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Ist es so schlimm, in Deutschland Patriot zu sein?

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    Ich persönlich denke, es geht in diesem Artikel primär gar nicht um Antifa & Co, sondern um den Herdentrieb in der Gesellschaft, um den "Erwartungsdruck einer sozialen Gruppe" (Zitat) und um den daraus selbst-abgeleiteten Zwang zum Handeln, vor allem wenn man sich auf der moralisch sicheren Seite fühlt.

    Die Aktionen von Anhängern der militanten und der bürgerlichen Antifa-Bewegung als gesellschaftliche Strömung gegen tatsächliche oder vermeintliche "Faschisten" wären dann nur ein Beispiel, das in diesem Artikel detailiert beschrieben wird.

    Sozusagen der Stereotyp, um das Phänomen des gesellschaftlichen Drucks und seiner Auswüchse zu beschreiben.
    .

    Kommentar


      Ich sage mal so:
      Die Antifa Steinewerfer mag ja eigentlich keiner wirklich.

      Eine Mitstudentin sagte mal vor Jahren zu mir:
      Unsere Familie dreht ihre Fahne nach dem Wind. Unsere Großeltern waren Nazis die auch was mit Konzentrationslagern zu tun hatten. Und mein Bruder ist nun in Berlin bei der Antifa.

      Was will ich eigentlich damit nun sagen?
      Ich weiss es auch nicht so genau.

      Kommentar


        Wenn man früher noch ganz entspannt gesagt hat, daß eine Demokratie einen gewissen Anteil rechts- und linksextremer Menschen in der Bevölkerung aushalten muss, steht man heute beim leichtesten Anschein von rechts sofort Gewehr bei Fuß und verhält sich selbst dabei oftmals alles andere als demokratisch, tolerant und weltoffen.
        Ich komm von eher mitte-rechts, aber ich verteufel nicht jeden sozialistisch eingestellten Menschen alsUntergang des Abendlandes oder jede SPD Position.
        Die Gesellschaft braucht konservative Kräfte zum Erhalt eines gesunden politischen Gleichgewichts, aber unsere Gesellschaft ist inzwischen in der Mitte gemäßigt links und alles rechts von der Mitte gilt mindestens als latent faschistisch. Aussagen werden in keinster Weise mehr differenziert betrachtet.
        Aktuelles Beispiel gefällig? Sagt jemand, daß er die Flüchtlingsströme bedenklich findet, weil er nicht sicher ist, ob Deutschland genug Mittel hat, um allen Flüchtlingen eine menschenwürdige Bleibe zu ermöglichen und sich gleichzeitig ums eigene Volk zu kümmern, wird er in eine Ecke mit den Leuten sortiert, die keine Flüchtlinge wollen, "weil Kanaken nur Stress machen!" Die Ausgangssituation der Leute ist eine völlig unterschiedliche, aber weil die Gesellschaft die Leute ja sowieso in dieselbe Ecke drängt, solidarisieren die sich zwangsläufig irgendwann (PEGIDA) und am Ende hat man damit genau das, was man unter allen Umständen verhindern wollte: eine große braune Masse, die kaum noch zu bändigen ist, weil wenige radikale Kräfte innerhalb dieser Masse plötzlich Unterstützung finden, die sie sonst nie gehabt hätten.
        Die Überhöhung und damit verbundene Paranoia vor rechts schafft uns langfristig weit mehr wirkliche Rechte als ein entspannter Umgang mit einer Randgruppe, die ein ganz normaler Teil jeden Gesellschaft ist.

        Und hier ist die Antifa ironischerweise ganz vorne mit dabei und bedient sich der Idiologie der Faschisten. In Hamburg haben die jede Menge Wahlplakate zerstört und politsche Veranstaltungen gestört, was lustigerweise, absolut faschistisch und extremistisch ist. Besser kann man nicht beweisen das man gegen die Demokratie ist.
        Moralisch, tun sich beide Lager nichts.

        Kommentar


          Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
          Seltsame Bemerkung. Ich habe Schatten7 nicht angesprochen. Den bringst du doch ins Spiel
          Du solltest mal an der Qualität Deiner Beiträge arbeiten. Also lieber einfach mal durchschnaufen und auch mal überlegen was Du schreibst, anstatt Tag für Tag eine Unmenge an Beiträgen zu verfassen und letztendlich damit nur Deine Lebenszeit zu vergeuden.

          In Beitrag #891 stellst Du Rückfragen an Schatten7 nach den konkreten Punkten welche ihn in dem Artikel ansprechen, darauf antwortet er jedoch nicht sofort. In #893 folgt meine kurze Antwort und in #894 sprichst Du davon dass wir nie konkret werden. Also auf wen wars denn sonst bezogen?

          Also ist der Artikel gut und der Autor qualifiziert, weil der Autor einen Namen und Auszeichnungen hat?
          Das sind eigentlich zwei Fragen:
          1. Ist der Artikel gut?
          Das ist sehr subjektiv, aber aufgrund der wenigen Dinge die man objektiv messen kann (Grammatik, Rechtschreibung, korrekte Wiedergabe von Zitaten, usw.) -> Tendenz zu Ja
          2. Ist der Autor qualifiziert?
          Er hat Politik und Geschichtswissenschaften studiert und wurde wie schon erwähnt bereits mehrfach ausgezeichnet (Europapreis der Philip-Morris-Stiftung, Mitteldeutscher Journalistenpreis, Europapreis der Hanns-Seidel-Stiftung, Deutsch-Amerikanischer Journalistenpreis des Auswärtigen Amtes, Arthur F. Burns-Preis,...) -> Klares Ja

          Da kann ich mich natürlich nur schwer mit ihm über die für ihn wichtigen Aussagen austauschen. Er hat nicht eine konkrete Aussage genannt.
          Er hat einen Artikel als Diskussionsgrundlage in den Raum gestellt. Das ist erheblich konkreter als alles was ich von Dir je gelesen hab. Ok das sind auch nur die 4 Beiträge auf dieser Seite, aber das reicht mir schon.

          Dass dir solche Zwischenüberschriften gefallen wundert mich nicht.
          "Echte Nazis gibt es nicht in ausreichender Zahl"
          Ich sehe gerade erst wie knapp du hier im Thread ne Schnapszahl bei den Beiträgen verpasst hast. Ich hoffe du hast dich nicht zu sehr geärgert.
          Das meinte ich auch mit meinem Einwurf Anfangs. Du hast mit Deinen ungehörigen Anspielungen genau das bestätigt wovon der Autor schreibt.

          Du hast offensichtlich Probleme die Begriffe Fakten und Lügen auseinander zuhalten. Du hast mir wissentlich Dinge unterstellt die nicht zutreffend sind und bist nun so dreist diese als objektive Fakten hinzustellen.
          Nö und jetzt lass uns mal zum Thema kommen. Du verzettelst Dich in sinnlosen Wortklaubereien und Nebenschauplätzen.

          Ich kenne die Aktionen nicht, daher Nein. Ist es für dich schlimm, dass ich bislang noch nicht wissentlich Sex mit Nazis hatte? Findest du es gut, dass ich schon wissentlich Nazis bedient habe?
          Willst Du Dich ernsthaft über das Thema unterhalten oder nicht? Ich vermute mal Du bist noch ein Jugendlicher, aber wenn Du Dich über solche Themen austauschen willst, dann solltest Du das auch ernsthaft tun.

          Verstehe ich das richtig: Du schließt von den Erfahrungen mit den wenigen auf die Anwesenheit des selben Merkmals bei den vielen?
          Ich übergehe Deine wiederholte sinnlose Wortklauberei mal und konzentriere mich aufs Thema:
          Meine Erfahrungen sollten da eigentlich gar nicht relevant sein, sowas kann täuschen. Man kann sich z.B. auch über die Berichte des BfV ein gutes Bild machen, da stehen nämlich verschiedenste Antifa-Gruppen, vor allem aus der Autonomen-Szene, unter Beobachtung. D.h. dass da ein großes Gewaltpotenzial da ist, das ist soweit eigentlich belegt.
          Jetzt stellt sich nur die Frage: Prügeln sich diese Leute einfach weil sie sich prügeln wollen oder in der Tat weil sie ihrer Sache (Kampf gegen Rassismus und Nationalismus) dienen möchten? Ich hatte meine Vermutung ja schon kundgetan.

          Nein das ist nicht mehr oder weniger das gleiche (...)
          Wenn Du die Sätze vernünftig gelesen hättest, dann hättest Du sie auch verstanden. Natürlich bezeichnen die genannten Begriffe nicht das gleiche, aber in der öffentlichen Diskussion werden diese Unterschiede kaum beachtet. Die AfD und die NPD werden wahrscheinlich nur die größten - um mal ein Wort von DnuhD2 zu benutzen - "Antifadeppen" gleichsetzen. Aber Rechtsradikalismus und Rechtsextremismus wird in der politischen Debatte so gut wie nie unterschieden.

          Es erklärt nicht mal die Aktion: Wer kennt denn diese Aktion? Wer macht da mit? Was macht die Aktion zum besten aller Beispiele für deine falsche Annahme?
          Es geht darum dass allein der Name "Aktion gegen Rechts" eigentlich nicht richtig ist und eben genau diese Vermischung von Begrifflichkeiten fördert. Die politische Rechte ist ein vollkommen normaler Bestandteil unserer Demokratie. Wenn dann müsste es "Golf gegen Rechtsextremismus" heißen.

          Biologisch sind Nazis Tiere. Der zweite Satz ist natürlich eine Übertreibung, dass es Ironie war bezweifle ich massiv. Bitte decodiere mal für mich was SFJ mit der laut dir ironischen Bemerkung sagen wollte.
          Ironie ist einfach ausgedrückt das Gegenteil von dem zu meinen was man sagt.

          Nein. Er ist viel zu lang und mit Fehlern gespickt. Daher halte ich es für sinnvoll, konkrete Sequenzen zu besprechen. Ich habe zwei vorgeschlagen, leider geht keiner auf den Vorschlag konkret mit dem Text zu arbeiten ein.
          Ich habe konkret mehrere Punkte angesprochen welche der Artikel behandelt. Ich fasse es jetzt noch mal ganz knapp in Stichpunkten zusammen, evtl. fällt es Dir ja leichter Dich dann zu konzentrieren:
          - Vergangenheitsbewältigung
          - Verschiedene geschichtliche Zitate und Anekdoten die m.E. schon einen gewissen Sachverstand des Autors belegen
          - Der fragwürdige Sinn und Zweck so mancher Aktion gegen "Rechts"
          - Die Vermischung von Begrifflichkeiten
          - Die Abspaltung vieler Deutscher von einem Teil unserer Geschichte

          Wessen Definition soll das sein?
          Mmmh, ok es war kein Smilie dabei, deshalb gehe ich mal davon aus dass das ernst gemeint war.
          J. E. Goldthorpe: An Introduction to Sociology. Cambridge, England, UK / Oakleigh, Melbourne, Australia / New York, New York, USA; ISBN 0-521-24545-1, pp. 156.
          Rodney P. Carlisle: Encyclopedia of politics: the left and the right, Volume 2. University of Michigan; Sage Reference, 2005, ISBN 1-4129-0409-9, pp. 693, 721
          Norberto Bobbio, Allan Cameron: Left and Right: The Significance of a Political Distinction. University of Chicago Press, 1997, ISBN 978-0-226-06246-4
          Politiklexikon für junge Leute
          Lexikon: Politisch "rechts" / "links" | Helles Köpfchen
          usw.

          Da Dir in dieser Diskussion selbst das fundamentalste Wissen fehlt, ist es irgendwie schon verständlich dass solche teils bizarren Beiträge zustande kommen. Prinzipiell scheint Dich das Thema ja zu interessieren, sonst würdest Du nicht mitschreiben. Aber an dieser Stelle auch mal ein Lob: Ich finde es gut dass Du in diesem Punkt einfach sachlich nachgefragt hast und Dir einen Tipp geben lässt.

          Vielleicht hilft es Dir ja Dich erst mal etwas intensiver einzulesen, Dir auch mal das ein oder andere von Leuten sagen zu lassen die sich besser auskennen und dann erst wieder in das Thema einzusteigen?

          Kommentar


            Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
            Mmmh, ok es war kein Smilie dabei, deshalb gehe ich mal davon aus dass das ernst gemeint war.
            J. E. Goldthorpe: An Introduction to Sociology. Cambridge, England, UK / Oakleigh, Melbourne, Australia / New York, New York, USA; ISBN 0-521-24545-1, pp. 156.
            Rodney P. Carlisle: Encyclopedia of politics: the left and the right, Volume 2. University of Michigan; Sage Reference, 2005, ISBN 1-4129-0409-9, pp. 693, 721
            Norberto Bobbio, Allan Cameron: Left and Right: The Significance of a Political Distinction. University of Chicago Press, 1997, ISBN 978-0-226-06246-4
            Politiklexikon für junge Leute
            Lexikon: Politisch "rechts" / "links" | Helles Köpfchen
            usw.

            Da Dir in dieser Diskussion selbst das fundamentalste Wissen fehlt, ist es irgendwie schon verständlich dass solche teils bizarren Beiträge zustande kommen. Prinzipiell scheint Dich das Thema ja zu interessieren, sonst würdest Du nicht mitschreiben. Aber an dieser Stelle auch mal ein Lob: Ich finde es gut dass Du in diesem Punkt einfach sachlich nachgefragt hast und Dir einen Tipp geben lässt.

            Vielleicht hilft es Dir ja Dich erst mal etwas intensiver einzulesen, Dir auch mal das ein oder andere von Leuten sagen zu lassen die sich besser auskennen und dann erst wieder in das Thema einzusteigen?
            Ok, man muss sagen, dass du mal wieder auf wunderbare Weise einen aus dem Zusammenhang gerissenen Satz aus einer Webquelle gepostet hast, zusammen mit ein paar Quellenverweisen aus einem Wikipedia-Artikel, die sich überhaupt nicht auf die von die zitierte Webquelle beziehen.

            Du bist dir schon darüber im klaren, dass das nicht nur intellektuell zutiefst unredlich und auf einem sehr niedrigen Niveau ist, sondern auch eine Bankrotterklärung für jemanden, der von sich selbst behauptet, studiert zu haben und deswegen ansatzweise mit wissenschaftlichem Arbeiten vertraut sein sollte?

            Nicht, dass ich von dir etwas anderes erwartet hätte, nur steht es in einem fundamentalen Gegensatz zu der arroganten Attitüde, die du anderen gegenüber an den Tag legst.
            "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
            -Cpt. Jean-Luc Picard

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              Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
              Du solltest mal an der Qualität Deiner Beiträge arbeiten. Also lieber einfach mal durchschnaufen und auch mal überlegen was Du schreibst, anstatt Tag für Tag eine Unmenge an Beiträgen zu verfassen und letztendlich damit nur Deine Lebenszeit zu vergeuden.

              In Beitrag #891 stellst Du Rückfragen an Schatten7 nach den konkreten Punkten welche ihn in dem Artikel ansprechen, darauf antwortet er jedoch nicht sofort. In #893 folgt meine kurze Antwort und in #894 sprichst Du davon dass wir nie konkret werden. Also auf wen wars denn sonst bezogen?
              Ich meinte damit dich und alle Alphamännchen, deren "Denkprozesse" nicht im Großhirn stattfinden. Das trifft auf Schatten7 nicht zu, ich sehe bei Euch nur wenig Gemeinsames.
              Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
              Das sind eigentlich zwei Fragen:
              Nein es ist eine Frage. Du hättest sie mit "ja" bzw. "tendenziell ja" beantworten können. Wäre bei einem der Elemente der Frage die Antwort "Nein", so wäre durch das "und" die korrekte "Nein".
              Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen

              1. Ist der Artikel gut?
              Das ist sehr subjektiv, aber aufgrund der wenigen Dinge die man objektiv messen kann (Grammatik, Rechtschreibung, korrekte Wiedergabe von Zitaten, usw.) -> Tendenz zu Ja
              Hast du die Wiedergabe der Zitate kontrolliert?
              Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen

              2. Ist der Autor qualifiziert?
              Er hat Politik und Geschichtswissenschaften studiert und wurde wie schon erwähnt bereits mehrfach ausgezeichnet (Europapreis der Philip-Morris-Stiftung, Mitteldeutscher Journalistenpreis, Europapreis der Hanns-Seidel-Stiftung, Deutsch-Amerikanischer Journalistenpreis des Auswärtigen Amtes, Arthur F. Burns-Preis,...) -> Klares Ja
              Inwiefern qualifiziert ihn das für die Aussage über die Kleinkinderansichten über Nazis?
              Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen

              Er hat einen Artikel als Diskussionsgrundlage in den Raum gestellt. Das ist erheblich konkreter als alles was ich von Dir je gelesen hab. Ok das sind auch nur die 4 Beiträge auf dieser Seite, aber das reicht mir schon.
              Ich habe zwei Zitate zur Diskussion in den Raum gestellt. Inwiefern ist das weniger konkret als, wenn ich dieselben Zitate und all die Wörter drumherum in dem Artikel zur Diskussion stelle?
              Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen

              Das meinte ich auch mit meinem Einwurf Anfangs. Du hast mit Deinen ungehörigen Anspielungen genau das bestätigt wovon der Autor schreibt.
              Inwiefern?
              Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen

              Willst Du Dich ernsthaft über das Thema unterhalten oder nicht? Ich vermute mal Du bist noch ein Jugendlicher, aber wenn Du Dich über solche Themen austauschen willst, dann solltest Du das auch ernsthaft tun.
              Vielen Dank für diesen interessanten Einblick in deine Menschenkenntnis und das Kompliment. Ich freue mich immer wenn ich jünger geschätzt werde.

              Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen


              Ich übergehe Deine wiederholte sinnlose Wortklauberei mal und konzentriere mich aufs Thema:[...]
              Erschrecken wie du im Folgenden an deinem hier formulierten Anspruch gescheitert bist.


              Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen


              Nö und jetzt lass uns mal zum Thema kommen. Du verzettelst Dich in sinnlosen Wortklaubereien und Nebenschauplätzen.
              Dass du deine Lügen als "objektive Fakten" ausgibst ist kein Nebenschauplatz. Der Unterschied zwischen "Fakten" und "Lügen" ist auch keine Wortklauberei.

              Sorry aber da Valdorian schon viel zu deinen Ausführungen gesagt und darüber hinaus nix als Lügen und substanzlose Ausflüchte kamen, breche ich das hier ab.
              Aus seinem Ton schließe ich, dass du hier öfter auf diese Weise trollst.

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                Wow, was hier wieder abgeht seit mehreren Seiten.
                Und ich musste mir wegen Nichtigkeiten eine Verwarnung einfangen; Wirklich, das ist ganz großes Kino und total dazu geneigt, noch irgendein Licht in das patriotische Dilemma Deutschlands zu bringen.
                Ürigens: Der FAZ-Artikel, verknüpft von Volker, ist erste Sahne, und an der Autorität der Quelle besteht wenig Grund zum Zweifel fernab ideologisch getrübter Vorurteilsnahme.

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                  Zitat von Seether Beitrag anzeigen
                  Ürigens: Der FAZ-Artikel, verknüpft von Volker, ist erste Sahne, und an der Autorität der Quelle besteht wenig Grund zum Zweifel fernab ideologisch getrübter Vorurteilsnahme.
                  Volker hat auch einen FAZ-Artikel verknüpft?

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                    "Verknüpft" sollte "zitiert" (von Schatten) heißen.

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                      Zitat von Seether Beitrag anzeigen
                      "Verknüpft" sollte "zitiert" (von Schatten) heißen.
                      Ah. Okay danke für die Klarstellung. Mich stört halt echt massiv diese saudumme und völlig falsche Aussage über die Sicht der Kleinkinder. Da fällt es mir schwer den Autor ernst zu nehmen. Warum hier auf die kritische Kommentierung dieser Zeilen so empfindlich und teils mit persönlichen Angriffen reagiert wird, verstehe ich nicht.
                      Wie ihr hier auch immer wieder an meinen Beiträgen lesen könnt, gehe ich gerne sequentiell vor. Ne Analyse des Artikels als Ganzes liegt mir weniger und ist auch unverhältnismäßig aufwendig.
                      Wenn du besonders kluge Passagen entdeckt hast, würde ich mich darüber freuen, wenn du sie hier mal postest, dann können wir darüber sehr gerne diskutieren.

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                        Sowohl der Artikel als auch die Diskussionen im Internet und die gesellsch. Umstände zeigen mir, jedenfalls interpretiere ich es so, dass die Menschen in Deutschland das "Trauma des second Thirty Years War" noch nicht verarbeitet haben.

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                          Ich habe den Artikel in der Mittagspause gelesen und fand ihn "gut". Weil ich heute zugegebener Maßen an einem gewissen Informations-Overload leide, gestehe ich freimütig ein, Einzelheiten, insbesondere einzelne besonders überzeugende Thesen, nicht mehr wiedergeben zu können.

                          Kommentar


                            Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                            Wenn du besonders kluge Passagen entdeckt hast, würde ich mich darüber freuen, wenn du sie hier mal postest, dann können wir darüber sehr gerne diskutieren.
                            Der Autor befasst sich in dem Artikel (sofern ich ihn richtig interpretiere) vor allem damit, dass die Begriffe "Faschismus" und "Rechts" viel zu inflationär verwendet werden. Das zeigt er an mehreren Beispielen. Daraus zieht er dann die Schlussfolgerung, dass die Unterscheidung von Rechten und Rechtsextremen schwieriger wird, weil die Leute sich nicht mit den Unterschieden befassen. So ist es ja der AfD "peinlich" rechts zu sein, da sie da mit den Nazis auf eine Stufe gestellt wird, obwohl sie inhaltlich durchaus sehr rechts ist - und die Nazis eben Rechtsextreme.

                            Ich stimme mit ihm zwar nicht damit überein, dass sich die ganze Antifa Bewegung nur aus moralischer Überlegenheit speist (ich denke, viele haben auch einfach erkannt, dass Rechtsextremismus und Hass gegen das Fremde im Allgemeinen schlecht ist, andere sind Mitläufer oder wollen sich einfach schlagen) und er zudem die Antifa Bewegung zu sehr über einen Kamm schert, aber die Kernpunkte des Artikels sind finde ich präzise aufgefasst und stellen eine ungemütliche Wahrheit dar.
                            "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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                              Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
                              Die Gesellschaft braucht konservative Kräfte zum Erhalt eines gesunden politischen Gleichgewichts, aber unsere Gesellschaft ist inzwischen in der Mitte gemäßigt links und alles rechts von der Mitte gilt mindestens als latent faschistisch. Aussagen werden in keinster Weise mehr differenziert betrachtet.



                              Ich denke das politische Spektrum ist heutzutage viel komplexer als links-rechts. Neoliberales Gedankengut, das heutzutage einen starken Einfluss hat ist zB in keiner Weise links, aber aber auch so einige Rechte empfinden Neoliberalismus als Bedrohung (ja, es gibt rechte Kapitalismuskritik!). Es gibt sogenannte Linke, die in ihrer Intoleranz den extremen Rechten in keiner Weise nachstehen.

                              Wenn man sich zB die Gestaltung des Steuersystems und die nicht-Verhinderung von Altersarmmut in unserem Land anschaut ist da überhaupt nichts "gemässigt links". Die Politik ist gemässigt neoliberal, und das OBWOHL die entsprechende Partei nicht mal im Bundestag vertreten ist.

                              Kommentar


                                Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                                Der Autor befasst sich in dem Artikel (sofern ich ihn richtig interpretiere) vor allem damit, dass die Begriffe "Faschismus" und "Rechts" viel zu inflationär verwendet werden.
                                Aha. Wie ernst kann man den Autoren nehmen? Er beklagt sich also darüber dass bestimmte Begriffe zu früh, zu schnell zu oft verwendet werden mit dem Ziel den Gegenüber bzw. das Geschehene zu dramatisieren.
                                Dann steht im Artikel aber sowas:
                                Mitunter nimmt der Wunsch, sich in die Pose des Kämpfers gegen Rechts zu werfen, geradezu pathologische Züge an wie im Fall des im Januar ermordeten Asylbewerbers Khaled Idris Bahray. Der zwanzig Jahre alte Mann aus Eritrea war in Dresden erstochen worden, und weil Dresden die Hauptstadt von Pegida ist, gingen 3000 Menschen ohne jede Kenntnis über Tat und Täter auf die Straße, um „Pegidas erstes Todesopfer“ zu beklagen. Volker Beck von den Grünen erstattete sogar unverzüglich Strafanzeige gegen die Kripo, die er mit den rassistischen Mördern irgendwie im geheimen Bunde wähnte. Auch hielt Beck es für denkbar, wenn nicht gar wahrscheinlich, dass die Polizisten die Spuren der rassistischen Tat verwischt hätten. Als dann ein Landsmann des Mannes den Mord gestand, ließen sich die Demonstranten davon kaum aus dem Tritt bringen und behaupteten trotzig: „Rassismus tötet!“
                                In jedem zweiten Satz in dieser kurzen Passage schreibt er von "Mord". Ist das nicht inflationär? Ist das nicht vorschnell wenn auch noch Todschlag im Raum steht und viel wahrscheinlicher erscheint? Ist es nicht sogar inhaltlich völlig falsch, dass der Mitbewohner einen Mord gestanden hat? Hat er nicht viel mehr eine Tötung gestanden?
                                Noch mal kann man diesen Autor ernst nehmen? Was der Autor nun also so zielsicher und wiederholt als Mord erkennen kann, war für die Polizisten vor Ort zunächst mal eine Tat ohne Fremdeinwirkung. Ist es da falsch das mal anzuzeigen? Schließlich sagt ja selbst der Autor es sei ein Mord gewesen. Ist es falsch prüfen zu lassen ob da Strafvereitelung im Dienst vorlag? Beck hat da eine Nachlässigkeit der Beamten gesehen das auch genauso benannt und in seiner Erklärung hinzugefügt: ""Heute habe ich deshalb Strafanzeige gegen unbekannt wegen möglicher Strafvereitelung im Amt gestellt." Kein Wort von der "Kripo, die er mit den rassistischen Mördern irgendwie im geheimen Bunde" wäre. Wenn jemand doch Statements Beck hat, die das aussagen, soll er sie bitte posten. Würde mich sehr interessieren. Ich denke da wird Volker helfen können laut ihm hat der Autor ja sorgsam mit seinen Quellen gearbeitet.
                                Peinlich ist auch diese Aussage:
                                Hinzu kommt, dass Antifaschismus noch nie so billig zu haben war wie heute. Früher konnte er das Leben kosten, heute kostet er nicht mehr als ein Lippenbekenntnis unter Gleichgesinnten - und schon gehört man dazu, zum erlesenen Kreis der Aufrichtigen, Anständigen, Tapferen.
                                Angesichts der Gewaltbereitschaft der rechtsextremen Szene ist das eine unerhörte Verharmlosung. Man kann ja mal bei Herrn Somuncu nachfragen wie "billig" er seine Lesungen gegen den Faschismus bekam. Ob er nicht regelmäßig nur unter Polizeischutz auftreten konnte und ob ihm nicht mal bei ner Drohung der Polizeischutz verweigert wurde, weil der Sprengstoffspürhund schon schläft. So billig ist der Antifaschismus doch nicht zu haben.

                                Das zeigt er an mehreren Beispielen. Daraus zieht er dann die Schlussfolgerung, dass die Unterscheidung von Rechten und Rechtsextremen schwieriger wird, weil die Leute sich nicht mit den Unterschieden befassen. So ist es ja der AfD "peinlich" rechts zu sein, da sie da mit den Nazis auf eine Stufe gestellt wird, obwohl sie inhaltlich durchaus sehr rechts ist - und die Nazis eben Rechtsextreme.
                                Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                                Ich stimme mit ihm zwar nicht damit überein, dass sich die ganze Antifa Bewegung nur aus moralischer Überlegenheit speist (ich denke, viele haben auch einfach erkannt, dass Rechtsextremismus und Hass gegen das Fremde im Allgemeinen schlecht ist, andere sind Mitläufer oder wollen sich einfach schlagen) und er zudem die Antifa Bewegung zu sehr über einen Kamm schert, aber die Kernpunkte des Artikels sind finde ich präzise aufgefasst und stellen eine ungemütliche Wahrheit dar.
                                Bist du bereit eine dieser präzise aufgefassten Kernpunkte zu zitieren? Mich würden die ja echt mal interessieren. Ich hab sie nur nicht gefunden.

                                @Seether: Klar das verstehe ich, wünsche dir einen erholsamen Abend.

                                Ich persönlich finde diese Passagen wichtig und richtig:
                                Es ist viel leichter, „Nazis raus“ zu brüllen, als der Frage auf den Grund zu gehen, wie widerstandsfähig das eigene Gewissen heute ist und ob es nicht schon in den kleinsten Herausforderungen des Alltags, zumal im Unternehmen, am Arbeitsplatz, unter dem Erwartungsdruck einer sozialen Gruppe oder eines Vorgesetzten, allzu oft den Weg in den kommoden Selbstbetrug weist. Selbst die ganz naheliegende Frage, was Vater oder Großvater damals eigentlich genau gemacht haben, ist in den meisten Familien bis heute unbeantwortet. Makrohistorisch ist das „Dritte Reich“ gründlich untersucht worden; im Mikrokosmos der eigenen Familie dominieren bis heute Vergessen, Verdrängen, Verleugnen. Könnte der antifaschistische Eifer der Nachgeborenen auch damit zu tun haben?
                                Verhallt ist dagegen die eindringliche Mahnung Klaus von Dohnanyis, Sohn des 1945 hingerichteten Widerstandskämpfers Hans von Dohnanyi, über Hitler wie über ein Mitglied der eigenen Familie zu denken und nicht wie über ein Monster: „Hitler war eine Katastrophe, aber keine Naturkatastrophe.“ Er müsse, wohl oder übel, „unser Hitler“ bleiben. Noch radikaler war nur Max Picard, der schon 1946 die - leider längst in Vergessenheit geratene - Frage nach „Hitler in uns selbst“ stellte. Da wird es dann ungemütlich.
                                Schade, dass der Autor dazu nicht mehr geschrieben hat. Das scheint ja sein Fachgebiet zu sein (Politik und Geschichte).
                                Stattdessen begibt er sich auf dünnes Eis und schreibt von pathologischen Zügen bei Beck, neurologischen Störungen, und dann der Unsinn über die Kleinkinder. Nichts davon belegt er. Seriöser Journalismus sieht anders aus.
                                Zuletzt geändert von Tibo; 19.02.2015, 22:23.

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