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Ein Gast antworteteZitat von Chloe Beitrag anzeigenDas Problem ist, dass innerhalb der Linken organisierte "Unter-Parteien" wie z.b. die Kommunistische Plattform existieren, mit eigenen Sprecherräten und Bundeskonferenzen. Die sich eben ganz klar NICHT vom Kommunismus distanziert haben, sondern im Gegenteil sich die Bewahrung und Weiterentwicklung marxistischen Gedankenguts zum Ziel gesetzt haben. Deshalb sind die Aussagen von führenden Parteifunktionären, "niemand in der Linken wolle den Kommunismus", völlig unglaubwürdig und werden es auch bleiben, solange sich die Partei nicht von derartigen Gruppierungen trennt.
Das gibt es in allen Parteien, aber in derart organisierter und "abgeschotteter" Form nur bei SPD und Linkspartei, zumindest so meine Beobachtung.
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Das mit den einzelnen Parteimitgliedern hatten wir weiter oben auch schon. Einzelne versprengte Parteimitglieder wären nicht das Problem.
Das Problem ist, dass innerhalb der Linken organisierte "Unter-Parteien" wie z.b. die Kommunistische Plattform existieren, mit eigenen Sprecherräten und Bundeskonferenzen. Die sich eben ganz klar NICHT vom Kommunismus distanziert haben, sondern im Gegenteil sich die Bewahrung und Weiterentwicklung marxistischen Gedankenguts zum Ziel gesetzt haben. Deshalb sind die Aussagen von führenden Parteifunktionären, "niemand in der Linken wolle den Kommunismus", völlig unglaubwürdig und werden es auch bleiben, solange sich die Partei nicht von derartigen Gruppierungen trennt.
Zum Thema "demokratische innerparteiliche Diskussion": Wie demokratisch ist denn der saarländische Maulkorberlass?
Edit: Aus den "aktuellen Mitteilungen" der KFP:
6. Wir streben danach, dass im zukünftigen Programm dem Versuch, in einem Teil Deutschlands ohne die verheerende Macht des Kapitals auszukommen, mehr historische Gerechtigkeit widerfährt. Änderungsanträge zum Geschichtsteil werden in folgende Richtung erarbeitet:
Im Zusammenhang mit dem II. Weltkrieg ist darauf zu verweisen, dass es die Sowjetunion war, die die größten Opfer bei der Zerschlagung des Faschismus erbrachte, und das Potsdamer Abkommen ist nicht zu vergessen.
Zu ihren Positiv-Seiten sollte hinzugefügt werden, dass in der DDR Antifaschismus und das Prinzip »Von deutschem Boden darf nie wieder Krieg ausgehen« Staatsraison war und zum Selbstverständnis der Bevölkerung gehörte.
Es sollte verdeutlicht werden, dass die positiven Entwicklungen in der DDR möglich wurden, trotz extrem widriger Umstände – bedingt durch innere und äußere Faktoren –, unter denen sich diese Entwicklung vollzog, und dass diese Umstände zu den Ursachen für unübersehbare Deformationen gehörten.
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Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigenWürdest du nicht auch zu einem Aufstand aufrufen, wenn die NPD in den BT einzieht, auch wenn sie demokratisch gewählt würde?
Wir haben hier eine sogenannte Linkspartei, hervorgegangen aus der SED, und ausgerechnet die lamentiert (nebenbei auch ganz offen Kommunismus) über "demokratischen Sozialismus", weiß aber nicht was das sein soll, nur angeblich anders als die DDR-Diktatur. Seeeeeehr vertrauenswürdiges Konzept.
Übrigens hat auch die SPD seit einigen Jahren den "Demokratischen Sozialismus" wieder als Parteiziel im Grundsatzprogramm stehen. Da regt sich aber natürlich keiner drüber auf, weil ja eh alle wissen, dass das nur ein Mittel war, den linken Flügel ruhigzustellen.
Und dann haben wir da ihre Protagonisten: Ein reicher Schnösel an der SPitze, der sich einbildet, sich Luxus verdient zu haben, eine offenbar reichlich naive Ewiggestrige auf Platz zwei, ihre kommunistische Plattform, Freie-Presse-Unterdrücker und eine mit einem Banker verheiratete Sozialistin (), die das demonstrierende Volk bei Bedarf mit Waffengewalt niederschlagen will.
Zu Ernst: Für ihn gilt doch dasselbe, was Hagen Rether über Lafontaine gesagt hat. "Er ist ein Reicher, der für Reichensteuer ist." Mag ja für manche ungewohnt sein, aber man muss nicht nur politische Ziele verfolgen, die einem selbst zu Gute kommen.
Ein großer Fan von Lötzsch bin ich ganz persönlich auch nicht, ich war damals ja eher für Ulrich Maurer als zweiten Teil der Doppelspitze (aber da hätt's dann wieder innerparteilichen Zoff gegeben, dass dann beide Vorsitzenden männlich und Wessis aus Süddeutschland seien). Aber als Ewiggestrige würde ich sie jetzt nicht wirklich bezeichnen.
Mit der Kommunistischen Plattform habe ich mich jetzt ganz ehrlich noch nicht eingehend auseinandergesetzt. Könntest du mir bitte eine verlässliche Quelle für die Behauptung, sie seien gegen die freie Presse, liefern.
Und als letztes meinst du wohl die Wagenknecht?! Erstmal sehe ich jetzt nicht, inwieweit es von Bedeutung sein soll, dass ihr Mann Banker ist. Es soll ja auch moralische Banker geben, und selbst wenn er nicht dazu gehören sollte: Sie ist nicht ihr Mann. Waffengewalt lehnt Wagenknecht inzwischen übrigens grundsätzlich ab und hat sich von ihren früheren Arbeiten (auf die du dich ja immer wieder beziehst) auch oft genug distanziert. Du hast doch öfter erzählt, du wärst früher selbst eher links gewesen, du solltest also wissen, dass man seine Meinung ändern kann.
Wenn das eure Galeonsfiguren für den "demokratischen Sozialismus" sein sollen, dann gute Nacht. Darüber hinaus kann weder Slowking noch Mr. Viola noch sonstwer - geschweige denn die Linkspartei selber - darlegen, was das überhaupt sein soll, und inwiefern der besser und zukunftsträchtiger als die DDR sein soll (die ja auch ein demokratischer Sozialismus war, laut Titel).
Wie demokratisch willst du's denn noch?
Und wie schon gesagt: Man sollte hier auch mal zwischen mancher (linker) Ideen und den Menschen die (angebilch) dafür eintreten wollen, zu unterscheiden lernen.
Und dann wäre mal interessant zu erfahren, wer ernsthaft glaubt, dass diesen aufgezählten Tieffliegern der Linkspartei zu trauen ist.
Es fällt auf, dass weder Slowking noch Mr.Viola überhaupt an einer Erklärung oder Entschuldigung bzw. Rechtfertigung für manch freiheitsfeindliche Tendenzen dieser Partei interessiert sind. Sie folgen dem einfach mit dem Luftschloss des möglicherweise vielleicht eines Tages womöglich funktionierenden supertollen Gesellschaftsmodells vor Augen, das ja auch bei Star Trek so wunderbar funktioniert und ggf. irgendwas mit Demokratie und gleichzeitig Sozialismus zu tun hat.
Na herzlichen Dank, sag ich da.
Zum "Star Trek-Gesellschaftsmodell-Luftschloss", hierbei handelt es sich um eine Utopie, ein Ideal. Es mag vielleicht sein, dass wir dieses Ideal nie erreichen (wie es mit fast jedem Ideal ist), und möglicherweise werden auch unsere Kinder und Enkel es noch nicht erleben, vielleicht wird es nie zu 100% eintreffen, aber das ist doch kein Grund, nicht auf dieses Ideal hinzuarbeiten. Denn jede Annäherung an dieses Ideal birgt doch eine (mögliche) Verbesserung zum Ist-Zustand in sich.
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Zitat von Hora2011 Beitrag anzeigenIch werde die Linken trotzdem wählen. Schon allein wegen der
Diffamierungskampanien gegen sie. Alles was die etablierten,
selbst ernannten Eliten von sich geben, ist verlogen und dient
einzigst dem Machterhalt der Kommerzriesen. Wir werden nicht
mehr regiert, wir werden versklavt. Lobyisten, renditegeile
Megareiche und feudale Neoaristokraten bestimmen z.Z. die
Richtung, die uns an den Anfang des letzten Jahrhunderts
zurückbringen soll.
Ich stimme inhaltlich auch nicht unbedingt in allem den Linken
zu, aber wenn ich sehe, wer und mit welchen Mitteln gegen sie
vorgegangen wird, bestärkt mich das nur in der Annahme, dass
die Linke (noch) nicht von diesem Pack unterwandert ist. Insofern
ist die Stimme für die Linke eine Stimme gegen Korruption und
undemokratischer Machtverteilung.
Sie sind schlicht das kleinere Übel.
Beide Parteien horten freiheitsfeindliche Elemente, aber manch Wähler glorifiziert sie sich halt zurecht. Das alte Lied.
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Ich werde die Linken trotzdem wählen. Schon allein wegen der
Diffamierungskampanien gegen sie. Alles was die etablierten,
selbst ernannten Eliten von sich geben, ist verlogen und dient
einzigst dem Machterhalt der Kommerzriesen. Wir werden nicht
mehr regiert, wir werden versklavt. Lobyisten, renditegeile
Megareiche und feudale Neoaristokraten bestimmen z.Z. die
Richtung, die uns an den Anfang des letzten Jahrhunderts
zurückbringen soll.
Ich stimme inhaltlich auch nicht unbedingt in allem den Linken
zu, aber wenn ich sehe, wer und mit welchen Mitteln gegen sie
vorgegangen wird, bestärkt mich das nur in der Annahme, dass
die Linke (noch) nicht von diesem Pack unterwandert ist. Insofern
ist die Stimme für die Linke eine Stimme gegen Korruption und
undemokratischer Machtverteilung.
Sie sind schlicht das kleinere Übel.
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Ich bin auch der Meinung, dass das ein riesiges Eigentor war. Hier dieses Bibelbeispiel zu zitieren war komplett lächerlich. So ein Quatsch, also wirklich.
Keine Distanzierung vom Kommunismus, kein Wort darüber, dass es bisher kein einziges Beispiel eines funktionierenden sozialistischen Gesellschaftssystem gegeben hat.
Der Rest waren die üblichen Floskeln, Polemiken und Ablenkungsmanöver. Damit hat er der Linken keinen Gefallen getan.
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Zitat von Kai "the spy" Beitrag anzeigenFür alle Interessierten, Ulrich Maurer hat im Bundestag heute Stellung zur Kommunismusdebatte genommen. Wie von ihm nicht anders erwartet rhetorisch auf hohem Niveau und inhaltlich sehr gelungen.
YouTube| Ulrich Maurer, DIE LINKE: »Sie sind opportunistisch und scheinheilig«
Die CDU sollte man wirklich wieder an ihre christlichen Wurzeln erinnern, aber diese religiösen Grundsätze gelten bei denen ja nur für Hoteliers.
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Zitat von Kai "the spy" Beitrag anzeigenRufst du da etwa gerade zu einem Aufstand auf, wenn eine Partei legitim durch demokratische Wahlen in Parlamente kommen sollte?
Wir haben hier eine sogenannte Linkspartei, hervorgegangen aus der SED, und ausgerechnet die lamentiert (nebenbei auch ganz offen Kommunismus) über "demokratischen Sozialismus", weiß aber nicht was das sein soll, nur angeblich anders als die DDR-Diktatur. Seeeeeehr vertrauenswürdiges Konzept.
Und dann haben wir da ihre Protagonisten: Ein reicher Schnösel an der SPitze, der sich einbildet, sich Luxus verdient zu haben, eine offenbar reichlich naive Ewiggestrige auf Platz zwei, ihre kommunistische Plattform, Freie-Presse-Unterdrücker und eine mit einem Banker verheiratete Sozialistin (), die das demonstrierende Volk bei Bedarf mit Waffengewalt niederschlagen will.
Wenn das eure Galeonsfiguren für den "demokratischen Sozialismus" sein sollen, dann gute Nacht. Darüber hinaus kann weder Slowking noch Mr. Viola noch sonstwer - geschweige denn die Linkspartei selber - darlegen, was das überhaupt sein soll, und inwiefern der besser und zukunftsträchtiger als die DDR sein soll (die ja auch ein demokratischer Sozialismus war, laut Titel).
Und wie schon gesagt: Man sollte hier auch mal zwischen mancher (linker) Ideen und den Menschen die (angebilch) dafür eintreten wollen, zu unterscheiden lernen.
Und dann wäre mal interessant zu erfahren, wer ernsthaft glaubt, dass diesen aufgezählten Tieffliegern der Linkspartei zu trauen ist.
Es fällt auf, dass weder Slowking noch Mr.Viola überhaupt an einer Erklärung oder Entschuldigung bzw. Rechtfertigung für manch freiheitsfeindliche Tendenzen dieser Partei interessiert sind. Sie folgen dem einfach mit dem Luftschloss des möglicherweise vielleicht eines Tages womöglich funktionierenden supertollen Gesellschaftsmodells vor Augen, das ja auch bei Star Trek so wunderbar funktioniert und ggf. irgendwas mit Demokratie und gleichzeitig Sozialismus zu tun hat.
Na herzlichen Dank, sag ich da.
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Zitat von d12 Beitrag anzeigenDie Links-Partei hat sich nun endgültig als Alternative verabschiedet. Sollte diese Partei bei den nächsten Wählen - sei es auf Bundes-, Landes- oder Kommunalebene - Sitze erwerben, so gehören Sie vom vernünftigen Volke aus ihren Ämtern gefegt.
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Zitat von ChronoWerx Beitrag anzeigenDemnach müsste man die CXU aus dem Bundestag entfernen.
Die sind mittlerweile so weit nach rechts gerückt,
das sie nicht mal mehr merkeln wie weit sie tatsächlich von der "Mitte" weg sind.
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Zitat von Kai "the spy" Beitrag anzeigenWie von ihm nicht anders erwartet rhetorisch auf hohem Niveau und inhaltlich sehr gelungen.
YouTube| Ulrich Maurer, DIE LINKE: »Sie sind opportunistisch und scheinheilig«
Inhaltlich hat er aber recht.
Zitat von d12 Beitrag anzeigenDie entsprechenden Antworten der demokratischen Parteien habe ich heute live auf Phönix verfolgt. DAS war mal gute Rhetorik!!! MIT Inhalt.
die andere auch an den Tag legten.
Keine Spur von guter Rhetorik mit INHALT.
Zitat von d12 Beitrag anzeigenSowohl extrem links, als auch extrem rechts hat in einem deutschen Bundestag nichts verloren.
Die sind mittlerweile so weit nach rechts gerückt,
das sie nicht mal mehr merkeln wie weit sie tatsächlich von der "Mitte" weg sind.
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Zitat von Kai "the spy" Beitrag anzeigenFür alle Interessierten, Ulrich Maurer hat im Bundestag heute Stellung zur Kommunismusdebatte genommen. Wie von ihm nicht anders erwartet rhetorisch auf hohem Niveau und inhaltlich sehr gelungen.
YouTube| Ulrich Maurer, DIE LINKE: »Sie sind opportunistisch und scheinheilig«
Und WO war nun Frau Lötzsch??? Wer solche Aussagen tätigt sollte sich dafür auch verantworten. Vll. hat sie ja doch noch ein Gewissen und traut sich unter diesen Aussagen nicht in ein demokratisches Parlamet.
Sowohl extrem links, als auch extrem rechts hat in einem deutschen Bundestag nichts verloren.
Die Links-Partei hat sich nun endgültig als Alternative verabschiedet. Sollte diese Partei bei den nächsten Wählen - sei es auf Bundes-, Landes- oder Kommunalebene - Sitze erwerben, so gehören Sie vom vernünftigen Volke aus ihren Ämtern gefegt.
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Für alle Interessierten, Ulrich Maurer hat im Bundestag heute Stellung zur Kommunismusdebatte genommen. Wie von ihm nicht anders erwartet rhetorisch auf hohem Niveau und inhaltlich sehr gelungen.
YouTube| Ulrich Maurer, DIE LINKE: »Sie sind opportunistisch und scheinheilig«
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Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigenPrinzipiell ist die Idee, dass die x-Achse die wirtschaftliche Zielsetzung beschreibt, während die y-Achse das rechtlich/soziale Gefüge beschreibt.
Interessant wäre eigentlich ein Index, der angibt, von wie viel Prozent der Bevölkerung eine Partei die Interessen überhaupt vertritt. So hat z.B. die FDP letztens 14 % der Stimmen gekriegt, vertritt aber meinem Gefühl nach nur die Interessen von maximal 1,4 % der Bevölkerung (Klientelpolitik).
So gesehen scheitert vielleicht sogar jede Partei an der 5%-Hürde
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