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(Inhaltliche) Fragen zur Linkspartei

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  • Chloe
    antwortet
    Ich kann auch langsam dieses Argument "der Kommunismus wurde immer nur falsch umgesetzt bzw. falsch verstanden" nicht mehr hören.

    Bisher gab es eine gute Anzahl von Experimenten, ein solches System in die Wege zu leiten, und ich wüsste keines, das man auch nur im Ansatz als erfolgreich bezeichnen könnte. Allesamt resultierten in massiven Eingriffen in die Bürgerrechte, und die meisten in ökonomischen Katastrophen.

    Da muss man sich schon fragen, ob man wirklich nach einunddreißig gescheiterten Experimenten beim zweiunddreißigsten nun das Versuchskarnikel spielen will.

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  • Sinclair_
    antwortet
    Kommunistische Utopie wäre das Schlaraffenland für Faulenzer und das Joch derer, die was erschaffen, erreichen wollen, Künstler aller Art und Form, Architekten, Landwirte ...

    In so einer degenerierenden Gleichheitsdomäne will kein freiheitlich orientierter Mensch leben.

    Dass dieses "Schlaraffenland" überdies nicht funktionsfähig ist, sondern über kurz oder lang nur niedergehen kann (denn wo kein Antrieb, da keine Leistung), steht außer Frage. Da frage ich mich natürlich, wie verzweifelt (oder wie ideenlos, faul und antriebslos) diese vereinzelten Ewiggestrigen sind, die dieser Ideologie noch folgen. Tststssssss...

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  • DJSun1981
    antwortet
    Zitat von max Beitrag anzeigen

    Kurz: ist komplett asozial und ein verbrecherisch, da Leute nur wegen ihrer Herkunft in die Armut gezwungen werden, während die mit reichen Eltern in Reichtum schwelgen dürften.
    Das hat überhaupt nichts mit der Herkunft zu tun, sondern mit Können und Hirn. Natürlich sind dann diese Leute neidisch und egoistisch, auf die, die etwas können und Hirn haben und wollen es diesen Leuten ohne Gegenleistung wegnehmen, weil sie sich selbst was erarbeitet haben und nicht irgendwo hinkommen, und dann nichts bekommen, weil sie nichts können oder nicht lernfähig sind und dieser Gesellschaft dann auf der Tasche liegen.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Chloe, max ist Kommunist/Trotzkist. Mit ihm über die Unterschiede zwischen demokratischen Parteien zu reden bringt ungefähr so viel wie sich mit einem Backstein über das Wetter zu unterhalten.

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Das spricht meiner Meinung aber nicht für eine rot-grüne Regierung, wenn die Politik die dabei herauskommt, identisch ist.
    Nocheinmal: Es geht hier darum, dass sich eine Einzelperson dazu berechtigt sieht, in einem völligen Alleingang über die Verwendung von 6 Milliarden Steuergeldern zu entscheiden. Wofür die inhaltlich verwendet werden, ist hierbei völlig sekundär. Ich hoffe, dass das noch ein Nachspiel vor dem Staatsgerichtshof haben wird.

    Ich sehe daran nichts idiotisches. Ich sehe gerade eine Politik, die sich nicht für Alternativen zum Status quo einsetzt, sondern bestenfalls ein paar symbolische Änderungen verspricht, für idiotisch. Warum soll man jemanden wählen, der nur mit anderen Personen und vielleicht einem anderen Stil die gleiche Politik macht?

    Idiotisch finde ich auch die, die meinen, sich alleine wegen der Erwähnung des Worts Kommunismus künstlich aufregen zu müssen. Meistens sind das ja Leute, die bewusst Tatsachen verdrehen und denen es nur um Hetze geht. Wie eben auch in diesem Fall.
    Ja, das ist eben das, was ich unter "Politik auf Pennäler-Niveau" verstehe, wenn ohne Rücksicht auf irgendwelche Rezeptionen und Folgewirkungen solche Äußerungen von sich gegeben werden. So kann man in der Schülermitverantwortung agieren, aber nicht in der Bundespolitik. Wie Mondkalb schon sagte, die Frau ist schlicht zu blöd für ihren Job.

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  • max
    antwortet
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Ich rede nicht von "der Regierung", sondern von einer Einzelperson.
    Das spricht meiner Meinung aber nicht für eine rot-grüne Regierung, wenn die Politik die dabei herauskommt, identisch ist.
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Zum x-ten Mal, wenn sich die Linke mit idiotischen Aktionen selber aus den Parlamenten schießt, hat das sehr wohl etwas mit ihr zu tun.
    Ich sehe daran nichts idiotisches. Ich sehe gerade eine Politik, die sich nicht für Alternativen zum Status quo einsetzt, sondern bestenfalls ein paar symbolische Änderungen verspricht, für idiotisch. Warum soll man jemanden wählen, der nur mit anderen Personen und vielleicht einem anderen Stil die gleiche Politik macht?

    Idiotisch finde ich auch die, die meinen, sich alleine wegen der Erwähnung des Worts Kommunismus künstlich aufregen zu müssen. Meistens sind das ja Leute, die bewusst Tatsachen verdrehen und denen es nur um Hetze geht. Wie eben auch in diesem Fall. Da ging es ja nicht um Stalinisten, sondern um eine typisch sozialdemokratische Argumentation. Das vergessen wohl nur manche, weil die Sozialdemokratie inzwischen kaum mehr sozialdemokratisch ist (siehe den Vorwurf an die Union, sie wäre unter Merkel sozialdemokratisch geworden - genauso idiotisch).

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Dir ist offensichtlich nicht bekannt, wie die Regierung Schröder viele Entscheidungen getroffen hat. Da wurde auch niemand gefragt, der Bundestag getäuscht etc.
    Ich rede nicht von "der Regierung", sondern von einer Einzelperson.

    Das hat auch nichts mit der Partei Die Linke zu tun.
    Zum x-ten Mal, wenn sich die Linke mit idiotischen Aktionen selber aus den Parlamenten schießt, hat das sehr wohl etwas mit ihr zu tun.

    Ich habe ja gar nichts dagegen, wenn sich die Linke in ihrer derzeitigen Form selber eliminiert. Aber bitte nach der Landtagswahl.

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  • max
    antwortet
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Der Mann hat vor der Wahl im Alleingang und ohne irgendjemanden zu fragen - vom Landtag gar nicht zu reden - für 6 Milliarden Euro auf Staatsbürgschaft einen Konzern gekauft. Wenn er so eine Aktion vor der Wahl bringt, was bringt er dann nach der Wahl?
    Dir ist offensichtlich nicht bekannt, wie die Regierung Schröder viele Entscheidungen getroffen hat. Da wurde auch niemand gefragt, der Bundestag getäuscht etc.

    Das hat auch nichts mit der Partei Die Linke zu tun.

    Zitat von DJSun1981 Beitrag anzeigen
    Der Kapitalisums ist das Beste, was einem Staat passieren kann. Denn der sondert die Schwachen aus und die, die sowieso in der Natur nicht überlebt hätten und sondert die Leute aus, die der Gesellschaft schaden und nur auf der Tasche liegen und nur nehmen ohne Gegenleistung und die werden leider zur Zeit immer mehr.
    Kurz: ist komplett asozial und ein verbrecherisch, da Leute nur wegen ihrer Herkunft in die Armut gezwungen werden, während die mit reichen Eltern in Reichtum schwelgen dürften.

    Dein Vergleich mit natürlicher Selektion zeigt nur, dass du keine Ahnung von natürlicher Selektion hast - und schon gar nicht verstehst, wie menschliche Gesellschaften funktionieren. Es ist nicht so, dass die, die oben sind, besser sind. Die oben sind, sind überwiegend die, die aus entsprechenden Familien stammen - plus ein paar Leute, die Glück hatten.

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  • DJSun1981
    antwortet
    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Allerdings sind eben die Mehrzahl der Staaten, in denen es massiv Hunger gibt und mangelnden Zugang zu Trinkwasser eben auch kapitalistisch. Und noch wichtiger: einzelne Staaten kann man nicht isoliert betrachten, es ist das selbe, weltumspannende Gesellschaftssystem. Hunger, Armut und Massenarbeitslosigkeit sind eben ein typisches Merkmal des Kapitalismus - auch heute!
    Der Kapitalisums ist das Beste, was einem Staat passieren kann. Denn der sondert die Schwachen aus und die, die sowieso in der Natur nicht überlebt hätten und sondert die Leute aus, die der Gesellschaft schaden und nur auf der Tasche liegen und nur nehmen ohne Gegenleistung und die werden leider zur Zeit immer mehr.

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Das zeigt, dass du dich vielleicht a) mehr auf Argumente gegen Mappus konzentrieren müsstest, b) immer noch das Problem der Alternative existiert. Wenn man z.B. die Politik der Regierung Schröder-Fischer mit diversen CDU/FDP-Regierungen vergleicht, sehe ich nicht einmal einen Ansatz eines Hinweises darauf, dass ich SPD und Grüne vorziehen müsste.
    Das zeigt, dass du die Situation nicht kennst. Der Mann hat vor der Wahl im Alleingang und ohne irgendjemanden zu fragen - vom Landtag gar nicht zu reden - für 6 Milliarden Euro auf Staatsbürgschaft einen Konzern gekauft. Wenn er so eine Aktion vor der Wahl bringt, was bringt er dann nach der Wahl?

    Das Problem der Alternative? Ich frage mich, wie man ernsthaft der Meinung sein kann, dass jemand wie der Ernst eine Alternative ist.

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  • max
    antwortet
    Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
    Ich schrieb nicht vom Kapitalismus, sondern vom "Westen", der zufälligerweise kapitalistisch ist.
    Allerdings sind eben die Mehrzahl der Staaten, in denen es massiv Hunger gibt und mangelnden Zugang zu Trinkwasser eben auch kapitalistisch. Und noch wichtiger: einzelne Staaten kann man nicht isoliert betrachten, es ist das selbe, weltumspannende Gesellschaftssystem. Hunger, Armut und Massenarbeitslosigkeit sind eben ein typisches Merkmal des Kapitalismus - auch heute!

    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Aber in diesem Fall ist das das kleinere Übel, denn den Mappus halte ich für richtiggehend gefährlich. Leider haben das anscheinend viele hier noch nicht mitbekommen.
    Das zeigt, dass du dich vielleicht a) mehr auf Argumente gegen Mappus konzentrieren müsstest, b) immer noch das Problem der Alternative existiert. Wenn man z.B. die Politik der Regierung Schröder-Fischer mit diversen CDU/FDP-Regierungen vergleicht, sehe ich nicht einmal einen Ansatz eines Hinweises darauf, dass ich SPD und Grüne vorziehen müsste.

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
    Diese Argumentation kann ich jetzt aber nicht nachvollziehen. Du sprichst davon, dass "die Bürger" schwarz-gelb los werden wollen. Das impliziert, dass das die meisten von ihnen wollen. Sagen wir 80%?
    Nein, ich sagte, "die Bürger, die sie loswerden wollen." Lies: "Diejenigen, die sie loswerden wollen." Ob das die Mehrheit ist, wird sich noch rausstellen. Hier wählen viele aus reiner Gewohnheit CDU.

    Ich bin bestimmt nicht begeistert von der Idee, die Linke in der Landesregierung zu haben. Warum, demonstrieren sie grade ja wieder auf das Schönste. Aber in diesem Fall ist das das kleinere Übel, denn den Mappus halte ich für richtiggehend gefährlich. Leider haben das anscheinend viele hier noch nicht mitbekommen. Er ist ja auch noch nichtmal ein Jahr im Amt, und seit ein paar Monaten heuchelt er auf geläuterten Landesvater. Ich befürchte, dass da viele drauf reinfallen werden. Nach der Wahl kriegen wir dann sein wahres Gesicht zu sehen.
    Zitat von Mondkalb
    Die Frau ist schlicht zu blöd für ihren Job.
    In der Tat.

    Edit: Der Lafontaine und der Bartsch gehen jetzt auch auf Distanz. Mal sehen, ob sie es jetzt irgendwann kapiert. Hoffentlich trampelt sie auf dieser Podiumsdiskussion heute nicht von einem Fettnapf in den nächsten.
    Zuletzt geändert von Chloe; 08.01.2011, 10:46.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
    Mich wundert, dass eine Frau mit einer derartigen Naivität Vorsitzende einer Partei werden kann.
    Jeder Dorftrottel hätte sich ausrechnen können, dass auch nur die Erwähnung des Kommunismus von Seiten der Linkspartei ein gefundenes Fressen für die anderen Parteien und die Medien sein würde.
    Die Frau ist schlicht zu blöd für ihren Job.
    Ja, so denke ich auch langsam über Frau Lötzsch, obwohl ich sie zunächst für recht annehmbar hielt. Aber die ist mit ihrer Lieb-Kindchen-Art einfach zu weich für so einen Posten.

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  • Mondkalb
    antwortet
    Mich wundert, dass eine Frau mit einer derartigen Naivität Vorsitzende einer Partei werden kann.
    Jeder Dorftrottel hätte sich ausrechnen können, dass auch nur die Erwähnung des Kommunismus von Seiten der Linkspartei ein gefundenes Fressen für die anderen Parteien und die Medien sein würde.
    Die Frau ist schlicht zu blöd für ihren Job.

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  • Slowking
    antwortet
    Zitat von Fiesel Beitrag anzeigen
    Spricht hier ein SPD-frustrierter Partei-Wechsler, oder was hat Dich zu dem Kommentar veranlasst?
    Ach du keine Ahnung mehr ob ich jemals SPD gewählt habe. Wenn ist das schon eine ganze Weile her. Ich bin, wie sagt man so schön, Wechselwähler.
    Diese Aussage war einfach nur purer Realismus.

    Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigen
    Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.
    Art. 20 I GG

    Da steht nichts von einer sozialistischen Unterdrückungsdiktatur.
    Kommunismus ist nicht mit unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung zu vereinbaren.
    Hat das Bundesverfassungsgericht schon im KPD Verbotsverfahren festgestellt.
    Ja ne is klar. Das ich danach nicht gefragt habe ist dir natürlich mal wieder absolut egal.

    Man muss wohl auch mit einer riesigen Menge Angst beladen sein, wenn man bei "demokratischem Sozialismus" "kommunistische Diktatur" versteht...

    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Aber das interessiert ja anscheinend die Bundeslinke in ihrem Wolkenkuckucksheim nicht. Politik auf dem Schüler-Mitverantwortungsniveau, und wer es dann auszubaden hat, sind SPD, Grüne und die Bevölkerung, die die schwarz-gelbe Regierung inklusive ihres Ausnahmegenehmigungsbahnhofs endlich loswerden will. Herzlichen Dank dafür.
    Diese Argumentation kann ich jetzt aber nicht nachvollziehen. Du sprichst davon, dass "die Bürger" schwarz-gelb los werden wollen. Das impliziert, dass das die meisten von ihnen wollen. Sagen wir 80%?
    Dann sollen sie gefälligst auch los gehen und Grüne oder SPD wählen, wenn ihnen die Linken doch zu radikal sind. Mit 80% dürften Grüne und SPD eine bequeme Regierungsmehrheit haben.

    Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
    Ich schrieb nicht vom Kapitalismus, sondern vom "Westen", der zufälligerweise kapitalistisch ist. Und wie ja vollkommen ersichtlich ist, hungern nirgendwo so viele Menschen oder sterben an Krankheiten wie bei uns im Westen.
    Dann macht die Argumentation aber nicht grad Sinn, nich?
    Außerdem haben die USA genug Slums mit hungernden Menschen. Das wird nur gern aus den Medien gehalten.
    Zuletzt geändert von Slowking; 08.01.2011, 07:09.

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