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  • Astrofan80
    antwortet
    Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
    Ich schrieb nicht vom Kapitalismus, sondern vom "Westen", der zufälligerweise kapitalistisch ist. Und wie ja vollkommen ersichtlich ist, hungern nirgendwo so viele Menschen oder sterben an Krankheiten wie bei uns im Westen.
    Nanu, ich wusste gar nicht, dass in der ehem. DDR Menschen an Hunger und am desolaten Gesundheitssystem gestorben sind.

    Und dein Zitat aus der Wikipedia mal aufzugreifen und zu differenzieren: Stalinismus/Leninismus ≠ Kommunismus/Sozialismus.

    Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
    O ja doch!

    Sollte eines Tages tatsächlich eine Horde Ewiggestriger wieder in Positionen aufsteigen, diese scheinheilige und zugleich maßlos pervertierte Terrorideologie voranzutreiben, werden hoffentlich genug freiheitsliebende Bürger aufstehen und diesen lernresistenten Subjekten die Stirn bieten.
    Die Diktaturen des ehemaligen Ostblocks mit ihrem Kommunismus und "real existierender Sozialismus" haben Marx wohl nicht verstanden, geschweige denn überhaupt gelesen. Außerdem fahren Diktaturen und ein Terrorregime auch mit dem Kapitalismus recht gut.

    Der Kapitalismus als Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung soll und darf wohl zu Recht kritisiert werden. Das sieht man zur Zeit sehr schön an der immer weiter auseinanderklaffenden Schere zwischen Arm und Reich, der Wirtschafts- und Bankenkrise und dem immer weiter ausufernden Niedriglohnsektor. Deshalb muss man auch schauen, ob es vielleicht nicht bessere Alternativen gibt.
    Zuletzt geändert von Astrofan80; 08.01.2011, 03:34.

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  • Sinclair_
    antwortet
    Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen
    In realsozialistischen Staaten gibt es auch Gesetze.
    O ja doch!
    Zitat von Wiki
    Stalins rigorose Zwangsmaßnahmen zur forcierten Industrialisierung, Kollektivierung der Landwirtschaft, ethnischen Homogenisierung und Ausschaltung jeder möglichen Opposition - zusammengefasst als Stalinismus - aber auch die ähnliche Politik seiner Nachfolger und die ständigen schweren Verstöße gegen die Menschenrechte in realsozialistischen Staaten haben diese Systeme weltweit diskreditiert.
    Sollte eines Tages tatsächlich eine Horde Ewiggestriger wieder in Positionen aufsteigen, diese scheinheilige und zugleich maßlos pervertierte Terrorideologie voranzutreiben, werden hoffentlich genug freiheitsliebende Bürger aufstehen und diesen lernresistenten Subjekten die Stirn bieten.

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  • Imperialist
    antwortet
    Zitat von DJSun1981 Beitrag anzeigen
    Der einzige Unterschied ist der, das im sog. "demokratischen" Sozialismus es Terror und Unterdrückung der eigenen Bevölkerung durch Gesetze gibt, später wird es dann ebenfalls physisch.
    In realsozialistischen Staaten gibt es auch Gesetze.

    Es ist Schade das du scheinbar nicht Willens bist zu differenzieren und einfach alles über einen Kamm scherst.

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Was hat das bitte mit diesem Interview zu tun?
    Was das mit dem Interview zu tun hat, ist, dass sich die Linke die Chancen nimmt, in die Parlamente gewählt zu werden - weil nämlich auch unter den Linken-Wählern eine Menge sind, die von der Idee "Kommunismus als Fernziel" nicht gerade begeistert sind.

    Ich sehe nicht, wie du begründen willst, dass eine Aussage einer Politikern der Partei Die Linke der SPD und den Grünen schaden soll - also Parteien, die ja selbst laufend in die rechte Hetze gegen die Partei Die Linke einstimmen.
    Das ist doch sehr einfach zu verstehen, wenn die Linke an der 5-Prozent-Hürde scheitert, und deshalb die entsprechenden Sitze, um schwarz-gelb abzulösen, fehlen.

    Man muss solcher Hetze Argumente entgegenstellen - und nicht ihr Recht geben. DANN stärkt man die Rechte und deren Wahlkampfchancen.
    Ja, da kann sich Frau Lötzsch dann selbst einen Heiligenschein aufsetzen und auf die Schulter klopfen, was für eine tolle Sozialisten sie ist, wenn wegen solchen Aktionen die Linke in keinem Parlament mehr auftaucht, weil ihr die Hälfte der Wähler und Mitglieder davongelaufen sind. Partei ruiniert, Null erreicht, aber Hauptsache, man kann sich selbst beurkunden, man ist konsequent. Warum nur fühle ich mich an Westerwelle erinnert?

    Wenn mir das vor einem Jahr einer gesagt hätte, dass ich mir mal den Gysi als Vorsitzenden zurückwünschen werde...

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  • Sinclair_
    antwortet
    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Hunger und verunreinigtes Wasser gibt es im grossen Stil im Kapitalismus, der nicht nur aus Westeuropa und Nordamerika besteht, sondern die heute global dominierende Gesellschaftsordnung ist. Auch alle afrikanischen Staaten sind kapitalistisch
    Ich schrieb nicht vom Kapitalismus, sondern vom "Westen", der zufälligerweise kapitalistisch ist. Und wie ja vollkommen ersichtlich ist, hungern nirgendwo so viele Menschen oder sterben an Krankheiten wie bei uns im Westen.

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  • max
    antwortet
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Was die Linke im Moment dabei ist zu erreichen, ist, dass in Baden-Württemberg die Chancen eines größenwahnsinnigen und völlig unberechenbaren Ministerpräsidenten, im März wiedergewählt (oder eigentlich erstmals tatsächlich gewählt) zu werden, steigen.
    Was hat das bitte mit diesem Interview zu tun?

    Noch mal: Rechte bringen, wie die Hetze gegen Obama und Ypsilanti zeigt, immer solche Kritik. Egal, ob man Worte wie Sozialismus und Kommunismus selbst gebraucht.
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    und wer es dann auszubaden hat, sind SPD, Grüne und die Bevölkerung, die die schwarz-gelbe Regierung inklusive ihres Ausnahmegenehmigungsbahnhofs endlich loswerden will.
    Ich sehe nicht, wie du begründen willst, dass eine Aussage einer Politikern der Partei Die Linke der SPD und den Grünen schaden soll - also Parteien, die ja selbst laufend in die rechte Hetze gegen die Partei Die Linke einstimmen.

    Man muss solcher Hetze Argumente entgegenstellen - und nicht ihr Recht geben. DANN stärkt man die Rechte und deren Wahlkampfchancen.

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Wenn man sich immer den rechten Parteien und Medien unterordnet, um nicht in deren Kritik zu geraten, wird man NULL erreichen. Weder bei Wahlen und schon gar nicht in Bezug auf Umsetzung von politischen Zielen.
    Was die Linke im Moment dabei ist zu erreichen, ist, dass in Baden-Württemberg die Chancen eines größenwahnsinnigen und völlig unberechenbaren Ministerpräsidenten, im März wiedergewählt (oder eigentlich erstmals tatsächlich gewählt) zu werden, steigen. Denn es kann gut sein, dass man die Linke braucht, um ihn abzusägen. Wenn sich die Linke durch das dumme Geschwätz dieses Lieschen Müllers und des Porsche-fahrenden Salonbolschewiken Ernst selbst aus dem Rennen kegelt, reicht es womöglich noch für CDU und FDP.

    Aber das interessiert ja anscheinend die Bundeslinke in ihrem Wolkenkuckucksheim nicht. Politik auf dem Schüler-Mitverantwortungsniveau, und wer es dann auszubaden hat, sind SPD, Grüne und die Bevölkerung, die die schwarz-gelbe Regierung inklusive ihres Ausnahmegenehmigungsbahnhofs endlich loswerden will. Herzlichen Dank dafür.

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  • max
    antwortet
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Ja, genau das muss man machen, wenn man als Parteivorsitzende im Superwahljahr seine Partei aus allen Parlamenten katapultieren und der Opposition insgesamt die Chancen auf einen Machtwechsel nehmen will.
    Wenn man sich immer den rechten Parteien und Medien unterordnet, um nicht in deren Kritik zu geraten, wird man NULL erreichen. Weder bei Wahlen und schon gar nicht in Bezug auf Umsetzung von politischen Zielen.

    Ein Beispiel: Obamas vollkommen ungenügende Gesundheitsreform wird von den Rechten dort als Schritt zum Sozialismus bezeichnet. Man kann nichts daran ändern, dass Rechte derartige Argumente bringen. Man muss eben selbst bessere Argumente haben.

    Und immer wieder den gleichen Fehler wie die SPD im 20. Jahrhundert zu machen und ebenfalls zum Bettvorleger der Kapitalisten zu werden ist nicht hilfreich. Die meisten linken Parteien sind nicht mit ihren politischen Zielen gescheitert, weil sie Terrorregime errichtet haben, sondern weil sie ihre Ziele der Regierungsbeteiligung in kapitalistischen Staaten geopfert haben.

    /edit: gutes Beispiel ist die rechte Hetze gegen Ypsilanti gewesen - und die hat wahrscheinlich nicht einmal das Wort Sozialismus im Wahlkampf in den Mund genommen. Die Hetze kam trotzdem.

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Eigentlich wäre es dringend notwendig darüber zu reden, was Kommunismus überhaupt bedeutet und das Kommunismus natürlich heute immer noch ein sehr wichtiges politisches Ziel ist.
    Ja, genau das muss man machen, wenn man als Parteivorsitzende im Superwahljahr seine Partei aus allen Parlamenten katapultieren und der Opposition insgesamt die Chancen auf einen Machtwechsel nehmen will. /sarkasmus

    Komm mal in der Realität an, und überleg dir, was die Partei dieses Jahr erreichen will.

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  • max
    antwortet
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Lötzschs Aktion war töricht, und ihre heutige Aussage, man dürfe sich in Sachen Kommunismus keine Denkverbote auferlegen lassen, macht die Sache nicht besser, sondern schlimmer.
    Eigentlich wäre es dringend notwendig darüber zu reden, was Kommunismus überhaupt bedeutet und das Kommunismus natürlich heute immer noch ein sehr wichtiges politisches Ziel ist. Schliesslich muss das Ziel die Selbstbestimmung des Menschen sein und das ist anders nicht realisiert!

    Wenn man das anders nennen will - gut. Aber das wird nicht dazu führen, dass rechte Parteien und Medien schreien werden. Das machen sie sowieso.

    Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
    Ah, das ist wohl der Grund, warum im Westen alle Menschen hungern und verunreinigtes Wasser trinken müssen, während überall anderswo Milch und Honig fließen.
    Hunger und verunreinigtes Wasser gibt es im grossen Stil im Kapitalismus, der nicht nur aus Westeuropa und Nordamerika besteht, sondern die heute global dominierende Gesellschaftsordnung ist. Auch alle afrikanischen Staaten sind kapitalistisch

    Und in den reichen Staaten ist der grosse Mehrheit von der massiven Zunahme des von ihnen produzierten Reichtums schon lange abgehängt - im Gegenteil, die Armut ist ja im Westen in den letzten Jahrzehnten stark gestiegen, besonders stark z.B. in der BRD und den USA.

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  • Chloe
    antwortet
    Lötzschs Aktion war töricht, und ihre heutige Aussage, man dürfe sich in Sachen Kommunismus keine Denkverbote auferlegen lassen, macht die Sache nicht besser, sondern schlimmer. Sowas kann man sich im Ortsverein erlauben, aber nicht als Parteivorsitzende.

    Gysi ist hier der Klügere und entsprechend schon auf Mission Schadensbegrenzung:
    Linkspartei: "Wir sind keine kommunistische Partei" | Politik | ZEIT ONLINE

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  • Sinclair_
    antwortet
    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Und der Kapitalismus bedeutet eben nicht Freiheit, weil im Kapitalismus den meisten Menschen die notwendigen Mittel für diese verweigert.
    Ah, das ist wohl der Grund, warum im Westen alle Menschen hungern und verunreinigtes Wasser trinken müssen, während überall anderswo Milch und Honig fließen.

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  • max
    antwortet
    Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
    Versuch mal einem Schimpansen einen Gedichtvortrag beizubringen
    Tja, wenn man nicht in der Lage ist durch die Propaganda von Stalinisten zu sehen, dann kommen solche Aussagen heraus: dumpfe und unreflektierte Wiederholung stalinistischer Propaganda.

    Nordkorea ist ein gutes Beispiel: das ist eine Erbmonarchie. Aber Leute wie du behaupten, es wäre kommunistisch. Das Wort bedeutet aber klassen- und staatenlose Gesellschaft. In Nordkorea gibt es aber offensichtlich eine Klassengesellschaft (gutes Beispiel sind die Privilegien der dort Herrschenden, die in Reichtum schwelgen, während die Arbeitern und Bauern dort verhungern) und es gibt auch offensichtlich einen Staatsapparat (eben den Terrorapparat).

    Lötzsch hat in ihrer Rede eine typische sozialdemokratische Politik befürwortet - also eine Politik, wie sie die SPD und zahlreiche andere Parteien der II. Internationale propagierten. Und wo haben diese Parteien eine Diktatur errichtet? Nenn mal ein Beispiel!

    Die eigentliche Kritik an Lötsch wäre, dass sie mit diesen Ansätzen wie die SPD und Grünen enden wird: eben eine Partei, die Sozialabbau betreibt, die Steuerlast von den Grosskonzernen und Reichen zu den Arbeitern umverteilt, die Löhne senkt etc. Kurz von einer anti-kapitalistischen Partei zu einer pro-kapitalistischen Partei wird. Und der Kapitalismus bedeutet eben nicht Freiheit, weil im Kapitalismus den meisten Menschen die notwendigen Mittel für diese verweigert.

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  • Astrofan80
    antwortet
    Zitat von DJSun1981 Beitrag anzeigen
    Deomorkatie und Sozialismus passt nicht zusammen. Denn im Sozialisums zählt immer nur die Meinung des oder der "Führer" und alle anderen Meinungen werden radikal unterdrückt.
    Na na immer langsam mit den jungen Pferden. Schließlich hat die SPD den "demokratischen Sozialismus" ebenfalls in ihrem Parteiprogramm stehen.

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  • DJSun1981
    antwortet
    Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen
    Du beschreibst hier eher den Realsozialismus in Ländern wie z.B. Nordkorea, dass ist nicht das Selbe wie der Demokratischen Sozialismus.
    Der einzige Unterschied ist der, das im sog. "demokratischen" Sozialismus es Terror und Unterdrückung der eigenen Bevölkerung durch Gesetze gibt, später wird es dann ebenfalls physisch.

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