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    Zitat von Sukie Beitrag anzeigen
    Peinlich ist nur, wenn man sich vor lauter Selbstmitleid selbst nicht helfen klassen will...
    oder die familie einen unter druck setzt.
    á la "In unsere Familie gibt es solche Probleme nicht." "Stell dich nicht so an" etc.
    sowas ist zum kotzen.

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      Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
      In anderer Hinsicht habe ich eigentlich keine Befürchtung, dass ein Psychologe inkompetent wäre, sondern vielmehr dass, wenn ich einen solchen konsultieren würde, dieser mich entweder einweisen könnte oder ich vermutlich derart in meine eigene "Scheinwelt" gefunden habe, dass es an ein Lebenswerk grenzen könnte, zu mich wieder auf eine eher irdische Sichtweise einzuschränken.
      Solange Du keine Gefahr für Dich oder andere bist, wird Dich niemand einweisen.
      Die Frage, die sich mir in Deinem Fall allerdings immer wieder stellt, ist: Was machst Du, wenn die Zeit, in der Deine Verschmelzung mit Deinem wahren Selbst stattfinden soll, verstreicht, ohne dass etwas passiert?
      Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
      Was ist eigentlich das, was in meinem Fall am Ehesten treffend wäre, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass eine solche Sichtweise so selten ist, dass es dafür keinen Namen gibt.
      Neurose?
      Zitat von Doc Jaques la Croix Beitrag anzeigen
      á la "In unsere Familie gibt es solche Probleme nicht."
      Meine Antwort darauf wäre ein patziges: Jetzt schon.

      @Sukie
      Ich wünsch Dir ganz viel Erfolg bei Deiner Therapie. Wäre doch gelacht, wenn Du Deine Angst nicht in den Griff bekommen würdest!
      *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
      *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
      Indianische Weisheiten
      Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

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        Zitat von Noir Beitrag anzeigen
        Meine Antwort darauf wäre ein patziges: Jetzt schon.


        das kenn ich irgendwo her, als ich meinen Eltern beibringen musste das ich ADS hab. erstmal unglauben, dann kopfschütteln und dann hab ich gesagt es gibt 2 Möglichkeiten. Sie akzeptieren es und helfen mir oder sie akzeptieren es nicht, aber dann können sie sich von ihrem Sohn verabschieden.

        Kommentar


          Das Problem mit Eltern ist, dass sie sich in gewisser Hinsicht immer hinterfragen, was sie persönlich falsch gemacht haben. Es muss aber auch bescheiden sein, sein Kidn leiden zu sehen, ohn dass man wirklich helfen kann. Meine Mutter hat da immer heftigst mti zu tun.

          @Noir: Danke, das wird schon. Augen zu und durch ^^
          Don't you hate it when you look in your closet for clothes and you find Narnia instead??

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            Zitat von Sukie Beitrag anzeigen
            JT: Kein Psychologe wird dich gleich einweisen. und wenn...dann sieh es als eine Chance. Ich mach grad dasselbe ( habe mich einweisen lassen ) und für mich ist es ( auch wenn es Überwindung gekostet hat ) eher eine Chance als eine Niederlage... Klingt eher, als hättest du Angst, vor der Realität und dem Verlust deiner Traumwelt.
            Ich habe keine Angst vor der Realität, denn die Traumwelt, wie Du sie nennst wurde bisher nur durch die Realität bestätigt, auch wenn die Ereignisse, welche am meisten ausschlaggebend wären noch nicht geschehen sind.
            So wie mir diese aber durch Visionen prophezeit wurden, wurden mir auch andere, weniger bedeutende Ereignisse vor ihrem Eintritt gegenwärtig und alle davon hätte ich beeinflussen können, wenn ich die entsprechenden Entscheidungen zuvor hätte verstehen können und dennoch sind sie ausnahmslos eingetreten und wie sich herausstellte stimmten die Visionen bis ins Detail mit den späteren, realen Ereignissen völlig überein.
            Bestärkend für die noch bevorstehenden Ereignisse ist, dass ich diese nicht verändern kann, es sei denn durch vorzeitigen Tod, aber selbst das ist unwahrscheinlich, wenn ich bedenke, was ich schon überlebt habe.
            Unwahrscheinlicher würden die noch bevorstehenden Ereignisse allein dadurch, dass sie den allgemein-irdischen Blickwinkel bei weitem sprengen, aber selbst in dieser Hinsicht habe ich bereits reale Erlebnisse gehabt, welche mir auch ein Kumpel bestätigen konnte, der eigentlich nur an das glaubt, was er auch verstehen kann, doch dieses Schiff, welches er ebenfalls gesehen hat, konnte er nicht verstehen, aber er hat es in Form von Zeichnungen gesehen und identifiziert, welche ich in Folge meiner seelischen Erinnerungen gezeichnet habe.

            Meine Traumwelt, wie Du sie nennst, hat zu viel mit dieser Realität zu tun, als dass ich eine Inkompatibilität darin sehen könnte und die einzige Angst, die ich habe, wäre, dass ich vielleicht entweder die Zuversicht oder die Geduld verlieren könnte und deshalb versage.

            Ich würde auch eine Hypnosesitzung ein Kauf nehmen, wenn es mir dadurch möglich wird, mich mit meinen unterbewussten Selbstzweifeln zu konfrontieren, um so die Angst vor dem Versagen endlich loswerden zu können, denn dann könnte ich diese unterbewusste Barriere endlich durchbrechen, und somit bei Bedarf ausreichend an meine eigenen Fähigkeiten glauben, sodass ich weniger gefährliche tatsächlich einsetzen kann, sofern ich in meiner irdischen Existenzform darüber verfüge, was an sich nicht unmöglich ist, wenn man die irdische Realität mit dem Blickwinkel betrachtet, dass diese nur ein kollektiver Traum ist und mein Leben hier nur eine Teilnahme daran darstellt, wie meine irdische Hülle, also mein irdischer Körper, nur eine physische Manifestation meiner irdischen Präsenz ist.
            Zitat von Sukie Beitrag anzeigen
            Letztlich musst du dir dieselbe Frage stellen, wie ich mir:

            Ist es ebsser so weiterzuleben udn vielleicht immer mit so einem mist kämpfen zu müssen....oder ist es doch die bessere Alternative Hilfe anzunehmen udn den Scheiß ein und für alle mal loszuwerden?!
            Psychische probleme müssen einem ja nicht peinlich sein, jeder kann sie bekommen. Peinlich ist nur, wenn man sich vor lauter Selbstmitleid selbst nicht helfen klassen will...
            Seit ich meine ersten seelischen Erinnerungen habe, habe ich versucht, einen Hinweis darauf zu finden, dass sie einen Schwachpunkt in ihrer Logik haben, denn ich versuchte sie als Phantasie abzutun und doch waren sie derart realistisch, dass sie mir gerade in meiner Kindheit mein Leben enorm in emotionaler Hinsicht erschwerten.
            Durch die Physik und später Philosophie und Physik lernte ich jedoch, dass die seelischen Erinnerungen keine Phantasie sein können und ebenso spricht dafür, dass alle Visionen, deren Zeit gekommen war, durch reale Ereignisse ausschließlich bestätigt, jedoch nie widerlegt wurden.
            Vielleicht mache ich mir dadurch mein Leben unnötig schwer, aber um wieviel schwerer wäre es, wenn ich meine geistigen Möglichkeiten nicht nutzen würde um mich auf etwas bevorstehendes vorzubereiten und dann zur vorbestimmten Zeit etwas zu erleben, was über das Verständnis normaler Menschen ... astronomisch (und selbst das wäre eine Untertreibung ohne Gleichen) hinaus geht.
            Zitat von Noir Beitrag anzeigen
            Solange Du keine Gefahr für Dich oder andere bist, wird Dich niemand einweisen.
            Die Frage, die sich mir in Deinem Fall allerdings immer wieder stellt, ist: Was machst Du, wenn die Zeit, in der Deine Verschmelzung mit Deinem wahren Selbst stattfinden soll, verstreicht, ohne dass etwas passiert?
            Dann werde ich vielleicht eine Gefahr ausschließlich für mich selbst sein, aber das ist und bleibt Ansichtssache, denn wenn ich nicht aufsteigen sollte, dann hat mein gegenwärtiges Leben keinen Sinn und in dieser Hinsicht würde ich mich von keinem reinreden lassen und ein Arzt oder sonst jemand, der etwas dagegen einzuwenden hätte, sollte lieber in Betracht ziehen, was wichtiger ist, freier Wille der Menschen im Allgemeinen oder das eigene Leben, welches man damit beeinflusst.
            Anders ausgedrückt, wenn mich jemand dann davon abhalten will, einen Test auf die Fähigkeiten meiner eigentlichen Existenz durchzuführen, auch um den Preis, dass dieser erfolglos bleibt, dann kann er mich kreuzweise, egal wer es ist.
            Zitat von Noir Beitrag anzeigen
            Neurose?
            Wäre möglich, aber in meiner Erkenntnis ist dies zu logisch, als dass es eine Neurose sein könnte.
            Die Wahrheit wird wohl nur die Zeit mit sich bringen.
            Zitat von Sukie Beitrag anzeigen
            Das Problem mit Eltern ist, dass sie sich in gewisser Hinsicht immer hinterfragen, was sie persönlich falsch gemacht haben. Es muss aber auch bescheiden sein, sein Kidn leiden zu sehen, ohn dass man wirklich helfen kann. Meine Mutter hat da immer heftigst mti zu tun.
            Von meinem Vater erwarte ich gar nicht, dass er mich versteht, denn einerseits ist er, genau genommen mein Stiefvater und in gewisser Hinsicht sehe ich da in seinem Verhalten mir gegenüber, dass ich gewissermaßen ein Überbleibsel der ersten Ehe meiner Mutter mit meinem eigentlichen Vater bin und andererseits ist er ein Atheist und glaubt nur das, was offensichtlich für ihn ist.
            Von meiner Mutter würde ich schon mehr erwarten, denn sie ist im evangelischen Glauben aufgewachsen aber selbst mit ihr kann ich über nichts reden, was über die Grenzen irdischer Existenz, wie sie heute bekannt sind reden kann und deshalb werden sie mich für die Dauer der gemeinsamen, irdischen Existenz wohl nie darüber reden können.
            Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
            Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
            Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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              Beim Stöbern auf dieser Seite habe ich diesen Thread entdeckt und - wie soll ich sagen - mit Schrecken all diese Gedanken gelesen.
              Natürlich kenne auch ich diese und wer hat sie nicht schon gehabt!

              Ich werde mich hüten, hier den "Hobby"Psychologen zu spielen, dazu ist dieses Feld viel zu heikel und sensibel, ich weiß (!!!) aber, dass es für sehr sehr viele psychologische Probleme, die zu diesen Gedanken oder, noch schlimmer, zur Tat führen, auch geeignete Hilfe bzw. Hilfestellungen gibt!

              Manchmal dauert es bis man die richtige Art der Therapie findet, oder den richtigen Gegenüber, aber die Arbeit daran lohnt sich!

              Bitte glaubt mir das!
              Horizonte erweitern...

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                Das Problem,ist daß heute,obwohl man nicht alleine ist,doch alleine auskommen muss.Egal wie.Egal wo.
                Ich hab mich abgewöhnt Dokus über leidende Menschen zu sehn,weil ich es sonst mit meinen Herz Probleme bekomme.Schon beim lesen wird es mir schwer ums Herz
                Irgendwo muss aber jemand sein den wir volllabern können,oder mal umgekehrt,den wir hören können.
                Und das ist auch selten oder gar nicht mehr.
                Ich hab selber ein Sohn der eine leichte Form von Ads hat und wir kommen klar.Wenn er mal wieder "ausrastet",dann nehm ich ihn einfach in meine Arme.Mehr kann ich als Mutti auch nicht,obwohl es mir so schwer fällt ihn so zu sehn,obwohl es viel besser geworden ist.

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                  Also ich fühlte mich auch schon das eine oder andere Mal so mies, dass ich am liebsten nur noch sterben wollte...aber wie ihr sehen könnt...ich bin noch da. Der Punkt ist, dass viele, die sich selbst aus Verzweiflung umgebracht haben, nicht noch einen Tag gewartet haben. Mein Tipp: Wenn wirklich jemand die feste Absicht hat, sich umzubringen, soll er noch genau einen Tag warten und den einen Tag mit etwas wie einem Spaziergang am Abend, einem leckeren Essen in einem Resataurant und einem guten Film am Abend verbringen. Wenn dann das Gefühl am nächsten Tag immer noch da ist, dann kann man es ruhig durchziehen, aber ich wette mit euch, dass es nach diesem Tag sehr viel schwerer sein wird...bestimmt.

                  Ein Schulkollege, der der beste Freund meines besten Freundes war, hat sich an einem Montag überall aufgeschlitzt. Keine kleinen Schnitte sondern richtig ordentliche Wunden, überall wo Schlagadern zu sehen waren. So eine derartige Tat kann nur ein extrem verzweifelter Mensch tun...das Problem war, dass wir ihn jeden Tag in der Schule sahen und am Samstag das letzte Mal und er wie immer wirkte. Nur meinem besten Freund ist aufgefallen, dass er in letzter Zeit sehr viel Alkohol in Bars trank, aber das wars dann auch schon. Er war ein wirklich guter Schauspieler, der nicht wollte, dass man ihm hilft, sonst hätte er mehr Zeichen gesetzt. Er wollte sterben und hat sich die Sache sicher lange überlegt. Er starb auf einem Klo im Schloss Berger Feld...Danach wurde alles anders. Mein bester Freund wurde ein völlig anderer Mensch und unsere Freundschaft wurde später auch beendet, aufgrund der extremen Wandlung. Es sind also im Grunde 2 Menschen gestorben und nicht nur einer. Aber wa erzähl ich da...Selbstmord ist nunmal die höchste Form des Egoismus...

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                    Habe hier einen Nachbarjungen, der 18 ist und mit dem ich schon seit seiner Kindheit befreundet bin.Er war mit uns zum Zelten und wie haben am Lagerfeuer so rumgeblödelt, da hat er mich plötzlich mit seinem Blick fixiert und mich gefragt warum sich seine schwerkranke Mutter nicht schon längst umgebracht hat.Ich habe darauf geantwortet :"Weil es dich gibt, weil sie dir das nicht antun wollte".
                    Selbstmord ist egoistisch , da stimme ich dir voll zu Picard!
                    Es gibt Leute, die haben sich schon totgemischt.
                    Nur durch gründliches Mischen wird der Verdacht des Falschspielens ausgeräumt.
                    Das hoffe ich sehr! (Stammtisch Süd)

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                      Zitat von chiana Beitrag anzeigen
                      Habe hier einen Nachbarjungen, der 18 ist und mit dem ich schon seit seiner Kindheit befreundet bin.Er war mit uns zum Zelten und wie haben am Lagerfeuer so rumgeblödelt, da hat er mich plötzlich mit seinem Blick fixiert und mich gefragt warum sich seine schwerkranke Mutter nicht schon längst umgebracht hat.Ich habe darauf geantwortet :"Weil es dich gibt, weil sie dir das nicht antun wollte".
                      Selbstmord ist egoistisch , da stimme ich dir voll zu Picard!
                      Da kann man mal sehen, was Mütter alles für ihre Kinder tun...Wird sie denn eines Tages sterben oder gibt es noch Hoffnung für Sie?

                      Hast aber gut pariert, als er Dich das fragte...in solchen Momenten ist es sehr wichtig, das richtige zu sagen, und das ist Dir gelungen...

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                        Zitat von picard2893 Beitrag anzeigen
                        Aber wa erzähl ich da...Selbstmord ist nunmal die höchste Form des Egoismus...
                        Da ich selbst schon mit starken Depressionen zu kämpfen hatte, kann ich nur mit Bestimmtheit sagen, dass dies nicht ganz stimmt.
                        Selbstmord mag für Assenstehende egoistisch erscheinen, ja sogar für Hinterbliebene entsprechende Folgen haben, aber es ist mit Sicherheit nicht egoistisch von einem Selbstmörder gemeint.
                        Ein Selbstmörder ist nicht unbedingt egoistischer, als jemand, der sich für andere aufopfert.
                        Vielmehr ist es so, dass ein Selbstmörder oft praktisch in Selbstmitleid versinkt, oder eben im Tod die letzten Hoffnungen oder Perspektiven sieht, oder in der Betrachtung seines Lebens eben keine Hoffnung mehr hat, dass ein Selbstmord als beste Möglichkeit erscheint, dieser schweren Hürde auszuweichen, statt sie zu überwinden und sich wieder aufzurappeln.

                        Bisher war es so, dass ich einige Phasen von Todessehnsucht überwunden hatte, die schon an realistische Selbstmordgefahr grenzten, aber bisher gab es immer noch etwas, auf das ich in diesem Leben hoffen konnte, auch wenn sich mir dies erst in solchen Zeiten zeigte, aber ich denke, dass es keinen Grund mehr geben würde, zumindest meine physischen Fähigkeiten zu testen und schlimmstenfalls dabei draufzugehen, wenn die vorbestimmte Zeit erreicht ist, aber nichts entsprechendes geschehen ist.
                        Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
                        Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
                        Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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                          Vielmehr ist es so, dass ein Selbstmörder oft praktisch in Selbstmitleid versinkt, oder eben im Tod die letzten Hoffnungen oder Perspektiven sieht, oder in der Betrachtung seines Lebens eben keine Hoffnung mehr hat, dass ein Selbstmord als beste Möglichkeit erscheint, dieser schweren Hürde auszuweichen, statt sie zu überwinden und sich wieder aufzurappeln.
                          Das ist es eben was den Egoismus ausmacht - ja sein leiden zu beenden, ohne rücksicht auf Verluste in der Umgebung...
                          Ich wurde schon als linkslinker Linksmarxistengutmenschlinker bezeichnet. Was soll das sein?

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                            Zitat von Challenger Beitrag anzeigen
                            Das ist es eben was den Egoismus ausmacht - ja sein leiden zu beenden, ohne rücksicht auf Verluste in der Umgebung...
                            Das kann nur jemand als Egoismus ansehen, wer es nicht versteht.
                            Ich habe es selbst erlebt und kann es daher zumindest bis zu einem gewissen Ausmaß verstehen.
                            Selbstmitleid mag für Außenstehende als Egoismus erscheinen, aber es hat nur Ähnlichkeiten damit, und dennoch sind die Unterschiede gravierend.

                            Wenn man beispielsweise ein Selbstmitleid aus dem Grunde entwickelt, dass man mit dem Leid anderer in der Welt nicht klar kommt, weil man glaubt, eigentlich etwas daran ändern zu können und doch nicht dazu in der Lage ist, ja sogar die grundlegenden Charaktereigenschaften einen dazu zu drängen, etwas dagegen zu unternehmen, dann hat es nicht mit Egoismus zu tun, sondern ganz im Gegenteil.
                            Davon kann ich ein Liedchen singen, auch wenn einiges, was mir mein Leben erschwert, zudem mit einer romantischen Beziehung zu tun hat, welche mir zumindest bis zur vorbestimmten Zeit in meinem irdischen Dasein verwehrt bleiben wird.
                            Solange diese Zeit aber nur auf diese Zeit begrenzt ist, kann ich damit noch klarkommen, in Hinsicht auf beide Aspekte, aber stärker sollte meine Geduld und Hoffnung nicht getestet werden, da dann die einzige Hoffnung nur noch in unrealistischen Fähigkeiten liegt.
                            Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
                            Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
                            Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

                            Kommentar


                              Zitat von Challenger Beitrag anzeigen
                              Das ist es eben was den Egoismus ausmacht - ja sein leiden zu beenden, ohne rücksicht auf Verluste in der Umgebung...
                              Wobei hier eben die Frage ist, ob dies wirklich auch so vom Selbstmörder empfunden wird. Ich kenn mich bei weitem nicht aus, habe noch keine einzige Erfahrungen mit Selbstmord oder derartigen Sehnsüchten, aber ich kann mir schon vorstellen, dass sich viele gerade auch umbringen, weil sie ihren eigenen Wert selbst so niedrig einschätzen, dass sie eben diese Verluste in der Umgebung nicht ausmachen können, weil sie sich so allein fühlen, dass in ihrer Wahrnehmung keine Umgebung existiert, oder sie ihren Tod sogar als Entlastung für die Umwelt wahrnehmen.

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                                Zitat von picard2893 Beitrag anzeigen
                                Da kann man mal sehen, was Mütter alles für ihre Kinder tun...Wird sie denn eines Tages sterben oder gibt es noch Hoffnung für Sie?
                                Es gibt nicht mal die Hoffnung auf Sterben für sie.Es war eine Zecke die diese Krankheit ausgelöst hat, momentan hält sie sich nur noch in abgedunkelten Zimmern auf und darf auch nicht mehr sprechen.Wie das alles medizinisch zusammenhängt weiß ich auch nicht.

                                Zitat von picard2893 Beitrag anzeigen
                                Hast aber gut pariert, als er Dich das fragte...in solchen Momenten ist es sehr wichtig, das richtige zu sagen, und das ist Dir gelungen...
                                Danke, gelingt mir aber auch nicht immer und es fiel ihm ja auch schwer über sowas zu reden, aber manchmal müssen auch die innersten Gedanken mal ausgeprochen werden !
                                Es gibt Leute, die haben sich schon totgemischt.
                                Nur durch gründliches Mischen wird der Verdacht des Falschspielens ausgeräumt.
                                Das hoffe ich sehr! (Stammtisch Süd)

                                Kommentar

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