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Integration "neu", aber wie?

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Das wird der Papst offensichtlich anders sehen Die Kreuzfahrer und diverse andere christliche Mörderbanden haben sich ja auch nie auf die Bibel berufen oder?
    Ändert nichts daran, das es in der Bibel nun mal keine entsprechende Grundlagen gibt.
    Damals konnte man dem Volk eh alles mögliche erzählen, schließlich gab es die Bibel nur in Latein oder im Griechischen Original. Was nur Prister beherrschten die von der Kirche entsprechend beeinflusst wurden.
    Bis Luther kam.

    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Es sollte dich interessieren, weil es deine Behauptungen klar widerlegt.
    Quatsch. Es gibt heute praktisch keinen Missbrauch des Christlichen Glauben der Ansatzweise mit dem zu vergleichen ist was heute unter dem Banner des Islams geschieht. Weder Qualitativ noch Quantitativ.
    Und solange sich das insbesondere für Europa - was irgenwelche Buschkrieger in Hinterkongo veranstalten interessiert hierbei schlicht nicht - nicht ändert bleibt es bei dem was ich gesagt habe.

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  • max
    antwortet
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Wenn du die Bibel gelesen hättest wüsstest du, das "der Papst" und all das was da sonst noch so mit dranhängt mit dem christlichen Glauben null zu tun hat. Die Katholische Kirche ist meilenweit von der Bibel entfernt.
    Das wird der Papst offensichtlich anders sehen Die Kreuzfahrer und diverse andere christliche Mörderbanden haben sich ja auch nie auf die Bibel berufen oder?
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Oh Gott. Na und? Wenn interessiert das bitte?
    Es sollte dich interessieren, weil es deine Behauptungen klar widerlegt.

    "Dein ganz eindeutig" stimmt eben nicht. Es gibt auch heute genügend Beispiele für einen "Missbrauch" des Christentums angefangen von christlichen Terrorgruppen in Uganda (Lord's Resistance Army) bis hin zu Verbrechern wie Bush. Genauso wie es genügend Beispiele von Moslems gibt, die sich eben nicht so verhalten, wie du es meinst - und die den Koran gänzlich anders wie du interpretieren. Religöse Schriften können IMMER verschieden interpretiert werden, dass sie in sich widersprüchlich sind. Entsprechend beruht jede Gesellschaft, die auf der Basis einer Religion steht, auf einer Willkürherrschaft und Unterdrückung.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Gerade hat der Papst verkündet, dass jeder Christ die Pflicht zur Mission hat
    Wenn du die Bibel gelesen hättest wüsstest du, das "der Papst" und all das was da sonst noch so mit dranhängt mit dem christlichen Glauben null zu tun hat. Die Katholische Kirche ist meilenweit von der Bibel entfernt.

    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Historisch gesehen haben Moslems sehr viel wenige Leute dazu gezwungen, zu konvertieren, als Christen.
    Oh Gott. Na und? Wenn interessiert das bitte? Wir leben im hier und jetzt. Und hier wird das Christentum nun mal nicht missbraucht während das beim Islam ganz eindeutig der Fall ist. Wer da früher mal schlimmer war ist für heute vollkommen scheisegal.

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  • max
    antwortet
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Ein wirklich gläubiger Muslim hat die Pflicht seinen Glauben zu verbreiten - wenn nötig auch durch das Schwert.
    Gerade hat der Papst verkündet, dass jeder Christ die Pflicht zur Mission hat

    Historisch gesehen haben Moslems sehr viel wenige Leute dazu gezwungen, zu konvertieren, als Christen. Man nehme nur mal den Umgang mit den Juden in Spanien, die nach der Eroberung durch die katholischen Feudalherren ins Osmanische Reich fliehen mussten.
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Was glaubst du wie du erst schmipfen würdest wenn du mal einen Blick in die Akten werfen dürftest.
    Das glaube ich gerne. Wie gesagt: es ist widerlich anzusehen, wie Leute, die laufend alles machen, um Integration zu verhindern, sich dann auch noch erdreisten, ihren Opfern mangelnden Integrationswillen vorzuwerfen. Dabei könnten diese sich gar nicht so stark anpassen, um nicht mehr Zielscheibe zu sein. Die Vorurteile existieren ja nicht wegen des Handels der Einwanderer, sondern trotz deren Handels. Es geht um politische Konstrukte, um mittels "wir" gegen "die" Herrschaftsverhältnisse zu stabilisieren - und die "kleinen Würmer", die sich diesen Vorurteilen anschliessen, können sich dann als "Teil eines grossen Drachen fühlen", wenn sie gegen die ärmsten in der Gesellschaft hetzen.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Ich habe Asylbewerber lagen von innen gesehen [...]
    Was glaubst du wie du erst schmipfen würdest wenn du mal einen Blick in die Akten werfen dürftest.

    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Das ist deine Meinung. So gut wie jeder Gläubige dürfte diese Ansicht vertreten - inklusive der Moslems.
    Gerade nicht. Ein wirklich gläubiger Muslim hat die Pflicht seinen Glauben zu verbreiten - wenn nötig auch durch das Schwert. Dieses Zusatz findest du in der Bibel nicht. Christen werden durch die Bibel nicht zur Gewalt an Ungläubigen aufgerufen - der Koran tut das. Und noch viel mehr.
    Das ist eben der nette Unterschied. Von einem bibeltreuen Christen geht keine Gefahr im Sinne von Gewalt aus, von einem korantreuen Mohammedaner eben schon.

    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Die Geschichte beweist,
    das man jede Religion prima missbrauchen kann.

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  • max
    antwortet
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Was bin ich froh das du so ein Amt nie von innen gesehen hast...
    Ich habe Asylbewerber lagen von innen gesehen und den Umfang der Behörden mit diesen a) selbst erlebt und b) kann man haufenweise Beispiele für Menschenrechtsverletzungen jedes Jahr in den Berichten der Menschenrechtsorganisationen lesen.
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Quatsch. Ganz offensichtlich null Ahnung davon. Ein Christ der seinen Glauben konsequent auslebt ist für niemanden eine Bedrohung.
    Das ist deine Meinung. So gut wie jeder Gläubige dürfte diese Ansicht vertreten - inklusive der Moslems. Die Geschichte beweist, dass das Gegenteil richtig ist und nur Gesellschaften, in denen Religonen keine bestimmende Rolle spielen, auf Basis von Demokratie und Menschenrechten funktionieren können.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Mal abgesehen von dem skandalösen Umgang gegenüber Asylbewerbern, wo Menschenrechtsverletzungen gang und gäbe sind.
    Was bin ich froh das du so ein Amt nie von innen gesehen hast...

    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Das gilt genauso für Christen.
    Quatsch. Ganz offensichtlich null Ahnung davon. Ein Christ der seinen Glauben konsequent auslebt ist für niemanden eine Bedrohung.

    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Wie deine Vorurteile aussehen, kann man sich bei deinen Argumenten denken. Aber du hast ja Probleme zwischen deinen Vorurteilen und der Realität zu unterscheiden. Aber da bist du in guter Gesellschaft. Siehe Koch.
    Wenigstens muss ich mir meine Realität nicht zusammenträumen wie deinesgleichen...

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  • max
    antwortet
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Selbst bei uns hier in Bayern ist Integration möglich - wenn man nur will.
    Es ist zwar angesichts der laufenden rassistische Ausfällen von führenden CSU-Politkern etwas ironisch, aber in Bayern wird real mehr für die Integration gemacht - z.B. im Vergleich zu Hessen. Wobei unter Stoiber ja auch die Integration behindert wurde, z.B. durch die Kürzung der Mittel für Deutsch-Kurse. Mal abgesehen von dem skandalösen Umgang gegenüber Asylbewerbern, wo Menschenrechtsverletzungen gang und gäbe sind.
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Die Moslems die ihren Glauben ernst nehmen sind Mehrheitlich sehr wohl ziemlich radikal.
    Das gilt genauso für Christen. Aber die, die ihren Glauben entsprechend ernst nehmen, sind wohl kaum die Mehrheit des Moslems. Genauso leben die Mehrheit der Christen auch nicht auf der Basis der Bibel.
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Reelvant wird es aber eh erst wenn man die Religiösität der Migranten hierzualnde betrachtet. Wie es da aussieht kann man sich denken.
    Wie deine Vorurteile aussehen, kann man sich bei deinen Argumenten denken. Aber du hast ja Probleme zwischen deinen Vorurteilen und der Realität zu unterscheiden. Aber da bist du in guter Gesellschaft. Siehe Koch.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Es sind Leute wie Koch, die eine Parallelgesellschaft erzeugen und es sind Leute wie Koch, die Einwanderern konsequent versucht habe Rechte und damit eine Integration zu verweigern.
    Selbst bei uns hier in Bayern ist Integration möglich - wenn man nur will.

    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Klar die Mehrheit der Moslems in Europa (und wohl auch sonst wo auf der Welt) sind keineswegs Islamisten.
    Die Moslems die ihren Glauben ernst nehmen sind Mehrheitlich sehr wohl ziemlich radikal. Freilich fällt da nicht alels gleich unter Islamisten. Braucht es auch nicht, ist auch so schon schlimm genug.
    Reelvant wird es aber eh erst wenn man die Religiösität der Migranten hierzualnde betrachtet. Wie es da aussieht kann man sich denken.

    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Das Problem sind viel eher Leute wie du, die nur die Islamisten sehen und als Rechtfertigung für ihre rechte Einstellung benutzen. Dabei unterscheidet sich deren Einstellung nicht wesentlich von den Islamisten.
    Jaja, is scho recht. Wirklich schade das man dr nicht mal einen Testlauf im Staatenlenken geben und dann scheitern lassen kann.

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  • max
    antwortet
    Es ist immer wieder interessant, dass ausgerechnet die, die sich für aktive Diskriminierung von Einwanderern aussprechen und rassistische Hetze betreiben, sich auch noch erdreisten, den Opfern ihrer Politik mangelnde Integrationsbereitschaft vorzuwerfen!

    Es sind Leute wie Koch, die eine Parallelgesellschaft erzeugen und es sind Leute wie Koch, die Einwanderern konsequent versucht habe Rechte und damit eine Integration zu verweigern.


    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Das ist doch entscheidend. Es bezweifelt doch niemand, das es einen moderaten Islam geben kann. Nur der ist nun mal nicht gerade federführend.
    Und worauf beruht diese Behauptung? Auf Unwissenheit?

    Klar die Mehrheit der Moslems in Europa (und wohl auch sonst wo auf der Welt) sind keineswegs Islamisten. Das Problem sind viel eher Leute wie du, die nur die Islamisten sehen und als Rechtfertigung für ihre rechte Einstellung benutzen. Dabei unterscheidet sich deren Einstellung nicht wesentlich von den Islamisten.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Ich hab mal in fast verdrängter Vergangenheit im Deutschunterricht eine Erörterung immer so schreiben müssen, dass ein im Idealfall allumfassend, in der Realität so gut wie eben möglich umfassendes Bild von pro und kontra, in dem Fall der jeweilig politischen Ansichten, umrissen wird, politisch inkorrekt oder nicht, eigene Meinungen dann nur am Schluss im Fazit. So was fehlt finde ich ein wenig, etwas, dass alles zusammenbringt. Wer sich nur auf eine Informationsquelle und gerade einer so stark polarisierten wie PI verlassen würde, der kommt sehr schnell in Teufels Küche, ohne dass er dafür irgendetwas könnte.
    Gott, was habe ich Erörterungen gehasst
    Du hast schon recht. Nur, ist das eben kaum die Aufgabe eines politischen Blogs. Kann es doch auch gar nicht sein. Da sind viel eher die etablierten Medien in der Pflicht. Nur da sucht man so etwas genauso vergebens, nicht nur beim Thema Islam.
    Es hilft tatsächlich nur sich querbeet zu informieren. Persönlich bin ich schon längst soweit Nachrichten nur noch über Google News zu lesen, da habe ich wenigstens alle Schattierungen dabei. Und natürlich auch ausländische Medien. Sind zum Teil wesentlich besser als Spiegel, Focus, Welt, Stern & Co.
    Kostet halt Zeit.

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  • newman
    antwortet
    Die These, das die ganze Problematik von den etablierten Medien nur unzureichend und einseitig behandelt wird ist absolut zutreffend.
    Deshalb ist PI als Ergänzung nicht nur gut sondern auch notwendig.
    In dem Kontext sehe ich die Seite auch "nur", um sich ein umfassendes Bild zeichnen zu können kann man in dieser Welt eigentlich nur versuchen von links, rechts und allem, was sich für die Mitte hält, alles einzusagen, um sich dann am Ende aus den Teils krass gegensätzlichen Darstellung was eigenes zu basteln. Ist halt dementsprechend aufwendig.

    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Das dürfte sich "da drausen" kaum finden lassen...
    Ja, das stört mich ein wenig.

    Ich hab mal in fast verdrängter Vergangenheit im Deutschunterricht eine Erörterung immer so schreiben müssen, dass ein im Idealfall allumfassend, in der Realität so gut wie eben möglich umfassendes Bild von pro und kontra, in dem Fall der jeweilig politischen Ansichten, umrissen wird, politisch inkorrekt oder nicht, eigene Meinungen dann nur am Schluss im Fazit. So was fehlt finde ich ein wenig, etwas, dass alles zusammenbringt. Wer sich nur auf eine Informationsquelle und gerade einer so stark polarisierten wie PI verlassen würde, der kommt sehr schnell in Teufels Küche, ohne dass er dafür irgendetwas könnte.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Kann der Islam überhaupt konsequent für irgendetwas stehen, mit all den Nebenzweigen und unterschiedlichen, sich gegenseitig zutiefst verfeindeten Gruppierungen?
    Naja, der Islam kann schwerlich für etwas stehen, schließlich ist er nicht lebendig
    Entscheidend ist doch was die Menschen daraus machen.
    Schau dir doch das Christentum an: Mann kann und hat damit sehr viel Böses anrichten, aber auch viel Gutes. Eine Frage der Auslegung.
    Das ist doch entscheidend. Es bezweifelt doch niemand, das es einen moderaten Islam geben kann. Nur der ist nun mal nicht gerade federführend. Der Koran wird in der arabischen Welt abseits westlich orientierter höherer Kreise sehr buchstabengetreu und radikal ausgelegt. Und damit steht und fällt die ganze Problematik. Gäbe es im Islam eine der christlichen Reformation ähnliche Bewegung wäre das alles nicht so dramatisch. Nur das hat der Islam nun mal nie gehabt. Die breite Masse hört immernoch auf die selben Auslegungen wie vor Hunderten von Jahren. Ein reformiertes Christentum steht dem eklatant gegenüber.

    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Natürlich gibt es ein Problem mit radikalen Islamisten. Sowohl Jenen, die sich nach vorne hin den Koran auf die Stirn schreiben, um hinten die dummen, ungebildeten Massen kontrollieren zu können, wie auch Fundamentalisten, die sich durch wenig liberale Koranauslegungen in ihrem Hass auf alles "Andere" und ihren Anfeindungen gegen den Westen gerechtfertigt sehen.
    Eben. Du erwähnst auch noch das zweite große Problem was es in der islamischen Welt gibt: Die breite Masse lässt sich von diesen radikalen Parolen anstecken und mitreißen. Es ist dabei reichlich irrelevant wie ernst es die ganz vorne mit der Auslegung nehmen. Fakt ist das ihre Thesen auf fruchtbaren Boden fallen.
    Wäre dem nicht so, würden die Muslime an den Koran so herangehen wie es die Christen heute mit der Bibel tunn wäre die Welt weitaus friedlicher.

    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Aber was ich nicht so ganz verstehe. Wieso soll die Gefahr des radikalen Islamismuses untergehen, wenn alles GR-feindliche angeprangert würde?
    Es ist doch so - jetzt abseits von der Islamthematik und grundsätzlich gesprochen:
    Es gibt sicherlich immer eine Vielzahl von Problemen in Hinblick auf XYZ. Nur wird es da immer das eine oder andere Problem geben das in seiner schwere mehr oder weniger deutlich heraus sticht. Es spricht absolut nichts dagegen sich dieses Problems in besonderer Weise anzunehmen.
    Für einen politische Blog erst recht nicht.
    Natürlich besteht die Gefahr sich zu sehr auf ein Problem zu fokussieren. Aber es ist nicht die Aufgabe eines Bloges ein umfassendes Bild zu vermitteln. Dafür sind die etablierten Medien da.
    PI versteht sich da auch ganz konkret als ein Lückenfüller. Die These, das die ganze Problematik von den etablierten Medien nur unzureichend und einseitig behandelt wird ist absolut zutreffend.
    Deshalb ist PI als Ergänzung nicht nur gut sondern auch notwendig.
    Natürlich ist der Sache nicht geholfen sich ausschließlich durch PI zu informieren.
    Wäre auf die Dauer auch etwas eintönig.

    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Glaubwürdig nenne ich erst wer genug "Eier" besitzt sowohl das gefährliche Gegenlager zu attackieren, wie auch die Finger in eigene Wunden zu legen.
    Das dürfte sich "da drausen" kaum finden lassen...


    Zitat von kai
    Z.B. durch das Gefühl, von "Ur"-Deutschen ausgegrenzt zu werden. […] Wenn man sowieso keine Chance auf Integration hat, wieso sollte man sich denn dann noch darum bemühen?!
    Tja, hat man denn keine Chance auf Integration? Dazu sage ich ganz entschieden nein. Wer willends ist der kann. Es ist vollkommen normal am Anfang erst mal „angeschaut“ zu werden. Nur da heißt es dann nicht gleich aufgeben sondern sich bemühen Anschluss zu finden. Das klappt auch durchaus. Selbst erlebt. Grundschule - Flüchtling aus Jugoslawien in der Klasse, konnte praktisch kein Deutsch. 10 Jahre später mittlere Reife. Realschule 7. Klasse - Türke, war nicht einfach aber er war willig Deutsch zu lernen (ohne seine Kultur aufzugeben) und am Ende ist er auf einen grünen Zweig gekommen. Dann 8. Klasse, ein Kasache - mit 8 Jahren nach Deutschland gekommen, voll integriert, ein hochgescheiter Mensch konnte ihm was Leistung angeht nur hinterherschauen. arbeitet jetzt bei Siemens. Heute habe ich ein gutes Dutzend Russen / Russlanddeutsche in meinen Freundeskreis die es alle geschafft haben sich zu integrieren. Weil sie es ernsthaft versucht haben. Trotz aller Probleme im Elternhaus und ohne spezielle Staatliche Hilfen. Also erzähl mir nicht es geht nicht. Es geht sehr wohl. Nur wer will sich schon integrieren, vielleicht seine Kultur ändern wenn man Wunderbar in die Parallelgesellschaft abtauchen kann? Wer will Deutsch lernen wenn der Händler um die Ecke doch türkisch spricht?
    Ich muss ehrlich zugeben, ich habe den Koran nicht gelesen, kann ihn also daher nicht beurteilen.
    Solltest du. Bei manchen Suren stellen sich die Zehennägel. Am besten vergleichst du es noch mit der Bibel. Der Unterschied ist in der Gesamtheit extrem.

    Aber ich habe ein paar Stellen aus der Bibel gelesen
    Ja. Schön und gut. Nur ist es nicht die ganze Wahrheit ein paar Stellen im AT zu lesen und diese mit ein paar Stellen des Korans zu vergleichen. Ich erkläre es dir mal theologisch: Für einen Christen der das Ganze ernst nimmt ist das alte Testament erfüllt, das heißt es dient nicht mehr als Handlungsgrundlage. Warum? Christen ziehen ihren Glauben aus Jesus der durch sein Wirken gerade das was das AT so von den Juden (!) verlangt überflüssig gemacht hat.

    Aber da gibt es inzwischen schon einige Fortschritte, wie etwa die Türkei, welche sich dem Westen, bzw. Europa in den letzten Jahrzehnten schon ziemlich angenähert hat.
    Auch die Türkei hat ihre Probleme mit Islamisten. Aber natürlich sie ist eine dahingehend lobenswerte Ausnahme. Aber das kann sich ändern - zum Guten und zum schlechten.

    Reden wir mal nicht drumherum, es geht um schärfere Strafen. Dumm nur, dass die "schweigende Mehrheit", wie von HART, ABER FAIR am vergangenen Mittwoch eindrucksvoll dargestellt, nur ziemlich wenig darüber weiss, wie scharf die Strafen jetzt schon sind.
    Vor allem dumm, das vieles was möglich ist nicht angewendet wird. Ist ja okay darauf zu verweisen das durch Gesetz vieles möglich ist. Das es oft nicht gemacht wird sollte man dabei nicht aus dem Augenverlieren.
    Im Übrigen können schärfere Strafen immer nur ein Teil eines Gesamtpaketes sein. Aber ohne geht es auch nicht.
    Zuletzt geändert von Nighthawk_; 15.01.2008, 17:06.

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  • newman
    antwortet
    Kann der Islam überhaupt konsequent für irgendetwas stehen, mit all den Nebenzweigen und unterschiedlichen, sich gegenseitig zutiefst verfeindeten Gruppierungen?

    Natürlich gibt es ein Problem mit radikalen Islamisten. Sowohl Jenen, die sich nach vorne hin den Koran auf die Stirn schreiben, um hinten die dummen, ungebildeten Massen kontrollieren zu können, wie auch Fundamentalisten, die sich durch wenig liberale Koranauslegungen in ihrem Hass auf alles "Andere" und ihren Anfeindungen gegen den Westen gerechtfertigt sehen.

    Aber was ich nicht so ganz verstehe. Wieso soll die Gefahr des radikalen Islamismuses untergehen, wenn alles GR-feindliche angeprangert würde?

    Vielmehr sehe ich wie bei allen einseitigen Berichten die Gefahr, dass eben nur ideologische Meinungsmache und nicht politisch inkorrekte Wahrheiten produziert werden. Ist doch im Grunde nur die andere Seite der Medaille Derjeniger, die sich nur auf das böse, imperialistische Amerika versteifen und bei Islamisten nichts als herumdrucksen. Glaubwürdig nenne ich erst wer genug "Eier" besitzt sowohl das gefährliche Gegenlager zu attackieren, wie auch die Finger in eigene Wunden zu legen und das eigene politische Lager, die bei der ersten Kritik laut "Ja" schreien zu ernüchtern. Also sozusagen eine politische Nichtpositionierung bzw. eine Positionierung entgegen jeglichen üblichen politischen schwarz-weiß, rechts-links Denkensweisen. Das wäre mal erfrischend!

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  • Kai "the spy"
    antwortet
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Einfach. Mangelnde Integration. Hervorgerufen nicht zuletzt durch mangelnde Integrationswilligkeit.
    Deutschland hat es - wie der Rest Europas auch - zugelassen das sich Parallelgesellschaften bildeten die eine Integration garnicht erst nötig machten.
    Aber ohne Integration ist natürlich nicht mehr zu erreichen als ein Zuzug in die Sozialsysteme. Ich persönlich bin heilfroh um jeden Ausländer der zu uns kommt und sich den Allerwertesten aufreißt um in unserer Gesellschaft anzukommen und derselben etwas beizusteuern. Das ist auch durchaus möglich - wenn man will. Nur viele wollen das schon mal nicht. Wer nicht mal Deutsch lernen will (von Anpassung an eine deutsche (westliche) Kultur wollen wir da ja noch garnicht reden!) endet freilich irgendwo ganz unten.
    Aber es geht auch anders - was zahlloser Gegenbeispiele gelungener Integration bezeugen. Nur wie gesagt muss man das auch wollen.
    Interessant - und politisch nicht korrekt - ist in Übrigen die Aufdröselung der Integrationsunwilligen. Da liegen natürlich nicht die Asiatischen Zuwanderer vorne. Woran das liegen mag? Kann man sich denken wenn man möchte.
    Die Eingriffsmöglichkeiten de Staates sind nun mal begrenzt wenn es schon kulturell und im Elterhaus extrem hapert.
    *Hervorhebung von mir.

    Da ich ja Übung im Zitieren habe, zitiere ich mal die Website Planet Wissen - Deutsch-japanische Beziehungen.
    Zitat von Planet Wissen
    Heute leben und arbeiten rund 8.800 Japaner im Regierungsbezirk Düsseldorf. Um sich ein Stück Heimat am Rhein zu schaffen wurde schon 1964 der Japanische Club gegründet, der über 5.500 Mitglieder zählt und zu den größten Vereinen der Stadt zählt. Der elitäre Club hilft japanischen Neuankömmlingen bei offenen Fragen und Problemen und der Eingewöhnung in die neue Heimat am Rhein. Ein Jahr später, 1965, wurde in Düsseldorf ein japanisches Konsulat eröffnet, das mittlerweile zum Generalkonsulat aufgewertet wurde. Wegen der großen Zahl japanischer Unternehmen kam dann 1966 noch die japanische Industrie- und Handelskammer hinzu, die sich speziell um die Belange der japanischen Betriebe kümmert.

    Natürlich kamen viele Japaner nicht alleine an den Rhein, sondern brachten ihre Familien mit. Für den Nachwuchs wurde daher 1971 eigens eine japanische Schule eingerichtet, die nach dem japanischen Schulsystem gegliedert ist. Dort werden rund 700 Mädchen und Jungen von Lehrkräften unterrichtet, die aus Japan nach Deutschland entsandt wurden. Für die Vorschulkinder der japanischen Gemeinde in Düsseldorf stehen mittlerweile vier Kindergärten zur Verfügung.

    Damit sich die vielen Japaner in Düsseldorf so richtig wie zu Hause fühlen, gibt es eine Ikebana-Schule (Blumensteckkunst), einen eigenen Golfclub, eine Bonsaiwerkstatt, ein Origami-Treff (Papierfaltkunst), eine Samurai-Gruppe und einige Karaoke-Bars. Mitten in der Innenstadt entstand 1978 das Deutsch-Japanische Center. Der große Komplex, der im fernöstlichen Baustil errichtet wurde, beheimatet neben vielen japanischen Firmen auch die japanische Industrie- und Handelskammer, das japanische Generalkonsulat, eine Zweigstelle der berühmten japanischen Warenhauskette Mitsukoshi, ein Büro der Japan Airlines, ein 600-Betten-Hotel und einige Japan-Restaurants.
    So, und nun denk ich mir mal, wie von dir vorgeschlagen, wie es zum mangelnden Intergrationswillen mancher Deutscher mit Migrationshintergrund kommen kann: Z.B. durch das Gefühl, von "Ur"-Deutschen ausgegrenzt zu werden. Anders behandelt zu werden. Diese Menschen leben seit jeher in Deutschland, sind hier geboren, aber ihre Familie kommt aus einem anderen Kulturkreis. Und da kommt dann eben das Thema Xenophobie auf den Tisch: Was mir fremd ist, macht mir Angst! Ich kann mich noch erinnern, wie das bei mir in der Grundschule war, da war ein "Ausländer" in der Klasse schon etwas besonderes. Und die meisten wollten dann eben nicht mit ihm spielen. Und wenn man dann eben so dermaßen ausgegrenzt wird, wenn einem von grundauf von allen Seiten eingetrichtert wird, man sei nicht deutsch, piepegal, wo man geboren ist, dann sucht man sich eben woanders Identifikationsmöglichkeiten. Und diese suchen die Einwanderernachkommen dann eben in der Kultur ihrer Eltern, Großeltern und Ahnen. Wenn man sowieso keine Chance auf Integration hat, wieso sollte man sich denn dann noch darum bemühen?!

    Zitat von Cmdr. Ch`ReI
    Aber solange sich da nichts ändert ist es absolut richtig gegen einem buchstabengetreu ausgelegten Islam aus dem Koran zu sein. Das muss man genauso wenig akzeptieren wie nationalsozialistisches Gedankengut oier dergleichen.
    Ich muss ehrlich zugeben, ich habe den Koran nicht gelesen, kann ihn also daher nicht beurteilen. Aber ich habe ein paar Stellen aus der Bibel gelesen, und ich weiss, was so manche Menschen aus der Christlichen Rechten so für ein Weltbild haben. Der Unterschied ist doch nur, dass die Trennung von Religion und Staat im islamisch geprägten Kulturkreis nicht existent ist. Aber da gibt es inzwischen schon einige Fortschritte, wie etwa die Türkei, welche sich dem Westen, bzw. Europa in den letzten Jahrzehnten schon ziemlich angenähert hat.

    Reden wir mal nicht drumherum, es geht um schärfere Strafen. Dumm nur, dass die "schweigende Mehrheit", wie von HART, ABER FAIR am vergangenen Mittwoch eindrucksvoll dargestellt, nur ziemlich wenig darüber weiss, wie scharf die Strafen jetzt schon sind. Und diese ganze "Auge um Auge"-Ideologie ist völliger Unsinn. Gewalt erzeugt Gegengewalt, und schärfere Strafen werden den potentiell Kriminellen nur aufzeigen, wie wenig sie dieser Gesellschaft wert sind, was sie eher kriminell werden lässt.
    Auge um Auge, und die ganze Welt wird blind sein.

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