Zitat von blueflash
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Die Leute in Afrika hungern nicht deshalb, weil es keine Nahrungsmittel gibt, sondern weil sie nicht über genügend Einkommen/Besitz verfügen, um sich ausreichend Lebensmittel kaufen zu können. Der Zugang zu Produkten ist heute eben von dem Umfang des Besitzes abhängig. Das bedeutet, dass es trotz Überfluss Elend gibt. Z.B. in der BRD sich offensichtlich manche nicht einmal mehr Heizung und Strom ausreichend leisten können.
Wenn man also den Zugang nicht mehr über den Besitz sondern nach dem Bedarf regelt, würde dies für einen durchschnittlichen Westeuropäer keinerlei Auswirkungen haben.
Der Rest ist leider schwer zu lesen, wahrscheinlich wegen einem Formatierungsfehler, der mein Zitat mitten in deinen Text eingefügt hat.
Der Punkt ist, dass wenn man selbst über den Umfang der Produktion und die genaue Form der Produktion entscheidet, man sehr leicht die Zusammenhänge versteht. Es gibt unter solchen Bedingungen keinerlei Sinn sich widersprüchlich zu verhalten. Man würde auch die Auswirkungen unmittelbar spüren, weil eben direkt entweder der eigene Lebensstandard sinkt (wenn man zu wenig produziert) oder steigt (wenn man mehr oder bessere Produkte produziert).
Man hat nicht mehr diese sehr, sehr indirekten Effekte und mangelnde Kontrolle wie heute. Die Effekte würden sich direkter und viel transparenter auswirken. Nur Trottel würden da nicht verstehen, dass man für den eigenen Lebensstandard auch arbeiten muss. Wobei man ja durchschnittlich, um den durchschnittlichen Lebensstandard eines Westeuropäers halten zu können, weit weniger als heute arbeiten müsste. Man müsste eben nur die Arbeit sinnvoller verteilen, statt Millionen arbeitslos vegetieren zu lassen.
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