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  • Dr.Bock
    antwortet
    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Auf was bezieht sich bitte das "genau"?!

    Stasi-Schäuble hat natürlich sehr viel mit den Randalen zu tun, weil er zuvor alles gemacht hat, um sie zu provozieren. Stasi-Schäuble kann angesichts der Grundrechtsverletzungen, die seine Handlanger im Vorfeld der Proteste begangen haben, mehr als froh sein, dass es diese Randale gab. Ansonsten hätten er seine Politik ja nicht rechtfertigen können..
    Du glaubst also allen ernstes, dass die gewaltbereiten Randalierer ohen Schäubles Sicherheitsmaßnahme nicht randaliert hätten? Das wage ich doch stark zu bezweifeln. Die sind nur gekommen um Krawall zu machen und zu nix anderem. Und wenn nicht, bleibt es immer noch eine kriminelle Handlung der Randalierer und ist mit rein gar nichts zu entschuldigen.

    Die friedlichen Demonstranten hingegen haben mit sicherheit gute Gründe zum Demonstrieren gehabt. Das bestreite ich auch nicht. Friedliche Demos tuen einem Land immer gut

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  • Skymarshall
    antwortet
    Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
    Lesen! Ich schrieb - IMO ziemlich eindeutig, wenn auch durch Einrückung eines Satzes -, dass dies die Autonomen denken und nicht ich.
    Das sah eher so aus, als wenn du es auf das (angeblich) erhaltende allgemeine Bild der Polizei, nach den Straßenschlachten beziehst.

    Oder eine Art von Sarkasmus.

    Von Autonomen stand da aber nichts!

    Das ist so IMO nicht richtig. Die Öffentlichkeit hat da ganz offensichtlich eine verzerrte Wahrnehmung und wird nach dem Einsatz solcher Waffen sich nur auf die Zahlen von Verletzten stürzen und dann ist der bisher gute Ruf der Polizei auch in der Mitte der Republik auf lange Zeit zerstört.

    Insgesamt würde man dadurch die Spirale des Misstrauens zwischen Staat und Bürgern noch verstärken und auch die Leute, die bisher noch keine Position zu Überwachungsmaßnahmen, etc. bezogen haben, nicht von der Glaubhaftigkeit der Regierung überzeugen können.
    Also ich weiß nicht welche verzerrte Wahrnehmung du meinst. Die meisten sind gegen solche Chaoten und auch der Meinung das man hart gegen sie vorgehen muß.


    Nein, dafür sind sie nicht da. Zumindest nicht alleine. Aber Polizisten sind nunmal kein hirnloser Pöbel und dürfen deswegen IMO nicht so brutal zurückschlagen, wie auf sie eingeschlagen wird. Wir leben in einem Rechtsstaat und entsprechend muss sich die Polizei verhalten. Das bedeutet vielleicht ab und zu, dass die Polizei mit einer Hand auf dem Rücken kämpfen muss, aber so sind die Spielregeln in einer Demokratie und am Ende ist das eben die Stärke einer demokratischen Gesellschaft, die uns von Unrechtsregimen abhebt.
    Ich finde das sie das Recht haben bei Notwehr auch härtere Mittel anzuwenden. Solange es bei Notwehr bleibt.

    Ansonsten sollten sie sich bessere Präventivarbeit und Koordination einfallen lassen.

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  • Friendlyfire
    antwortet
    Wir leben nicht in Amerika. Bei uns kommt man nicht so leicht an Waffen. Die Bundeswehr darf nur in einem Bürgerkrieg eingesetzt werden, so steht es im GG und so wird es Bleiben.
    Wir Leben in Keinem Polizeistaat. Bei uns muss die Polizei Gesetze befolgen.
    Soldaten werden zum töten von Menschen ausgebildet. Nicht um Polizei zu spielen.
    An dem Tag an dem Soldaten auf Demonstranten losgelassen werden wandere ich aus!

    So dass musste ich loswerden.

    Kurzfristig sind gummigeschosse eh keine Möglichkeit. Die Polizisten werden nicht genug dafür ausgebildet.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Zitat von Tordal Beitrag anzeigen
    Die Ablösung des bisherigen Einsatzleiters der Polizei zeigt doch sehr deutlich, dass Taktik und Vorgehensweise der Polizei am Samstag nicht berauschend war.
    Und nochmal:
    Der Einsatzleiter wurde eben nicht abgelöst.

    Zitat von max
    Aber jemand, der über Gummi-Geschosse fabuliert, ist sowieso moralisch auf der gleichen Stufe wie die Anhänger dieser autonomen Taktiken. Ich sehe da kein Unterschied - beide befürworten Formen von Gewalt, die tödlich sein kann.
    Zitat von max
    Das ist so ein Spruch, der deutlich macht, dass du in Bezug auf deine Befürwortung brutaler Gewalt mindestens auf der gleichen Stufe stehst, wie die Anhänger dieser autonomen Politik.
    Es spricht Bände das du da keinen Unterschied sehen kannst. Die einen greifen ja nur grundlos Polizisten an während die anderen zum Teil unter Lebensgefahr auf die Gewalttäter einprügeln. Das steht natürlich auf ein und der selben Stufe. Böse Polizei aber auch. Das sie es überhaupt wagt hart gegen Militante vorzugehen ist ein Skandal für sich. Den autonomen Pöbel niederzukämpfen geht da wohl nicht.
    Naja, man kann nicht alles haben. Schließlich ist die Polizei ja selbst Schuld. Wer Deeskalationsstrategien fährt braucht sich ja nicht zu wundern wenn er hinterher ordentlich eins auf die Fresse bekommt.
    Armes Deutschland.
    Zuletzt geändert von Nighthawk_; 04.06.2007, 18:18.

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  • Tordal
    antwortet
    Die Ablösung des bisherigen Einsatzleiters der Polizei zeigt doch sehr deutlich, dass Taktik und Vorgehensweise der Polizei am Samstag nicht berauschend war. Zusätzlich hieß es ja noch das einige Abschnittsleiter total überfordert waren.
    Wie ich es mit eigenen Augen auch gesehen und hier geschrieben habe.
    Eins möchte ich noch sagen. Die Lage hat sich am Samstag nicht etwa dadurch beruhigt das sich die Polizei gegen die Chaoten durchsetzen konnte. Sondern ganz einfach deshalb weil von den schwarzgekleideten Vermummten später jede Spur fehlte.

    Eben gerade wurde hier ganz in der Nähe eine Demonstration mit 10000 Teilnehmern aufelöst, da die Stadt Rostock verhindern wollte, dass diese durch das Stadtzentrum marschieren.

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  • max
    antwortet
    Zitat von Dr. Bock
    Genau, am besten hätten wir gar keine Polizei hinschicken sollen, dann wäre von den Bekloppten auch niemand auf die Idee gekommen, zu randalieren und Autos anzuzünden. Ist doch mumpitz. Ein "Stasi-Schäuble" mit dem Vorfall hier gar nichts zu tun.
    Auf was bezieht sich bitte das "genau"?!

    Stasi-Schäuble hat natürlich sehr viel mit den Randalen zu tun, weil er zuvor alles gemacht hat, um sie zu provozieren. Stasi-Schäuble kann angesichts der Grundrechtsverletzungen, die seine Handlanger im Vorfeld der Proteste begangen haben, mehr als froh sein, dass es diese Randale gab. Ansonsten hätten er seine Politik ja nicht rechtfertigen können.

    Das entschuldigt natürlich die Autonomen nicht, die in Rostock ja auch die Polizei angegriffen haben. Diese Typen meinen offensichtlich, dass ihnen die Aufmerksamkeit der Medien, die sie durch ihre Gewalt erreichen, nützt - während tatsächlich diese Gewalt nicht nur sie isoliert, sondern leider insgesamt auf die Proteste zurückfällt.

    Aber deshalb ja auch meine Aussage, dass hier Stasi-Schäuble & Co auf der einen Seite und die Autonomen auf der anderen Seite es geschafft haben, dass der Protest der Mehrheit diskreditiert wird und z.B. über Inhalte kaum mehr berichtet wird.
    Zitat von blueflash
    Warum ist Attac immer noch nicht in der Lage, das eindeutig verantwortliche kriminelle Pack auch zu benennen? Warum wird immer noch der Polizei eine Teilschuld gegeben?
    Attac hat eindeutig sich von den Autonomen distanziert und Attac-Leute waren es auch, die die Steinewerfer bei ihren ersten Aktionen letztendlich entwaffnet haben.

    Die Polizei hat allerdings, nach dem Attac-Leute die Autonomen erstmal entwaffnet haben, weiter die Demonstration und auch später die Zuhörer des Konzerts attackiert und damit mit dafür gesorgt, dass es weiter Gewalt gab.

    Man muss hier durchaus erwähnen, dass es mehr verletzte Demonstranten als Polizisten gab, was schon zeigt, wie die Polizei vorgegangen ist. Wie gesagt, das entschuldigt die Autonomen nicht.

    Aber für die fortgesetzte Gewalt tragen schon zwei Seiten die Verantwortung. Auf staatlicher Seite ist da insbesondere Stasi-Schäuble zu nennen, der wo er konnte versucht hat Gewalt zu provozieren.
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Die Beamten kritisierne völlig zurecht das man auf eine Deeskalationstrategie gesetzt hat (und weiterhin setzen will).
    Das stimmt so nicht. Es gibt genauso interne Kritik, dass die Polizei dann eben nicht deeskalierendes gehandelt hat, sondern eskalierend.

    Aber jemand, der über Gummi-Geschosse fabuliert, ist sowieso moralisch auf der gleichen Stufe wie die Anhänger dieser autonomen Taktiken. Ich sehe da kein Unterschied - beide befürworten Formen von Gewalt, die tödlich sein kann.
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Solange es die richtigen trifft passiert da rein gar nichts. Und das ist auch nicht weiter tragisch.
    Das ist so ein Spruch, der deutlich macht, dass du in Bezug auf deine Befürwortung brutaler Gewalt mindestens auf der gleichen Stufe stehst, wie die Anhänger dieser autonomen Politik.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Zitat von blueflash.
    Oh doch. Das wäre genauso kriminelles Verhalten, wie Pfalstersteine zu werfen.
    Solange es die richtigen trifft passiert da rein gar nichts. Und das ist auch nicht weiter tragisch. Wie das richtig gemacht wird hat die Berliner Hundertschaft am Samstag gezeigt.
    [Kollektive Empörung bitte]

    Ganz konkret dürfte jeder, der friefdlich demonstrierte und - aus welchen Gründen auch immer - mit Schusswafen angegriffen würde, sich mit Gewalt zur Wehr setzen - auch gegen Polizisten.
    Nein, das dürfte er nicht. Wenn die Polizei der Situation nicht mehr anders Herr werden kann sollte sich jeder der friedliche Demonstriert ganz schnell verziehen. Und wie gesagt, ich fordere keinen ungezielten Einsatz gegen Menschenmassen. Es geht darum, Steinewerfer gezielt fluchtunfähig zu machen.

    Damit liefert man eine schöne Begründung für die Bewaffnung der Autonomen.
    Als ob die eine Begründung dafür brauchen würden. In anderen Ländern wird das so gehandhabt. Sind sie dort mit Schusswaffen bewaffnet?

    Andererseits würde scharf eingesetzte Waffen auch schnell in die Hände der Autonomen fallen und nach was schreist du dann? Panzer? Tornados?
    Bei einem geordneten Einsatz ist das kaum wahrscheinlich.
    Und wenn die Militanten dann mit irgendwann doch mit wirklich scharfer Munition anrücken werde ich selbstverständlich noch härtere Maßnahmen fordern. An erster Stelle gepanzerte Fahrzeuge und jede Menge nichttödliche Abstandswaffen.
    Wenn die Polizei die Situation nicht mehr unter Kontrolle bringen kann selbstverständlich der Einsatz von Streitkräften.
    Das sind jedoch Szenarien die nicht sehr wahrscheinlich sind.

    In Zukunft sollten einfach alle im Umfeld einer Demo begangenen Straftaten geahndet werden.
    Das sowieso.

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  • Dr.Arridor
    antwortet
    Hallo!

    Was würde denn passieren, wenn sich Autonome mit Schusswaffen bewaffnen würden?

    Jetzt sagt bitte nicht, dass das völliger Schwachsinn ist. Das ist durchaus möglich und bei dieser enormen Gewaltbereitschaft würden viele Polizisten erschossen werden.

    Die Frage ist nur, wie sich die Polizei dann verhalten soll. Letzendlich würde bei so einer Situation der Polizei die nötigen Mittel(wirkungsvolle Waffen, Schutzausrüstung u.s.w) fehlen.

    In so einem Fall, und ich hoffe, dass dieser nicht eintreffen wird, ist der Einsatz der Bundeswehr zwingend notwendig.

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  • blueflash
    antwortet
    Und das kann man den um ihr Leben kämpfenden Beamten nicht übel nehmen.
    Da wird dann eben zurückgeschlagen was der Schlackstock hergibt.
    Oh doch. Das wäre genauso kriminelles Verhalten, wie Pfalstersteine zu werfen. Gerade Polizisten sind in allen ihren Handlungen der Verhältnismäßigkeit verpflichtet und das heist konkret, keine unnötige Gewalt anwenden, für Ziele, für die es sich nicht lohnt. Insbesondere nicht für deine oder irgendeines anderen Rachegelüste.

    Vor allem haben deine Gummigeschosse zwei gravierende Nachteile: Einerseits eskalieren sie die ohnehin aufgeheizte Situation. Ganz konkret dürfte jeder, der friefdlich demonstrierte und - aus welchen Gründen auch immer - mit Schusswafen angegriffen würde, sich mit Gewalt zur Wehr setzen - auch gegen Polizisten. Damit liefert man eine schöne Begründung für die Bewaffnung der Autonomen. Man kann ja auch kaum anhand schwarzer Kleidung entscheiden, auf wen geschossen wird.
    Andererseits würde scharf eingesetzte Waffen auch schnell in die Hände der Autonomen fallen und nach was schreist du dann? Panzer? Tornados?

    In Zukunft sollten einfach alle im Umfeld einer Demo begangenen Straftaten geahndet werden. Wenn das 24h Untersuchungshaft wegen Pflastersteinherausbrechen heist, dann ist das eben so. Solange bleibt es dann wenigstens friedlich(er).

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
    Weniger Aktionismus, weniger Angst wären da wünschenswert.
    Ohja. Und das resultiert dann eben in einigen Hundert verletzten Polizisten. Aber wen interessiert das schon. Hauptsache es sind keine Demonstranten, solange es Polizisten sind dürfen die Knochen schön brechen.
    Gott ich könnte kotzen wenn ich sowas lese:

    Zitat von Hamarkhis
    Für den sozialen Frieden der Republik ist es leider gesünder, wenn die Polizisten dort Knochenbrüche in Kauf nehmen müssen.
    Da darf man sich nicht wundern wenn die Polizei eines schönen Tages "Nein Danke" sagt.
    Richtet sich nicht gegen Hamarkhis sondern allgemein gegen diesen Missstand.

    Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
    Ganz nebenbei: Sieht so aus, als habe ich richtig gelegen. Die Einsatzplanung und -leitung gerät polizeiintern in die Kritik.
    Wie schon gesagt. Die Beamten kritisierne völlig zurecht das man auf eine Deeskalationstrategie gesetzt hat (und weiterhin setzen will).
    Aber was wäre wenn man gleich hart vorgegangen wäre?
    Dann dürfte ich hier, allein auf ziemlich weiter Flur gegen den allgemeinen Forumszorn gegen die pöse Polizei ankämpfen.
    Wie mans macht ists falsch.
    Am Samstags ging es zunächst mal nach den Konzept der Deeskalation.
    Ergebnis: 433 verletzte Beamte.
    Konsequenz? Wir machen weiter wie zuvor.
    Das ist Deutschland.

    Zitat von Nopper
    Hinter den Aktionen der Polizei war absolut kein Konzept erkennbar, es wurde einfach sinnlos in die Menge reingerannt und auch sofort wieder kehrt gemacht ohne irgendwas zu bewirken, außer mal eben mit Schlagstock rumzufuchteln.
    So sehen dann halt die ua von Cu Chulainn geforderten selektiven Zugriffe auf einzelne Gewalttäter in der Realität aus.


    Zitat von Hamarkhis
    Aber Polizisten sind nunmal kein hirnloser Pöbel und dürfen deswegen IMO nicht so brutal zurückschlagen, wie auf sie eingeschlagen wird. Wir leben in einem Rechtsstaat und entsprechend muss sich die Polizei verhalten. Das bedeutet vielleicht ab und zu, dass die Polizei mit einer Hand auf dem Rücken kämpfen muss, aber so sind die Spielregeln in einer Demokratie und am Ende ist das eben die Stärke einer demokratischen Gesellschaft, die uns von Unrechtsregimen abhebt.
    Ich bin sicher das du mit dieser Haltung bei den eiongesetzten Beamten auf größte Zustimmung stoßen wirst. Und erst recht bei denen die im Krankenhaus liegen...
    Wenn der Kollege blutend am Boden liegt tritt der Rechtsstaat in den Hindergrund. Und das kann man den um ihr Leben kämpfenden Beamten nicht übel nehmen.
    Da wird dann eben zurückgeschlagen was der Schlackstock hergibt.

    Und weiter get´s:
    Wieder fliegen Steine in Rostock

    Bei einer Demonstration von Globalisierungskritikern ist es in Rostock erneut zu Ausschreitungen gekommen. Es würden Steine gegen Einsatzkräfte geworfen, sagte eine Polizeisprecherin am Montag.

    Auch seien Schienen blockiert worden. 49 Personen seien festgenommen und in Gefangenensammelstellen gebracht worden. Von den 8500 Teilnehmern seien rund 2000 dem "schwarzen Block" zuzurechnen. Diese seien teilweise vermummt und trügen Schutzkleidung.Der Protestmarsch sei kurzfristig von der Polizei gestoppt worden, da Demonstranten gegen Auflagen verstoßen hätten, berichtete die Sprecherin. Die Polizei sei bemüht, Gewaltbereite ausfindig zu machen und von friedlichen Teilnehmern zu trennen.

    Ungewöhnlich viele G8-Gegner aus Russland und der Ukraine

    Bereits zuvor war es bei einer anderen Demonstration zu Rangeleien gekommen: Am Rande einer ansonsten friedlichen Kundgebung gegen die Asylpolitik der G8-Staaten kam es zu Rangeleien zwischen etwa 400 teilweise vermummten Autonomen und mehreren Hundertschaften der Polizei.

    Unter den nach Polizei-Angaben insgesamt rund 8000 Demonstranten befanden sich schätzungsweise 2500 Gewaltbereite. Viele der G8-Gegner kämen aus der Ukraine und Russland. Vereinzelt wurden Flaschen geworfen. Vier Demonstranten wurden wegen Verstoßes gegen das Vermummungsverbot festgenommen. Ein Fotojournalist wurde leicht verletzt. Am Samstag waren bei Ausschreitungen am Rande der Anti-G8-Großdemonstration in Rostock fast 1000 Menschen verletzt worden.
    Anti-G8-Proteste: Wieder fliegen Steine in Rostock - G8-Gipfel - Deutschland - Politik - FOCUS Online

    Ok, für die Statistik: 2.000 von 8.500 sind ~ 23% Militante
    Zuletzt geändert von Nighthawk_; 04.06.2007, 17:29.

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  • Harmakhis
    antwortet
    Zitat von Serenity Beitrag anzeigen
    Hör bitte auch die Autonomen als "Demonstranten" zu verharmlosen. Mit Demonstration hat deren Auftreten rein gar nichts zu tun. Das sind einfache Kriminelle. Es geht nicht darum die friedlichen Demonstranten zu bekämpfen.
    Wann habe ich denn bisher Autonome verharmlost? An keiner Stelle, also lasse bitte solche Unterstellungen!
    Ich habe mit Absicht Demonstranten geschrieben, da je härter die Polizei vorgehen wird, umso eher werden nicht-militante Demonstranten in die Aussetzungen mithineingezogen oder solidarisieren sich (dummerweise) mit den Militanten.

    Das stimmt, ist aber ein völliges Armutszeugnis für Deutschland. Diverse Politiker (heutzutage z.B. der Grün-Linke wie Ströbele) und die Medien haben da Jahrzehntelang ein falsches Bild vermittelt. In anderen, westlichen, Ländern von der Bevölkerung akzeptiert, dass sich die Polizei verhält, und da sind die Beamten im Alltag auch nicht gewaltbereit.
    Bei uns wird da gleich wieder Schwachsinn von zuviel Gewalt und Polizeistaat gefaselt. Traurig.
    Das würde ich nicht so sagen. In den meisten europäischen Staaten geht die Polizei nicht viel härter vor. Frankreich mal außen vor. Sonst kennt man hartes Vorgehen vor allem aus den USA, Südamerika, usw. Und ich bin gottfroh, dass die deutsche Polizei in keinster Weise mit der US-Amerikanischen Polizei zu vergleichen ist und das soll IMO auch so bleiben.
    Es ist sicher möglich, diese Leute auch so in den Griff zu bekommen. Aber ich sehe nicht ein wieso dafür hunderte von Polizisten verletzt werden müssen. Natürlich lässt sich leicht sagen "das ist deren Beruf", aber ich finde nicht, dass dazu gehört sich so einfach in Straßenschlachten zu prügeln, wenn es auch ohne dieses Risiko geht.
    Ich denke, dass es auch ohne eine zusätzliche "Aufrüstung" der Beamten möglich sein wird, die Militanten einzudämmen und gleichzeitig für die Sicherheit der Polizeikräfte zu sorgen. Vor allem muss halt eine andere Taktik gefahren werden. Es gab ja offenbar eklatante Abstimmungsprobleme zwischen den einzelnen Bereitschaftspolizeien und taktische Fehler (wie eben, dass Polizistengruppen isoliert worden sind oder einzelne Beamte sich provozieren lassen, in eine Gruppe von Autonomen reinrennen und dann verprügelt werden), die dafür gesorgt haben, dass in Rostock nicht so effektiv wie möglich gehandelt worden ist.
    Zitat von Skymarshall Beitrag anzeigen
    Und warum sind die faschistisch? Kannst das mal näher erklären?
    Lesen! Ich schrieb - IMO ziemlich eindeutig, wenn auch durch Einrückung eines Satzes -, dass dies die Autonomen denken und nicht ich.

    Es sollen ja Randalierer getroffen werden. Und wenn die im Ganzen erwischt werden wird sich bestimmt niemand drüber aufregen. Immerhin nehmen sie ja auch schwere Körperverletzungen(schlimmstenfalls den Tod) der Polizeibeamten in Kauf. Von den Sachschäden mal zu schweigen, die von den Steuerzahlern(unbescholtene Bürger) bezahlt werden müssen.
    Das ist so IMO nicht richtig. Die Öffentlichkeit hat da ganz offensichtlich eine verzerrte Wahrnehmung und wird nach dem Einsatz solcher Waffen sich nur auf die Zahlen von Verletzten stürzen und dann ist der bisher gute Ruf der Polizei auch in der Mitte der Republik auf lange Zeit zerstört. Insgesamt würde man dadurch die Spirale des Misstrauens zwischen Staat und Bürgern noch verstärken und auch die Leute, die bisher noch keine Position zu Überwachungsmaßnahmen, etc. bezogen haben, nicht von der Glaubhaftigkeit der Regierung überzeugen können.

    Wieso sollen sich Polizeibeamte für(und von) solche(n) Idioten ihre Gesundheit ruinieren lassen? Sag bitte jetzt nicht das sie dafür da sind...
    Nein, dafür sind sie nicht da. Zumindest nicht alleine. Aber Polizisten sind nunmal kein hirnloser Pöbel und dürfen deswegen IMO nicht so brutal zurückschlagen, wie auf sie eingeschlagen wird. Wir leben in einem Rechtsstaat und entsprechend muss sich die Polizei verhalten. Das bedeutet vielleicht ab und zu, dass die Polizei mit einer Hand auf dem Rücken kämpfen muss, aber so sind die Spielregeln in einer Demokratie und am Ende ist das eben die Stärke einer demokratischen Gesellschaft, die uns von Unrechtsregimen abhebt.

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  • Nopper
    antwortet
    Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
    Wobei mich auch mal interessiert, wie diese Polizisten verletzt worden sind, da man im Internet unglaublich viele Videos findet, wo einzelne Beamte ALLEIN in eine Menge Autonome reinrennen, weil sie provoziert worden sind. Da muss auch einfach besser geführt werden. Dieses unkoordinierte Losgestürme der Hundertschaften auf einzelne Pöbel-Gruppen bringt die Beamten IMO unnötig in Gefahr. Da sollten die lieber einen auf römischen Legionär machen, Helme auf, Schilde hoch und dann langsam in Deckung der Wasserwerfer vorrücken.
    Das sehe ich als das grundlegende Problem am Samstag. Der Eindruck den die Einsatzkräfte vor Ort vermittelt haben, anhand der diveresen Videos, glichen dem eines kopflosen Hühnerhaufens.
    Hinter den Aktionen der Polizei war absolut kein Konzept erkennbar, es wurde einfach sinnlos in die Menge reingerannt und auch sofort wieder kehrt gemacht ohne irgendwas zu bewirken, außer mal eben mit Schlagstock rumzufuchteln.

    Das vorgehen in Reih und Glied mit Schild vor der Brust um die Randalierer in bestimmte Richtungen zu treiben, festzusetzen und einen nach dem anderen festzunehmen wäre doch wesentlich vernünftiger gewesen.

    Aber so hat man die Situation nur unnötig aufgeheizt und weitere Demonstranten dazu gebracht ebenfalls gewaltätig zu werden.

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  • Skymarshall
    antwortet
    Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
    Das ist völlig egal. Es geht in meinen Augen vor allem darum was für ein Bild das auf die deutsche Polizei wirft, und zwar bei den unbescholtenen Bürgern, die noch nicht davon überzeugt sind, dass die Polizei eh eine quasi-faschistische Organisation ist.
    Und warum sind die faschistisch? Kannst das mal näher erklären?


    Es würde im Zweifelsfall ja nicht um wenige, sondern um hunderte oder vielleicht tausende Demonstranten gehen, die mit Schusswaffen niedergestreckt werden. Was das bundesweit für Wellen schlägt - noch für Jahre - möchte ich gar net wissen. Für den sozialen Frieden der Republik ist es leider gesünder, wenn die Polizisten dort Knochenbrüche in Kauf nehmen müssen.
    Es sollen ja Randalierer getroffen werden. Und wenn die im Ganzen erwischt werden wird sich bestimmt niemand drüber aufregen. Immerhin nehmen sie ja auch schwere Körperverletzungen(schlimmstenfalls den Tod) der Polizeibeamten in Kauf. Von den Sachschäden mal zu schweigen, die von den Steuerzahlern(unbescholtene Bürger) bezahlt werden müssen.

    Wieso sollen sich Polizeibeamte für(und von) solche(n) Idioten ihre Gesundheit ruinieren lassen? Sag bitte jetzt nicht das sie dafür da sind....


    Wobei mich auch mal interessiert, wie diese Polizisten verletzt worden sind, da man im Internet unglaublich viele Videos findet, wo einzelne Beamte ALLEIN in eine Menge Autonome reinrennen, weil sie provoziert worden sind. Da muss auch einfach besser geführt werden. Dieses unkoordinierte Losgestürme der Hundertschaften auf einzelne Pöbel-Gruppen bringt die Beamten IMO unnötig in Gefahr. Da sollten die lieber einen auf römischen Legionär machen, Helme auf, Schilde hoch und dann langsam in Deckung der Wasserwerfer vorrücken.
    Das wirkte in der Tat unkoordiniert.

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  • Serenity
    antwortet
    Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
    Es würde im Zweifelsfall ja nicht um wenige, sondern um hunderte oder vielleicht tausende Demonstranten gehen, die mit Schusswaffen niedergestreckt werden.
    Hör bitte auch die Autonomen als "Demonstranten" zu verharmlosen. Mit Demonstration hat deren Auftreten rein gar nichts zu tun. Das sind einfache Kriminelle. Es geht nicht darum die friedlichen Demonstranten zu bekämpfen.

    Was das bundesweit für Wellen schlägt - noch für Jahre - möchte ich gar net wissen. Für den sozialen Frieden der Republik ist es leider gesünder, wenn die Polizisten dort Knochenbrüche in Kauf nehmen müssen.
    Das stimmt, ist aber ein völliges Armutszeugnis für Deutschland. Diverse Politiker (heutzutage z.B. der Grün-Linke wie Ströbele) und die Medien haben da Jahrzehntelang ein falsches Bild vermittelt. In anderen, westlichen, Ländern von der Bevölkerung akzeptiert, dass sich die Polizei verhält, und da sind die Beamten im Alltag auch nicht gewaltbereit.
    Bei uns wird da gleich wieder Schwachsinn von zuviel Gewalt und Polizeistaat gefaselt. Traurig.

    Es ist sicher möglich, diese Leute auch so in den Griff zu bekommen. Aber ich sehe nicht ein wieso dafür hunderte von Polizisten verletzt werden müssen. Natürlich lässt sich leicht sagen "das ist deren Beruf", aber ich finde nicht, dass dazu gehört sich so einfach in Straßenschlachten zu prügeln, wenn es auch ohne dieses Risiko geht.

    Das beste wäre es selbstverständlich, die ganzen Autonomen schon im Vorfeld un der Anreise zu hindern, bzw. festzunehmen, damit sie erst gar an den Demonstrationen teilnehmen können.
    Zuletzt geändert von Serenity; 04.06.2007, 17:09.

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  • Sandswind
    antwortet
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Spätestens wenn es mal tote Polizisten gibt wird sich die Auffassung bezüglich der Gummigeschosse schnell ändern.
    Bis dahin wünsche ich noch fröhliches Diskutieren über die Verhältnismäßigkeit dieser Maßnahme.
    Und hinterher wird sich dann wieder ereifert warum man denn nicht gleich..., achja. Was solls. Jedes mal das Selbe.
    Stimmt, es ist immer dasselbe. Wie die ganze Terror-Hysterie: Kaum geht irgendwo auf Erden eine Bombe hoch, wird hier nach Grundrechtseinschränkungen gerufen. Kaum gibt's mal wieder Randale bei einer Massenveranstaltungen, schon wird nach "effektiven Mitteln" gerufen, während sich die Theoretiker schön über die Verhältnismäßigkeit sorgen sollen. Dass aber dank bisher schon ausreichend vorhandener polizeilicher Handhabe bisher noch jeder Krawall unter Kontrolle gebracht wurde und noch keine Bombe hochging, das wird geflissentlich ignoriert. Weniger Aktionismus, weniger Angst wären da wünschenswert.

    EDIT:

    Ganz nebenbei: Sieht so aus, als habe ich richtig gelegen. Die Einsatzplanung und -leitung gerät polizeiintern in die Kritik.

    Quelle: SPIEGEL online

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