Was ist mit der Irland-Frage? Davon hab ich in den Medien in den letzten Tagen gar nichts gelesen?
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Der Brexit kommt
Einklappen
X
-
Zitat von Crypto137 Beitrag anzeigenHat die EU sich schön auf der Nase rumtanzen lassen."Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan
"Bajoranische Arbeiter...." - Hamburg Silvester 2016/17
Kommentar
-
Zitat von xanrof Beitrag anzeigenWas ist mit der Irland-Frage? Davon hab ich in den Medien in den letzten Tagen gar nichts gelesen?
"... Nordirland erhält damit einen Sonderstatus und bleibt enger an die EU gebunden als der Rest des Königreichs."
Es gilt praktisch die Vereinbarung, die schon vorher vereinbart wurde. Da sollte es also keine Probleme geben.
Interessanter ist für mich aber, ob und was Schottland nächstes Jehr tun wird.
Kommentar
-
Hallo,
wie es mit Schottland weiter geht ist in der Tat eine spannende Frage. Die Stimmen für ein zweites Referendum nach 2014 werden immer lauter. Viele die damals für den Verbleib im Königreich stimmten, haben ihre Meinung offenbar geändert. Vor allem, weil Schottland gegen seinen Willen die EU verlassen muss. Mehr als 60% der Schotten haben damals für den Verbleib in der EU gestimmt.
Die Nase aus der Clowning-Street sieht seine Prioritäten wohl eher im englischen „Kernland“ als im schottischen Norden. Diese eingeschränkte Sichtweise könnte für einen erneuten Unabhängigkeitsversuch von Vorteil sein. Wohlbemerkt könnte, aber da Johnson einer weiteren Abstimmung schon Anfang diesen Jahres eine recht klare Absage erteilt hatte, stehen die Chancen derzeit eher schlecht.
Warten wir erst mal die Parlamentswahlen im Mai ab. Wenn die SNP die Wahl, wie aktuell zu erwarten, auch tatsächlich gewinnen sollte, wird es – meiner Ansicht nach – zu einem zweiten Referendum kommen. Auch wenn London diesem erst zustimmen müsste. Die schottische Ministerpräsidentin Sturgeon will sich durch ein Nein aus London zumindest nicht aufhalten lassen. Schaun mer mal...
Nicht dass das romantisch-idealistische Wunschdenken nach dem alten Empire, einer wirklichkeitsfernen „Make Britain Great(Empire) Again“ Bewegung, mit der unbeabsichtigten Wunscherfüllung und einem damit einhergehenden Zerfall des Vereinten Königreicht honoriert wird.
Lassen wir uns überraschen, es wird bestimmt nicht langweiliger.
Gruß Night...Zuletzt geändert von Nightcrawler; 29.12.2020, 18:15."Unzählige Menschen haben Völker und Städte beherrscht, ganz wenige nur, sich selbst."(Lucius Annaeus Seneca)"Ich bin mit meinem bisschen Mensch sein derartig ausgelastet - zum Deutsch sein komm' ich ganz selten." (V. Pispers)
Kommentar
-
Zitat von cybertrek Beitrag anzeigen
Inwiefern? Das meiste von dem von pollux83 aufgezählten ist doch von Vorteil für die EU. Ich finde, nach grobem Drüberlesen, das ist ein vernünftiges Handelsabkommen, welches beiden Seiten hilft und entgegenkommt.
Wer geht, hat nix zu fordern. Ende.
- Likes 1
Kommentar
-
Der Tenor mit dem die Politik das als großen Sieg auf beiden Seiten "verkauft" gefällt mir nicht. Besser ein Deal als keiner. Jahrelange Verhandlungen und dann 1 Jahr nach dem offiziellen Austritt, eine Minute vor 12 diesen mauen Kompromiss. 450 Millionen EU-Bürger sollen jetzt froh sein (?)
Kommentar
-
Ich denke ein Großteil der 450 Millionen EU-Bürger kann gar nicht beurteilen, was die Einzelheiten des Abkommens für sie konkret im Alltag bedeutet. Mich eingeschlossen, dafür haben wir, ich, zu wenig Einblick. Schlussendlich wird es auch keine Ideallösung für beide Seiten geben, dafür waren auch die politischen und taktischen Fronten zu stark verhärtet. Also nein, es muss nicht jeder froh sein. Wer mag kann auch zufrieden sein, dass überhaupt eine Lösung gefunden wird. Und wer einzelne Punkte als negativ erachtet, wird halt über eben diese Punkte unzufrieden sein. Das ist das Gute an einer freien Gesellschaft. Jeder kann für sich entscheiden und 450 Millionen Bürger sind keine homogen denkende Masse.
Was wäre denn die Alternative zu diesem Deal gewesen? Harter Brexit und kein Handelsabkommen quasi als Strafe wegen der Uneinsichtigkeit der britischen Verhandler? Ehrlich, da hätte auch die EU keine Freude daran gehabt. Und schlussendlich sind es auch die Bürger die darunter leiden müssen. Auf beiden Seiten. Die Einzelpersonen welche direkt von den Folgen betroffen sind. Expats, Unternehmer/Mitarbeiter von grenzüberschreitend tätigen Firmen, Arbeitnehmer, welche einen Teil ihres Erwerbslebens in GB bzw. auf der anderen Seite des Kanals verbracht haben und sich davon Rentenbezüge erhoffen, etc. Für all diese EU-/GB-Bürger musste eine Lösung gefunden werden.Zuletzt geändert von cybertrek; 30.12.2020, 09:42."Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan
"Bajoranische Arbeiter...." - Hamburg Silvester 2016/17
Kommentar
-
Zumindest sind ab jetzt die eingebildeten Brexitianer selber schuld für alle Nachteile die sie erleiden, sie mussten unbedingt den europäischen Donald Trump so tolle feiern.
Genauso denke ich übrigens nebenbei auch über die Fans von Orangenen Mann, alles die gleichen kaum international weit denkenden Subjekte...
Kommentar
-
Zitat von cybertrek Beitrag anzeigenIch denke ein Großteil der 450 Millionen EU-Bürger kann gar nicht beurteilen, was die Einzelheiten des Abkommens für sie konkret im Alltag bedeutet. Mich eingeschlossen, dafür haben wir, ich, zu wenig Einblick. Schlussendlich wird es auch keine Ideallösung für beide Seiten geben, dafür waren auch die politischen und taktischen Fronten zu stark verhärtet. Also nein, es muss nicht jeder froh sein. Wer mag kann auch zufrieden sein, dass überhaupt eine Lösung gefunden wird. Und wer einzelne Punkte als negativ erachtet, wird halt über eben diese Punkte unzufrieden sein. Das ist das Gute an einer freien Gesellschaft. Jeder kann für sich entscheiden und 450 Millionen Bürger sind keine homogen denkende Masse.
Was wäre denn die Alternative zu diesem Deal gewesen? Harter Brexit und kein Handelsabkommen quasi als Strafe wegen der Uneinsichtigkeit der britischen Verhandler? Ehrlich, da hätte auch die EU keine Freude daran gehabt. Und schlussendlich sind es auch die Bürger die darunter leiden müssen. Auf beiden Seiten. Die Einzelpersonen welche direkt von den Folgen betroffen sind. Expats, Unternehmer/Mitarbeiter von grenzüberschreitend tätigen Firmen, Arbeitnehmer, welche einen Teil ihres Erwerbslebens in GB bzw. auf der anderen Seite des Kanals verbracht haben und sich davon Rentenbezüge erhoffen, etc. Für all diese EU-/GB-Bürger musste eine Lösung gefunden werden.
Die Briten wollten alle Vorteile vom vereinten Europa ohne die Pflichten und Kosten.
Das haben sie ja auch in weiten Teilen bekommen. Ich finde das Signal fatal "wenn Ihr keinen Bock auf die EU habt, haut einfach ab und macht stattdessen ein nettes Handelsabkommen".
Da werden noch Andere folgen.
Auch, weil die EU in dieser Form eh eine Totgeburt ist. Eben weil das "U" nicht zutrifft.
- Likes 1
Kommentar
-
Das einzige was die EU eint ist die Verbesserung der Kapitalverwertung. Es bleiben 27 konkurrierende Volkswirtschaften. Alles andere ist Maklatur. Eine Wertegemeinschaft war die EU nie. Man hätte beim alten Namen EWG (Europäische Wirtschaftsgemeinschaft) bleiben sollen. Ein Neuer Name hat die gleiche kosmetische Wirkung wie bei anderen Begrifflichkeiten wie Konkurrent - Mitbewerber oder Kapitalismis - (soziale) Marktwirtschaft. Das ist nur ideologischer Überbau.
Kommentar
-
Zitat von Holger58 Beitrag anzeigenEine Wertegemeinschaft war die EU nie.
Oder sind für dich Menschenrechte keine "Werte"?- Zusammenfassungen des EU-Rechts im Bereich der Menschenrechte
- Charta der Grundrechte der EU
- Grundrechte der EU-Bürger/innen
- Maßnahmen der EU im Bereich der Menschenrechte
- Menschenrechte und Demokratie
Und dass sich die Mitgliedsstaaten auf gemeinsame Handelsprinzipien geeinigt haben, führt(e) nicht nur zu enier massiven Vereinfachung des Handels und zu einem deutlichen Erstarken der Ökonomie in den Einzelländern, sondern ist per se ebenfalls ein Bekenntnis zu gemeinsamen Werten. - Werte, die es in vielen anderen Teilen der Welt so nicht gibt..
- Likes 1
Kommentar
-
Zitat von xanrof Beitrag anzeigenWas für ein Unsinn. Natürlich ist die EU eine Wertegemeinschaft.
Oder sind für dich Menschenrechte keine "Werte"?- Zusammenfassungen des EU-Rechts im Bereich der Menschenrechte
- Charta der Grundrechte der EU
- Grundrechte der EU-Bürger/innen
- Maßnahmen der EU im Bereich der Menschenrechte
- Menschenrechte und Demokratie
Und dass sich die Mitgliedsstaaten auf gemeinsame Handelsprinzipien geeinigt haben, führt(e) nicht nur zu enier massiven Vereinfachung des Handels und zu einem deutlichen Erstarken der Ökonomie in den Einzelländern, sondern ist per se ebenfalls ein Bekenntnis zu gemeinsamen Werten. - Werte, die es in vielen anderen Teilen der Welt so nicht gibt.
Jedoch werden immer nationalstaatliche Interessen im Vordergrund stehen und stets weiter jeder versuchen, für sich das Beste herauszuholen.
"Richtig" funktionieren würden eben nur "Vereinigte Staaten von Europa" mit Auflösen der Nationalstaaten.
Etwas, dass ich BTW sehr begrüssen werden, wohl wissend, dass wir alle zu Lebzeiten dieses nicht mehr mitbekommen werden.
Kommentar
-
Zitat von Roland Beitrag anzeigenZumindest sind ab jetzt die eingebildeten Brexitianer selber schuld für alle Nachteile die sie erleiden, sie mussten unbedingt den europäischen Donald Trump so tolle feiern.
Genauso denke ich übrigens nebenbei auch über die Fans von Orangenen Mann, alles die gleichen kaum international weit denkenden Subjekte...
Kommentar
-
Gast
Zitat von Crypto137 Beitrag anzeigen...und im Übrigen bestreite ich, dass die EU eine echte Wertegemeinschaft ist, sonst würden Mitgliedsstaaten wie Polen und Ungarn für das Einführen des Faschismus in ihren jeweiligen Ländern auch entsprechend sanktioniert oder auch zumindest mal gerügt.
Zitat von Roland Beitrag anzeigenVolle Zustimmung.
Kommentar
Kommentar