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Zitat von max Beitrag anzeigenMan kann darauf hoffen, aber da der Landtag dies nachträglich abgenickt hat, wurde der Vertrag legalisiert. Diese Auffassung kann man juristisch auch begründen. Es spricht natürlich Bände gegen die CDU- und FDP-Abgeordneten (d.h. deren Demokratieverständnis) im Landtag, dass sie ein solches Verhalten toleriert haben.
Nimm die Hetze gegen Obama, Ypsilanti, etc. etc. Die haben alle nie von Kommunismus gesprochen. Trotzdem gibt es solche Hetze. Natürlich gibt es Leute in der Partei Die Linke, die Lötzsch dafür kritisieren. Das sind die, die meinen, dass man solche Hetze vermeiden könnte, obwohl es solche Hetze schon gegen alle Spitzenpolitiker dieser Partei gab - sie es also besser wissen müssten.
1.) stimmt bei dieser Aussage nicht, dass alle Versuche in massiven Eingriffen in die Bürgerrechte endeten. Du betrachtest ausschliesslich die Stalinisten und deren Nachahmer wie Castro und Mao. Das gilt jetzt auch für die ökonomischen Katastrophen. Tatsächlich endeten die meisten Versuche in brutalem Terror der alten Machthaber oder Naivität der Revolutionäre, die z.B. der SPD nicht zutrauten, dass sie statt wie versprochen für den Sozialismus zu kämpfen, proto-faschistischen Terrorgruppen aufstellt, um den Kapitalismus zu verteidigen (wie Noske es gemacht hat).
2.) ändert es nichts daran, dass wenn du ignorierst, dass tatsächlich alle Versuche, die du als Beispiel nimmst, real nur ein einziger waren: die Oktoberrevolution 1917. Die meisten stalinistischen Regime, die später gegründet wurden, wurden in Folge der Eroberung dieser Staaten durch Stalin gegründet (es gab dort nur Arbeiterrevolutionen gegen die Stalinisten - während die Stalinisten ihre Macht der Roten Armee verdankten). Die anderen, z.B. Mao, Castro etc. waren Regime, denen es um nationale Unabhängigkeit ging und die sich im Kalten Krieg an Stalin orientierten - u.a. weil dessen Politik für die dortigen "Eliten" als vorbildhaft erschien (wegen des hohen Wirtschaftswachstums der UdSSR in den 1930ern und 1950ern, das Schicksal der Arbeiter und Bauern wurden von diesen "Eliten" ignoriert) und sie sich Unterstützung von Stalin bzw. dessen Nachfolgern erhofften.
3.) die Übergangswege, die Lötzsch meint, sind die klassischen sozialdemokratischen. Diese endeten nicht in stalinistischen Terrorstaaten, sondern in Parteien, die ihre eigenen früheren Reformen heute zunichte machen, eben Sozialabbau betrieben.
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Zitat von max1.) stimmt bei dieser Aussage nicht, dass alle Versuche in massiven Eingriffen in die Bürgerrechte endeten. Du betrachtest ausschliesslich die Stalinisten und deren Nachahmer wie Castro und Mao. Das gilt jetzt auch für die ökonomischen Katastrophen. Tatsächlich endeten die meisten Versuche in brutalem Terror der alten Machthaber oder Naivität der Revolutionäre, die z.B. der SPD nicht zutrauten, dass sie statt wie versprochen für den Sozialismus zu kämpfen, proto-faschistischen Terrorgruppen aufstellt, um den Kapitalismus zu verteidigen (wie Noske es gemacht hat).
2.) ändert es nichts daran, dass wenn du ignorierst, dass tatsächlich alle Versuche, die du als Beispiel nimmst, real nur ein einziger waren: die Oktoberrevolution 1917. Die meisten stalinistischen Regime, die später gegründet wurden, wurden in Folge der Eroberung dieser Staaten durch Stalin gegründet (es gab dort nur Arbeiterrevolutionen gegen die Stalinisten - während die Stalinisten ihre Macht der Roten Armee verdankten). Die anderen, z.B. Mao, Castro etc. waren Regime, denen es um nationale Unabhängigkeit ging und die sich im Kalten Krieg an Stalin orientierten - u.a. weil dessen Politik für die dortigen "Eliten" als vorbildhaft erschien (wegen des hohen Wirtschaftswachstums der UdSSR in den 1930ern und 1950ern, das Schicksal der Arbeiter und Bauern wurden von diesen "Eliten" ignoriert) und sie sich Unterstützung von Stalin bzw. dessen Nachfolgern erhofften.
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Zitat von Chloe Beitrag anzeigenDer MP hat sich auf einen Notfallparagraphen berufen, der eigenmächtige Handlungsweisen ermöglicht, wenn Gefahr im Verzug ist. Nur ist der üblicherweise für Naturkatastrophen gedacht, und nicht für den Kauf von Energiekonzernen.
Es war nicht einmal das Kabinett, nicht einmal der Finanzminister informiert. Der Landtag hat es nachträglich abgenickt, ansonsten wäre das Land schadenersatzpflichtig geworden. Der Knackpunkt ist aber, der Kaufvertrag enthielt keinen Parlamentsvorbehalt. Wie ich schon sagte, ich hoffe, dass das noch ein gerichtliches Nachspiel hat.
Zitat von Chloe Beitrag anzeigenDas bezweifle ich. Im Übrigen gibt mir die Reaktion der Linken-Spitze recht. Von allen Seiten wird sich distanziert, und von Frau Lötzsch werden klare Worte gefordert.
Zitat von Chloe Beitrag anzeigenIch habe nirgendwo behauptet, dass der Kommunismus umgesetzt worden wäre. Ich habe geschrieben, es wurde versucht, ein solches System in die Wege zu leiten. Natürlich über Übergangsstadien. Genau davon war auch in Frau Lötzschs Artikel die Rede. Übergangswege. Ich habe geschrieben, es wurde versucht, ein solches System in die Wege zu leiten. Natürlich über Übergangsstadien. Genau davon war auch in Frau Lötzschs Artikel die Rede. Übergangswege.
Ich kann auch langsam dieses Argument "der Kommunismus wurde immer nur falsch umgesetzt bzw. falsch verstanden" nicht mehr hören.
Bisher gab es eine gute Anzahl von Experimenten, ein solches System in die Wege zu leiten, und ich wüsste keines, das man auch nur im Ansatz als erfolgreich bezeichnen könnte. Allesamt resultierten in massiven Eingriffen in die Bürgerrechte, und die meisten in ökonomischen Katastrophen.
Da muss man sich schon fragen, ob man wirklich nach einunddreißig gescheiterten Experimenten beim zweiunddreißigsten nun das Versuchskarnikel spielen will.
2.) ändert es nichts daran, dass wenn du ignorierst, dass tatsächlich alle Versuche, die du als Beispiel nimmst, real nur ein einziger waren: die Oktoberrevolution 1917. Die meisten stalinistischen Regime, die später gegründet wurden, wurden in Folge der Eroberung dieser Staaten durch Stalin gegründet (es gab dort nur Arbeiterrevolutionen gegen die Stalinisten - während die Stalinisten ihre Macht der Roten Armee verdankten). Die anderen, z.B. Mao, Castro etc. waren Regime, denen es um nationale Unabhängigkeit ging und die sich im Kalten Krieg an Stalin orientierten - u.a. weil dessen Politik für die dortigen "Eliten" als vorbildhaft erschien (wegen des hohen Wirtschaftswachstums der UdSSR in den 1930ern und 1950ern, das Schicksal der Arbeiter und Bauern wurden von diesen "Eliten" ignoriert) und sie sich Unterstützung von Stalin bzw. dessen Nachfolgern erhofften.
3.) die Übergangswege, die Lötzsch meint, sind die klassischen sozialdemokratischen. Diese endeten nicht in stalinistischen Terrorstaaten, sondern in Parteien, die ihre eigenen früheren Reformen heute zunichte machen, eben Sozialabbau betrieben.
/edit:
Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen... den Strom aus der Steckdose kommen und alles gut werden lassen.In der BRD wird - das gilt auch für die Zeit unter Schröder - mehr Strom produziert als gebraucht, d.h. netto wird Strom exportiert. Eine Kombination aus massiven Investitionen in erneuerbare Energien plus eine sofortige Abschaltung der Atomkraftwerke (die war wegen der Überkapazitäten möglich) hätte den Spielraum geschaffen, auch die Kohlekraftwerke zu ersetzen.
Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigenDas EEG ist ein gewaltiger wirtschafts- und energiepolitischer Erfolg, der sich u.a. am drastisch gestiegenen EE-Anteil in Deutschland und an dem Export von Umwelttechnologien ablesen kann.
Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigenDer Sinn der sog. "Ökosteuer" (Richtige Ökosteuern gibt's ja in Deutschland noch nicht) war, über höhere Energiepreise eine höhere Sensibilität für den Wert von Energie herzustellen.
Zugeständnisse an die Union sind übrigens oft keineswegs wegen der Lage im Bundesrat notwendig gewesen, sondern sehr viel öfters deshalb, weil Leute wie Schröder die BILD-Zeitung mit dem Volk verwechseln. Also meinen, dass sie "dem Volk" Zugeständnisse machen würde, während es real um die Meinung der BILD, Union etc. geht. Die Folge waren haufenweise schwere Wahlniederlagen der SPD, da deren Wähler natürlich über diese Politik dann enttäuscht waren, was dann wirklich die Lage im Bundesrat verändert hat...Zuletzt geändert von max; 08.01.2011, 16:22.
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Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigenAch so ein Quatsch, das Prinzip des Kommunismus sagt aus, es soll nur soviel produziert werden, wie auch tatsächlich benötigt wird. Es wird für den Bedarf der Menschen produziert, nicht für die Geldbörse einer kleinen elitären Gruppe.
Der Kommunismus nach Marx wäre die Blütezeit der Wissenschaft und Künste, weil sich der Mensch wirklich seinen Talenten widmen kann und nicht durch das kapitalistische System gezwungen wird, sich hart seinen Lebensunterhalt zu erarbeiten.
Es würde diese Erbhierachie wegfallen, wo Menschen schon in ihre Position hineingeboren werden (Familienbetriebe, Konzerne,...) und wo ein ganzes Arbeiterheer verpflichtet ist, zu schuften für eine kleine Gruppe von Menschen, die ohne arbeiten zu müssen sämtliche Macht und Geldmittel besitzen.
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Ein Gast antworteteZitat von max Beitrag anzeigenEin richtiges Gesetz hätte Massnahmen beinhaltet, die...
Da ist dagegen wieder ein typisches Gesetz, was genauso von Merkel hätte kommen können. Viel zu kleine, vollkommen unzureichende Schritte, fast nur Symbol-haftig, wenn man überlegt, was eigentlich für einen Umbau der Energieversorgung notwendig wäre.
Die überhaupt aufzuführen, finde ich schon interessant. Das ist doch nur eines der typischen Fälle, dass die Steuerlast von hohen Einkommen und Gewinnen auf Verbrauch verlagert wurde - und die Grossindustrie mit hohen Energieverbrauch hat prompt haufenweise Ausnahmen bekommen, um sie auch ja entlasten zu können. Lenkungspolitisch war das Gesetz ja ein brutaler Reinfall.
Wie im Falle des Staatsbürgerschaftsrechts und der Homo-Ehe ein Schritt in die richtige Richtung, aber erneut viel zu sehr auf Kompromiss mit der Union als auf Umsetzung der versprochenen politischen Ziele ausgelegt.
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Zitat von max Beitrag anzeigenWenn deine Aussage exakt stimmt (was gut sein kann), wäre dies eigentlich derart offensichtlicher Gesetzesbruch, dass dies nicht einmal von einem CDU-treuen Gericht abgenickt werden darf. Hat das Parlament diesem Alleingang zugestimmt, wozu es ja wegen der entsprechenden Mehrheiten in der Lage wäre? Dann wäre es natürlich nachträglich legitimiert und wahrscheinlich legal.
Es war nicht einmal das Kabinett, nicht einmal der Finanzminister informiert. Der Landtag hat es nachträglich abgenickt, ansonsten wäre das Land schadenersatzpflichtig geworden. Der Knackpunkt ist aber, der Kaufvertrag enthielt keinen Parlamentsvorbehalt. Wie ich schon sagte, ich hoffe, dass das noch ein gerichtliches Nachspiel hat.
Entschuldige, aber diesen Spruch hast du schon mal gebracht. Ich habe dir schon mal erklärt, dass solche Hetze von rechten Medien vollkommen unabhängig von den eigentlichen Aussagen derer, gegen die gehetzt wird, gemacht werden. Das hat man in den letzten Jahren laufend mitbekommen. Ein gutes Beispiel ist ja die hier diskutierte Rede selbst, die ja eindeutig sozialdemokratisch war, nur ein bestimmtes Wort enthielt. Wenn das Wort - Kommunismus - nicht enthalten gewesen wäre, wäre die gleiche Hetze trotzdem gekommen.
Es wurde noch nirgends Kommunismus auch tatsächlich umgesetzt und - das macht deine Aussage besonders seltsam - nicht einmal die Stalinisten haben dies behauptet. Die Argumentation, dass der Kommunismus automatisch zu staatskapitalistischen Terrorregimen führen müsste, beruht ja sowieso ausschliesslich auf der unreflektierten Wiedergabe stalinistischer Propaganda, dass diese Staaten sozialistisch gewesen wäre. Diese Argumentation, dass Kommunismus wegen dieser Regime abzulehnen sei, hat das gleiche Niveau wie die Behauptung, dass Demokratie, Parlamentarismus und Parteienvielfalt abzulehnen wäre, weil die DDR laut ihrer eigenen Propaganda eine Demokratie mit Parlament ("Volkskammer") und mehreren Parteien (SED, CDU, LDPD, NDPD) in der Volkskammer war. Die grosse Mehrzahl der stalinistischen und maoistischen Regime hatten und haben von ihrer offiziellen Struktur eine parlamentarische Demokratie als Vorbild - natürlich ist dies nur eine Farce. Aber die meisten dieser Staaten behaupten z.B. nicht eine Rätedemokratie zu sein.
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Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigenWozu auch? Von dir und Konsorten wird ja eh jeder richtungsweisende Reform abgeschmettert. Den Gipfel der krankhaften Schuldzuweisungen an Rot-Grün erreicht das dann, wie selber gerade wieder bewiesen hast, beim Atomausstieg, wo Rot-Grün sogar die Politik einer anderen Regierung vorgeworfen wird.
Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigenReform des Staatsbürgerschaftsrechts
Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigenHomoehe
Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigenErneuerbares-Energien-Gesetz
Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigenAtomausstieg
Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen"Ökosteuer"
Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigenZuwanderungsgesetz
Es bleibt im Endeffekt: man soll rot-grün unterstützen, weil sie in einzelnen Bereichen etwas bessere Politik machen - aber in den meisten Bereichen genauso schlimm sind. Eben die "kleinere Übel"-Logik. Die führt aber dazu, dass man nur überwiegend mehr Übel bekommt. Siehe eben die Kriege, Umverteilung der Steuerlast, Sozialabbau, Lohnsenkungspolitik, Rentenkürzungen, Kürzungen im Gesundheitssystem, Kürzungen bei der Bildung, nur symbol-hafte Umweltpolitik etc.etc.
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Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigenKommunistische Utopie wäre das Schlaraffenland für Faulenzer und das Joch derer, die was erschaffen, erreichen wollen, Künstler aller Art und Form, Architekten, Landwirte ...
Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigenDass dieses "Schlaraffenland" überdies nicht funktionsfähig ist, sondern über kurz oder lang nur niedergehen kann (denn wo kein Antrieb, da keine Leistung), steht außer Frage. Da frage ich mich natürlich, wie verzweifelt (oder wie ideenlos, faul und antriebslos) diese vereinzelten Ewiggestrigen sind, die dieser Ideologie noch folgen. Tststssssss...
Es würde diese Erbhierachie wegfallen, wo Menschen schon in ihre Position hineingeboren werden (Familienbetriebe, Konzerne,...) und wo ein ganzes Arbeiterheer verpflichtet ist, zu schuften für eine kleine Gruppe von Menschen, die ohne arbeiten zu müssen sämtliche Macht und Geldmittel besitzen.
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Ein Gast antworteteZitat von max Beitrag anzeigenDu hast kein Beispiel dafür genannt, dass diese Parteien auch eine andere Politik machen.
Rot-Grün hat viele wichtige Reformen durchgeführt, die eine schwarz-gelbe Regierung von sich aus nie gemacht hätte und gerade die Grünen haben viele davon angestoßen:
- Reform des Staatsbürgerschaftsrechts
- Homoehe
- Erneuerbares-Energien-Gesetz
- Atomausstieg
- "Ökosteuer"
- Zuwanderungsgesetz
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Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigenBreaking news: Politik umfasst mehr als nur die Höhe von Steuern und Sozialabgaben.
Die Hartz-Gesetze sind ein weiter Fall der FORTSETZUNG der Politik Kohls - nur noch drastischer, was aber nicht etwa die Politik Kohls besser macht. Kohl hätte die Hartz-Gesetze so nie durchsetzen können, dafür brauchte es schon die SPD und die Grünen.
Du hast kein Beispiel dafür genannt, dass diese Parteien auch eine andere Politik machen.
Wir können ja ein Beispiel nehmen: der Atomausstieg. Auf den ersten Blick natürlich ein massiver Unterschied. Die einen verkünden den Atomausstieg, die anderen die Laufzeitverlängerung. Aber tatsächlich hat jeder der Kritiker dieses Gesetzes der rot-grünen Regierung vorausgesehen, dass dieses Gesetz nicht zum Ausstieg führen wird, weil keine entsprechenden Fakten geschaffen wurden. Laut den Gesetzen der rot-grünen Regierung wären die letzten Atomkraftwerke ja erst 2021 abgeschaltet worden - also haufenweise Zeit das Gesetz wieder zu ändern. Die Umweltpolitik der Schröder Regierung ähnelte in Bezug darauf, dass zwar viel angekündigt wurde, real aber nicht viel gemacht wurde, ebenso der Politik Kohls und Merkels.
Auf den meisten Gebieten gab es eine klare Kontinuität zwischen Kohl, Schröder und den diversen Koalitionen unter Merkel - und zwar trotz der unterschiedlichen Geschichte, Programme, Anhänger, Symbole etc. dieser Parteien.
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Ein Gast antworteteZitat von max Beitrag anzeigenEs ging nicht um die Unterschiede zwischen den Parteien, sondern um die Unterschiede in Bezug auf ihre Politik, wenn sie an der Regierung beteiligt sind. Wo ist den der Unterschied zwischen der Politik CDU/FDP-Koalition in Schleswig-Holstein und der SPD/Linke-Politik in Berlin? Oder der Unterschied zwischen der Regierung Kohl und der Regierung Schröder? Im letzteren Fall würde ich sagen, dass Schröder in Bezug auf Steuerpolitik, Sozialpolitik, Aussenpolitik etc. eindeutig rechts von Kohl war. Und Kohl war schon deutlich zu rechts (für gewisse Leute: das bedeutet nicht, dass diese Leute Faschisten waren).
Rot-Grün hat eine ganze Menge anders gemacht als Schwarz-Gelb oder Schwarz-Rot. Auch die Hartz-Reform hat so manches Sinnvolle enthalten, das fällt Leuten wie dir mit ihrem undifferenzierten "WAAHH! Hartz IV, Sozialabbau, böhse, pfui, weg, sofort zurück zu Kohl!"-Geschrei nur nicht auf.
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Zitat von Chloe Beitrag anzeigenNocheinmal: Es geht hier darum, dass sich eine Einzelperson dazu berechtigt sieht, in einem völligen Alleingang über die Verwendung von 6 Milliarden Steuergeldern zu entscheiden.
Zitat von Chloe Beitrag anzeigenJa, das ist eben das, was ich unter "Politik auf Pennäler-Niveau" verstehe, wenn ohne Rücksicht auf irgendwelche Rezeptionen und Folgewirkungen solche Äußerungen von sich gegeben werden.
Zitat von Chloe Beitrag anzeigenIch kann auch langsam dieses Argument "der Kommunismus wurde immer nur falsch umgesetzt bzw. falsch verstanden" nicht mehr hören.
Zitat von SF-JunkyMit ihm über die Unterschiede zwischen demokratischen Parteien zu reden
Zitat von DJSun1981Das hat überhaupt nichts mit der Herkunft zu tun, sondern mit Können und Hirn.
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Zitat von DJSun1981 Beitrag anzeigenDas hat überhaupt nichts mit der Herkunft zu tun, sondern mit Können und Hirn.
Oder wie genau gedenkst du die Herkunft als Faktor für Erfolg zu eliminieren und Können/Hirn aufzuwerten?
Denn wer schon etwas hat, besitzt natürlich größere Möglichkeiten sich für die Zukunft mit seinem Geld Türen zum Erfolg zu öffnen, als jemand, der mittellos ist. Selbst viele Amerikaner sind inzwischen aus ihrem Wunschtraum des American Dream aufgewacht und desillusioniert in der Realität angekommen.
Und bist du denn dann auch Anhänger einer leistungsgerechten Entlohnung, d.h. einer Anpassung des Lohns an die Leistungsfähigkeit und damit eine Lohngrenze, weil kein Mensch bei nur 24h/Tag seine Leistung ins Unendliche steigern kann? Oder genügt dir eine bloße marktgerechte Entlohnung, die wiederum nichts mit Können/Hirn sondern mit Verhandlungsmacht zu tun hat?
Nur weil komplett abweichende Alternativen allesamt scheiterten und m.E. auch in Zukunft scheitern werden, heißt das nicht, dass die Realität ein Paradies auf Erden ist
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Ein Gast antworteteZitat von Chloe Beitrag anzeigenBisher gab es eine gute Anzahl von Experimenten, ein solches System in die Wege zu leiten, und ich wüsste keines, das man auch nur im Ansatz als erfolgreich bezeichnen könnte. Allesamt resultierten in massiven Eingriffen in die Bürgerrechte, und die meisten in ökonomischen Katastrophen.
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