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Wahlen in Frankreich

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    Original geschrieben von Cu Chulainn

    Ach ja, wenn Eckiger-Ede nicht Kanzler wird, kommen bürgerkriegsähnliche Zustände? Also 5000 Rechte gegen den Rest der Republik, oder was?
    Ich bin mir sicher dass es wesentlich mehr Menschen in Deutschland gibt die garrakks Meinung teilen als solche die in Stoiber schon als nen 2. Hitler sehen weil er ma nicht auf PDS-Kurs is...
    "Je mehr sich unsere Bekanntschaft mit guten Büchern vergrößert, desto geringer wird der Kreis von Menschen, an deren Umgang wir Geschmack finden." - Ludwig Feuerbach

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      @5 of 12

      Ich glaube nicht, dass irgendeiner in Deutschland einen Bürgerkrieg vom Zaun brechen wird. Wenn Stoiber nicht Kanzler wird, wird scih nichts in Deutschland ändern, was negativ und positiv zugleich ist (negativ=die gleiche nicht so gute Politik wie bisher, positiv= Stoiber ist eben NICHT Kanzler).
      Möp!

      Kommentar


        Nein einen Bürgerkrieg sicher nicht...
        ich bezog mich nicht direkt darauf sondern wollte klarstellen dass es in der BRD sicher mehr als 5000 Menschen gibt die 4 weitere Jahre Rot-Grüner ruhiger Hand nicht akzeptieren werden... Klar Bürgerkrieg is übertrieben...
        "Je mehr sich unsere Bekanntschaft mit guten Büchern vergrößert, desto geringer wird der Kreis von Menschen, an deren Umgang wir Geschmack finden." - Ludwig Feuerbach

        Kommentar


          Original geschrieben von garrakk
          [...] Wissenschaftsforum geschrieben. Wers nicht rafft dem gebe ich gerne Nachhilfe. Weiter. Wenn diese natürlich gewachsene Struktur gestört wird, ( es ist eine Differentialgleichung mit Störstellen ) , reguliert sie sich selbst. Also, für die geistig Armen.
          WER ZU WEIT LINKS REGIERT BEKOMMT VON RECHTS DRUCK.
          Das ist ein ganz normaler und natürlicher Vorgang.
          Tja, das erste was man als Sozialwissenschaftler lernt: SoWi funktioniert nicht nach Naturwissenschaftlichen Regeln! Entgegen weitverbreiteter Vorstellungen (sowohl von rechts als auch (und gerade!) von links) folgt die Geschichte keiner irgendwie gearteten vorgeschriebenen Gesetzmäßigkeit, Gesellschaft ist keine mathematische Formel. Für sie gilt vielmehr das, was sich auch vermehrt in den Naturwissenschaften durchsetzt: das Chaosprinzip. Im Gegensatz zu naturwissenschaftlichen bzw. natürlichen Regelkreissystemen regulieren sich soziale Systeme nicht automatisch selbst, denn sobald sie über den natürlichen Kleingruppen-Charakter hinausgehen werden sie zu Konstrukten.

          Kommentar


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            Auf ein Neues

            Bekanntlich ist Frankreich seit Gestern dabei einen Nachfolger für Staatspräsident Jacques Chirac zu wählen.
            An der Spitze der 12 Kandidaten stehen Nicolas Sarkozy (Konservative) Ségoléne Royal (Sozialisten).
            Auch der Zentrumspolitiker François Bayrou und der rechtsextreme Jean-Marie Le Pen liegen gut im Rennen.
            Um Präsident zu werden muss der Betreffende über 50% der abgegebenen, gültigen Stimmen auf sich vereinnahmen. Ist das im ersten Wahlgang nicht der Fall - wovon auszugehen ist - wird es am 6. Mai eine Stichwahl zwischen den den beiden bestplatzierten geben.

            Nach letzten Umfragen haben sowohl Sarkozy als auch Royal gute Chancen in die 2. Runde einzuziehen. Beide liegen bei gut 26% - Sarkozy leicht im Vorteil.
            Le Pen liegt ca. 10 Punkte zurück.
            Wie wir es aber aus Deutschland kennen - Überraschungen sind am Wahlabend nicht ausgeschlossen.
            Vor allem vor dem Hintergrund, dass sich eine große Wahlbeteiligung abzeichnet und viele Franzosen noch bis zuletzt unentschlossen waren.

            Wahl in Frankreich: Die wichtigsten Kandidaten

            Ségolène Royal - Die Jeanne d'Arc
            Nicolas Sarkozy - Der Entscheider
            François Bayrou - Der Kämpfer für den "dritten Weg"
            Jean-Marie Le Pen - Der rechtsextreme Wiedergänger

            Wenn würdet ihr wählen? Ich drücke Sarkozy die Daumen, mit Bayrou kann ich mich anfreunden. Auf die extremen politischen Lager kann Frankreich verzichten.

            Rekordbeteiligung in Frankreich
            Einschätzungen von Wahlexperte Barbier "Frankreich ist das Land der Überraschungen"

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            Mittlerweile gibt es eine erste Prognose - veröffentlicht in Belgien.
            Demnach soll Sarkozy leicht vor Royal liegen, Le Pen und Bayrou folgen mit deutlichen Abstand und liefern sich womöglich ein recht irrelevantes Rennen um den Platz des Ersten Verlierers.

            Frankreich: Erste Prognosen sehen Royal und Sarkozy als Wahlsieger - Politik - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

            Sollte sich dies Bewahrheiten fällt die Entscheidung wie gewartet am 6. Mai zwischen den beiden Favoriten.

            Kommentar


              Monarch auf Zeit

              Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
              Wenn würdet ihr wählen? Ich drücke Sarkozy die Daumen, mit Bayrou kann ich mich anfreunden. Auf die extremen politischen Lager kann Frankreich verzichten.
              Da Du neben Sarkozy und Bayrou weiter oben auch noch Le Pen und Royal als Präsidentschaftsanwärter aufgezählt hast, möchte ich wenigstens deutlich machen, dass die PS nicht zum extremen politischen Lager zählt. Man kann sie ruhigen Gewissens als sozialdemokratisch bezeichnen.
              Ich weiß, Du hast auch nichts Gegenteiliges geschrieben, aber wenn man den Absatz böswillig auslegt ...

              Davon abgesehen war ich schon erstaunt, dass Du die Frankfurter Rundschau verlinkt hast – wahrscheinlich nicht gerade Becksteins Stammblatt. Man meint also langsam Fortschritte zu sehen.

              Im Grunde würde ich auch die PS vorziehen, allerdings nicht mit Ségolène Royal. Von ihren dubiosen innenpolitischen Versprechen abgesehen, mehren sich auch ihre außenpolitischen Versprecher, beispielsweise:

              Royal traf sich in Paris mit André Boisclair, Vorsitzender der Parti Québécois (PQ), die die Unabhängigkeit der frankofonen Provinz von Kanada anstrebt. Anschließend sagte sie, sie unterstütze die Souveränität und Freiheit Quebecs. [...]

              Schon bei einem Libanon-Besuch im Dezember verglich ein Hisbollah-Abgeordneter in Royals Gegenwart die frühere Besatzung des Landes durch Israel mit der Okkupation Frankreichs durch die Nazis. Royal ließ die Bemerkungen zunächst unkommentiert. Bei einer China-Visite erklärte die Kandidatin, das französische Justizsystem könne vom chinesischen etwas lernen.
              Ségolène Royal ägert Kanadas Regierung | Hamburger Abendblatt | 24.01.2007

              Auf die Frage eines Journalisten nach der Anzahl der französischen U-Boote mit Atomwaffen stotterte sie [Royale] zunächst "eins". "Ach ja, sieben", murmelte sie, nachdem ihr der Moderator die Zahl zugeflüstert hatte. Tatsächlich verfügt die Marine über vier Atom-U-Boote.
              "Sumpfhuhn" gegen "Rüpel" | Europa | Deutsche Welle | 12.02.2007

              Nach u.a. solchen Äußerungen bin ich der Meinung, dass ihr das Amt des Präsidenten zu groß ist.
              Daher sähe ich gerne Sarkozy und Bayrou in der Stichwahl. Der NZZ zufolge scheinen aber die Umfragen vor der Wahl relativ treffend gewesen zu sein, wonach die Entscheidung zwischen Sarkozy und Royal zu treffen sein wird.
              Zuletzt geändert von Ilan; 22.04.2007, 18:51. Grund: Formatierung
              « [...] on ne peut établir le règne de la liberté sans celui des mœurs, ni fonder les mœurs sans les croyances; » Alexis de Tocqueville

              bitterlemons.org

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                Zitat von Ilan Beitrag anzeigen
                Da Du neben Sarkozy und Bayrou weiter oben auch noch Le Pen und Royal als Präsidentschaftsanwärter aufgezählt hast, möchte ich wenigstens deutlich machen, dass die PS nicht zum extremen politischen Lager zählt. Man kann sie ruhigen Gewissens als sozialdemokratisch bezeichnen.
                Mir ging es eher um die Personen - da sehe ich Royal und Le Pen eben als die Extreme am Linken bzw. Rechten Rand.

                Zitat von Ilan Beitrag anzeigen
                Davon abgesehen war ich schon erstaunt, dass Du die Frankfurter Rundschau verlinkt hast – wahrscheinlich nicht gerade Becksteins Stammblatt. Man meint also langsam Fortschritte zu sehen.
                Ich würde auch die taz verlinken wenn die mal was gescheites schreiben würden
                Ich nutze einfach Google News, solange der Artikel passt ist mir das Unternehmen dahinter relativ egal.

                Zitat von Ilan Beitrag anzeigen
                Auf die Frage eines Journalisten nach der Anzahl der französischen U-Boote mit Atomwaffen stotterte sie [Royale] zunächst "eins". "Ach ja, sieben", murmelte sie, nachdem ihr der Moderator die Zahl zugeflüstert hatte. Tatsächlich verfügt die Marine über vier Atom-U-Boote.
                Ja mei.
                Kann ja mal passieren
                Das mit Kanada und mit Hisbollah hab ich mitgekriegt, den Ausrutscher irgendwie nicht.
                Bestärkt mich aber nur in meiner Auffassung, dass diese Frau für die franzmännische Außenpolitik eine ziemliche Katastrophe wäre.

                Zitat von Ilan Beitrag anzeigen
                Der NZZ zufolge scheinen aber die Umfragen vor der Wahl relativ treffend gewesen zu sein, wonach die Entscheidung zwischen Sarkozy und Royal zu treffen sein wird.
                So sieht es wohl aus.
                Wird spannend. Wobei ich Sarkozy mehr Chancen einräume als Royal.
                Er kann Stimmen der Mitte und des Rechten Randes auf sich vereinigen - Royal hat demgegenüber ihr Potential schneller ausgeschöpft.

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                  Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                  Wird spannend. Wobei ich Sarkozy mehr Chancen einräume als Royal.
                  Er kann Stimmen der Mitte und des Rechten Randes auf sich vereinigen - Royal hat demgegenüber ihr Potential schneller ausgeschöpft.
                  Ich wäre mir da gar nicht so sicher. Wenn es bei der Stichwahl eine ähnlich hohe Wahlbeteiligung gibt, wird die Wählerschaft aus den Banlieues an die Urnen geeilt sein - und sie wird Sarkozy sicher nicht unterstützen. Man darf daran erinnern, dass er sich, als die Banlieues brannten, mehr als herablassend über die dortigen Jugendlichen äußerte und keineswegs Verständnis für deren Lage (nicht die Reaktion...) aufbrachte. Ich denke, das bleibt in Erinnerung.
                  Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                  -Peter Ustinov

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                    Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
                    Ich wäre mir da gar nicht so sicher. Wenn es bei der Stichwahl eine ähnlich hohe Wahlbeteiligung gibt, wird die Wählerschaft aus den Banlieues an die Urnen geeilt sein - und sie wird Sarkozy sicher nicht unterstützen.
                    Ist sie denn im 1. Wahlgang nicht an die Urnen geeilt? Hat sie denn nicht Royal gewählt?
                    Gerade dieses Potential hat Royal & Co ausgeschöpft.
                    Rechnet man überschlägig alles zusammen und Schanzt die Stimmen die auf Bayrou entfielen zu zwei Dritteln Sarkozy zu kommt man auf 55 zu 45 für Sakorzy. In diesen Dimensionen dürfte es sich dann bewegen.
                    Vielleicht etwas deutlicher, vielleicht etwas knapper. An einen Sieg von Royal glaube ich nicht.
                    Das Sarkozy die Wahlen in den Vorstädten gewinnt behauptet niemand.

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                      Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                      Ist sie denn im 1. Wahlgang nicht an die Urnen geeilt? Hat sie denn nicht Royal gewählt?
                      Gerade dieses Potential hat Royal & Co ausgeschöpft.
                      Das lässt sich nicht letztverbindlich sagen. Aber gerade in einem zweiten Wahlgang kann durchaus noch alles offen sein, denn viele werden jetzt wählen, um den einen oder anderen Kandidaten zu verhindern. Das sollte man, wie gesagt, nicht unterschätzen. Genau diese Situation gab es übrigens auch schon in Frankreich; der Sieger des ersten Wahlgangs ist nach der Stichwahl nicht Präsident geworden.
                      Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                      -Peter Ustinov

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                        Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
                        Das lässt sich nicht letztverbindlich sagen. Aber gerade in einem zweiten Wahlgang kann durchaus noch alles offen sein, denn viele werden jetzt wählen, um den einen oder anderen Kandidaten zu verhindern.
                        1. Bei 83% Wahlbeteiligung soll die Anti-Sarkozy-Garde zu Hause geblieben sein? Halte ich nicht für realistisch.
                        2. Wer gestern Rechtsextrem gewählt hat stimmt am 6. Mai nicht für Royal. Wer gestern Linksextrem gewählt hat wird nicht für Sarkozy stimmen.

                        Schau das doch mal an:
                        Le Pen (rechtsextrem): 11% => Sarkozy
                        Besancenot (links): 4,5% => Royal
                        Villiers (rechts): 3% => Sarkozy
                        Laguiller (links): 1,5% => Royal
                        Buffet (links): 1,5% => Royal
                        Voynet (links): 1,5% => Royal
                        Bové (links): 1,5% => Royal
                        Nihous (rechts): 1% => Sarkozy
                        Schivardi (links): 0,5% => Royal

                        Sarkozy: 46% (31% sowieso)
                        Royal: 37 % (26% sowieso)

                        Bleiben die Stimmen von Bayrou (ca. 18%). Sarkozy müsste davon nur ein Drittel auf sich Vereinigen und er hat die Wahl gewonnen. Das ist mehr als nur machbar. Spiegel Online schreibt von Umfragen die auf eine Teilung der Stimmen hindeuten. Das langt dann dicke. Dementsprechend führt Sarkozy in Umfragen auch 54 zu 46. Das ist ein deutlicherer Abstand als der vor dem gestrigen Wahltag.

                        Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
                        Genau diese Situation gab es übrigens auch schon in Frankreich; der Sieger des ersten Wahlgangs ist nach der Stichwahl nicht Präsident geworden.
                        Man sollte dir Rahmenbedingungen betrachten. "Das hätte es schon mal gegeben" ist kein wirkliches Argument.

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                          Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                          Sarkozy: 46% (31% sowieso)
                          Royal: 37 % (26% sowieso)

                          (...)

                          Man sollte dir Rahmenbedingungen betrachten. "Das hätte es schon mal gegeben" ist kein wirkliches Argument.
                          Es mag unwahrscheinlich erscheinen, dass Sarkozy noch verliert. Aber erstens denken die Wähler weit weniger in diesen Block-Kategorien, wie Du das zu anzunehmen scheinst. Bei Personenwahlen steht die Sympathie und der persönliche Eindruck weit mehr im Vordergrund, als eine reine Parteizugehörigkeit. Zweitens hat Sarkozy keineswegs "sowieso" die Stimmen, wie sie auch Royal nicht "sowieso" hat. In zwei Wochen steht mit einer Stichwahl eine andere Konstellation zur Wahl, die auch geändertes Wählerverhalten zur Folge haben kann - deswegen auch der Hinweis, dass noch lange nichts gesichert ist. Entsprechend verhalten sich übrigens auch die beiden Kandidaten.
                          Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                          -Peter Ustinov

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                            Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
                            Es mag unwahrscheinlich erscheinen, dass Sarkozy noch verliert. Aber erstens denken die Wähler weit weniger in diesen Block-Kategorien, wie Du das zu anzunehmen scheinst. Bei Personenwahlen steht die Sympathie und der persönliche Eindruck weit mehr im Vordergrund, als eine reine Parteizugehörigkeit.
                            Ich denke nicht, dass es in der zweiten Runde um die Personen gehen wird. Genauso wenig um die Parteizugehörigkeit.
                            Ich rechne eher damit, das der zweite Wahlgang noch viel mehr als der erste zur Schicksalswahl hochstilisiert wird. Frankreich am Scheideweg, Rechts gegen Links. Es wird nicht um Ségolènes Lächeln gehen sondern darum ob Sozialisten oder Konservative die französische Politik im nächsten Jahrzehnt bestimmen.

                            Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
                            Zweitens hat Sarkozy keineswegs "sowieso" die Stimmen, wie sie auch Royal nicht "sowieso" hat. zwei Wochen steht mit einer Stichwahl eine andere Konstellation zur Wahl, die auch geändertes Wählerverhalten zur Folge haben kann - deswegen auch der Hinweis, dass noch lange nichts gesichert ist.
                            Es kann ja wohl ausgeschlossen werden, dass jemand der den einen Kandidaten gewählt hat jetzt auf den anderen um schwingt. Bei diesen Extremen. Diese Wechselwähler hat Bayrou auf sich vereinigen können.

                            Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
                            Entsprechend verhalten sich übrigens auch die beiden Kandidaten.
                            Sie wären auch blöd wenn nicht. Gleichwohl deutet alles auf Sarkozy hin.

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                              Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                              Ich denke nicht, dass es in der zweiten Runde um die Personen gehen wird.
                              Da es eine Personenwahl ist, wird es zwangsläufig um Personen gehen müssen.

                              Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                              Es kann ja wohl ausgeschlossen werden, dass jemand der den einen Kandidaten gewählt hat jetzt auf den anderen um schwingt.
                              Deshalb mein Hinweis: Es ist nicht ausgeschlossen, dass in den nächsten zwei Wochen noch einiges passiert. Es wird z.B. noch ein Fernsehduell geben, in dem man sich gut oder schlecht präsentieren kann.

                              Darüber hinaus ist jetzt schon erkennbar, dass auch die (vermeintlich) etwas konservativeren Wähler Bayrous eben nicht alle Sarkozy zuzulaufen scheinen. Die Front National wird auch keine Wahlempfehlung zugunsten Sarkozys abgeben, sodass auch diese Stimmen keineswegs als "gesichert" gelten können.

                              Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                              Gleichwohl deutet alles auf Sarkozy hin.
                              Das steht außer Frage. Es gab aber eben schon Fälle, in denen der im ersten Wahlgang Unterlegene am Ende Präsident wurde.
                              Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                              -Peter Ustinov

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                                Da es eine Personenwahl ist, wird es zwangsläufig um Personen gehen müssen.
                                Und warum? Was soll an der Person Sarkozy bzw. an der Person royal so entscheidend sein? Viel wichtiger ist es, welche politische Ausrichtung sie vertreten. Darüber werden die Franzosen abstimmen, nicht über Ségolènes Haarfarbe oder Sarkozys Charisma.
                                Deshalb mein Hinweis: Es ist nicht ausgeschlossen, dass in den nächsten zwei Wochen noch einiges passiert. Es wird z.B. noch ein Fernsehduell geben, in dem man sich gut oder schlecht präsentieren kann.
                                Und? Wegen einem Fernsehduell wähl kein Le Pen Wähler Royal. Und kein Royal-Anhänger wird zu Sarkozy überlaufen. Die Entscheidung ist in weiten Teilen doch schon gefallen. Diejenigen, die sich nicht zwischen den Beiden Lagern entscheiden konnten oder nicht extrem wählten zog es in die Mitte. Dort wird es am 6. Mai die größten Bewegungen geben. Und damit ist Sarkozy im Vorteil.
                                Darüber hinaus ist jetzt schon erkennbar, dass auch die (vermeintlich) etwas konservativeren Wähler Bayrous eben nicht alle Sarkozy zuzulaufen scheinen.
                                Das hab ich selbst schon geschrieben Ein Blick auf die Zahlen genügt. Mit einer laut Umfragen wahrscheinlichen Teilung der 18% gewinnt Sarkozy mit Vorsprung. Royal müsste mehr als drei Viertel der Stimmen auf sich vereinigen um eine Chance zu haben. Das ist illusorisch.
                                Die Front National wird auch keine Wahlempfehlung zugunsten Sarkozys abgeben, sodass auch diese Stimmen keineswegs als "gesichert" gelten können.
                                Als ob Wahlempfehlungen interessieren würden. Front National ist im extremen Rechten Spektrum anzusiedeln. Die sollen Royal wählen? Oder samt und sonders zu Hause bleiben weil ihnen Le Pen nicht erzählt wen sie wählen sollen? Die werden sicher wähle, allein schon um das Linke Gesocks zu verhindern.

                                Es gab aber eben schon Fälle, in denen der im ersten Wahlgang Unterlegene am Ende Präsident wurde.
                                Wie gesagt, ohne die Rahmenbedingungen zu beachten ist das bloße Dahergesage nicht besonders überzeugend.

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