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    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Das mit der Probearbeit ist immer wieder klasse. Hatte mal einen Chef, der brauchte für 2 Wochen jemanden als Aushilfe. Da hat er halt immer die Leute 1 Tag Probearbeiten lassen, dann gesagt, es passt nicht und am nächsten Tag war der nächste Probearbeiter da. Ergo: Er musste keine einzige Kraft für die 14 Tage bezahlen.

    Und bei solchen Machenschaften muss man sich dann noch vor dem Sachbearbeiter rechtfertigen, warum man den Job nicht bekommen hat.

    Hatte übrigens auch öfters jobmäßig mit Bewerbungen zu tun und die waren alle einwandfrei. Keine Rechtschreibfehler, ordentlicher Aufbau, saubere Blätter... und so lange ist das noch nicht her. Da gab es schon Hartz 4.
    Naja solange das Jobangebot reell vorhanden ist, ist das legitim die richtige Kraft zu suchen. Außerdem Wächst man mit seinen Aufgaben - ich glaube das es sehr wenige Jobs gibt die mit Probearbeitern, langfristig abgedeckt werden können.

    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Welche Arbeitsleistung? Wir haben doch schon so viel Technik, die uns das Arbeiten erleichtern, so dass nur noch die wenigsten Menschen arbeiten bräuchten.
    Sorry nein das ist leider nicht so und kann mir folgendes leider nicht verkneifen. Hier einige, aber nicht alle Beispiele aus meinem heutigen Tagesablauf :

    • MeP ( Misen en Place ) für Tagegeschäft herrichten

    • pariern von Rinderbacke
    • parien von falscher Lende
    • 60 KG Karotten - schälen
    • 20 KG Zwiebeln - schälen
    • ca 15 KG Weißkohl Schneiden für Bayrisch Kraut Bayrisch - Kraut Kochen
    • Tagesgeschäft - Essen anrichten und schicken nebenbei Abwaschen
    • Rinderbacke - herstellen
    • Diverse Bratengerichte _ herstellen.
    • Diverse Schäufele und Haxen - herstellen


    alles Handarbeit und noch eine der harmloseren Listen


    LG Infinitas
    Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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      Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
      Wenn dem so wäre, dann müssten wir ja in völlig Verzichtbarem Überfluss leben. Da der größte Teil der Bevölkerung aber wohl nicht dieses Glück hat, haut das eigentlich nicht hin.
      Da wird sich dank der Technik noch viel verändern. Es gibt bald viele unnütze Berufe.

      1. Bargeld wird es bald nicht mehr geben, also fallen Arbeitsplätze im Bankwesen weg.
      2. Man kann Schüler weitgehend online beschulen, wird billiger, weil man nicht so viele Lehrer und Gebäude braucht. Auch die Gefahren sind geringer.
      3. Online einkaufen statt selbst los fahren.
      4. Postboten braucht man eigentlich auch nicht mehr dank eMail & Co.
      5. Wir haben bald auch im Haushalt viele kleine roboterähnliche Maschinen.
      6. Autos sind ein Problem für die Umwelt. Also wird es auch dort Veränderungen geben.

      Unsere Freizeit wird sich kreativ entwickeln und auch nützliche Aspekte haben, so dass es auch etwas zu tun gibt. Es werden dann Menschen gebraucht, die andere anleiten können, ihre Freizeit sinnvoll zu gestalten.
      "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

      Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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        Zitat von Taanae
        1. Bargeld wird es bald nicht mehr geben, also fallen Arbeitsplätze im Bankwesen weg.
        Soviele fallen dort nicht weg: Die meisten Bankangestellten sind heute doch ohnehin als Beratungs- und Servicekräfte angestellt. Will ich nur eine stinknormale Auszahlung, dann kann ich mich auch heute schon an den Automaten bewegen.

        2. Man kann Schüler weitgehend online beschulen, wird billiger, weil man nicht so viele Lehrer und Gebäude braucht. Auch die Gefahren sind geringer.
        Egal ob Online oder Offline: Mit Senkung des Lehrschlüssels sinkt auch die Unterrichtsqualität.

        3. Online einkaufen statt selbst los fahren.
        Auch diese Waren werden nicht von Robotern ausgeliefert und ich hab arge Zweifel, dass sich sowas wie die Amazondrohne wirklich durchsetzt... aber ich lass mich überraschen.

        4. Postboten braucht man eigentlich auch nicht mehr dank eMail & Co.
        Postboten verschicken ja nicht nur Briefe.

        5. Wir haben bald auch im Haushalt viele kleine roboterähnliche Maschinen.
        Was hat das mit Arbeitsplätzen zu tun? Außer dass vielleicht ein paar Stellen als Haushaltshilfen wegfallen.

        6. Autos sind ein Problem für die Umwelt. Also wird es auch dort Veränderungen geben.
        Wird aber auch keine großen Auswirkungen auf die Notwendigkeit von Arbeitsplätzen haben. Eher werden noch mehr Arbeitsplätze benötigt, in den Bereichen Technik und Wissenschaft.
        And if you keep fighting other peoples demons, they will eventually become your own

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          Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
          Die Menschen sind tatsächlich nicht fähig zu begreifen, dass eine Änderung not tut und auch theoretisch machbar ist. Dummheit muss aber nicht sein, denn Bildung steht uns überall zur Verfügung - eigentlich werden wir damit zugedröhnt, so dass wir gar nicht mehr in der Lage sind zu sortieren.
          Das sind verschiedene Sorten von Dummheit, von denen wir hier sprechen - genauso wie es verschieden Sorten von Intelligenz gibt. Es ist eine Sache, mit den in der Bildung vermittelten Methoden zu arbeiten (egal ob in höherer Mathematik oder im Handwerk) - den Impuls, Methoden zu kombinieren oder von einem Werkstoff auf einen anderen zu übertragen usw. kann die Bildung aber nicht vermitteln, eine "Idee zu haben" kann nicht unterrichtet werden. Ausserdem gibt es dann noch die Entscheidungs"dummheit": Gib einem Menschen 10 Euro für nichts, und sag ihm, wenn er dir jetz 15 Euro gibt und morgen zur gleichen Zeit wieder da ist, gibst du ihm dann 500 Euro. Machst du das einfach so auf der Straße, gehen die meisten mit deinen 10 Euro weg. Hast du ein Kamerateam dabei, wird wohl die Hälfte der Leute dir 15 Euro geben Menschen sind in ihren Entscheidungen leicht zu beeinflußen, auch wenn das Ergebnis dumm sein wird - nimm mal nur die Methode von Dobrindt, die Maut als "Ausländermaut" zu verkaufen. Die wird nach spätestens 3 Jahren erhöht und dann zahlt der Deutsche auch. Wer nur 2 Minuten nachdenkt, weiß das. Und? Am Stammtisch wird gefeiert, daß die Schluchtenscheißer in Deutschland auch endlich latzen müssen....

          Vielleicht wird es anfangs so sein bei einigen, aber bestimmt nicht auf Dauer. Ohne Arbeit ist es zuhause manchmal ganz schön langweilig, und wenn das Arbeitsklima zwangsläufig besser wird, gibt es sicherlich genug Menschen, die einen Ausgleich brauchen, sich beweisen wollen oder zumindest dazulernen wollen.
          Nicht jede Persönlichkeit ist gleich. Auch würde sich der "zuhause"-Faktor ja ändern, wenn man nicht als Einziger im Bekanntenkreis rumsitzt, sondern mit ner großen Gruppe auf Grundeinkommen ist und so das soziale Umfeld "Arbeit" nicht vermisst, weil das soziale Umfeld "Freizeit" dauerhaft zur Verfügung steht. Menschen können obendrein sehr viel Zeit mit unsinnigen Projekten verbringen, wenn Zwänge sie dabei nicht immer wieder aufhalten oder unterbrechen. "Projekt Arche", "Unser Teer soll grüner werden", "Partyrotation" oder auch einfach nur drüber nachdenken, wie man ohne Arbeit noch mehr Grundeinkommen kriegen kann, sind ja nur einige Möglichkeiten, die Freizeit zu füllen. Statt ohne Arbeit zu vereinsamen, was vielen Menschen tatsächlich passiert - weniger Geld für soziale Aktivitäten->weniger soziale Kontakte, dazu mehr Zeit in der einem das auffallen kann - könnten schlagartig viele die gewonnene Freizeit zu einer qualitativen Verbesserung ihres sozialen Umfelds nutzen, denn die Gegenseite hat ja auch mehr Zeit. Und natürlich rede ich hier von "echtem" sozialen Umfeld und nicht Web 2.0

          Obendrein würde besonders in der Anfangsphase, in der ja gerade in diese Umstellung investiert wurde, ein solcher Einbruch am Arbeitsmarkt viel erheblicheren Schaden anrichten.

          Ich lehn mich mal weit aus dem Fenster und sage, 75% der Menschen könnten ohne Arbeit in abhängiger Beschäftigung sehr gut leben, wenn finanzielle Sicherheit besteht und genug von ihnen dabei mitmachen, um keine soziale Isolierung befürchten zu müssen. Dass einige von denen dann ihr Hobby zu einer halb-professionellen Selbstständigkeit ausbauen, bleibt nicht aus, aber: das wird eben nur halb-professionell, weil man von der Auftragslage nicht abhängig ist und lax mit Terminen umgehen kann.

          Was deine Fortschrittsliste aus deinem anderen Post angeht - da sind gleich 2 "Fortschritte" drauf, die den Menschen noch gläserner machen würden und in den nächsten 20 Jahren noch auf erheblichen Widerstand stossen werden. Wenn bis dahin die nächste Generation kein Comeback der Privatsphäre anstösst, sind die möglich - vorher nicht. Es sind zu viele schlechte Menschen auf dieser Welt, um mißbrauchbare Systeme zu etablieren.
          Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

          "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

          Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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            *Taanae*

            Bargeld fällt weg? Denk mal diesen Gedanken zu Ende. Das möchte der Staat wohl so. Noch besser den Überwachungsstaat
            etablieren. Und immer schön alles kontrollieren. Denn nur Gangster brauchen Bargeld, ach ja, und Steuerflüchtlinge! Erst mal Alle verdächtigen und dann mit dem Spruch kommen: "wer ehrlich ist, hat ja nichts zu verbergen!".
            Merkst du was? Noch ein Stück persönliche Freiheit weg.
            Ich bleibe bei Bargeld, ich will nicht das mir ständig der "Großen Bruder" über die Schulter schaut, da reicht mir schon meine Frau*gg*. (Der letzte Halbsatz War natürlich nur ein Spaß).


            mfg

            Prix
            Die Eisenfaust am Lanzenschaft, die Zügel in der Linken........

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              Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
              Klar. Ein Bauhandwerker braucht kein Anschreiben nach DIN 5008 verfassen....
              Normal nicht. Aber in Einzelfällen wird das inzwischen von Bewerbungen bei Staplerfahrern (!!) erwartet. Das waren vor nichtmal 20 Jahren noch Jobs, die mit nem Telefonat vergeben wurden - wer zuerst da war, hatte die Stelle

              Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
              Naja solange das Jobangebot reell vorhanden ist, ist das legitim die richtige Kraft zu suchen. Außerdem Wächst man mit seinen Aufgaben - ich glaube das es sehr wenige Jobs gibt die mit Probearbeitern, langfristig abgedeckt werden können....
              Du würdest dich vermutlich wundern. "Palettenschubser", Erntehelfer (Spargel usw), Inventurhelfer usw. können meistens nach einer Stunde Einarbeitung auf 80% Leistung der Dauerbeschäftigten kommen - sofern sich der Helfer nicht absichtlich blöd anstellt oder keine komplizierte Besonderheit involviert ist. Für eine ein- oder zweiwöchige Leistungsspitze reicht da täglich ein Probearbeiter völlig aus und wenn nicht, holt man halt noch einen mehr - die kosten ja nix Regional verbieten Arbeitsagentur/Jobcenter inzwischen Probearbeiten oder lassen sowas langfristig vorher anmelden und es muss genehmigt werden - weil die die schwarzen Schafe in ihrer Region inzwischen kennen. Diese schwarzen Schafe unter den Arbeitgebern werden einfach nicht weniger; durch den gewonnenen Vorteil am Markt gegenüber den Firmen, wo der Arbeitnehmer noch geschätzt/geschützt wird, können im Einzelfall diese Firmen sogar von den schwarzen Schafen verdrängt werden - 500 gute Arbeitsplätze fallen weg, und 200 schlechte Arbeitsplätze werden vom schwarzen Schaf neu geschaffen. Und beim Subventionsbetrug hab ich noch gar nicht angefangen
              Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

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                Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                Da wird sich dank der Technik noch viel verändern. Es gibt bald viele unnütze Berufe.

                1. Bargeld wird es bald nicht mehr geben, also fallen Arbeitsplätze im Bankwesen weg.
                2. Man kann Schüler weitgehend online beschulen, wird billiger, weil man nicht so viele Lehrer und Gebäude braucht. Auch die Gefahren sind geringer.
                3. Online einkaufen statt selbst los fahren.
                4. Postboten braucht man eigentlich auch nicht mehr dank eMail & Co.
                5. Wir haben bald auch im Haushalt viele kleine roboterähnliche Maschinen.
                6. Autos sind ein Problem für die Umwelt. Also wird es auch dort Veränderungen geben.
                Ich denke auch, dass das etwas pessimistisch ist.
                Selbst wenn Bares verschwände, würde das die Bankarbeit nur unwesentlich verändern. Viele Banken haben doch jetzt schon keine Geld-Schalter mehr. Online-Einkauf verdrängt sicher Laden-Jobs (insbesondere Supermärkte und Einzelhandel), dafür braucht man mehr Packer und mehr Transporterfahrer. Und die Postboten sterben auch nicht aus
                Wen sollen denn Haushaltsroboter verdrängen? Welche Menschenmassen können sich denn eine Haushaltshilfe/Putzkraft leisten? Höchstens im industriellen Reinigungsbereich könnte eine Verdrängung stattfinden.

                Deswegen - locker bleiben, es wird nicht so schlimm.
                .

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                  Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                  Normal nicht. Aber in Einzelfällen wird das inzwischen von Bewerbungen bei Staplerfahrern (!!) erwartet. Das waren vor nichtmal 20 Jahren noch Jobs, die mit nem Telefonat vergeben wurden - wer zuerst da war, hatte die Stelle



                  Du würdest dich vermutlich wundern. "Palettenschubser", Erntehelfer (Spargel usw), Inventurhelfer usw. können meistens nach einer Stunde Einarbeitung auf 80% Leistung der Dauerbeschäftigten kommen - sofern sich der Helfer nicht absichtlich blöd anstellt oder keine komplizierte Besonderheit involviert ist. Für eine ein- oder zweiwöchige Leistungsspitze reicht da täglich ein Probearbeiter völlig aus und wenn nicht, holt man halt noch einen mehr - die kosten ja nix Regional verbieten Arbeitsagentur/Jobcenter inzwischen Probearbeiten oder lassen sowas langfristig vorher anmelden und es muss genehmigt werden - weil die die schwarzen Schafe in ihrer Region inzwischen kennen. Diese schwarzen Schafe unter den Arbeitgebern werden einfach nicht weniger; durch den gewonnenen Vorteil am Markt gegenüber den Firmen, wo der Arbeitnehmer noch geschätzt/geschützt wird, können im Einzelfall diese Firmen sogar von den schwarzen Schafen verdrängt werden - 500 gute Arbeitsplätze fallen weg, und 200 schlechte Arbeitsplätze werden vom schwarzen Schaf neu geschaffen. Und beim Subventionsbetrug hab ich noch gar nicht angefangen
                  Och, Karl wer Gemüse im Akkord schälen kann der hat sich auch mal mit Erntehilfe auseinandergesetzt, das habe ich nämlich gemacht als ich Harz 4 Empfangen habe zusätzlich habe ich mir noch nen 400 Euro Job gesucht und bin darauf hin der Statistik in einem Guten Monat "davongelaufen".

                  Die komplizierte Besonderheit in der Erntehilfe ist wohl Ausdauer, was zeitweilig für so manche ein Problem war. Das ist auch ein Problem wenn man sich damit im Vorfeld wenig Befasst hat. In diesen Fällen war keine Probearbeit nötig. Allerdings möchte diese Art von Arbeit auch Niemand, da sie in der Vergangenheit so schlecht bezahlt wurde und wohl Zeitweilig auch noch schlecht Bezahlt wird, das man tatsächlich nicht davon Leben kann. Ich denke Erntehilfe ist da ein gesondertes Thema.

                  Wenn ich mich auf eine Stelle bewerbe und im Rahmen 2 Tage Probearbeite kann ich verschiedene Sachen gut herausfiltern. Ob mir die Arbeit zusagt, wie der Betrieb und die Kollegen sind und ob das eine gute Arbeitsbasis ist. Im Gegenzug kann der Betrieb sehen wie ich arbeite etc.
                  Wie gesagt meine Regel war da immer 2 Tage danach heißt es entweder "Einsteigen" oder "Aussteigen".
                  Das das alles nicht unbedingt immer den Idealvorstellungen entspricht ist klar, allerdings findet man beiderseitig auf diese Art und Weise recht schnell heraus ob es passt oder nicht

                  -Schwarze Schafe gibt es allerdings Überall das stimmt, jedoch habe ich mir abgewöhnt nur solche zu sehen und kann das auch ganz gut filtern. - Da das Mindeste was ich für Denjenigen tun kann der mir eine Chance offeriert, ihm oder Ihr auch eine Chance zu geben.
                  Zuletzt geändert von Infinitas; 02.04.2015, 01:21.
                  Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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                    Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
                    ....Schwarze Schafe gibt es allerdings Überall das stimmt, jedoch habe ich mir abgewöhnt nur solche zu sehen und kann das auch ganz gut filtern. Da das mindeste was ich für Denjenigen tun kann der mir eine Chance offeriert, ihm oder Ihr auch eine Chance zu geben.
                    Das mit der Chance ist schon die erste Falle Wenn du in eine Verhandlung um einen Job gehst, versuchen viele Arbeitgeber dir klar zu machen, was das für eine Chance für dich werden kann und blablabla - die wollen erstens deinen Lohn drücken und zweitens die überlegene Position in dem Gespräch übernehmen. Dagegen kann man sich mit nem Job, der "überfüllt" ist, kaum wehren; schon in den Berufen, wo bestimmte Fähigkeiten gesucht werden, sieht das aber anders aus - trotzdem wird das mit der Chance auch da immer wieder versucht, obwohl abzusehender Weise in allen Situationen das Unternehmen mehr von der Zusammenarbeit profitieren wird als der Arbeitnehmer - Ausnahme: der Arbeitnehmer mogelt sich in einen Superbetrieb, um sich da parasitär zu verhalten Genau das zu verhindern ist aber Job des Personalers.

                    Man sollte sich davon also auf keinen Fall dazu bewegen lassen, sich unter Wert zu verkaufen - Ausnahme natürlich die finanzielle Notsituation auf der einen und der angebotene Job von der Art, die jeder Hilfsarbeiter kann auf der anderen Seite.

                    Natürlich gibt's nicht nur schwarze Schafe, und natürlich sollte man eben nicht nur die sehen (sonst findet man ja gar keinen Job, der OK ist ). Ausblenden sollte man sie aber auf keinen Fall, denn sonst ändert sich an der Situation nichts. Je länger die weitermachen dürfen, desto schlechter wird der Arbeitsmarkt - und damit hat man dann in 10 Jahren eventuell dann wieder ein Problem, falls man dann eine neue Stelle braucht.
                    Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                    "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

                    Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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                      Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                      Das mit der Chance ist schon die erste Falle Wenn du in eine Verhandlung um einen Job gehst, versuchen viele Arbeitgeber dir klar zu machen, was das für eine Chance für dich werden kann und blablabla - die wollen erstens deinen Lohn drücken und zweitens die überlegene Position in dem Gespräch übernehmen. Dagegen kann man sich mit nem Job, der "überfüllt" ist, kaum wehren; schon in den Berufen, wo bestimmte Fähigkeiten gesucht werden, sieht das aber anders aus - trotzdem wird das mit der Chance auch da immer wieder versucht, obwohl abzusehender Weise in allen Situationen das Unternehmen mehr von der Zusammenarbeit profitieren wird als der Arbeitnehmer - Ausnahme: der Arbeitnehmer mogelt sich in einen Superbetrieb, um sich da parasitär zu verhalten Genau das zu verhindern ist aber Job des Personalers.

                      Man sollte sich davon also auf keinen Fall dazu bewegen lassen, sich unter Wert zu verkaufen - Ausnahme natürlich die finanzielle Notsituation auf der einen und der angebotene Job von der Art, die jeder Hilfsarbeiter kann auf der anderen Seite.

                      Natürlich gibt's nicht nur schwarze Schafe, und natürlich sollte man eben nicht nur die sehen (sonst findet man ja gar keinen Job, der OK ist ). Ausblenden sollte man sie aber auf keinen Fall, denn sonst ändert sich an der Situation nichts. Je länger die weitermachen dürfen, desto schlechter wird der Arbeitsmarkt - und damit hat man dann in 10 Jahren eventuell dann wieder ein Problem, falls man dann eine neue Stelle braucht.
                      Naja am Ende des Bewerbungs und Probearbeitzüglus habe ich ja mehrere Stellen aus denen ich wählen kann. Von daher geht so ein Schuss bei mir meistens nach hinten los und die augenscheinliche Falle ist gar keine mehr. Glücklicher weise ist die Gastronomie alles andere als überfüllt und ich habe auch sehr großes Glück mit meinem Arbeitgeber.

                      Ja wie gesagt Harz 4 war für mich so eine Situation, ich profitiere allerdings auch heute noch selbst durch diese Erfahrung und habe soweit es geht das Beste daraus gemacht.

                      Nö man sollte sich auf keinen Fall unter Wert verkaufen und auch nach gesteckten Zielen und nach einem strukturierten Plan vorgehen. Schließlich sind das auch Dinge die im Job selbst erwartet werden. Ein Geben und ein Nehmen so wie es eigentlich sein sollte.

                      Ausblendung halte ich auch für eine schlechte Idee, da hast du vollkommen Recht, man sollte schon objektiv bleiben.

                      LG Infinitas
                      Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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                        Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
                        Soviele fallen dort nicht weg: Die meisten Bankangestellten sind heute doch ohnehin als Beratungs- und Servicekräfte angestellt.
                        Ich weiß, aber dafür spart man eben Banken ein - meine hatte dicht gemacht, und ich musste dann zur nächsten.


                        Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
                        Egal ob Online oder Offline: Mit Senkung des Lehrschlüssels sinkt auch die Unterrichtsqualität.
                        In Grundschulen wird dies wohl stimmen. Aber es wird doch heute schon so gemacht, wenn Kinder aus Krankheitsgründen länger nicht zur Schule können. Da gibt es dann ein paar Stunden Besuch von einem Lehrer, und der Rest muss selbst erarbeit werden. Vielleicht kann man den Schulbesuch ja kürzen oder Blöcke einrichten.


                        Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                        Gib einem Menschen 10 Euro für nichts, und sag ihm, wenn er dir jetz 15 Euro gibt und morgen zur gleichen Zeit wieder da ist, gibst du ihm dann 500 Euro. Machst du das einfach so auf der Straße, gehen die meisten mit deinen 10 Euro weg. Hast du ein Kamerateam dabei, wird wohl die Hälfte der Leute dir 15 Euro geben
                        Die meisten handeln dann nicht aus Dummheit, sondern aus gesundem Misstrauen und Egoismus. Vertrauen gilt heute auch als Dummheit.


                        Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                        Nicht jede Persönlichkeit ist gleich. Auch würde sich der "zuhause"-Faktor ja ändern, wenn man nicht als Einziger im Bekanntenkreis rumsitzt, sondern mit ner großen Gruppe auf Grundeinkommen ist und so das soziale Umfeld "Arbeit" nicht vermisst, weil das soziale Umfeld "Freizeit" dauerhaft zur Verfügung steht.
                        Da ist was dran. Aber Aktivitäten kosten Geld - noch.


                        Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                        Ich lehn mich mal weit aus dem Fenster und sage, 75% der Menschen könnten ohne Arbeit in abhängiger Beschäftigung sehr gut leben, wenn finanzielle Sicherheit besteht und genug von ihnen dabei mitmachen, um keine soziale Isolierung befürchten zu müssen.
                        Anfangs sollte das Grundeinkommen nur das nötigste decken, wie bei Hartz IV. Ein gewisser Anreiz muss bleiben, denn wer will denn auf dem untersten Niveau leben? Bildung sollte allerdings nicht kostenpflichtig sein, denn dann käme man aus der Armut ja gar nicht mehr raus.


                        Zitat von Prix Beitrag anzeigen
                        Ich bleibe bei Bargeld...
                        Ich bräuchte nur noch selten Bargeld: bei Minisummen, am Kiosk, Trinkgeld, Eisladen etc. ... der Rest geht alles per Karte. Ich versuche dies zwar zu vermeiden, mit Karte zu bezahlen, mache es aber trotzdem aus reiner Gewohnheit immer wieder.
                        "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                        Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                          Zitat von Karl Ranseier
                          Normal nicht. Aber in Einzelfällen wird das inzwischen von Bewerbungen bei Staplerfahrern (!!) erwartet.
                          Womit dann meine Erhebungen von vor ein paar Posts schon wieder belegt wäre: Es schadet nicht, wenn man mal ein Training zur Erstellung von vernünftigen Bewerbungsunterlagen mitmacht. Ich selbst halte da allerdings einen Tag á sechs oder sieben Stunden für völlig ausreichend um mit einer kleinen Gruppe völlig zufriedenstellende Unterlagen zu schreiben.

                          Zitat von Taanae
                          Ich weiß, aber dafür spart man eben Banken ein
                          Das dürfte das Konkurrenzverhältnis eigentlich zu einem Gros verhindern. Gerade die älteren Semester zieht es eher zu einer Bank, die in der Nähe mit persönlicher Beratung punkten kann.

                          In Grundschulen wird dies wohl stimmen. Aber es wird doch heute schon so gemacht, wenn Kinder aus Krankheitsgründen länger nicht zur Schule können. Da gibt es dann ein paar Stunden Besuch von einem Lehrer, und der Rest muss selbst erarbeit werden.
                          Würde man aber mit jedem Schüler so verfahren, wäre der Bedarf an Lehrkräften noch höher. Im Service und Lehrbereich dürfte der Personalbedarf also ziemlich stabil bleiben. Der Bedarf mag sich vielleicht in der Produktion verringern, aber das ist dort schon einmal geschehen: Mit Einführung des Fließbandes. Und auch dies ging am Ende nicht so aus, wie es prophezeit wurde.
                          And if you keep fighting other peoples demons, they will eventually become your own

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                            Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigen
                            Eine Bewerbung ist gerade für einen Langzeitarbeitslosen ein Aushängeschild. Was anderes hat er oft nicht und von daher muss diese möglichst hochwertig sein. Da sind die 5 Euro schnell und gerne einmal überschritten, so man sich denn wirklich redlich müht. Davon ab muss auch Internet, Druckerpatronen, Drucker, Strom und alles weitere erst einmal finanziert werden. Theoretisieren ist immer einfach...
                            Ja, ich stimme dir zu, mit einer Lücke im Lebenslauf muss man sich schon besondere Mühe geben, um bei einem potentiellen Arbeitgeber Aufmerksamkeit zu erregen.

                            Kleiner Tipp: Das Jobcenter bietet ein sogenanntes Vermittlungsbudget zur Anbahnung einer versicherungspflichtigen Arbeit oder Ausbildung an. Dies wird zusätzlich zu den Bewerbungskosten gezahlt. Die Höhe ist nicht genau festgelegt und hängt auch vom Bearbeiter ab. Darüber kann man Kosten wie Friseurbesuch, Bewerbungsfotos sowie Kleidung für ein Vorstellungsgespräch abrechnen. Auch Einscannen von Zeugnissen oder die Anschaffung eines Druckers für zu Hause sind möglich. Wichtig ist, dass man erst den Antrag stellt und mit seinem Bearbeiter abspricht, was man ausgeben darf. Und ein großes Problem für ALGII-Empfänger ist sicherlich, dass man in Vorkasse gehen muss. Nach Einreichung der Originalquittung bekommt man das Geld dann erstattet, kann aber zwischen 2 und 4 Wochen dauern, da kanns im Kühlschrank schnell mal eng werden. Zur Not hilft aber ein Darlehen des Jobcenters.
                            „Die Borg würden nicht mal Spaß verstehen, wenn sie einen Vergnügungspark assimiliert hätten.“

                            Torres, aus „Star Trek Voyager – Tsunkatse“

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                              @Nilani: Vergiss bitte nicht zu erwähnen, dass es eine Kann-Leistung ist. In Berlin wird diese Kann-Leistung regelmäßig abgelehnt. Und selbst wenn du vorher absprichst und es dir schriftlich geben lässt, kann diese Kann-Leistung immer noch abgelehnt werden, etwa wenn man dann doch nicht die Stelle bekommt.

                              Bewerbungsfotos sind Kann-Leistungen des normalen 260 Euro/Jahr Budgets, welches übrigens auch eine Kann-Leistung ist.

                              Abgesehen davon, dass es auch Sachbearbeiter gibt, die für eine schriftliche Bewerbung nur 1,50 Euro von dem 260 Euro/Jahr Budget genehmigen und damit sind gerade einmal die Portokosten gedeckt.

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                                Ja, es kommt auf den Jobcenter-Mitarbeiter an. Ja, es ist eine Kann-Entscheidung. Aber wenn ich mit ihm abspreche, dass ich zum Friseur will um anschließend gute Bewerbungsfotos machen zu lassen, und mir Kleidung für ein Vorstellungsgespräch kaufen möchte, dann sind diese Ausgaben dafür da, sich überhaupt erst mal anständig bewerben zu können. Ein konkretes Jobangebot muss da noch gar nicht vorliegen und ist auch nicht ausschlaggebend für eine Rückerstattung.
                                „Die Borg würden nicht mal Spaß verstehen, wenn sie einen Vergnügungspark assimiliert hätten.“

                                Torres, aus „Star Trek Voyager – Tsunkatse“

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