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    Jetzt muss ich nochmal ganz doof fragen, weil ich irgendwie nicht mitbekommen habe ob du das nun erwähnt hast oder nicht: Machst du was über die (Fern)Uni Hagen? Studierst du überhaupt?
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      Auf diese Fragen erhalten wir wohl keine Antwort.
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        Wie man es dreht und wendet: Ein Studium kostet Geld. Viel Geld und selbst wenn man Bafög kriegt weil man keine gut situierten Eltern hat, hat man hinterher erst mal einen Haufen Schulden an der Backe. 10.000+ Euro sind ja nicht gerade wenig für eine Privatperson, die wenig Geld hat.

        Fernstudium ist nichts für jeden. Und nur aus Büchern lernen auch nicht. Dafür sind die Menschen zu unterschiedlich. Außerdem kann man bei Vorlesungen auch immer noch Fragen stellen und sich hinterher mit anderen STudenten austauschen.

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          Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
          Fernstudium ist nichts für jeden. Und nur aus Büchern lernen auch nicht. Dafür sind die Menschen zu unterschiedlich. Außerdem kann man bei Vorlesungen auch immer noch Fragen stellen und sich hinterher mit anderen STudenten austauschen.
          Das unterschreibe ich zu 100 Prozent. Hinzu kommt noch das Thema Seminare. Seminare oder als Diskussionsrunden ausgestaltete Veranstaltungen wie Lektürekurse können meiner Meinung nach in einem Fernstudium überhaupt nicht abgewickelt werden. Akademische oder überhaupt fachlich fundierte Diskussionen muss man genauso lernen wie alles andere, und hierzu ist direkter Austausch mit anderen unerlässlich. Chats oder Webkonferenzen sind da ein schlechter Ersatz.

          Ich habe mal ein sog. "Fernstudium" gemacht, eigentlich einen Fernlehrgang in Datenbankorganisation, bei einer der führenden deutschen Einrichtungen. Die Unterlagen waren akzeptabel, wenn auch aus meiner Sicht deutlich verbesserungsfähig. Es gab auch ein Online-Forum und einen Chat, und ich habe recht schnell zwei Studiengefährten kennengelernt, mit denen es E-Mail und telefonischen Austausch gab. Auch der Betreuer stand ständig zur Verfügung. Dennoch könnte ich mir nicht vorstellen, ein ganzes Studium auf diese Art zu absolvieren. Ich glaube, das würde ich gar nicht durchhalten. Dadurch war der menschliche Kontakt zu Professoren, Dozenten und Kommilitonen in meinem Studium viel zu wichtig und zu prägend. Das kann man durch ein paar Chats und E-Mails nicht ersetzen.

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            Zitat von endar Beitrag anzeigen
            Auf diese Fragen erhalten wir wohl keine Antwort.
            Wenn derartiges nicht auf meiner Profilseite zu lesen ist, werde ich es hier wohl auch nicht ausbreiten.
            Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
            Wie man es dreht und wendet: Ein Studium kostet Geld. Viel Geld und selbst wenn man Bafög kriegt weil man keine gut situierten Eltern hat, hat man hinterher erst mal einen Haufen Schulden an der Backe. 10.000+ Euro sind ja nicht gerade wenig für eine Privatperson, die wenig Geld hat.
            Wie gesagt, der Informatik-Bachelor kostet 1400 €. Aber grundsätzlich stimme ich dir bei allem zu. Nur scheint die schwarzgelbe Politik in die Richtung zu gehen, das deutsche Bildungssystem kaputt zu sparen und dann als "Ausgleich" ausländische Fachkräfte ins Land zu holen, mit denen sich die Löhne drücken lassen.
            Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
            Fernstudium ist nichts für jeden. Und nur aus Büchern lernen auch nicht. Dafür sind die Menschen zu unterschiedlich. Außerdem kann man bei Vorlesungen auch immer noch Fragen stellen und sich hinterher mit anderen STudenten austauschen.
            Sicher. Ein Fernstudium erfordert auch sehr viel Disziplin und Eigenmotivation. Die Gefahr, dies zu unterschätzen, ist sehr groß.
            Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
            Akademische oder überhaupt fachlich fundierte Diskussionen muss man genauso lernen wie alles andere, und hierzu ist direkter Austausch mit anderen unerlässlich. Chats oder Webkonferenzen sind da ein schlechter Ersatz.
            Das wird auch kaum jemand bestreiten. Einige Defizite, die dem Fernstudium zugeschrieben werden, sehe ich aber auch schon beim normalen Präsenz-Bachelorstudium, wo einiges zu kurz kommt.
            Zuletzt geändert von irony; 11.12.2010, 21:18.

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              Zitat von irony Beitrag anzeigen
              Wenn derartiges nicht auf meiner Profilseite zu lesen ist, werde ich es hier wohl auch nicht ausbreiten.
              Tu mal nicht so. In welchem Feld hättest du bitte schön im Profil die Antworten auf die Fragen

              1. Welche Unterlagen der Fernuni Hagen kennst du aus eigener Anschauung?

              oder

              3. Wie intensiv hast du die Unterlagen der Fernuni Hagen studiert?

              eingetragen? Beim Wohnort oder in der Biographie? Oder beim Geschlecht?
              Auch im anonymen Internet ist es bei Diskussionen über reale Sachverhalte wichtig zu wissen, ob das Gegenüber eine Ahnung davon hat, wovon er/sie spricht oder eben wie ein Blinder von der Farbe. Die Fragen sind völlig berechtigt und ein Nichtbeantworten geht zwangsläufig auf Kosten der Glaubwürdigkeit.
              Republicans hate ducklings!

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                netter Weihnachtsgruß:

                Um das Dokument in kurzen Worten zusammen zu fassen: Die bayerischen Universitäten sitzen auf einem Studiengebührenberg von weit über 100 Millionen Euro, während Studierende in Bayern weiterhin mit je 500 halbjährlichen Euro für ihre Lernwilligkeit bestraft werden. Der Geldspeicher soll nun zügig geleert werden, etwa durch engagiertes Budget-Abfackeln, bevor jemand den Missstand bemerkt.
                TP: Studiengebühren, ein Wintermärchen

                mit den 100mio (von Gesamteinnahmen von 158mio 2009) könnte man ganze Fakultäten neu aus dem Boden stampfen und damit z.B. was gegen die teilweisen extremen NCs tun, stattdessen gibt es jetzt wohl neue Büroausstattungen...
                "Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht ist zu Recht ein Sklave"
                (Aristoteles 384 v.Chr. - 322 v.Chr.)

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                  Man könnte einkommensschwachen Leuten auch das Studieren ermöglichen, aber wahrscheinlich wirds eh nur was für die Chefetage und wohlmöglich noch ne nette Feier.

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                    Ja, das ist echt super zu lesen, dass zwei Drittel der Kohle nicht mal ausgegeben wird. Ich schlage vor, die Universitäten in Aktiengesellschaften umzuwandeln mit den Studierenden als Anteilseigner. Dann können wir den Überschuss am Jahresende als Dividende ausschütten.

                    Frohe Weihnachten!

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                      Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                      Man könnte einkommensschwachen Leuten auch das Studieren ermöglichen,
                      Tut man bereits. Nennt sich BaFög.

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                        Zitat von Edward_Grove Beitrag anzeigen
                        Tut man bereits. Nennt sich BaFög.
                        Okay, ich hätte dazuschreiben sollen: "Ohne sich in den finanziellen Ruin mit einen Haufen Schulden am Hals zu stürzen."

                        Zufrieden?

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                          Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                          Okay, ich hätte dazuschreiben sollen: "Ohne sich in den finanziellen Ruin mit einen Haufen Schulden am Hals zu stürzen."

                          Zufrieden?
                          Du schreibst auch ziemlich viel Blödsinn zusammen, wenn der Tag lang ist, oder?

                          Komischerweise schafften es Generationen von Studenten ohne Probleme dieses hervorragende Darlehen Seitens des Staates zu nutzen, um damit ihr Studium zu finanzieren.

                          Wenn man aber natürlich plant ein Studium zu beginnen, welches eh mit Arbeitslosigkeit endet, nur weil man sich so gerne mit einem Thema auseinandersetzt, dann muss man natürlich den Einwurf gelten lassen. Das wäre ja dann tatsächlich geplante Arbeitslosigkeit Seitens des potentiellen Studierendes, der dann jedoch noch nicht einmal besagtes Darlehen zurückzahlen muss.

                          Sicherlich ist es tatsächlich sinnvoll diese Unterstützung zu nutzen, wenn man plant ein potentiell arbeitsbringendes Studium (Mint-Fächer) zu beginnen. Dann wiederum ist dieser kleine Schulden-Hügelchen wiederum auch kein Problem.

                          Das von Dir skizzierte Horror-Szenario ist, aus Sicht von Studenten, eigentlich nur unsinnig bzw. kann nur den einen Zweck haben, immer wieder zu betonen, wie ungerecht doch das "System" gegen die "armen Armen" ist. Sorry, aber die Realität sieht ein wenig anders aus, als Du für Deine Polemik gebrauchen kannst.

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                            Tja, Bethany könnte man fürs Studieren auch 2.000 EUR monatlich überweisen und sie jeden Morgen per Chauffeur zur Uni fahren, dann würde sie sich noch drüber auslassen, dass sie sich selber das Frühstück bereiten muss. Sie ist die Sorte Mensch, bei der man Eigeninitiative, ein bisschen Fleiß und Tatbereitschaft vergeblich sucht. Für ihr Versagen sind deshalb entweder die Gesellschaft, der Staat, das System, die Freiberufler, die Banken, die Lehrer, die Unternehmer, die Ostdeutschen, Thilo Sarrazin oder alle zusammen verantwortlich. Auf gar gar gar gar gar gar gar gar keinen Fall ist sie selber dran Schuld.

                            Bequemlichkeit muss schließlich gefördert werden.

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                              Klar, irgendwie scheint es immer zu gehen, es gibt aber auch genug Studien und Umfragen und auch Meinungen der Betroffenen, die besagen, dass immer weniger Jugendliche/junge Leute aus der unteren Einkommensschicht studieren gehen. Schuld mag daran auch die Einführung der Studiengebühren sein. Es dürfte aber auch ein weiterer Faktor sein, dass man sich mit Bafög ordentlich verschuldet.

                              Aber mal abgesehen davon, dass es zu wenig Studienplätze gibt und viele deshalb auch gar keine Chance auf ein Studium kriegen.

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                                Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                                Es dürfte aber auch ein weiterer Faktor sein, dass man sich mit Bafög ordentlich verschuldet.
                                Und somit gibst Du an dieser Stelle also zu, daß Dein großer Aufreger keine offizielle Aussage von wem auch immer ist, sondern eine Erfindung von Dir. Ehrlich gesagt bezweifle ich stark, dass jemand ein Studium nicht beginnt, weil er Sorge vor dem BaFög-Schulden-Hügelchen hat.

                                Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                                Aber mal abgesehen davon, dass es zu wenig Studienplätze gibt und viele deshalb auch gar keine Chance auf ein Studium kriegen.
                                "Chancen" auf ein Studium hat jeder gleich. Wenn es für einen Fachbereich tatsächlich nicht genügend Plätze gibt, so betrifft das alle gleichermaßen. Mit irgendwelcher "Alle sind gegen die "armen Armen""-Paranoia hat das nichts zu tun.

                                Ich denke aber auch, dass es eher diskussionshinderlich ist, wenn so allgemein diskutiert wird, soll heißen, es gibt nicht "zu wenig Studienplätze". Dies mag einzelne Fachbereiche betreffen, nicht jedoch alle in Gänze. Hier wäre ein wenig mehr Differenzierung nötig. Von welchen Studienbereichen sprichst Du? Sind dies Mint-Fächer? Oder geisteswissenschaftliche? Oder...?

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