Zitat von LuckyGuy
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Es ist eben ein massives Missverständnis, wenn man meint, dass man so Sitzblockaden, eine typische Protestform der Zivilgesellschaft, des gewaltfreien Widerstands, illegal erklären könnte.
Das zweite Missverständnis ist die Behauptung, dass die Meinungsfreiheit eingeschränkt wurde. Das ist schlicht und einfach faktisch falsch.
Es wurde eine Veranstaltung verboten, weil die Polizei sich geweigert hat, friedliche Demonstranten gewaltsam anzugreifen. Das Verbot ging also nicht von den Demonstranten aus - d.h. diese Vorwürfe gegen diese gehen in Bezug auf Verbote sowieso voll daneben. Die Polizei hätte auch einfach die Veranstaltung so weiter laufen lassen können. Es war ja ein krasser Reinfall, weil Pro Köln bewiesen hat, dass sie mit ihrem Rassismus nicht Tausende mobilisieren können - ganz im Gegensatz zu denen, die gegen diesen Rassismus demonstrierten. Und zwar überwiegend mit vollkommen legalen Mittel. Dazu gehören eben auch Sitzblockaden.
Pro Köln kann weiter ihre rassistischen Positionen vertreten - das wurde nie verboten. Also gab es keine Einschränkung der Meinungsfreiheit. Ich würde also vorschlagen, nicht laufend falsche Behauptungen aufzustellen.
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