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EU - Europäische Unfähigkeit?

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Ich glaube, ich bin langsam doch dafür, dass wir es einfach mal ausprobieren: Wir stampfen den Euro, die EU und alles, was dazugehört und in den letzten 60 Jahren erreicht wurde, wieder ein, planzen unsere Schlagbäume und Zollämter wieder in die Landschaft und in zwanzig, dreißig Jahren werden wir dann selbst sehen, ob wir mit unseren harten Mark, Schilling oder Franc endlich wieder in wirtschaftlichem Wohlgefallen leben können ohne dass uns die faulen Griechen, Portugiesen oder wer auch immer schröpft, oder ob wir dann einfach die Laufburschen Chinas sind statt der USA.

    Wenn es so weitergeht, wird es über kurz oder lang eh so kommen. Mit einem Kanzler Strache (damit rechne ich schon fest) und einer Präsidentin Le Pen (würde ich mittlerweile nicht ausschließen) braucht man kaum etwas anderes erwarten.

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  • Wolfmoon
    antwortet
    Wenn man sowas einführen will, sollte man es halt auch sagen - und davor drücken sich die Herrschaften ja. Als Joschka Fischer vor Jahren mal in einer Rede sowas anklingen ließ, wurde er massiv kritisiert...

    Und dass wir darüber nicht entscheiden dürfen ist imho ein Unding... Uns wurde ja nicht mal gesagt, was in der europäischen Verfassung...äh dem Lissaboner Vertrag drinsteht! Sowas macht mich echt wütend.

    Wie Europa am Ende dieses Jahrhunderts aussehen wird, wage ich nicht zu prognostizieren - das ist Kaffesatzleserei.

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  • Seether
    antwortet
    Eine europäische Einigung in Form eines Bundesstaates aber für immer auszuschließen, ist kurzsichtiges GEdankengut des 20. Jahrhunderts mit Weltkriegen und Nationalismen an allen Ecken und Enden.

    Ich bin zugleich europäischer wie deutscher Patriot, und deshalb ist mir auch klar: Wenn ich alt und grau und Rentner bin, wird beim jetzigen Fortgang der globalen Lage Europa ein (halbwegs) wohlhabender, aber politisch bedeutungsloser Anhang zu Asien sein, während China, Brasilien, Indien und die USA über unsere Köpfe hinweg Entscheidungen treffen, die auch uns interessieren. Nur - wir haben ohne ein geeintes Europa dann einfach nicht mehr das Kapital, mit zu reden.
    DIe relative wirtschaftliche Stärke der Einzelstaaten Deutschland, Frankreich und Uk überdeckt dies momentan lediglich noch, aber nicht mehr lange.

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  • Wolfmoon
    antwortet
    Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
    Was soll in Deutschland schon passieren, ihr habt keine Parteien die EU Kritisch sind bzw überhaupt mal Probleme ansprechen. Und auch bei den Wahlen siehts doch so aus als wäre die Bevölkerung letztlich einverstanden so wie es läuft.

    In Österreich haben wir eine EU Kritische Strache FPÖ wo die anderen Parteien schon Angst und Schweißausbrüche haben wegen der nächsten Wahlen wo sie wohl die Stimmstärkste Partei wird.
    Die Jungen wählen zum größtenteil die FPÖ auch in der bisherigen Wählerschicht der SPÖ und ÖVP wechseln immer mehr zu den Rechten.
    Ob die FPÖ letztlich was bringt bezweifle ich ehrlich gesagt, aber anders kann man seinen Unmut leider nicht zum Ausdruck bringen.

    Das Problem ist einfach das durch diese sagen wir es mal verkrüppelte EU alles langsam aber sicher den Bach runtergeht. Niemand kann einem mehr einreden das es uns ohne EU schlechter gehen würde.
    Und wer jetzt wieder das Thema Reisefreiheit anspricht, dem hau ich virtuell eine rein.
    Die Nettozahler sind bald selbst pleite und wer spannt für die einen Rettungsschirm?

    Mich würd echt mal interessieren welche Qualifikation Politiker eigentlich haben müssen damit sie dort in Brüssel sitzen und Entscheidungen treffen können.
    So wie ich das sehe keine, abgesehen davon der richtigen Partei anzugehören und zu allem ja zu sagen.
    FPÖ? Die Haider - Partei? Na danke auch, die müssen nun echt nicht sein...

    Aber es ist leider auch wahr, dass jeder der sich EU - kritisch äußert als Nationalist gesehen wird. (Probiert das mal im Wahl - O - Mat)

    Und der Umgang der EU mit Demokratie ist auch äußerst fragwürdig - entweder wird solange abgestimmt bis das Ergebnis passt, oder es wird (wie im bevölkerungsreichsten EU - Land Deutschland) gar nicht abgestimmt... da sollte man sich nicht wundern, dass die allgemeine Zustimmung in der Bevölkerung begrenzt ist. Zumal die europäische Politik ja auch auf einen (von vielen Menschen wohl eher nicht gewollten) Bundesstaat hinausläuft.

    Ein weiterer Faktor ist natürlich der, dass hierzulande als unfähig angesehene Politiker nach Europa "abgeschoben" werden - wer einmal da war, spielt nie wieder eine Rolle in der nationalen Politik.

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  • Atahualpa
    antwortet
    Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
    Ich hab mir mal einige der Kommentare zu dem Artikel auf der Seite, die NIght verlinkt hat durchgelesen. Langsam stimme ich auch zu, es muß etwas passieren in diesem Land. So kanns langsam echt nicht weitergehen.... .
    Was soll in Deutschland schon passieren, ihr habt keine Parteien die EU Kritisch sind bzw überhaupt mal Probleme ansprechen. Und auch bei den Wahlen siehts doch so aus als wäre die Bevölkerung letztlich einverstanden so wie es läuft.

    In Österreich haben wir eine EU Kritische Strache FPÖ wo die anderen Parteien schon Angst und Schweißausbrüche haben wegen der nächsten Wahlen wo sie wohl die Stimmstärkste Partei wird.
    Die Jungen wählen zum größtenteil die FPÖ auch in der bisherigen Wählerschicht der SPÖ und ÖVP wechseln immer mehr zu den Rechten.
    Ob die FPÖ letztlich was bringt bezweifle ich ehrlich gesagt, aber anders kann man seinen Unmut leider nicht zum Ausdruck bringen.

    Das Problem ist einfach das durch diese sagen wir es mal verkrüppelte EU alles langsam aber sicher den Bach runtergeht. Niemand kann einem mehr einreden das es uns ohne EU schlechter gehen würde.
    Und wer jetzt wieder das Thema Reisefreiheit anspricht, dem hau ich virtuell eine rein.
    Die Nettozahler sind bald selbst pleite und wer spannt für die einen Rettungsschirm?

    Mich würd echt mal interessieren welche Qualifikation Politiker eigentlich haben müssen damit sie dort in Brüssel sitzen und Entscheidungen treffen können.
    So wie ich das sehe keine, abgesehen davon der richtigen Partei anzugehören und zu allem ja zu sagen.
    Zuletzt geändert von Atahualpa; 12.05.2011, 07:56.

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  • ThorKonnat
    antwortet
    Ich hab mir mal einige der Kommentare zu dem Artikel auf der Seite, die NIght verlinkt hat durchgelesen. Langsam stimme ich auch zu, es muß etwas passieren in diesem Land. So kanns langsam echt nicht weitergehen.... .

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  • Atahualpa
    antwortet
    Die Dänen haben die Grenzkontrollen aufgrund der Flüchtlinge und der Ostbandenkriminalität wieder eingeführt.
    Nicht begrenzt sondern auf Dauer.

    Finde ich persönlich gut, denn wenn man als einzigen Vorteil der EU derzeit nur mehr die unbegrenzte Reisefreiheit angibt dann ist es mit der EU eh nicht mehr weit her.
    Lieber Grenzkontrollen als Kriminalität, ich wohne in der Ostregion in Österreich wir wären über die Wiedereinführung der Grenzkontrollen mehr als nur erfreut.

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  • Eye-Q
    antwortet
    Finde ich ja fast niedlich bzw wird doch solch "skurriles" Verhalten eigentlich den "ländlichen" Ösis nachgesagt
    Ich bilde mir ein, dass auf unserem Parlament in Wien (und Rathaus) seit jeher (?) die EU Flagge mitweht?

    Ansonsten, ja mei EUdSSR halt

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  • Nighthawk_
    antwortet
    1945:




    2011:




    Und ich hatte doch tatsächlich die Hoffnung, das mir manche Bilder einfach erspart bleiben.

    Bundestag hisst EU-Flagge

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  • Eye-Q
    antwortet
    Naja, ob das Unfähigkeit war bezweifle ich. Die Verlockung(en) für die Wirtschaft dürften ausschlaggebend gewesen sein und somit dürften sie ordentlich Druck gemacht haben... Und auf politischer Seite dachte man vermutlich daran, sich, ähnlich wie bei Kohl bei der Einigung Deutschlands damals, etwas an die eigenen Fahnen heften zu können (von wegen Entwicklungshilfe, "Verpflichtung" etc).

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Das ist ein trauriges Beispiel, wie die EU von ihren eigenen Politikern schrittweise ruiniert wird. Ungarn war noch lange nicht reif für die EU, genau wie Rumänien und Bulgarien.

    Genau derselbe Mist wie beim Euro.

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  • irony
    antwortet
    Schönes Beispiel zum Thema: Reaktion auf Medienkontrolle: Ungarns Knebelgesetz spaltet Europa

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  • Atahualpa
    antwortet
    Bin zwar kein USA Freund aber eines kann man den Amis nicht vorwerfen das sie lange zögern.
    Wenn jemand die EU angreifen würde würden wohl auch die Amis zuerst zurückschießen bevor sich unsere entschieden haben

    Aber die gute Angie wird das auch überleben, die Alte klebt wie Patex an ihrem Stuhl.
    Ich denke mit Merkel habt ihr ein gutes Pferd im Stall so mancher Männliche Kollege wär schon in schlimmeren Turbulenzen.

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  • Sinclair_
    antwortet
    Die EU würde wahrscheinlich heute noch diskutieren, ob man in Serbien aufgrund der Völkermorde intervenieren sollte oder nicht. Die einzigen, die wirklich die Kastanien aus dem Feuer holen, wenn es nötig ist, sind die USA. Siehe auch der Flugzeugträger vor Haiti.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Passend zum Threadtitel: EU-Krisenmanagement: Führungsschwäche der Europäer schockiert USA - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik

    Und was soll man sagen, es ist einfach wahr. Merkel sitzt ja sowieso grundsätzlich alles aus, selbst wenn mal nicht NRW-Wahl ist, aber auch sonst muss die EU in solchen Fällen handlungsfähiger werden.

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