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EU - Europäische Unfähigkeit?
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Eines der Probleme an der EU ist,das die "Normalbürger" die Vorteile der EU kaum wahrnehmen,denn eigentlich kommen dort "spürbar" nur meist unangenehme Verordnungen und gesetze an. Das damit die Zufriedenheit kaum wächst ist klar. Das ist grade in den ehemaligen EG Ländern so,wo die EU kaum "im kleinen spürbare" Vorteile gebracht hat,während die Mitglieder die noch vor 30Jahren hinter dem eisernen Vorhang weggesperrt waren das durchaus angenehm empfinden.
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Dieses ganze Projekt EU wird letztlich mit der Zustimmung der Bevölkerungen bestehen bzw. stärker werden oder ohne deren Zustimmung zusammenbrechen.
Darauf läuft es hinaus, und wenn man sieht das aus Brüssel immer mehr versucht wird in das Alltagsleben der Menschen reinzupfuschen dann befürchte ich das eher letzteres passieren wird.
Das ist leider das worauf die Brüsseler Elite völlig vergisst, ohne die Bevölkerungen läuft es nunmal nicht.
Man sieht es ja bei den Wahlen, immer mehr neue Rechte bzw. EU Kritische Parteien entstehen und bekommen vom Stand aus enormes Wählerpotential.
Irgendwie hat sich die EU selbst überholt, man wollte zuviel auf einmal und jetzt hat man überall Baustellen und keiner weis genau wie man diese Probleme behebt.
Und wenn ich sehe was da in Brüssel so für Entscheidungsträger sitzen die selbst teils National nix zusammen gebracht haben aber nun über 500 millionen Menschen entscheiden na dann gute Nacht.
Denke die nächsten 5 Jahre werden entscheidend sein welchen Weg die EU geht.
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Parlamentswahlen natürlich schon. Aber über Dinge die die Europäische Union betreffen, durften wir noch nie abstimmen - im Gegensatz zu allen anderen EU - Staaten.Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigenAch, in Deutschland gibt es keine Parlamentswahlen? Seit wann ist das denn?
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Ein Gast antworteteAch, in Deutschland gibt es keine Parlamentswahlen? Seit wann ist das denn?Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigenStimmt. Da durften alle wählen/abstimmen - außer dem bevölkerungsreichsten Land, das ein schlappes Fünftel des EU - Haushalts bezahlt...
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@uriel
Du bist ein bisschen empfindlich, wenn es um den "braven Bürger" geht, der ständig von "denen da oben" an der Nase herum geführt wird, nicht wahr?
Ich rede doch ganz eindeutig davon, dass "die da oben" Schuld sind, weil sie m.E. zu viel EU auf einmal wollten und den Bürgern nicht die nötige Zeit gegeben haben, das nötige Verständnis für ein gemeinsames Europa zu entwickeln. Und Letzteres ist keine Kritik am Bürger! Die Dinge brauchen einfach Zeit, um zusammen zu wachsen.
Die Zustimmung für Europa, von der du sprichst, endet dort, wo es den Bürgern an den Geldbeutel geht und wo sie auf einmal Griechen, Portugiesen oder Iren zur Seite stehen müssen. Das gehört aber dazu. Ein gemeinsames Europa bedeutet nicht nur Gewinn sondern auch Verzicht (selbst wenn die Politiker alles richtig machen), aber sobald es darum geht zu verzichten, will ganz schnell niemand mehr etwas von Europa hören.
Bevor du mich wieder falsch verstehst: Nein, die Bürger sind nicht an Griechenland, Portugal und Irland Schuld! Und ich hoffe, dass die EU noch nicht gescheitert ist. Sie steckt in einer schweren Krise und sie wird die eine oder Lektion lernen müssen, unter anderem hoffentlich, dass man zu viel auf einmal gewollt hat, aber die EU wird hoffentlich nicht scheitern.
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Stimmt. Da durften alle wählen/abstimmen - außer dem bevölkerungsreichsten Land, das ein schlappes Fünftel des EU - Haushalts bezahlt...Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigennaja,die "Normalbürger" haben immerhin die rechten an der dänischen Regierung beteiligt,aufgrund deren drängens jetzt die Grenzkontrollen wieder eingeführt werden. Es bröckelt schon an manchen Stellen im EU Fundament und daran ist die jeweilige Landesbevölkerung per Wahl durchaus beteiligt.
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naja,die "Normalbürger" haben immerhin die rechten an der dänischen Regierung beteiligt,aufgrund deren drängens jetzt die Grenzkontrollen wieder eingeführt werden. Es bröckelt schon an manchen Stellen im EU Fundament und daran ist die jeweilige Landesbevölkerung per Wahl durchaus beteiligt.
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Warum sollten jetzt auf einmal die Bürger die Schuld haben? Im gemeinen Volk ist die EU-Zustimmung sehr hoch. Sie sinkt aber, je mehr Scheiße die Staatsoberhäupter in EU-Dingen verzapfen, und je öfter sinnlose Bestimmungen á la Gurke aufkommen.Zitat von Rarehero Beitrag anzeigenMeiner Meinung nach sollte man sich mit Schengen und all den Abkommen, die die Bewegungsfreiheit der Bürger innerhalb der EU sicher stellen und vereinfachen, sowie mit einer Gemeinschaftswährung, deren Beitrittsauflagen stärker kontrolliert werden, begnügen und den Bürgern Zeit geben, die europäische Idee in ihre Köpfe zu kriegen. Für eine EU, die auch Innen- und Außenpolitik machen will, scheint es noch zu früh zu sein.
Ne, am Otto-Normalbürger liegt das EU-Scheitern sicherlich nicht.
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Ich mag die Idee, die hinter der EU steht, aber ich habe mittelweile den Eindruck, dass die EU zu schnell zu viel sein sollte. Die gemeinsame Währung halte ich für eine gute Sache, aber die Gleichschaltung der Euro-Mitgliedstaaten ist wohl gründlich in die Hose gegangen. Noch besser gefallen mir Schengen und all die Abkommen, die es den Bürgern der EU-ermöglichen, sich einigermaßen frei in Europa zu bewegen. Aber auch hier wird sich vielleicht noch zeigen, dass die Gleichschaltung der Mitgliedsstaaten nicht geglückt ist.
Der größte Fehler der EU ist aber vielleicht, dass die Konstrukteure der EU übersehen haben, dass sich die Bürger der EU noch lange nicht als Europäer sondern zunächst und aller Erstes als Deutsche, Briten, Franzosen usw. fühlen und natürlich nicht verstehen, warum sie für die Fehler der anderen gerade stehen sollen und was sie mit seltsamen Gesetzen und Neuregelungen, die aus irgendeinem Verwaltungsmoloch in Brüssel, den niemand versteht, anfangen sollen. Wir leben in einem Europa, in dem Deutschen ihre Föderalismus-Reform zu Stande bringen und die Belgier ihren Staat nicht zusammen halten können. Wie soll da eine europäische Union, die auch Politik machen will, funktionieren?
Meiner Meinung nach sollte man sich mit Schengen und all den Abkommen, die die Bewegungsfreiheit der Bürger innerhalb der EU sicher stellen und vereinfachen, sowie mit einer Gemeinschaftswährung, deren Beitrittsauflagen stärker kontrolliert werden, begnügen und den Bürgern Zeit geben, die europäische Idee in ihre Köpfe zu kriegen. Für eine EU, die auch Innen- und Außenpolitik machen will, scheint es noch zu früh zu sein.
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Ein Gast antworteteZustimmung.Zitat von Flexier Beitrag anzeigenLetztendlich ist es ein großes Spiel um Macht zwischen den Nationalstaaten und der EU. Solange die EU sich mit Fragen beschäftigt, die bei ihr besser aufgehoben sind als bei den Einzelstaaten, ist das eine sinnvolle Sache.
Das ist die EU schon, seit sie noch EGKS hieß.Wir werden zu einer Transfergemeinschaft.
Das ist richtig.Die EU sollte in meinen Augen nicht weiter versuchen an den Nationalstaaten zu rütteln, da man einen Vereinigungsprozess nicht von oben beschließen kann. Vielmehr sollte man sich nur mit Aufgaben beschäftigen, bei denen eine Kooperation sinnvoll ist und Europa die Zeit geben selbst zusammenzufinden, wenn es möchte.
Das Kompetenzgerangel zwischen EU und bspw. Bundesregierung hat nur zufolge, dass ein allgemeingültiger, meist substanzloser Kompromiss gefunden wird, der letztendlich aber auch wieder nur die Einzelstaatsinteressen irgendwie zusammen in einen Topf wirft.
Der Versuch einer europ. Außenpolitik (GASP) hat doch deutlich gezeigt, dass die EU ihre Kompetenzen überreizt. Wo war denn Cathrine Ashton bei dem Umsturz in Ägypten oder bei den Unruhen in Libyen. Überspitzt formuliert ist es teilweise eine rießige Schauveranstaltung, die die EU abzieht. Ohne das JA eines der großen NS ist sie schlicht nicht handlungsfähig.
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Letztendlich ist es ein großes Spiel um Macht zwischen den Nationalstaaten und der EU. Solange die EU sich mit Fragen beschäftigt, die bei ihr besser aufgehoben sind als bei den Einzelstaaten, ist das eine sinnvolle Sache.
Das Gespenst eines bedeutungslosen Europas sehe ich nicht aufziehen. Derzeit haben wir eher das Problem, dass der Gemeinschaftsgedanken über allen vernünftigen Handlungsoptionen schwebt. Wir werden zu einer Transfergemeinschaft. Dies wird dem Ansehen der EU in den europäischen Bevölkerungen weit mehr schaden, als uns die aufsteigenden Mächte, wie China den Schneid abkaufen werden.
Die EU sollte in meinen Augen nicht weiter versuchen an den Nationalstaaten zu rütteln, da man einen Vereinigungsprozess nicht von oben beschließen kann. Vielmehr sollte man sich nur mit Aufgaben beschäftigen, bei denen eine Kooperation sinnvoll ist und Europa die Zeit geben selbst zusammenzufinden, wenn es möchte.
Das Kompetenzgerangel zwischen EU und bspw. Bundesregierung hat nur zufolge, dass ein allgemeingültiger, meist substanzloser Kompromiss gefunden wird, der letztendlich aber auch wieder nur die Einzelstaatsinteressen irgendwie zusammen in einen Topf wirft.
Der Versuch einer europ. Außenpolitik (GASP) hat doch deutlich gezeigt, dass die EU ihre Kompetenzen überreizt. Wo war denn Cathrine Ashton bei dem Umsturz in Ägypten oder bei den Unruhen in Libyen. Überspitzt formuliert ist es teilweise eine rießige Schauveranstaltung, die die EU abzieht. Ohne das JA eines der großen NS ist sie schlicht nicht handlungsfähig.
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Allein das für sich beschreibt die EU meines Erachtens vollkommen zutreffendZitat von Pyromancer Beitrag anzeigenWelcher Gedanke?
Denke ich auch. Nur sollte man auch mal anfangen, dafür zu arbeiten.Dass man ein Europa ohne Schranken und Grenzen hat; gemeinsame Interessen gemeinsam vertritt; keine Kriege gegeneinander führt und zusammenarbeitet, wo es sinnvoll und möglich ist? Das ist eine gute Idee!
Definitiv! Daher siehe oben - die EU ist nicht durchdacht.Dass man wichtige Entscheidungen Bürokraten fällen lässt, die keine demokratische Legitimation haben; mit Gewalt die Lebensumstände von Portugiesen und Letten, Griechen und Finnen durch absurde Verordnungen angleichen will; ungeliebte und unfähige Politiker nach Brüssel abschiebt, wo sie aus dem Weg sind und Milliarden mit fragwürdigen Subentionsprogrammen verschleudert? Das ist eine schlechte Idee!
Es gibt genügend Menschen, die etwas gegen die EU haben (was sollen wir mit den ollen Ausländern, etc.), oder ich kenne einfach nur die falschen. Aber die EU (oder sagen wir es mal so: das Ideal dahinter) vermarktet sich unter Wert.Ich kenne niemanden, der etwas gegen Europa hat. Ich kenne aber eine Menge Leute, die etwas gegen die EU in ihrer jetzigen Form haben. Und dagegen hilft auch kein Marketing.
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Nichts dagegen - aber einen europäischen Bundesstaat will ich nicht unbedingt haben. (Mal abgesehen davon, dass ich nicht an die Realisierbarkeit glaube)Zitat von Amaranth Beitrag anzeigenWarum vermarktet man die EU eigentlich so schlecht?
Der Gedanke dahinter ist ja alles andere als schlecht und es wäre auch umsetzbar, wenn man der Bevölkerung endlich mal erklären würde, worin die Vorteile bestehen würde, wenn man ein gefestigtes Europa hätte, welches klar durchstrukturiert wäre.
Die EU vermarktet sich so schlecht weil die Vorteile für den Normalbürger sich imho derzeit in relativ engen Grenzen halten...dazu kommt das schon angesprochene Dewmokratiedefizit.
Man hat da gerne mal den Eindruck, dass von realitätsfernen Menschen irgendwas seltsames am grünen Tisch entschieden wird...
Ich halte die EU für ein wackeliges viel zu großes Konstrukt - je mehr Entscheidungsträger es gibt, desto kleiner ist der Nenner auf den man sich einigt.
Und dann gibts da ja auch noch solche Kracher wie den regelmässigen Umzug von Brüssel nach Straßburg und zurück...
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Welcher Gedanke?Zitat von Amaranth Beitrag anzeigenWarum vermarktet man die EU eigentlich so schlecht?
Der Gedanke dahinter ist ja alles andere als schlecht
Dass man ein Europa ohne Schranken und Grenzen hat; gemeinsame Interessen gemeinsam vertritt; keine Kriege gegeneinander führt und zusammenarbeitet, wo es sinnvoll und möglich ist? Das ist eine gute Idee!
Dass man wichtige Entscheidungen Bürokraten fällen lässt, die keine demokratische Legitimation haben; mit Gewalt die Lebensumstände von Portugiesen und Letten, Griechen und Finnen durch absurde Verordnungen angleichen will; ungeliebte und unfähige Politiker nach Brüssel abschiebt, wo sie aus dem Weg sind und Milliarden mit fragwürdigen Subentionsprogrammen verschleudert? Das ist eine schlechte Idee!
Ich kenne niemanden, der etwas gegen Europa hat. Ich kenne aber eine Menge Leute, die etwas gegen die EU in ihrer jetzigen Form haben. Und dagegen hilft auch kein Marketing.
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Warum vermarktet man die EU eigentlich so schlecht?
Der Gedanke dahinter ist ja alles andere als schlecht und es wäre auch umsetzbar, wenn man der Bevölkerung endlich mal erklären würde, worin die Vorteile bestehen würde, wenn man ein gefestigtes Europa hätte, welches klar durchstrukturiert wäre.
In der Schule wir die EU nicht durchgenommen (vielleicht im Sozialkunde Leistungskurs) und auch so habe ich in den (zugegeben wenigen) Jahren, in denen ich mich in die Politik taste, nichts in die Richtung vernommen. Eher nur Anzeichen des Europäischen Unsinns.
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