich mich leider gezwungen sie zu zerstören, so wie es auf www.c*****o*s****.com zu lesen ist.(?ist das jetzt schon werbung?).

    Meph of Borg

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  • Narbo
    antwortet
    Ja Mobbing kenne ich gut! In der Schule ging es mir genauso und zwar 6 Jahre lang, bis ich die entscheidenden Sachen verändert habe bzw. bis sich die anderen verändert haben. Ich hatte ziemlich lange Haare und wurde als "Mädchen" bezeichnet ohne dass ich etwas machen konnte (U'tor etc werden sich an mein Passbild erinnern. Stichwort: Tom Cruise!) Zudem hatte ich ziemlich wenige wirklich Freunde und so sah es eine Zeit ziemlich düster aus.

    Die ganze Sache hat mich aufgefressen und ich konnte dem ganzen nicht mehr standhalten. Irgendwann habe ich mir dann die Haare schneiden lassen und mich verändert. Ich bin auf neue blöde Sprüche, die das Haar-Problem ersetzten, nicht mehr eingegangen und habe mich aufs Lernen konzentriert. Die nchsten Monate waren die Hölle weil mich alle aus der Reserve locken wollten, aber irgendwann war ich nicht mehr interessant genug. Geholfen hat mir auch, dass die Anführer der Sache sich aufgrund ihrer Beschränktheit nach und nach verabschiedet haben und ich genüsslich zugucken konnte, wie sie sitzenblieben bzw. an Kokain und Milieu eingegangen sind.

    Konzentriere dich auf deine Erfolgserlebnisse und ignorier es einfach. Irgendwann wird es langweilig!

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