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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Danke für die Antwort.

    Ich lese das raus, daß du in erster Linie eine bestimmte Sorte von Menschen oder sagen wir, bestimmte Eigenschaften nicht magst. Lieg ich da richtig?

    In den meisten deiner genannten Asympathien kann ich durchaus mitgehen. Aber dafür den Menschen als ganzes nicht mögen?

    Der Mensch ist mit Sicherheit eines der widersprüchlichsten Wesen auf diesen Planeten. Aber er besitzt auch durchaus Fähigkeiten, die sympathischer Natur sind, meinst du nicht?

    Was ich interessant fand am Anfang deiner Ausführung, du sagtest, daß du eine Perfektionistin bist.
    Ich gehe also davon aus, dass dementsprechend chaotische Verhaltensweisen oder Lebensstile dir nicht zusagen.
    Was genau ist nun Perfektion?

    Maschinen? Also vom Unperfektem erschaffene Perfektion?

    Ok ok...zuweit OT...sorry!

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  • elfcrystal
    antwortet
    Nun ja, wenn es euch nicht zu sehr in Richtung OT abdriftet und ich mir dadurch jetzt nicht noch mehr Ärger einhandele, will ich euch natürlich gerne erklären, warum mir der Mensch an sich unsympathisch ist. Nicht, dass ich generell alles menschliche verachte, so ist das mit Sicherheit auch nicht zu verstehen. Ich bin nur einmal Perfektionistin, und Fehler springen mir da schon recht markant ins Auge. Zumal bin ich in meinem bisherigen Leben auch immer an Menschen geraten, die mir persönlich recht gehässig und widerwertig gesinnt waren, so etwas brennt sich natürlich in die Auffassung vom Mensch ein. In erster Linie würde ich den Menschen eben als unsympathisch bezeichnen, da Egoismus noch immer ein sehr weit verbreitetes Phänomen unter Menschen ist. Neid, Hass, Krieg... mögen in unserer heutigen Welt vielleicht auch wieder mehr in den Hintergrund rücken, sind aber doch Aspekte der Menschheit. Hat es immer gegeben, wird es immer geben. Wirklich unsympathisch wird mir der Mensch insofern, wenn er überheblich wird. Wenn er sich aus der Natur hervorhebt, Regeln bricht, mehr verbraucht, als ihm zu steht. Manchmal erscheinen mir Menschen einfach unharmonisch, ja, in speziellen Fällen sogar richtig widerlich.
    Aber gleichzeitig ist mir der Mensch auch wieder sehr sympathisch, nicht, dass ihr denkt, dass ihr es hier mit einer richtigen Menschenhasserin zu tun habt. Wie gesagt, ihr habt mich gefragt, warum ich den Menschen unsympathisch finde, ich habe geantwortet. Dass ich mich (in Bezug zu diesen Fakten) meist genauso wenig ausstehen kann, sollte man da natürlich auch im Auge behalten. Aber wie gesagt, dies hier ist eine Extremform; es gibt auch die andere, soziale Art des Menschen! (Aber ich bin mir sicher, auch noch viele Nachteile nicht genannt zu haben... )

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Zitat von elfcrystal Beitrag anzeigen
    Der Mensch in sofern ist mir eigentlich eher unsympathisch, aber deswegen werde ich es nicht missen, mich mit ihm und seinen Nachteilen auseinander zu setzen! Deswegen auch das Interesse zu Morden, bzw. dem Selbstmord.
    Das klingt interessant.
    Würdest du schreiben wollen, warum dir der Mensch eher unsympathisch ist? Interessiert mich sehr.

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  • Lord Rover
    antwortet
    Zitat von elfcrystal Beitrag anzeigen
    Nein, sicherlich nicht für alles, aber für gewisse Bereiche. Ja, du hast aber insofern Recht, ich bin sehr wissbegierig und aufgeschlossener Mensch. Bevor ich gegenüber einer bestimmten Sache Ablehung präsentiere, muss ich mich doch auch vorher intensiv mit ihr beschäftigen!



    Gerade das ist, was mich so fasziniert! Ich denke gerne nach, also philosophiere ich eben auch recht viel. Der Mensch in sofern ist mir eigentlich eher unsympathisch, aber deswegen werde ich es nicht missen, mich mit ihm und seinen Nachteilen auseinander zu setzen! Deswegen auch das Interesse zu Morden, bzw. dem Selbstmord.

    Aber glaubst Du nicht, dass, je mehr Du dich mit der menschlichen Natur befasst, ihrer leid bist und sie verachtest? Ich lehne generell auch nicht alles ab ohne mir zumnidest mal drüber Gedanken gemacht zu haben.

    Nun steige ich aber mal ne Weile aus, bevor es nachher Mecker gibt, wir würden hier sinnfrei schwadronieren.

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  • elfcrystal
    antwortet
    Zitat von Lord Rover Beitrag anzeigen
    Du bist im Gegensatz zu mir ja eh ein sehr wissbegieriger und allem gegenüber aufgeschlossener Mensch, was ich so von Dir hier lese und mitbekommen habe. Du bist ja nicht auf ein, zwei Themen fixiert. Scheinst also von Natur aus eine Neugier für alles Neue zu haben.
    Nein, sicherlich nicht für alles, aber für gewisse Bereiche. Ja, du hast aber insofern Recht, ich bin sehr wissbegierig und aufgeschlossener Mensch. Bevor ich gegenüber einer bestimmten Sache Ablehung präsentiere, muss ich mich doch auch vorher intensiv mit ihr beschäftigen!

    Mit Psychologie und Philosophie mag ich mich weniger befassen. Was daran liegen dürfte, dass ich mich ungern mit Menschen befasse.
    Gerade das ist, was mich so fasziniert! Ich denke gerne nach, also philosophiere ich eben auch recht viel. Der Mensch in sofern ist mir eigentlich eher unsympathisch, aber deswegen werde ich es nicht missen, mich mit ihm und seinen Nachteilen auseinander zu setzen! Deswegen auch das Interesse zu Morden, bzw. dem Selbstmord.

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  • Lord Rover
    antwortet
    Du bist im Gegensatz zu mir ja eh ein sehr wissbegieriger und allem gegenüber aufgeschlossener Mensch, was ich so von Dir hier lese und mitbekommen habe. Du bist ja nicht auf ein, zwei Themen fixiert. Scheinst also von Natur aus eine Neugier für alles Neue zu haben. Ich hingegen hab mich ja eher dem technischen Bereich verschrieben bzw. allem, was mit Mobilität zu tun hat. Also Auto,Bahn,Schiff und Flieger, wobei Automobil ganz vorne steht und dann gefolgt wird von Bahn. Mit Psychologie und Philosophie mag ich mich weniger befassen. Was daran liegen dürfte, dass ich mich ungern mit Menschen befasse.

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  • elfcrystal
    antwortet
    Zitat von Lord Rover Beitrag anzeigen
    Auf jeden Fall. Ich stimme Dir zu, dass man alles therapieren kann. Auch wenn es einer intensiven, langwierigen Behandlung bedarf. Wie Du schon richtig erkannt hast, sind weder Du noch ich Psychologen und können sicher nur laienhaft darüber spekulieren, warum einer den Schritt geht und wie man es hätte verhindern können. Ich bin auch ehrlich gesagt froh, dass ich mich mit derlei Fragen nicht befassen muss.
    Das kann ich von mir nicht behaupten, ich halte dieses Thema doch für sehr interessant, mir würde es auch nichts ausmachen, mich mit diesem thema zu beschäftigen. Aber du hast schon richtig erkannt, wir sind Laien und können nur spekulieren. Wenn ich doch auch denke, mich in die ein oder andere Situation reinversetzen zu können. Nur bei Menschen, die dann andere noch in den Tod zerren, da hapert's bei mir!

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  • Lord Rover
    antwortet
    Auf jeden Fall. Ich stimme Dir zu, dass man alles therapieren kann. Auch wenn es einer intensiven, langwierigen Behandlung bedarf. Wie Du schon richtig erkannt hast, sind weder Du noch ich Psychologen und können sicher nur laienhaft darüber spekulieren, warum einer den Schritt geht und wie man es hätte verhindern können. Ich bin auch ehrlich gesagt froh, dass ich mich mit derlei Fragen nicht befassen muss.

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  • elfcrystal
    antwortet
    Zitat von Lord Rover Beitrag anzeigen
    Klar sollte es das. Aber was machst Du mit nem Menschen, der sich selber so hasst oder so gering wert schätzt, dass er schon beim Blick in den Spiegel das kalte Ko... kriegt? Wie soll man so jemanden aufbauen? Mit "alles wird gut" ist es da nicht getan.
    So etwas bedarf natürlich eine intensive Pflege. Ich bin kein Psychologe, ich kann dir nicht erklären, was in einem solchen Fall zu tun ist. Aber ich bin mir sicher, dass man auch einen solchen Fall nicht einfach abweisen kann oder überhaupt darf. Genauso, wie man Kranke in einem Krankenhaus nicht einfach so sterben lassen darf, muss es doch auch in einem solchen Fall gewisse Verordnungen geben, oder nicht?

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  • Lord Rover
    antwortet
    Zitat von elfcrystal Beitrag anzeigen
    Nein, sicherlich nicht. Aber es würde mir eben helfen, ihre Beweggründe besser nachvollziehen zu können, um eben eventuell zugeben zu können, einen solchen Tod rechtfertigen zu können. Wobei ich eigentlich bei meiner Ansicht bleiben wollte. Mord (auch Selbstmord) sollte weitesgehend verhindert werden.
    Klar sollte es das. Aber was machst Du mit nem Menschen, der sich selber so hasst oder so gering wert schätzt, dass er schon beim Blick in den Spiegel das kalte Ko... kriegt? Wie soll man so jemanden aufbauen? Mit "alles wird gut" ist es da nicht getan.

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  • elfcrystal
    antwortet
    Zitat von Lord Rover Beitrag anzeigen
    Oder die totale Gleichgültigkeit á la "nach mir die Sintflut". Sowas wird man ja nie erfahren, wie die Leute ticken, die eine so geartete Suizidmethode wählen.
    Nein, sicherlich nicht. Aber es würde mir eben helfen, ihre Beweggründe besser nachvollziehen zu können, um eben eventuell zugeben zu können, einen solchen Tod rechtfertigen zu können. Wobei ich eigentlich bei meiner Ansicht bleiben wollte. Mord (auch Selbstmord) sollte weitesgehend verhindert werden.

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  • Lord Rover
    antwortet
    Oder die totale Gleichgültigkeit á la "nach mir die Sintflut". Sowas wird man ja nie erfahren, wie die Leute ticken, die eine so geartete Suizidmethode wählen.

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  • elfcrystal
    antwortet
    Zitat von Lord Rover Beitrag anzeigen
    Generell sollte jeder wissen, was er mit seinem Leben anstellt und ich würde nie über einen Menschen schlecht urteilen, der den finalen Weg gehen will. Aber man sollte dann zumindest soviel "Anstand" haben, es so zu gestalten, dass man keine Dritten mit reinzieht. Lassen wir Angehörige jetzt mal aussen vor.
    Ok, sehe ich natürlich ein! Wobei es nicht allzu schwierig sein dürfte, sich umzubringen und dabei keinen anderen zu gefährden. Aber frag mich nicht, was in den Köpfen von Menschen vor sich geht, die sich umbringen wollen, aber dann eben auch die Idee kommen, andere noch mit in den Tod zu ziehen. Vlt. eben auch Hass auf die Menschheit, aber eben auch Hass auf sich selbst... wahrscheinlich eine Kombination aus allem!

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  • Lord Rover
    antwortet
    Zitat von elfcrystal Beitrag anzeigen
    Selbstmord oder Mord?
    Aber in einem würde ich dir widersprechen. Ich denke, jeder Mord hat insofern Auswirkungen, beispielsweise werden Familienangehörige nicht sonderlich erfreut darüber sein, wenn sich ihr Sohn ect. umbringt... ich denke, dass man auch in dieser Hinsicht nicht einfach behaupten kann, mit einem Selbstmord ist keinem gefährdet, außer dem Opfer/Täter selbst!

    Nicht zu vergessen die unbeteiligten Dritten. Je nach Suizidart schadet der sich selbst tötende ja auch unbeteiligten. Man denke nur an die Tf´s, vor deren Triebfahrzeug sich einer schmeisst. Ein Erlebnis, dass man sicher nicht haben muss. Oder die Feuerwehrleute, die den Selbstmörder dann aufsammeln müssen.

    Man denke aber auch mal an die Autofahrer, die Opfer eines Geisterfahrers werden und so weiter.

    Generell sollte jeder wissen, was er mit seinem Leben anstellt und ich würde nie über einen Menschen schlecht urteilen, der den finalen Weg gehen will. Aber man sollte dann zumindest soviel "Anstand" haben, es so zu gestalten, dass man keine Dritten mit reinzieht. Lassen wir Angehörige jetzt mal aussen vor.

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  • elfcrystal
    antwortet
    Zitat von Rebellion666 Beitrag anzeigen
    Sinnvoll ist immer so ein Wort. Ich rede nicht von Mord. Auch wenn glaube ich Selbstmord als Tötung angesehen wird. Aber sie schadet ja keinem, ausser dem der es tut. Ethisch würde ich das deswegen nicht sondelrich verwerflich finden, gerade wenn es um diese Art von Selbstmord geht. Wobei das noch der einzige Selbstmord wäre, wo ich es verstehen würde.
    Selbstmord oder Mord?
    Aber in einem würde ich dir widersprechen. Ich denke, jeder Mord hat insofern Auswirkungen, beispielsweise werden Familienangehörige nicht sonderlich erfreut darüber sein, wenn sich ihr Sohn ect. umbringt... ich denke, dass man auch in dieser Hinsicht nicht einfach behaupten kann, mit einem Selbstmord ist keinem gefährdet, außer dem Opfer/Täter selbst!

    Natürlich kann man ihm psychologische Unterstüzung anbieten. Aber, ob er das will. Und was macht er wenn er nach 20 jahren Knast rauskommt. Sein Leben wäre verpfuscht. die psychologfische Betreung müsste man ihm vor der Tat anbieten, aber da macht es keiner, das ist das Problem, obwohl potenzielle Täter meist auffällig sind.
    Na, aber man kann sich doch wenigstens bemühen und eine solche Hilfestellung abieten. Ob sie fruchtet oder ob der Täter dann auch Einsicht zeigt, ist natürlich Fall-spezifisch!

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