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ja newman, mir ging es auch nur um das Wort Schlampe. Ich würde sie nie so bezeichnen, aber das liegt wohl auch daran dass ich wie ihr ja sehr ein zu gutherziger Mensch bin. Was hätte ich auch davon wenn ich sie nun im Nachhinein bei jeden schlecht mache? Das hat sie doch gar nicht verdient.Jeder Mensch hat seine Fehler und Schwächen, die Kunst ist es sie kennenzulernen und dann sie zu nehmen und/oder an ihnen zu arbeiten. Manchmal ist es gut jemanden nicht persönlich zu kennen, manchmal aber eben schon. Aber ihr habt mir alle mit Euren Worten geholfen, der entscheidene Anruf dann bei meiner Freundin und das Telefonat mit ihr hat dann den Rest getan. Ich habe das Gefühl dass sie mich versteht und das obwohl auch ich ein Mensch bin der nicht gerade leicht zu nehmen ist durch meine Emotionen und mein, wenn man so will, Temperament.Als wir gestern telefoniert hatten meinte sie ja auch zu mir dass sie endlich wieder Spaß in ihren Leben hatte und sich wohl fühlte als sie mit ihren Freund einkaufen waren und sie dann mit ihrer Tochter gespielt haben. Sowas hätte ich mir auch gewünscht.Nicht dass ich immer alles allein machen soll sondern das gemeinsame Unternehmen wenn du verstehst.Damit auch mal das Gefühl aufkommt dass ich doch dazu gehöre.
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Zitat von Sveniboy Beitrag anzeigenIch möchte höflichst darum bitte sie nicht als Schlampe abzustempeln bzw zu betiteln.
Man weiß nicht was sie dazu getrieben hat oder ob und wie es irgendwelche Ausrutscher gab. Dann hat sie halt nen Fehler gemacht da hätte man sicher drüber reden können, aber bitte nicht herablassend oder gar beleidigend werden. Immerhin kennt ihr die Person nicht persönlich.
Danke
Aber bei deiner kurzen Beschreibung hatte zumindest ich schon den Eindruck als würde sie dich und deine Gutherzigkeit nur ausnutzen.
Leider gibt es solche Beziehungen, in denen sich einer einen möglichst gutmütigen Partner sucht und diesen dann aussaugt bis jeder Lebenssaft entzogen ist, während der andere seinen Partner idealisiert, alle Schuld auf sich projizieren und gutgläubig an die Illusion einer Besserung glaubt (aber Menschen verändern sich nicht grundlegend und wenn braucht es dafür einen inneren Willen und innere Anstrengungen zur Veränderung, durch rein äußere Einwirkungen passiert nix).
Das Bild kann natürlich durch den Mangel an Informationen, den wir hier aus der Ferne haben, auch trügen, wir kennen euch ja nicht. Das war nur meine erste Assoziation und offensichtlich auch Slowkings.
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Ich finde QDatas Ausführungen gar nicht so unpassend, wenn es auch wie immer bei ihm, sehr konfus geschrieben und schwierig zu entschlüsseln ist.
Die Hinweise, dass Sveniboy zum Arzt gehen sollte und sich professionelle Hilfe holen sollte, verstehen sich von selbst und dagegen postulliert hier ja auch keiner.
Ein paar Meinungen und Gedanken einzuwerfen ist hingegen nicht minder hilfreich und sollte deshalb auch nicht in eine Art oppositionelle Äußerung gegenüber der Behauptung zum Arzt zu gehen, angesehen werden.
Korrigiere mich Sveniboy, aber deshalb schreibst du doch sicherlich auch hier, oder? Einmal um deine Sachen loszuwerden und andere Meinungen zu lesen, oder?
Dennoch ist es in der tat imens wichtig zu verstehen, dass die Depression wirklich eine Krankheit ist, die nicht dich oder andere als "Schuldige" hat.
Beim Therapeuten/Psychiater erhälst du medikamentöse Hilfe, die wie hier bereits erwähnt, erst einmal anfluten muss. In dieser Phase empfiehlt es sich auch, evtl einen geschützten Bereich wie eine Psychiatrie aufzusuchen, wenn man sich selbst kennt und weiss, dass die Gefahr hoch ist, dass man die Medikamente absetzt während der Einstellung. Aber das wirst du mit dem Arzt zusammen klären.
Ich würde das hier als eine Ergänzung, und/oder Motivationshilfe ansehen und wirklich Hilfe suchen.
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Zitat von Sveniboy Beitrag anzeigenich heiße Sven bin 34 Jahre in 2 Wochen 35 und auch ich habe seit geraumer Zeit Gedanken eines Freitodes.
...
Heute morgen als ich aufwachte war für einen kurzen Moment die Welt in Ordnung aber nach nicht einmal 30min stellte sich bei mir wieder die Frage ... Warum tust du dir das an? Warum bist du nicht Mann genug dagegen anzugehen? Habe noch mit meiner Schwester geredet und ihr in ihren eigenen Problemem Trost gespendet.
Ich habe oft überlegt was mich hier halten sollte. Gut es gibt Familie, die Kinder der EX und ein paar Freunde.
Mit Schwester unterhalte ich mich kurz im Skype oder rufe mal an wenn es was wichtiges gibt wie zum Beispiel ihre Probleme und so weiter.
Fakt ist, deine Schwester braucht dich offensichtlich und sie würde es dir wohl nie verzeihen.
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Zitat von Slowking Beitrag anzeigenWenn du noch irgendwelche Sachen von der Schlampe (in diesem Fall eine absolut akkurate Bezeichnung) hast würd ich ein schönes Lagerfeuer veranstalten. Das sollte schön therapeutisch wirken.
Man weiß nicht was sie dazu getrieben hat oder ob und wie es irgendwelche Ausrutscher gab. Dann hat sie halt nen Fehler gemacht da hätte man sicher drüber reden können, aber bitte nicht herablassend oder gar beleidigend werden. Immerhin kennt ihr die Person nicht persönlich.
Danke
Zitat von QDataseven Beitrag anzeigenHallo Sven
du bist 34 in den seit 2 jahren ist es deine schuld wie du sagt, was war den in den 32 jahren davor?
Du bist dir der wichtigste mensch auf erden alle anderen interessieren nicht, wenn du ne frau hast oder kinder, dann kommen an erster stelle (für mich komischerweise, was ich ja auch verstehe aber logig= aufopferung lebenserhaltungstrieb, faszienierend für mich kommt aufopferung an erster stelle, aber jedem das seine)
Die Kinder sind nicht von mir aber liegen mir sehr am Herzen und wenn ich könnte würde ich mein Leben für sie geben.
Aber egal wie weh sie mir immer getan hat ohne es vielleicht zu wollen und wissen, genauso sehr habe ich diese "Familie" geliebt und gehofft dass irgendwann eine Besserung eintritt. Aber wenn ich ein Resume ziehen soltle dann muss ich sagen von all den Frauen die ich kennengelernt habe, war sie mit Abstand das Beste was mir passieren konnte. Da gab es noch so viele kleine und große Dinge die sie in mir wie einen Engel aussehen lassen haben.Das wird nun einige Zeit dauern bis dieses Licht wieder erlischt...aber wie alles hier auf Erden wird auch dieses Licht nicht ewig währen
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Zitat von QDataseven Beitrag anzeigenHallo Sven
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Sveniboy, geh zum Arzt! Du hast kein persönliches Defizit, sondern eine fiese Krankheit, die aber sicher besiegt werden kann. Nur eben nicht mit "Hausmitteln", sondern mit professioneller Hilfe!
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Hallo Sven
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Was ich faszinierend finde ist, das man sich selber aufgibt für/wegen anderen die einem nicht trauen nichts trauen und irgendwie alles besser wissen, aber sich innerlich anderen zu offenbaren, kann eine sehr gute angriffsfläche geben oder andere zeigen ich brauche hilfe. Oft ist es in einer beziehung bekantes freundeskreis eher angriff (Relativ) es kann aber auch etliche andere gründe haben....
Es ist einfach weil ich so nicht mehr kann und es auch meine Schuld ist wie mein Leben die letzten 2 Jahre verlaufen ist.
Du bist dir der wichtigste mensch auf erden alle anderen interessieren nicht, wenn du ne frau hast oder kinder, dann kommen an erster stelle (für mich komischerweise, was ich ja auch verstehe aber logig= aufopferung lebenserhaltungstrieb, faszienierend für mich kommt aufopferung an erster stelle, aber jedem das seine)
Gefühl und Verstand, lass deinen gefühlen freien lauf, weine, schrei, schlag alles kaputt was du willst in deinem zimmer, alles was dich an sie errinert, oder weine und jammer und fall in dieses tiefe loch, wo man hofft das alles wieder gut wird, sie wird es verstehen und etc... man ist verbittert und frustriert, nervös wann klingelt das handy, was ist in der psot? und so weiter... viele errinerungen msuik dürfte orte bilder, augenblicke...
such dir ein land aus wo du urlaub machen willst, fahr allein mal weg 4-6 wochen da wo die sonne scheint und sag die selber es ist schön das es dich gibt und versuch eifach die stille zu geniessen in dem du menschen beobachtest oder die natur oder irgendetwas machst das dich weg von den gedanken bringt, das was dich am meisten nervt in deinem innern, eigentlich willst du dich nicht umbringen. Mach einfach das was du schon immer machen wolltest damit meine ich nicht dich umzubringen
es gibt andere sachen die du machen wolltest lange bevor das passiert ist, errinere dich mal daran. pack von mir aus deine legosteine wieder aus und bau dir ne burg oder lies comic hefte, ich weiss du hast die alle noch da
Wenn du nicht reden kannst mit anderen über dich, dann schreib es für dich auf und liess es dir paar tage später durch und suche dir hilfe, bei doc und co. Lass dir deinleben nicht von anderen bastarden versauen es gibt zu viele davon, es ist alles immer leicht gesagt.
Aber wenn du es wirklich willst, dann baust du dir ein kleines paradies auf und wenn du 99 jahre alt bist packste den schwestern im altersheim mal kräftig an die titis, ok wenn du jetzt gicht hast gehts nicht, aber dann wirf dein krück stock hinterher oder dein gebissalda allein das man 99 jahre alt wird und man kann dann titis grapschen ist doch ein leben wert hahaha
mach das was du willst nicht was andere von dir erwarten oder was die wollen
Du bist wichtig und wertvoll.
Das lebenist schon schön, wenn nur diese bastarde nicht währen die einem das leben versauen, aber eher sterben die als ich.
ich wünsche dir ein schönes leben
LG
Qdataseven
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Zitat von newman Beitrag anzeigenBeim Arztbesuch schließ ich mich Slowking an.
Depressionen sollte man auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen. Ein weiterer Niederschlag und man steckt ruckzuck wieder im Tief. Wer schon Selbstmordgedanken hatte, ist an einem Punkt, die nicht nur als eine kleine melancholische Verstimmung runtergespielt werden kann.
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Boah, da ist man plötzlich fast schon froh Single zu sein.
Manche Menschen haben echt keinerlei Scham die Gutmütigkeit anderer Menschen auszunutzen. Da kommt einem echt die Galle hoch, es gibt sowieso schon viel zu wenige sanftmütige Menschen, und die werden dann natürlich gleich wie Scheiße behandelt.
Beim Arztbesuch schließ ich mich Slowking an.
Depressionen sollte man auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen. Ein weiterer Niederschlag und man steckt ruckzuck wieder im Tief. Wer schon Selbstmordgedanken hatte, ist an einem Punkt, die nicht nur als eine kleine melancholische Verstimmung runtergespielt werden kann.
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Wenn du noch irgendwelche Sachen von der Schlampe (in diesem Fall eine absolut akkurate Bezeichnung) hast würd ich ein schönes Lagerfeuer veranstalten. Das sollte schön therapeutisch wirken.
Zitat von Sveniboy Beitrag anzeigenTrotzalledem werd ich einen Arztbesuch im Auge behalten um etwas mehr über mich und meine Psyche zu erfahren und zu lernen etwas "härter" zu werden.(ist jetzt sicher etwas unglücklich ausgedrückt, doch mir fiel das richtige Wort nicht ein)
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Ich habe intensiv nach der Ursache geforscht warum mir diese Gedanken gekommen sind und warum es mir immer schlechter ging. Jetzt weiß ich dass all meine schlechten Gefühle und Gedanken erst aufkamen als ich in der Beziehung belogen und nicht verstanden wurde. Das war für mich eigentlich nie ein Thema da ich meiner EX immer vertraut habe. Aber sie hatte mir gezeigt dass sie mir nicht vertraut und mich nicht verstehen kann. Mit dem Verstehen meine ich, um es mal erklären zu wollen, wenn sie so wie immer am chatten war und ich dann weggeschaut habe dann wurde von ihr assoziiert dass ich es nicht dulde.Genau das gleiche wenn sie zu anderen Männern ich liebe dich sagte usw. Klar es war nur im Chat und Spiel aber ich empfand das als unschön und bat sie einfach nur zu spielen und auf die Liebeleien zu verzichten da es ja schon 1-2 Mal Problemchen gab. Dann hieß es von ihr dass ich ihr ja nicht vertraue. Sie lud sich also einen Mann ein und ich wurde gebeten zu gehen. Ok, dachte ich - es ist nur ein Freund. Und ich habe echt gedacht wenn ich gehe und sie sieht dass ich sie allein lasse dass ich ihr vertraue was ihr handeln angeht. Im Gegenteil, es wurde mir vorgehalten dass ich mich immer nur gegen sie und ihre Freunde stelle. Nun wollten wir es wieder zusammen versuchen und sie lernte letze Woche wieder einen kennen.Tja was soll ich sagen er übernachtete 3 Tage dort (mit ihr im Bett)... und ist nun immernoch da. Ich hingegen bin wieder in meiner Wohnung und habe mir die ganze Zeit Vorwürfe gemacht dass ich immerzu das Falsche getan habe. Das war der Grund warume s mir so schlecht ging. Ich habe all die Wege erledigt, habe alles für sie getan und wurde dann nicht verstanden. Das hatte mich gewurmt und ich habe mich so schuldig gefühlt. Da ich ein gutmütiger Mensch bin dachte ich es ist okay wenn ich es jeden recht mache, doch da lag der Hase im Pfeffer. Ich hätte nur akzeptieren müssen dass da noch andere sind und nicht immer gleich "den Schwanz einziehen" müssen. Jetzt, sitze ich hier und fühle eine Erleichterung weil ich weiß dass es ja nun besser werden muss da ich nun ich selbst sein kann und mich in Zukunft nicht so einschränken lassen darf sondern auch mal "die Hand auf den Tisch" schlagen muss. Ich habe mit meiner Schwester geredet und sie meinte: Komm her und entspann dich erstmal dann geht es schon wieder bergauf.
Trotzalledem werd ich einen Arztbesuch im Auge behalten um etwas mehr über mich und meine Psyche zu erfahren und zu lernen etwas "härter" zu werden.(ist jetzt sicher etwas unglücklich ausgedrückt, doch mir fiel das richtige Wort nicht ein)
Also kann man sagen dass mein zu viel Denken und das ewige Versuchen das Richtige zu tun mich überanstrengt haben und ich unter dem Druck und somit Stress dann irgendwann zusammen brach.
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Zitat von Sveniboy Beitrag anzeigenDanke dir für deine Worte und nein ich denke nicht du hast gut reden
Darum schreib ich ja hierher um mir alles anzuhören. Einen Therapeuten habe ich nicht, daran gedacht habe ich indirekt. Sprich ich wollte mir Baldrian oder sonstige Mittelchen holen um mich zu beruhigen und damit das Problem ruhig angehen ohne dass ich gleich wieder in diese Gedanken verfalle. Der Schritt zum Therapeuten ist ein sehr schwerer für mich, aber über kurz oder lang führt da wohl kein Weg vorbei wie ich fürchte.
Allerdings solltest du dich darauf einstellen, dass es dir 2 Wochen erstmal verdammt dreckig gehen wird. Antidepressiva machen leider immer alles ertmal etwas schlimmer bevor sie sich ausreichend im Gehirn angelagert haben. Manchmal wirken sie auch garnicht, schließlich ist jedes Gehirn anders. Dann muss man auf ein andere Präperat umsteigen. Danach gehts aber steil Berg auf, also ist es das imo absolut wert.
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@ Sveniboy
Erst einmal Respekt davor, dass du sehr frei und meiner Meinung nach auch sehr authentisch von dir und deiner momentanen Situation berichtest.
Das ist jedenfalls mein Gefühl, mehr kann es nicht sein, da ich dich ja nicht direkt gegenüber sitzen habe. Mimik und andere Aspekte der physischen Präsenz iefern da natürlich weitere Indikatoren, um für sich das Gehörte/Gelesene einzuordnen.
Ich würde dir gerne anhand deines Inhaltes einige Denkanstöße geben wollen und hoffe, du kannst sie gebrauchen.
Du schreibst:
Genau da liegt bei mir das Problem. Ich suche den Tod um meinen Seelenfrieden zu haben und das möglichst ohne Schmerzen.
Wir Menschen haben unterbewusst alle ein ganz großes ? für den Moment des Todes stehen und auch für die Zeit danach. Das ist und bleibt Fakt und ich denke mal, du stimmst mir darin zu.
Das bedeutet also, dass alles während und danach für uns die große Unbekannte, das Mysterium bleibt.
Was also gibt uns die Energie oder auch den Mut, einfach selbst diesen Schritt zu wagen?
Ist es wirklich nur die Verzweiflung? Oder könnte es sein, dass es ein innerer Drang nach mehr ist, welcher uns zu diesen unbekannten Ufern dirigiert?
Auch ist die Frage, ob es wirklich einen "Frieden" danach gibt, sicherlich erst meinmal auf Aspekte des Glaubens angelegt und nicht des natürlichen und intenktiven Denkens. Es könnte also auch eine ziemlich unruhige Geschichte werden.
Sind wir Menschen nicht in den uns oft begegnenden Sackgassen erst einmal so frustriert, dass wir das suchen, was uns mit Sicherheit was anderes geben wird, egal wie es ausschaut?
Du schreibst:
Also kann man sagen dass ich zu feige bin mich umzubringen aber mich hier immer weiter zerfressen zu lassen ...
Angst ist ein Gefühlszustand, den ein jeder von uns kennt und mit Sicherheit auch immer wieder erlebt. Das einzugestehen ist wieder eine andere Geschichte. Es schickt sich halt nicht in heutigen Zeiten so etwas zu äußern. Schliesslich teile ich doch auch nicht die Farbe meine Klopapieres und die Artz und Weise wie ich mir den Hintern abwische öffentlich mit.
Trotzdem, Angst ist ein Gefühl, dass wir alle kennen!
Ich habe mehr das Gefühl, dass du in der Tat Angst hast. Aber nicht vor dem Tod in diesem Sinne, sondern vom 2. Teil deines Satzes, dem Zerfressen werden, dem Stillstand, die absolute Hilflosigkeit. Sei ehrlich und sag es dir selbst auch so. Selbstehrlichkeit ist oft das Schwierigste von allen, aber durchführbar, und sei es im Spiegel, wo man sich selbst einfach mal die Wahrheit sagt.
"Ich habe Angst vor dem Selbstzerfressen werden". Mach es, es lohnt sich!
Du schreibst:
Da sind mehrere Faktoren und so wie ich momentan gelebt habe, habe ich mein Leben zerstört.
Aber trotzdem, du hast es geschrieben, jedes einzelne!
Wir Menschen können und wollen in miesen Situationen die Causalitäten, welche diesen Zustand erzeugt haben, nicht er- oder anerkennen. Das kennt garantiert jeder.
Aber interessant wird es, wenn man zurück blickt auf Ereignisse, in denen man sich genauso hilflos gefühlt haben mag und plötzlich erkennt man aus der Distanz der Zeit die Strukturen und die Causalitäten, welche zu all dem geführt haben. Und mehr! Wir erkennen auch, was diese Situation für die Zukunft bis vielleicht gerade jetzt, von wo ich diesen Rückblick habe, bewirkt hat. Wir erkennen schlichtweg den Sinn! Sinnfindung im Erinnern, so man es zulässt. Im Erinnern liegt nun einmal das Lernen.
Abschliessend möchte ich dir noch einen Tipp geben.
Versuche es mal mit Wertfreiheit. Erliege nicht den Drang, etwas als "gut" oder "schlecht" zu bezeichnen. Anstelle dessen sei mal wie Data. Sachlich und logisch etwas beschreiben. Wennd u so willst, achtsam beschreiben, aber ebend OHNE jegliche Wertung. Es wird dich überraschen, welch anderes "Gesicht" die Dinge bekommen können.
Ich drück dir die Daumen und wünsche dir weiterhin viel Kraft!
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Wichtig ist auf jeden Fall, dass du aktiv nach Hilfe suchst.
Gerade bei Depressionen (o.ä.) verschlimmert Passivität den Leidensdruck nur noch, auch wenn man den Drang in sich hat sich nur im Bett verkrümeln und alles wegschlafen zu wollen, da man doch sowieso nichts zustande bringt (und Selbstmordgedanken wären da dann noch mal ein paar Schritte weiter).
Echte und verständnisvolle Freunde sind auf jeden Fall wichtig.
Dein Arzt wird dir sicher noch mehr erzählen können.
Mit Antidepressiva wirst du bis zu einer Therapie vielleicht auch wieder mitbekommen können wie es überhaupt ist sich nicht schlecht zu fühlen.
Auf jeden Fall sind Depressionen kein Versagen und schon gar keine Seltenheit, gerade in unserer heutigen Gesellschaft werden sie als ganz logische Folge unserer Art zu leben zu einer immer häufiger auftretenden Volkskrankheit, die über alle Schichten und Altersgrenzen hinweg vorzufinden ist.
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Zitat von newman Beitrag anzeigenauch wenn es imho wichtig wäre, wenn du jemanden zum Reden hättest.
Bei ernsten Selbstmordgedanken dürfte es für Baldrian wahrscheinlich schon lange viel zu schwerwiegend sein, dein Hausarzt wird dir wohl eher Antidepressiva verschreiben.
und das zeigt mir ... ernste Selbstmordgedanken sind es dann wohl weniger sondern eher die Suche nach einen Weg der Hilfe. auch wenn sich das vermischt da man so den schnellsten weg der "Lösung" hat. Ich kenne auch den Spruch: Selbstmord löst nicht unsere Probleme aber er beendet sie. Ich denke so kann man es dann bei mir sehen. Ich will es nur endlich beenden da ich schon zu lange nach der Lösung gesucht habe und immer wieder gescheitert bin. Mag sein dass man nicht richtig nach einer Lösung geschaut hat, aber das sollte nun mein Hausarzt rausfinden. Wird wohl mit einer Anti-Stress-Kur und Tabletten behandelt werden können. Jedenfalls hat mir dieses Gespräch mit meiner Freundin sehr gut getan und ich bin nicht mehr so negativ drauf. Auch wenn es sehr schwer war sich jemanden damit anzuvertrauen. Doch da zeigt sich dass Freunde wichtig sind und sehr wohl helfen können - auch wenn sie nur reden oder zuhören.
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