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Papst Franziskus

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  • avatarius+solarius
    antwortet
    Ich hab mal ein Buch von Karl Küng in die Hände bekommen - und seiner Ansicht nach könnten alle 5 Weltreligionen schon zu einem Kompromiss kommen - nur der gute Wille entscheidet ja letztendlich....

    Im Buddhismus glaubt man an EIN EINZIGES göttliches Prinzip - also an einen anonymen Gott , ähnlich wie Muslime und Juden und die frühen Christen glaubten auch an einen einzigen ungeteilten Gott (Christus , Maria und der heilige Geist sind Erfindungen der späteren Konzilien usw.)

    Die Hindus glauben auch nur an einen Gott (Vischnu oder Shiva etc.) aber wie bei den Buddhisten steht darüber noch das oberste göttliche Prinzip !

    Man kann also mit Fug und Recht behaupten daß 70-80 Prozent der Weltbevölkerung sich auf eine einzige Weltformel einigen könnten !!!

    Von Taoisten , Lamaisten , Shintoisten rede ich mal nicht , ist eigentlich die gleiche Soße wie der BUDDHISMUS - die wenigen echten Heiden und Atheisten spar ich auch mal aus....uff

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  • ThorKonnat
    antwortet
    Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
    Diesen Fimmel mit der Ökumene kann ich sowieso nicht verstehen. Was ist denn so schlimm an einer Meinungsverschiedenheit? Was spricht dagegen, dass Menschen mit unterschiedlichen religiösen Ansichten sich in verschiedenen Gruppen organisieren und jeweils ihr eigenes Ding drehen?
    Weil keiner der größeren Glaubensgemeinschaften auf Schäfchen verzichten möchte. Schließlich ziehen sie da ihr Geld raus. Außerdem müßten sie dann zugeben, dass es uU doch noch andere gültige Glaubensrichtungen gibt.

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  • 3of5
    antwortet
    Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen

    Ich als abgebrochener Lutheraner mit zwei katholischen Großvätern , halte mich daran - wir sind alle Christen , Muslime und Juden , da es maximal nur einen Gott gibt.
    Woher weißt du das? Könnte doch auch 10 geben. Oder 1000. Dann würden alle Monotheisten falsch liegen, trotz der schönsten ökumenischen Ambitionen.

    Diesen Fimmel mit der Ökumene kann ich sowieso nicht verstehen. Was ist denn so schlimm an einer Meinungsverschiedenheit? Was spricht dagegen, dass Menschen mit unterschiedlichen religiösen Ansichten sich in verschiedenen Gruppen organisieren und jeweils ihr eigenes Ding drehen?

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  • Halman
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Das stimmt, man zählt den Buddhismus zwar immer wieder gerne zu den polytheistischen Religionen, aber faktisch glauben die an keinen Gott.

    Wirkliche Atheisten würde ich sie aber auch nicht nennen. Ich denke, das geht eher in Richtung Pantheismus.
    Ja, ich bin geneigt, Dir zuzustimmen. Eine buddhistische Foristen klärte mich darüber auf, dass es auch atheistische Buddhisten gäbe, daher verwandte ich diesen Begriff.

    Auf jedenfall dürften diese mit dem katholischen Glauben nicht so viel am Hut haben.

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Die atheistischen Buddhisten würden dem wohl widersprechen.
    Das stimmt, man zählt den Buddhismus zwar immer wieder gerne zu den polytheistischen Religionen, aber faktisch glauben die an keinen Gott.

    Wirkliche Atheisten würde ich sie aber auch nicht nennen. Ich denke, das geht eher in Richtung Pantheismus.

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  • Halman
    antwortet
    Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
    Letztendlich gibt es nur die eine Wahrheit - ganz egal auf welche weise man einer Religion nachgeht - und der Papst darf ruhig die ganze Menschheit einbeziehen in sein wirken - die Untrschiede zwischen den Weltreligionen sind doch nur marginal - Christen aller Coleur , Muslime , Juden , Hindus und Buddhisten glauben an das selbe göttliche Prinzip (vielleicht sogar an den selben ''Gott'')
    Die atheistischen Buddhisten würden dem wohl widersprechen.

    Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
    Der Papst könnte also ein Vorreiter sein für die Weltökumene - abseits aller katholischen Dogmen (Gott würde auf jeden Fall den Papst unterstützen...)

    Ich als abgebrochener Lutheraner mit zwei katholischen Großvätern , halte mich daran - wir sind alle Christen , Muslime und Juden , da es maximal nur einen Gott gibt.

    Sollte der Papst sich auf den Rest der Menschheit zubewegen - um so besser...
    Dies ist auf jedenfall begrüßenswert. Allerdings sind die Unterschiede keineswegs nur marginal, sondern durchaus auch fundamentaler Art. Man denke nur an die Verschiedenheit der Weltsichten zwischen Gläubigen der abrahamischen Religionen und den Brights. Zwischen ihnen klafft ein Graben, gleich dem Valles Marineris.

    Ein "frischer Wind" tut der angestaubten katholischen Kirche sicher gut, aber ich wage zu bezweifeln, dass es Papst Franziskus gelingen könnte, Brücken zwischen den Juden, Christen und Moslems zu schlagen - dafür sind die Spannungen zu groß. Aber es wäre schon viel, wenn er darauf einen mildernen Einfluss ausübt und dies wäre ihm durchaus zuzutrauen. Warten wir es ab.

    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Der Papst ist nur bei Erklärungen ex cathedra in geistigen Dingen laut Beschluß des I. vatikanischen Konzils 1870 unfehlbar. Davon wurde nur 1x, 1950 Gebrauch gemacht, seitdem gilt, das Marias Himmelfahrt leiblich erfolgte. :hust:
    Ja, dann wird es wohl so sein.

    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Wenn schon, dann wären alle Christen und Moslems Juden, da Abraham der Ursprung der 3 monotheistischen Buchreligionen ist.
    Eine interessante Sichtweise. So könnte man es sehen.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Der Papst ist nur bei Erklärungen ex cathedra in geistigen Dingen laut Beschluß des I. vatikanischen Konzils 1870 unfehlbar. Davon wurde nur 1x, 1950 Gebrauch gemacht, seitdem gilt, das Marias Himmelfahrt leiblich erfolgte. :hust:

    Wenn schon, dann wären alle Christen und Moslems Juden, da Abraham der Ursprung der 3 monotheistischen Buchreligionen ist.

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  • avatarius+solarius
    antwortet
    Der Papst kann doch machen was er will...und wenn er den Propheten Mohammed zum Kirchenlehrer erklärt und ab sofort in einer Moschee betet - der Papst ist in geistigen Fragen unfehlbar !

    Ich finde es ganz gut was Franziskus alles neu macht , bislang zumindest .
    Christus hat auch alle Menschen guten Willens angesprochen , vor um die Ärmsten der Armen hat er sich gekümmert.

    Letztendlich gibt es nur die eine Wahrheit - ganz egal auf welche weise man einer Religion nachgeht - und der Papst darf ruhig die ganze Menschheit einbeziehen in sein wirken - die Untrschiede zwischen den Weltreligionen sind doch nur marginal - Christen aller Coleur , Muslime , Juden , Hindus und Buddhisten glauben an das selbe göttliche Prinzip (vielleicht sogar an den selben ''Gott'')

    Der Papst könnte also ein Vorreiter sein für die Weltökumene - abseits aller katholischen Dogmen (Gott würde auf jeden Fall den Papst unterstützen...)

    Ich als abgebrochener Lutheraner mit zwei katholischen Großvätern , halte mich daran - wir sind alle Christen , Muslime und Juden , da es maximal nur einen Gott gibt.

    Sollte der Papst sich auf den Rest der Menschheit zubewegen - um so besser...

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  • Vidar
    antwortet


    Entschuldigt bitte das Off-Topic, aber ich habe gerade festgestellt, dass das hier mein erster Thread in diesem Forum ist und ich den nichtmal selbst erstellt habe...

    ...

    Vidar

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  • ChrisArcher
    antwortet
    Unabhängig davon, wie lange Franziskus seine Linie weiterfahren kann, bin ich heilfroh, dass in die katholische Prominentia mal wieder ein frischer Wind kommt. Den hat die katholische Kirche mMn auch bitter nötig.

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  • UncleAndy47 aka AndyFo4rSe7eN
    antwortet
    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Und das neuerdings auch bei Frauen:
    Papst Franziskus: Frauen-Fußwaschung verärgert konservative Katholiken - SPIEGEL ONLINE

    Tatsaechlich ein Tabubruch. Mal sehen, wie lange er sich gegen die Konservativen durchsetzen kann.
    Wenngleich ich selbst mit dem Christentum nichts am Hut habe, hoffe ich dennoch, dass er diesen Kurs noch lange weiterfahren kann - und ihn die goettliche Inspiration auch bei anderen Themen (Verhuetung, ...) auf neue Wege lenkt. Die Welt braucht es.
    Ganz genau xanrof, so denke ich auch! Ich bin selber ja auch kein Katholik und auch kein Christ! Aber dieser Papst könnte ein neues Zeitalter eröffnen! Der Papst hat eine Menge Einfluss auf sehr viele Menschen und dies sollte er zum Guten ausnutzen! Ich hoffe dass er neue Wege geht und damit Erfolg hat! Ich bin zumindest im Moment froh darüber !

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  • T`Pau
    antwortet
    Ich hätte nicht gedacht, daß er in so kurzer Zeit so viel Wirbel erzeugt.
    Das ist ein schon jetzt ein recht bemerkenswertes Pontifikat.

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von Spooky Mulder Beitrag anzeigen
    ...und natürlich jede Menge Füße waschen.
    Und das neuerdings auch bei Frauen:
    Papst Franziskus: Frauen-Fußwaschung verärgert konservative Katholiken - SPIEGEL ONLINE

    Tatsaechlich ein Tabubruch. Mal sehen, wie lange er sich gegen die Konservativen durchsetzen kann.
    Wenngleich ich selbst mit dem Christentum nichts am Hut habe, hoffe ich dennoch, dass er diesen Kurs noch lange weiterfahren kann - und ihn die goettliche Inspiration auch bei anderen Themen (Verhuetung, ...) auf neue Wege lenkt. Die Welt braucht es.

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  • Prix
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Dass der den Vatikan verscherbelt ist nun wirklich sehr unwahrscheinlich.
    Oder glaubst du ein Katholik würde dabei jubeln, wenn die Sixtinische Kapelle für Vorstandssitzungen eines Hedge Fonds benutzt wird?
    Bevor das passiert schafft der Papst sich selbst ab.
    Oder, was ja auch im Bereich der Möglichkeiten liegt, er wird abgeschafft.
    Denn in der Vergangenheit hatte man ja auch keine Skrupel, wenn es ans "Eingemachte" ging.
    Nicht das ich Ihm das Wünsche!

    mfg

    Prix

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Spooky Mulder Beitrag anzeigen
    Wenn der Mann eine arme Kirche propagieren und sich wirklich für die Bedürftigen einsetzen will, soll er beispielsweise seinen zusammengeklauten Palaststaat verkaufen und mit dem Geld Nahrungsmittel und Medikamente für diejenigen bereitstellen, die es am Nötigsten haben.
    Hauptsache man setzt sich realistische Ziele. So bleibt die Unzufriedenheit immer auf konstant gleichem Niveau.

    Dass der den Vatikan verscherbelt ist nun wirklich sehr unwahrscheinlich.
    Oder glaubst du ein Katholik würde dabei jubeln, wenn die Sixtinische Kapelle für Vorstandssitzungen eines Hedge Fonds benutzt wird?
    Bevor das passiert schafft der Papst sich selbst ab.

    Mal ganz davon abgesehen, dass das den Armen auch nicht nachhaltig hilft. Nachhaltige Hilfe geht an Infrastruktur und Bildung, an den langfristig orientierten Aufbau von Straßen, Schulen, Wasserversorgung, Einkommensquellen etc.pp.
    Kurzfristige Finanzhilfen helfen ein Mal und sind kurze Zeit später nur noch eine Fußnote in Geschichtsbüchern.

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