Selbstmord

[newman]

Du kannst auch erst einmal zu deinem Hausarzt gehen, wenn du ihm vertraust.
Psychotherapeuten haben meistens Wartelisten von einem halben bis zu einem ganzen Jahr (was ja schon zeigt, dass du auf keinen Fall mit derartigen Problemen alleine dastehst). Wobei es bei Selbstmordgefahr wahrscheinlich Wege gibt den Prozess zu beschleunigen.

Vor einem Therapeuten muss man sich wahrscheinlich auch weniger schämen, wenn er seinen Beruf nicht verfehlt hat. Therapeuten haben mit genau diesen Problemen schließlich ständig zu tun und werden einen daher verstehen können und eben nicht als Versager o.ä. abstempeln. Das Umfeld muss bis dahin ja nichts von einer Therapie wissen, auch wenn es imho wichtig wäre, wenn du jemanden zum Reden hättest. Darüber wie man mit der Scham gegenüber dem Umfeld umgeht wird dir der Therapeut wahrscheinlich ebenfalls am besten weiterraten können, denn ich denke mal, dass auch diese Ängste, nach außen nicht schwach wirken zu wollen, gerade bei uns Männern keine Seltenheit sind.

Bei ernsten Selbstmordgedanken dürfte es für Baldrian wahrscheinlich schon lange viel zu schwerwiegend sein, dein Hausarzt wird dir wohl eher Antidepressiva verschreiben.

[Königin der Nacht]

Ich kann mich gut in dich hineinversetzen. (liebevolles Zwinkern).

Wenn du erkennst das es ohne Therapie nicht geht ist das schon mal gut aber du mußt auch dorthin gehen und nicht nur reden das du es tust und dann bist doch nicht dort.

Oben habe ich erwähnt das du dich nicht daran stören sollst was die anderen denken. Es geht um dein Leben und nicht um das von den anderen. Ob du nun versagt hast oder nicht geht die nichts an, außer sie wollen dir helfen und du mit deinen Freunden auch darüber reden kannst.

[Sveniboy]

sich zu schämen ... du scheinst mich sehr gut zu kennen
genau darum geht es, Scham und dann als Versager dazustehen
Dann heisst es: Der Versager konnte sich nicht mal umbringen oder Der hat nicht ein bisschen Rückgrat.
Ängste wieder jemanden zu enttäuschen, doch ich werde suchen.Es wird mir sicher helfen da ich denke dass bei mir noch ein Lichtblick ist.
Immer wieder verletzt zu werden ist auf Dauer nicht gut und wenn es wirklich keine Mittel dagegen gibt bleibt am Ende nur der schwere Schritt zur Therapie

[Königin der Nacht]

Baldrian hilft nicht, jedenfalls bei mir nicht, ich war danach immer noch aufgeregt (bei einer Prüfung). Wie gesagt such dir einen Therapeuten und zwar jetzt sofort wie newman es schon schrieb. Spring über deinen Schatten denn was hat es einen Sinn sich zu schämen wenn es dir dreckig geht? Nämlich keinen und was die anderen denken, darüber das du zum Therapeuten gehst, soll dir egal sein denn es geht um dich und nicht um die anderen.

[Sveniboy]

Danke dir für deine Worte und nein ich denke nicht du hast gut reden

Darum schreib ich ja hierher um mir alles anzuhören. Einen Therapeuten habe ich nicht, daran gedacht habe ich indirekt. Sprich ich wollte mir Baldrian oder sonstige Mittelchen holen um mich zu beruhigen und damit das Problem ruhig angehen ohne dass ich gleich wieder in diese Gedanken verfalle. Der Schritt zum Therapeuten ist ein sehr schwerer für mich, aber über kurz oder lang führt da wohl kein Weg vorbei wie ich fürchte.

[Königin der Nacht]

@Sveniboy: Ich hatte vor langer Zeit ebenfalls solche Gedanken aber nachdem ich es versucht hatte und es schief ging durch meine eigene Dummheit habe ich mich aufgerappelt und bin daraus gestärkt hervorgegangen. Niemals wieder soll mich etwas runterziehen und bis heute bin ich stark geblieben. Du schaffst das auch stark zu bleiben, was nützt es dir wenn du dich umbringst (und deine Freunde oder andere die an dir hängen) nur noch traurig sind? Denk an positives, schreib dir auf was alles positiv ist und versuche daraus Stärke zu beziehen. Oder erleb mal wieder was positives was dir am besten Spaß macht und das dir immer gut geholfen hat die schlechten Gedanken zu verdrängen.

Hast du es schon auch mit einem Therapeuten versucht? Wenn du es gar nicht mehr schaffst dann such dir einen und laß dir helfen.

[newman]

Da kann man ohne weitere Infos eigentlich nur eines sagen: Geh zum Arzt und zwar sofort!

Wenn du sagst, dass du an Selbstmord denkst, wird man dir sicher einen raschen Termin geben.

[Sveniboy]

Hallo erstmal, ich möchte mich hier zuerst einmal kurz vorstellen, wie aus meinen Nick sicherlic hersichtlich ich heiße Sven bin 34 Jahre in 2 Wochen 35 und auch ich habe seit geraumer Zeit Gedanken eines Freitodes.

Wie es dazu kommt ? Da sind mehrere Faktoren und so wie ich momentan gelebt habe, habe ich mein Leben zerstört. Rein seelisch gesehen, man hat es mir an manchen Tagen auch angesehen dass ich am Boden war bzw. bin. Heute morgen als ich aufwachte war für einen kurzen Moment die Welt in Ordnung aber nach nicht einmal 30min stellte sich bei mir wieder die Frage ... Warum tust du dir das an? Warum bist du nicht Mann genug dagegen anzugehen? Habe noch mit meiner Schwester geredet und ihr in ihren eigenen Problemem Trost gespendet. Rief danach die Mutter meiner EX-Freundin an und erzählte voller "Freude" dass ich es endlich geschafft habe meine Aufregung unter Kontrolle zu bekommen und alle waren zufrieden.

Solche Ankündigungen sind meist Hilferufe, ob sich die dan Alle wirklich trauen sich selbst zu entleiben bezweifle ich.

Genau da liegt bei mir das Problem. Ich suche den Tod um meinen Seelenfrieden zu haben und das möglichst ohne Schmerzen.
Also kann man sagen dass ich zu feige bin mich umzubringen aber mich hier immer weiter zerfressen zu lassen ... das lasse ich zu. Ich habe oft überlegt was mich hier halten sollte. Gut es gibt Familie, die Kinder der EX und ein paar Freunde. Doch seit gut 2 Jahren ist der Kontakt zu Familie und Freunden nicht so wie er sein sollte. Ich wohne hier in Berlin und mein altes Leben war in Thüringen. Mit Schwester unterhalte ich mich kurz im Skype oder rufe mal an wenn es was wichtiges gibt wie zum Beispiel ihre Probleme und so weiter.
Eine Schuldzuweisung gibt es bei mir nicht, wie zum Beispiel wenn jemand sagt der hat mir das angetan und ich kann nicht mehr. Es ist einfach weil ich so nicht mehr kann und es auch meine Schuld ist wie mein Leben die letzten 2 Jahre verlaufen ist. Wovor ich auch Angst habe oder sagenwir ein schlechtes Gewissen. Was tue ich damit meiner Familie an ? Klar wir haben uns nicht oft gesehen aber sie werden mich vermissen und vorerst sehr viel Schmerz haben. Was geschieht danach mit den Hinterbliebenen ? Werden sie ausgefragt warum und weshalb alles so gekommen ist ? Das weiß doch niemand. Sie können sich zwar denken warum aber ich stelle mir die Frage wer leidet mehr? Ich in meiner momentanen Situation oder die Hinterbliebenen nach der Tat. Ich bin immer der Typ Mensch gewesen der es jeden Recht machen will und genau das hat mich nun so tief fallen lassen. Ich habe gehandelt und reagiert und gehofft dass man sich freut darüber. Doch jetzt weiß ich dass es immer in das Gegenteil geschlagen ist. Es wurde alles nur als Abneigung und Ablehnung gesehen. Da ich nicht so gut reden kann und meine Gefühle nicht so zeigen kann wie ich es möchte kam ich oft in brenzlige Situationen.
Nun geht es nicht mehr weiter, ich stecke fest. Wie gesagt, ich will sterben aber habe Angst vor den Schmerzen. Das ist wie ein Weglaufen vor den Problemen ohne Widerstand. Wenn ich doch nur den Freitod ohne Schmerzen finden könnte. Ich möchte hier keine Anfrage stellen wie ich mich umbringe sondern möchte versuchen zu verstehen was ich nciht verstehen kann. Warum will ich sterben wenn ic hdoch soviel Angst davor habe das es mir wehtut. Hab ich doch schon hier genug Schmerzen.

Ich danke für das Lesen und vielleicht kann jemand was dazu schreiben und ich kann lernen wieder positiv zu denken da ich wie gesagt Angst vor dem Tod hab obwohl ich diesen Weg gewählt habe.Ein Paradoxum

[Rebellion666]

Nur bei Menschen, die dann andere noch in den Tod zerren, da hapert's bei mir!

Es gibt da viele Bücher die Auskunft über das Verhaltten geben. Es ist eine Kombination aus vielen Aspekten, die zu einem Zeitpunkt alle gemeinam auftreten und dann kann es zu Gewaltaten gegen andere Menschen oder Tiere kommen.

da gab es nen Fall da hat sich der Ex Ehemann in einem Sex Forum registriert und zwar unter dem Namen seiner Frau, mit Foto usw. Rufschädigung dieser Art sind typisch, es geht ihnen aber nicht darum jemand umzubringen sondern nur dürch ihre fiesen Scherze Psychoterror zu erzeugen.

Muss nochmal nachfragen. Aber ist das dann nicht Cyber-Mobbing? Ich glaube Bloßstellen und Schikane ist Mobbing, Nachstellen und Belästigen ist Stalking. Aber egal, wie es heisst, es ist bestimmt ein Grund, dass viele menschen einfach abtreten und leise verschwinden.

Also der Papst Atentäter ist wieder ein Mitglied der Gesellschaft

Was für ein Papst-Attentäter. Muss man den kennen? Ich meinte, eigentlich, dass solche Menschen, auch wenn sie ihre Strafe abgebüsst haben, schwierigkeiten haben wieder in der gesellschaft fuss zu fassen.

[Lord Rover]

Hm..das tut mir leid für dich, ehrlich!

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Es ist nicht nur schlechtes am Menschen, und wie KennerderEpisoden treffend anmerkte, ist ein Menschen-Bashing wirklich fehl am Platz.

Zu 1) ich weiss nicht, was es da zu bemitleiden gäbe.

Zu 2) meine Meinung steht fest, egal, was ihr davon haltet. Aber ich stimme euch mal ausnahmsweise zu (was normalerweise wider meiner Natur ist, anderen bei irgendwas zuzustimmen ), dass meine Meinung hier völlig fehl am Platz ist.

Daher bin ich nun auch raus aus diesem Bereich. Ich hab meine Meinung zu Suizid geäussert und damit ist der Fall für mich abgeschlossen.

[EREIGNISHORIZONT]

Die da wären??? Rauben, morden, Waffen bauen? Der Mensch ist der grösste Fehler, der der Evolution passiert ist. Der Mensch hat als einziges Säugetier, denn mehr ist er nicht, die Fähigkeit entwickelt, sich darüber Gedanken machen zu können, wie er am schnellsten am meisten andere Mitsäuger und Co. ausrotten kann. Wenn das symphatisch ist, dann weiss ich auch nicht weiter.

Hm..das tut mir leid für dich, ehrlich!

Ich muss grad an diese Szene aus "Contact" denken, wo Eleanor (Jodie Foster) das Ziel mit der Kugel erreicht hat und fast weinend zu sich sagt, schwebend in der Kugel:
"...keine worte, sie hätten einen Poeten, einen Dichter schicken sollen, keine Worte..."
Verstehst du was ich meine?

Der Mensch besitzt die Gabe, untereinander zu kommunizieren und dabei Türen zu öffenen.
Die Philosophie, Kunst im allgemeinen, alles Wege der Kommunikation die ich so schätze als Eigenschaft der Menschen.

Und der Mensch kann letztendlich seine Fehler benennen und daraus lernen. Er kann bewusst voraus denken und die Dinge zum Guten wenden.

Es ist nicht nur schlechtes am Menschen, und wie KennerderEpisoden treffend anmerkte, ist ein Menschen-Bashing wirklich fehl am Platz.

[KennerderEpisoden]

Bitte nicht wieder Menschheits-Bashing. Ich hab noch nie darüber nachgedacht, wie ich am schnellsten irgendwelche Mitsäuger ausrotten könnte, und ich kenne ehrlich gesagt niemanden, auf den das zuträfe.

Zum Thema: Die Freiheit selbst zu entscheiden, wann man von der großen Bühne namens Welt abtritt, ist immens wertvoll und kann nicht zu wenig geachtet werden. Wobei es natürlich tragisch ist, wenn der Abgang im Zustand der Verzweiflung zu einer verfrühten Ausflucht umfunktioniert wird.

[Lord Rover]

Danke für die Antwort.
Der Mensch ist mit Sicherheit eines der widersprüchlichsten Wesen auf diesen Planeten. Aber er besitzt auch durchaus Fähigkeiten, die sympathischer Natur sind, meinst du nicht?

Die da wären??? Rauben, morden, Waffen bauen? Der Mensch ist der grösste Fehler, der der Evolution passiert ist. Der Mensch hat als einziges Säugetier, denn mehr ist er nicht, die Fähigkeit entwickelt, sich darüber Gedanken machen zu können, wie er am schnellsten am meisten andere Mitsäuger und Co. ausrotten kann. Wenn das symphatisch ist, dann weiss ich auch nicht weiter.

[GGG]

Bullying. Das ist das selbe nur in der Schule. In der Arbeitswelt wird das glaub ich dann eher Mobbing genannt. Es gibt viele Personen, ich mein jetzt eher Schüler, die sich durch Bullying umbringen oder auf andere Ideen kommen. En ziemlich ernstes Thema, dass die Lehrer oder der Vorgesetze nicht so ernst nehmen.

Aso Bullying? komisches Wort, kannte ich nicht. Ja Mobbing oder dieses Bullying sollte schon ernstgenommen werden sonnst geht sowas ins Auge.

Gut zu wissen, für später. Obs hilft

Vor Gericht ist das der Einzige Weg zu beweisen das man gemobt wurde.

Oh ja, Stalking, wieder so ein interessantes Thema. Darüber wollte ich mal was lesen, weil ich das Prinzip nicht verstehe. Mist jetzt ärgert es mich,d as ich das eine Buch nicht gekauft habe. Da steht was zu stalking drin. Aber Mobbing ist das doch nciht oder? Ausserdem, ich glaube der Stalker bringt doch da eher um, oder gibt es dadurch auch viele Selbstmord?

Das Buch wird ja sicher nicht davon laufen

Ein Stalker ist nicht unbedingt ein Mörder. Mobbing und stalking kann man schon vergleichen, es sind natürlich verschiedene Dinge aber sie können zu ähnlichen Problemen führen. Es gibt verschiedene Arten von Stalkern, ich weis hier zwar nicht Alle Arten aufzuzählen aber ich versuche dir das zu erklären.

Der Rachestalker, hat eine vermeindliche Rechnung mit seinem Opfer ofen. Das sind manchmal verlassene Ehemänner oder Frauen, oder aber auch Personen die durch jemanden zu schaden kammen. Solche Leute sind besonders fieß, da gab es nen Fall da hat sich der Ex Ehemann in einem Sex Forum registriert und zwar unter dem Namen seiner Frau, mit Foto usw. Rufschädigung dieser Art sind typisch, es geht ihnen aber nicht darum jemand umzubringen sondern nur dürch ihre fiesen Scherze Psychoterror zu erzeugen.
Und genau da liegen die Parallelen zwischen Stalking und Mobbing. Eine Person die gemobbt wird leidet nach einiger zeit an Paranoia, und genau das gleiche geschieht Gestalkten. Aber nicht Jeder Stalker will einer Person schaden. Da gibt es welche die senden einer Frau 100 SMs am Tag, schicken Blummen oder sonst was. auch das ist Stalking.

Sehe ich auch so. Aber ich sprach von diesen Attentäter, und die haben keine Chance mehr ins Leben zu integriert zu werden. Bei denen ist es vorbei. Deswegn ist da Selbstmord für mich OK.

Also der Papst Atentäter ist wieder ein Mitglied der Gesellschaft

[elfcrystal]

Danke für die Antwort.

Ich lese das raus, daß du in erster Linie eine bestimmte Sorte von Menschen oder sagen wir, bestimmte Eigenschaften nicht magst. Lieg ich da richtig?

Ja. Aber ich kann diese Gruppe Menschen bzw. diese bestimmten Eigenschaften nicht einfach so vom Menschen ausschließen; sie sind nun einmal menschlich, und darauf habe ich mich bezogen!

In den meisten deiner genannten Asympathien kann ich durchaus mitgehen. Aber dafür den Menschen als ganzes nicht mögen?Der Mensch ist mit Sicherheit eines der widersprüchlichsten Wesen auf diesen Planeten. Aber er besitzt auch durchaus Fähigkeiten, die sympathischer Natur sind, meinst du nicht?

Gerade das ist, worauf ich hinaus wollte. Ich habe nicht gesagt, dass mir alles menschliche und wirklich jeder Mensch unsympathisch erscheinen! Ich habe ganz deutlich darauf bestanden, eben auch die andere, die sympathische Seite des Mensch-Seins zu beachten!

Was ich interessant fand am Anfang deiner Ausführung, du sagtest, daß du eine Perfektionistin bist.
Ich gehe also davon aus, dass dementsprechend chaotische Verhaltensweisen oder Lebensstile dir nicht zusagen.
Was genau ist nun Perfektion?

Maschinen? Also vom Unperfektem erschaffene Perfektion?

Erst einmal muss ich dir zustimmen, ja, ich bin kein Mensch, der das Chaos liebt, wenn ich auch sage, dass ich genauso wenig ohne Chaos auskommoen würde. Wie so oft ist es eine Frage der richtigen Mischung. Dann des weiteren bin ich aber genauso wenig Fan maschineller Perfektion, als dass ich mir auch der Tatsache bewusst bin, dass es keine Perfektion geben kann/darf/sollte.

Ok ok...zuweit OT...sorry!

Ja, daher werde ich da auch nicht noch einmal näher darauf zurückkommen, wenn du noch mehr wissen möchtest, dann mach doch einfach einen Thread zu dem Thema auf! So Jungs, das Schlachtfeld ist wieder euch überlassen!