Pferdefleisch in Fertiggerichten...und wo wir es nicht erahnen - SciFi-Forum

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Pferdefleisch in Fertiggerichten...und wo wir es nicht erahnen

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  • endar
    antwortet
    Ich habe mal eine ganz generelle Frage, was die Tafeln anbetrifft: für wieviel Geld bekommt man denn da Lebensmittel? Um wieviel wird man denn da als Einzelperson tatsächlich entlastet?

    Ich frage deshalb, weil ich da etwas Zweifel habe, ob sich das bei einem längerem Anweg mit öffentlichen Verkehrsmitteln wirklich lohnen würde. Oldenburg hat eine Tiertafel (oder hatte sie zumindest vor ein paar Jahren), da gibt/gab es Tierfutter. Das kostet hin und zurück mit Bus ca. 5 €.

    @Tibo:
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Wenn ich es richtig verstehe darf sich ein Bedürftiger bei den Tafeln aussuchen was er geschenkt bekommt. Für Geschenke sollte man dankbar sein. Abfall sollte man nicht nehmen! Wer Abfall haben will kann durchaus auch dafür dankbar sein. Ich habe mir bei ner Freundin nen schönen roten Kühlschrank geholt den sie zum Sperrmüll gestellt hatte. Natürlich bin ich dankbar dafür!
    Was hat denn der schöne rote Kühlschrank deiner Freundin mit Sozialpolitik in Deutschland zu tun?

    Dass politische Misstände Dinge wie die Tafel heutzutage notwendig machen, ist für mich kein Grund zur Dankbarkeit. Weder gesamtgesellschaftlich noch individuell. Ich habe rund zehn Jahre im sozialen Bereich in Oldenburg gearbeitet und kenne auch die hiesige Tafel und kann mich auch an absurde Geschichten erinnern. Getragen wird das ganze von wohlmeinenden Bürgerfrauen. Wer im sozialen Bereich mal was gemacht hat, kennt die gelangweilte Professoengattin, die sich selbst in der Rolle der Mildtätigen gefällt.

    Was das "aussuchen" anbetrifft, da ist nix mit aussuchen. Nein, da gibt es "Spielregeln". Wie diese umgesetzt werden, weiß ich glücklicherweise selbst nicht, aber gegen die Tafel klingt die GEZ wie Althippieladen.
    Oldenburger Tafel e. V. - Lebensmittelausgabe

    In Oldenburg - der Zukunftsstadt - braucht man einen Ausweis, den sog. "Oldenburg-Pass". Eigentlich ist es ein "Arme-Leute-Pass", aber das klingt soo doof. Vielleicht sollte man ihn in Zukunftspass umbenennen. 5 Euro kostet er. Ist aber alles vieles billiger dann. Museum kostet nicht 5 €, sondern 4,50 €. Nach dem 11. Musuemsbesuch hat man es dann schon wieder drin. Boah, klasse!

    Damit darf man dann zur Tafel. Die Tafel hat Ausgabezeiten, die nach Alphabet geordnet sind. Und wer dann nicht kann, hat halt Pech.

    Und das ganze ist in der Nähe des Bahnhofs mit einem Rieeeeesenschaufenster, damit auch jeder gucken kann, wer sich das Essen nicht leisten kann.

    Ich weiß jetzt nicht, wie groß diese "eine Portion" ist, die man dort bekommen kann, aber ich vermute, wenn man das Busgeld einrechnet, dass da nicht viel an Ersparnis bleibt.

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  • Prix
    antwortet
    Räusper! --Klopf- klopf!!!

    Nach dem "Lang und Breit" erörtert wurde, was wer oder auch nicht, oder unter welcher Voraussetzung, essen soll/muss/darf, mal meine Frage.

    Weiß Jemand (in absoluten Zahlen) wie viel Pferd verarbeitet wurde?
    Wie ist das Mischungsverhältnis zu den anderen Fleisch-sorten?

    Denn die Maßeinheit "SPUREN" ist mir nicht geläufig.
    Habe ich beim Lesen irgend eine Angabe verpasst?



    mfg

    Prix

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  • Infinitas
    antwortet
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen



    Es ist schon unangenehm, zur Tafel zu müssen und dann mit überreifen Lebensmittel nach Hause zu trotten, die dann leider nicht lange halten und schon gar nicht bis zum nächsten Termin. Das bedeutet sich schnell vollfressen, damit nichts schlecht wird, und dann warten... Es ist manchmal eine gewisse Hilfe, aber nicht wirklich sinnvoll, wenn man sich gesund ernähren will oder nicht alles verträgt. Viele geschenkte oder billige Sachen machen einfach dick.
    Gut eventuell kann ich das auf grund meiner Gastro Erfahrung besser aber ich denke daran liegt es nicht. -Der Mensch ist ein Sozialwesen!
    Als ich mal zur Tafel musste hab ich einfach für mein persönliches Umfeld mitgekocht was dann im wechsel zurückkam.
    Das ist eine Lösung mit der ich mich gut arangieren konnte.
    Den Rest hab ich ja oben bereits erklärt.

    Aber es geht ja hier um nicht deklariertes Pfedefleich in anderen Lebensmitteln.

    LG Infinitas
    Zuletzt geändert von Infinitas; 25.02.2013, 15:33.

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  • Taanae
    antwortet
    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Es ist für die meisten Bedürftigen eh schon eine Überwindung und entwürdigend, zur Tafel zu müssen und wenn sie dann noch die Abfälle bekommen, weil einige Politiker meinen, dass verseuchtes, falsch etikettiertes Zeugs nicht wegzuschmeißen ist, kommen sie sich gleich nochmal mieser vor. Es gibt auch viele Tafeln, wo die Mitarbeiter es so wollen, dass die Bedürftigen gefälligst dankbar sein müssen, dass sie den Abfall kriegen.
    Es kommt immer drauf an, wo man wohnt - es wird überall verschieden gehandhabt. Einerseits muss man nachweisen, dass man bedürftig ist und andererseits kann man nicht täglich seine Bedürfnisse stillen, manchmal nur im Turnus von 2 Wochen.


    Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
    Die Tafel ist eine Almose für Menschen die Hilfe benötigen ! Es ist nichts aber auch rein garnichts entwürdigendes daran Hilfe anzunehmen wenn man es aus eigener Kraft nicht schafft !
    Es ist schon unangenehm, zur Tafel zu müssen und dann mit überreifen Lebensmittel nach Hause zu trotten, die dann leider nicht lange halten und schon gar nicht bis zum nächsten Termin. Das bedeutet sich schnell vollfressen, damit nichts schlecht wird, und dann warten... Es ist manchmal eine gewisse Hilfe, aber nicht wirklich sinnvoll, wenn man sich gesund ernähren will oder nicht alles verträgt. Viele geschenkte oder billige Sachen machen einfach dick.


    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    ´
    Wenn ich es richtig verstehe darf sich ein Bedürftiger bei den Tafeln aussuchen was er geschenkt bekommt. Für Geschenke sollte man dankbar sein. Abfall sollte man nicht nehmen! Wer Abfall haben will kann durchaus auch dafür dankbar sein. Ich habe mir bei ner Freundin nen schönen roten Kühlschrank geholt den sie zum Sperrmüll gestellt hatte. Natürlich bin ich dankbar dafür!
    Für brauchbare Sachen kann man durchaus dankbar sein, aber so wirklich aussuchen ist nicht, denn dann ist die Ausbeute mager und man wird komisch angeguckt, wenn man sagt: "Oh, das ist mir aber nicht gut genug." Und wer wenig mitnimmt, muss in der übrigen Zeit viele dick machende Nudeln futtern.

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  • Infinitas
    antwortet
    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    3. Damit bleiben als Erklärung nur noch 2 Szenarien: Der Produktionsfehler, bei dem "irgendein Lehrling" das Rindfleisch in die Maschine für die Pferdefleischwurst und das Pferdefleisch in die Maschine, in der die Rindfleischprodukte hergestellt wurde, "geschüttet" hat ODER das Pferdefleisch hätte zum Zeitpunkt der Verarbeitung gar nicht verarbeitet werden dürfen. Im zweiten Fall hätten die Unternehmen doch wieder Gewinn statt Verlust gemacht.
    Ich bin kein Fan von Nestle und Co alleine wegen der faszination Automatisierung entspricht weniger Abseitsplätzen, Massentierhaltung die eine qalitätsminderung des Naturproduktes Fleisch nicht ausschließt, der Sojaproduktion unter der der Regenwald Leidet und da wäre noch die Kinderarbeit der Kakaopflücker an der Elfenbeinküste.

    Ich bezweifle jedoch stark dass ein Lehrling für die Mischungsverhältnisse der Produktion von Fleisch verantwortlich ist. Möglich ist jedoch bedingt deine zweite Ausführung nämlich das dass Pferdefleisch kurz vor MHD Ablauf war und dieses somit entweder demnächst entsorgt werden musste oder in die nächste Produktion einfließen musste.
    Das ist auch für mich die naheliegendste Theorie

    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Das kommt natürlich darauf an, wer man ist, wie alt man ist etc. pp. Das hängt natürlich auch damit zusammen, wie das organisiert wird, wie das ausgegeben wird pp. Aber ich wollte auch nur darauf hinweisen: für viele wird das sicherlich gelten, dass sie den Gang zur Tafel als entwürdigend empfinden, auch wenn das objektiv in Ordnung ist (ich sehe die Tafeln ein bisschen kritisch, da ich der Meinung bin, dass der Staat und nicht Wohltätigkeit die Ernährung der Bürger sicherstellen sollten).
    Womit du auch vollkommen Recht hast Ich wollte ja auch nur erklären warumm ich das genau so getippselt habe . Ich bin auch ein Kritiker von solchen Organissationen und bin mir Sicher das da auch einiges nicht Stimmt. Deshalb auf zur Selbsthilfe auf dass man den Teufelskreis Harz 4 möglichst bald verlasen kann.

    LG Infinitas
    Zuletzt geändert von Infinitas; 25.02.2013, 13:24.

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  • endar
    antwortet
    Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
    (...) LG Infinitas
    Das kommt natürlich darauf an, wer man ist, wie alt man ist etc. pp. Das hängt natürlich auch damit zusammen, wie das organisiert wird, wie das ausgegeben wird pp. Aber ich wollte auch nur darauf hinweisen: für viele wird das sicherlich gelten, dass sie den Gang zur Tafel als entwürdigend empfinden, auch wenn das objektiv in Ordnung ist (ich sehe die Tafeln ein bisschen kritisch, da ich der Meinung bin, dass der Staat und nicht Wohltätigkeit die Ernährung der Bürger sicherstellen sollten).

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Och, Leute, bitte auseinanderhalten: Objektivität und Subjektivität.
    Auch wenn jeder objektiv in eine Lage geraten kann, in der er ohne fremde Hilfe nicht mehr weitekommt, empfinden es doch viele Menschen SUBEJKTIV als einen Tiefpunkt ihres Lebens und auch SUBJEKTIV als entwürdigend, wenn sie zur Tafel müssen. Das ist doch nicht so schwer nachzuvollziehen.
    Genau da liegt ein Problem auch in den weiteren Argumentationsführungen. Nach den bisherigen Stichproben mal einfach davon auszugehen, daß dieses Pferdefleisch "unbedenklich" ist, ist mMn der schlimmste Schwachsinn, der hier verzapft wird - objektiv betrachtet. Läßt sich ganz einfach herleiten:

    1. Korrekt gekennzeichnete Produkte aus Pferdefleisch sind TEURER als Rindfleischprodukte
    2. Daraus folgt, daß bei der Untermengung von nicht gekennzeichneten Fleischanteilen pferdischer Herkunft die beteiligten Unternehmen einen Verlust durch die falsche Kennzeichnung gemacht hätten
    3. Damit bleiben als Erklärung nur noch 2 Szenarien: Der Produktionsfehler, bei dem "irgendein Lehrling" das Rindfleisch in die Maschine für die Pferdefleischwurst und das Pferdefleisch in die Maschine, in der die Rindfleischprodukte hergestellt wurde, "geschüttet" hat ODER das Pferdefleisch hätte zum Zeitpunkt der Verarbeitung gar nicht verarbeitet werden dürfen. Im zweiten Fall hätten die Unternehmen doch wieder Gewinn statt Verlust gemacht.

    Im zweiten Fall ist jede nachträgliche "Unbedenklichkeitserklärung", damit die Presse keinen Wind mehr um "die Müllschlucker der Nation" macht, ein Schlag ins Gesicht für das ganze Überwachungssystem, daß unsere Lebensmittel auf einem qualitativ hohem Stand halten soll. Das trifft nicht "Nur die Hartzler", sondern uns alle. Es gab und gibt immer Bevölkerungsgruppen in Deutschland, die vorsätzlich mit qualitativ minderwertigen Lebensmitteln abgefüttert werden - habe die Säcke mit der Aufschrift "für Viehzucht oder Bundeswehr" in meiner Zeit als KvD selbst oft genug an der Kantine abgeliefert. Aber in diesem Fall - und weil ich persönlich nicht an die Sache mit einem Produktionsfehler glaube, mal sehen, wer hier naiv genug dafür wäre - reden wir von Essen, das nicht mal mehr zur Bundeswehr geliefert würde.

    Von daher ist jeglicher Ansatz über "Unbedenklichkeit" hier mMn falsch. Was vorher nicht hätte verarbeitet werden dürfen, darf nachträglich kein "OK" bekommen. Sonst können wir uns die ganze Lebensmittelüberwachung sparen. Komplett.

    Und auch wen ihn keiner mehr mag:

    Zitat von Helmut Kohl
    Die Menschlichkeit einer Gesellschaft zeigt sich nicht zuletzt daran, wie sie mit den schwächsten Mitgliedern umgeht.
    Daran sollte sich der Sauhaufen seiner politischen Partei-Kumpane mal wieder erinnern, bevor die das Maul aufmachen.

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  • TimeGypsy
    antwortet
    Die Tafeln als solche sind nicht entwürdigend, es fühlen sich aber viele "entwürdigt", wenn sie dort hin müssen. Ich habe einige dort gesehen, die sich dermaßen geschämt haben, selbst noch vor uns anderen, die doch eigentlich im selben Boot hocken und da bestimmt keine dummen Sprüche reißen.


    Was mir hier viel mehr auf den Senkel geht ist, ständig mit Bethany Rhade in einen Topf geworfen zu werden. Ich teile ihre Meinung nicht, bzw. nur zu einem kleinen Teil. Denn auch ich finde es übertrieben, da von 'Abfall' oder 'verseucht' zu sprechen, etc. Ich dachte, das wäre langsam mal deutlich geworden.

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  • Infinitas
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Och, Leute, bitte auseinanderhalten: Objektivität und Subjektivität.
    Auch wenn jeder objektiv in eine Lage geraten kann, in der er ohne fremde Hilfe nicht mehr weitekommt, empfinden es doch viele Menschen SUBEJKTIV als einen Tiefpunkt ihres Lebens und auch SUBJEKTIV als entwürdigend, wenn sie zur Tafel müssen. Das ist doch nicht so schwer nachzuvollziehen.
    Sicherlich und wie gesagt ich kenne das aus eigener Erfahrung. Deshalb habe auf bewusst diesen Offensiven Post geschrieben um damit zu verdeutlichen dass man nach meiner Erfahrung ( und ich kann in dem Punkt leider nur von mir oder von meinem persönlichen Umfeld ausgehen) seine Energie auf sein eigenes vorankommen konzentrieren sollte anstatt seine Energie drauf zu verschwenden auf einen Surrealen Missstand aufmerksam zu machen der so überhaupt nicht stimmt. Den eine Lebensweisheit ist das Schicksal ist nur denjenigen gewogen die sich selbst helfen können.
    Und manchmal braucht es halt die Hilfe Anderer um dieses Ziel zu ermöglichen.

    Eventuell hilft das ja. Ich möchte damit bestimmt niemanden negativ behaftet vor den Kopf Stoßen, ich weiss wirklich wie das ist.
    Im Gegenzug ist es immer toll wenn man dann wieder "Stark" ist und Hilfe an anderer Stelle zurückgeben kann.


    LG Infinitas
    Zuletzt geändert von Infinitas; 25.02.2013, 12:54.

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  • endar
    antwortet
    Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
    So die Tafel ist also entwürdigend - Ja ?
    Es ist auch nicht etwas so dass mein Leben besonders Luxoriös verlaufen ist. im Gegenteil. Ich lebe für Europäschie Verhältnisse recht spartanisch was allerdings beabsichtigt ist, den ich komme mit diesen Resourcen in jeder Lebenslage klar. Es ist auch nicht etwa so dass ich nicht wüsste was Harz 4 ist und dass in diesem Bezug einiges falsch läuft im Staate Germany.

    Die Tafel ist eine Almose für Menschen die Hilfe benötigen ! Es ist nichts aber auch rein garnichts entwürdigendes daran Hilfe anzunehmen wenn man es aus eigener Kraft nicht schafft !

    LG Infinitas
    Och, Leute, bitte auseinanderhalten: Objektivität und Subjektivität.
    Auch wenn jeder objektiv in eine Lage geraten kann, in der er ohne fremde Hilfe nicht mehr weitekommt, empfinden es doch viele Menschen SUBEJKTIV als einen Tiefpunkt ihres Lebens und auch SUBJEKTIV als entwürdigend, wenn sie zur Tafel müssen. Das ist doch nicht so schwer nachzuvollziehen.

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  • Vidar
    antwortet
    Vielleicht hilft es ja, wenn sich noch jemand anders dazu äußert:

    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Natürlich sind hier einige User dieser Meinung.
    ...und wenn man so nachzählt, sind diese "einige User" praktisch alle, außer Dir und TimeGypsy, fällt Dir was auf?

    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Es ist für die meisten Bedürftigen eh schon eine Überwindung und entwürdigend, zur Tafel zu müssen und wenn sie dann noch die Abfälle bekommen, weil einige Politiker meinen, dass verseuchtes, falsch etikettiertes Zeugs nicht wegzuschmeißen ist, kommen sie sich gleich nochmal mieser vor. Es gibt auch viele Tafeln, wo die Mitarbeiter es so wollen, dass die Bedürftigen gefälligst dankbar sein müssen, dass sie den Abfall kriegen. Das ganze System ist so menschenverachtend und traurig. Und dann diese blöden Kommentare von Politikern und Leuten, die auf Almosen nicht angewiesen sind...
    Es geht in diesem Thread weder darum, das System der Tafeln anzuprangern (so schlecht es vielleicht auch sein mag), noch geht es darum "die Bedürftigen", als Müllschlucker der Gesellschaft hinzustellen, was Du aber offensichtlich versuchst. Folgendes beispielsweise trifft so wie Du es schreibst einfach nicht zu:
    -"versuchtes falsch ettiketiertes Zeug" Diese Lebensmittel (Zeug hat so einen negativen Charakter findest Du nicht?), sind offensichtlich falsch ettiketiert, soweit gebe ich Dir vollkommen Recht, das diese Lebensmittel aber versucht sein sollen, dafür hätte ich gerne einen Beweis. Es wird schließlich anhand von repräsentativen Stichproben überprüft, ob schädliche Substanzen vorhanden sind, wenn das nicht der Fall ist, werden die Produkte freigegeben. Diese Stichproben sind denke ich sogar wesentlich gründlicher, als ohne einen "Skandal" im Hintergrund.

    Es hat in einer sachlichen Diskussion nichts verloren, wie sich "die meisten Bedürftigen" fühlen, außerdem kannst Du garnicht wissen wie sie sich tatsächlich fühlen. Wenn Du dich so fühlst ist das natürlich ok, und es tut mir auch Leid das es so ist, aber von Dir auf (alle) anderen zu schließen ist eine unangemessene Verallgemeinerung.

    Zum Thema Politiker: Hättest Du dir Tibos Post mal gründlich vorgenommen, hättest Du ein sehr schönes Beispiel gesehen, wie "diese blöden (...) Politiker und Leute, die auf Almosen nicht angewiesen sind..." auch zum Discounter gehen und die dort verlauften Lebensmittel zu sich nehmen. Schade das Du darauf nicht eingegangen bist.
    Ich kann das übrigens bestätigen, hier ist es auf Gemeinderatssitzungen und sogar auf Empfängen für Gäste und Würdenträger auch so. Da wird nicht das Feinste vom Feinsten aufgefahren, es sind auch Discounterprodukte, nur merkt man das als außenstehender nicht.


    @T'Pau auf Seite 3 (?): Da gebe ich Dir vollkommen Recht, es darf keinesfalls gesundheitsschädlich sein, besonders wenn es Menschen sind mit Allergien o.ä.
    Ich wollte auf den Punkt von irony hinaus, leider denke ich, dass so etwas an der Tagesordnung ist, ohne Rücksicht auf z.B. Leute mit Laktoseunversträglichkeit etc.

    Vidar

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Natürlich sind hier einige User dieser Meinung.
    Wenn du wen nennen kannst dann mach das und sei nicht so feige. Wenn du niemandem die Gelegenheit geben willst dazu Stellung zu nehmen was du hier vorwirfst, bleibt es unverschämt und feige. Für gelogen halte ich es außerdem.
    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Es ist für die meisten Bedürftigen eh schon eine Überwindung und entwürdigend, zur Tafel zu müssen und wenn sie dann noch die Abfälle bekommen, weil einige Politiker meinen, dass verseuchtes, falsch etikettiertes Zeugs nicht wegzuschmeißen ist, kommen sie sich gleich nochmal mieser vor.
    Vorn Verseuchung sprichst du und kannst es nicht belegen. Auch das ist unverschämt! Das wurde dir oft gesagt! Hör doch bitte auf zu lügen!

    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Es gibt auch viele Tafeln, wo die Mitarbeiter es so wollen, dass die Bedürftigen gefälligst dankbar sein müssen, dass sie den Abfall kriegen.
    ´
    Wenn ich es richtig verstehe darf sich ein Bedürftiger bei den Tafeln aussuchen was er geschenkt bekommt. Für Geschenke sollte man dankbar sein. Abfall sollte man nicht nehmen! Wer Abfall haben will kann durchaus auch dafür dankbar sein. Ich habe mir bei ner Freundin nen schönen roten Kühlschrank geholt den sie zum Sperrmüll gestellt hatte. Natürlich bin ich dankbar dafür!

    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Das ganze System ist so menschenverachtend und traurig. Und dann diese blöden Kommentare von Politikern und Leuten, die auf Almosen nicht angewiesen sind...
    Die blödesten Kommentare im Thread sind die von dir!

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  • Infinitas
    antwortet
    So die Tafel ist also entwürdigend - Ja ?
    Es ist auch nicht etwas so dass mein Leben besonders Luxoriös verlaufen ist. im Gegenteil. Ich lebe für Europäschie Verhältnisse recht spartanisch was allerdings beabsichtigt ist, den ich komme mit diesen Resourcen in jeder Lebenslage klar. Es ist auch nicht etwa so dass ich nicht wüsste was Harz 4 ist und dass in diesem Bezug einiges falsch läuft im Staate Germany.

    Die Tafel ist eine Almose für Menschen die Hilfe benötigen ! Es ist nichts aber auch rein garnichts entwürdigendes daran Hilfe anzunehmen wenn man es aus eigener Kraft nicht schafft !

    LG Infinitas
    Zuletzt geändert von Infinitas; 25.02.2013, 11:40.

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  • Bethany Rhade
    antwortet
    Natürlich sind hier einige User dieser Meinung.

    Es ist für die meisten Bedürftigen eh schon eine Überwindung und entwürdigend, zur Tafel zu müssen und wenn sie dann noch die Abfälle bekommen, weil einige Politiker meinen, dass verseuchtes, falsch etikettiertes Zeugs nicht wegzuschmeißen ist, kommen sie sich gleich nochmal mieser vor. Es gibt auch viele Tafeln, wo die Mitarbeiter es so wollen, dass die Bedürftigen gefälligst dankbar sein müssen, dass sie den Abfall kriegen. Das ganze System ist so menschenverachtend und traurig. Und dann diese blöden Kommentare von Politikern und Leuten, die auf Almosen nicht angewiesen sind...

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    @ TimeGypsy: Mach dir nichts draus. Gewisse User sind ja hier immer noch der Meinung, dass das Zeug, was einem Normalbürger nicht zuzumuten ist (aufgrund Verseuchung, falscher Kennzeichnung, Herkunftsland unbekannt), doch ein Bedürftiger fressen kann und der gefälligst über den Almosen noch dankbar auf den Knien rumzurutschen hat.
    Das ist gelogen! Nicht ein User ist dieser Meinung. Das was du hier von dir gibst ist unverschämt und

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