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(Inhaltliche) Fragen zur Linkspartei
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Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigenAch, immerhin die kurzen Ausschweifungen zum Thema Rosa Luxemburg und die Frage, inwiefern Gewalt die automatische Folge einer auf Marx aufbauenden Gesellschaft ist, waren doch fast irgendwie interessant. Nur in Sachen Linkspartei ist man genauso schlau wie vorher, weshlab die Sendung doch irgendwie überflüssig war. Da hatte ich nämlich irgendwie den Eindruck, dass die Linkspartei (oder zumindest Lötzsch) auch nicht weiß, was demokratischer Sozialismus eigentlich sein soll.
Mein Summa Summarum der Sendung:
- Über CSU brauchen wir hier gar nicht sprechen.
- Bei Lötzsch muss man fragen, ob sie absichtlich versucht zu blenden, oder oder wirklich einfach nicht weiss, was das Wort "Kommunismus" bedeutet.
- Peymann steht hier ähnlich wie Lötzsch, allerdings formuliere ich mal: Ich bin mir ziemlich sicher, dass er die Bedeutung des Wortes "Kommunismus" nicht kennt...
- das eigentliche Thema, "Wie passen die Linke und der Kommunismus zusammen?", wurde ein bißchen weniger als 1,5 Minuten lang behandelt (Der Beitrag ab der 59. Minute ).
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Zitat von Chloe Beitrag anzeigenMan kann nur noch den Kopf schütteln.
Nur weil man links ist, muss man doch nicht im Plattenbau wohnen, oder?
Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigenDass fürderhin bislang JEDE linke Bewegung in Staatsterror, Blut und massiven Bürgerrechtsbeschneidungen gemündet hat (unabhängig davon ob man die NSDAP in diese Reihe aufnehmen will) ganz zu schweigen.
Wo hat den beispielsweise Attac für Staatsterror, Blut und massive Bürgerrechtsbeschneidungen gesorgt?
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Scheint jedenfalls keine praktische Relevanz zu haben, wenn schon Milton Friedman nahezu auf der Achse nach oben einzuordnen ist und ansonsten überhaupt kein Vertreter zu finden ist.
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Zitat von Chloe Beitrag anzeigenKomisch, auf der Seite war ich grade.
Ich vertrete eher das klassische Dreieck aus dem oben verlinkten Wikipedia-Artikel. Wenn man sich den political compass, die Beispiele ganz unten, anschaut, ist der rechte untere Quadrant gänzlich leer. Wenn diese Dimension nur theoretisch existiert, kann man sie auch gleich weglassen.
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Zitat von Kid Beitrag anzeigenIch finde, der political compass ist geeigneter für eine Differenzierung: Political Compass - Analysis
Ich vertrete eher das klassische Dreieck aus dem oben verlinkten Wikipedia-Artikel. Wenn man sich den political compass, die Beispiele ganz unten, anschaut, ist der rechte untere Quadrant gänzlich leer. Wenn diese Dimension nur theoretisch existiert, kann man sie auch gleich weglassen.
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Ich finde, der political compass ist geeigneter für eine Differenzierung: Political Compass - Analysis
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Zitat von Kid Beitrag anzeigenDie NSDAP eine linke Partei? *lach*
Sinclair, das ist Schwachsinn.
Nicht zuletzt da sind die Parallelen zur Linkspartei. Diese Partei hat Anhänger, welche die Protagonisten der Partei und deren Ansichten bzw. Taten und Glaubwürdigkeit erst gar nicht in Frage stellen, weil ja die Utopie vom funktionierenden Sozialismus so wunderbar verlockend ist.
Dass fürderhin bislang JEDE linke Bewegung in Staatsterror, Blut und massiven Bürgerrechtsbeschneidungen gemündet hat (unabhängig davon ob man die NSDAP in diese Reihe aufnehmen will) ganz zu schweigen.
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Sage ich doch, dass das Schema nichts taugt
Um mal auf die Linke (die Partei) zurückzukommen, die müsste eben mal konsequent ausmisten. Solange sich Gruppierungen wie die kommunistische Plattform dort tummeln und quasi als Partei in der Partei aufgestellt sind, wird man diese Vorwürfe nie loswerden und solange sind sie meiner Ansicht nach auch nicht unberechtigt. Die CDU kann sich auch keine "nationalistische Plattform" als Unterorganisation erlauben.
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Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
Da hat dein Geschichtslehrer eben ignoriert, dass bestimmte strukturelle Gemeinsamkeiten zwischen extrem linken und extrem rechten Positionen gibt. Autoritäre Züge, Tendenz, Freiheitsrechte zu unterdrücken, Zentralisierung; dass beide Extrempositionen häufig in sehr ähnlich gestrickten totalitären Regimes enden, ist ja kein Zufall.
Deshalb werden in der Politikwissenschaft solche Einteilung eigentlich auch nicht mehr vorgenommen.
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Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigenTrotzdem ist es absolut lächerlich die Linke mit der NSDAP zu vergleichen
Politisches Spektrum ? Wikipedia
Oder wie es mein alter Geschichtslehrer mal ausrückte:
Die NSDAP war ein Gemischtwarenladen, der vorgab für jeden etwas zu bieten um Kunden anzulocken.
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Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigenInwiefern? Ohne den ganzen Wikiartikel gelesen zu haben, finde ich das nämlich sehr eingängig. Jedenfalls spiegelt es imo die Realität besser wieder als es eine Linie täte.
Aber dieses Hufeisenschema find ich persönlich auch net so pralle. So beachtet dieses Schema nicht im geringesten Unterschiede der Methode bei evtl. ähnlichen Zielen.
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Ein Gast antworteteZitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen(das Schema ist sowieso zweifelhaft)
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Trotzdem ist es absolut lächerlich die Linke mit der NSDAP zu vergleichen und im Falle Sinclairs hat es auch keinen vernünftigen Hintergrund. Es geht ihm alleine darum nach links zu treten. Interesse an einer ernsthaften Diskussion besteht bei ihm einfach nicht.
Im Übrigen war die NSDAP weder links noch rechts (das Schema ist sowieso zweifelhaft), sondern eben national-sozialistisch. Oder wie es mein alter Geschichtslehrer mal ausrückte:
Die NSDAP war ein Gemischtwarenladen, der vorgab für jeden etwas zu bieten um Kunden anzulocken.
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So weit hergeholt ist Sinclairs Aussage nicht. Es gibt da dieses Hufeisenschema:
Je weiter man nach links wandert, desto mehr nähert man sich rechts an, so paradox das klingen mag. Aber die extrem Linke hat mit der extrem Rechten eines gemeinsam: Sie sind autoritär.
Stichwort "Querfront":
Historisch wurde eine Querfrontideologie, also eine Verknüpfung von rechten (nationalen) und linken (sozialistischen, revolutionären) Ideen in der Weimarer Republik auf der politischen Rechten in der Konservativen Revolution entwickelt. Begünstigt wurden solche Diskussionen durch die Realpolitik, in der Partnerschaften stattfanden, die innenpolitisch unverträglich erschienen.
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Heute wird der Begriff in der politischen Diskussion verwendet, um Überschneidungen von rechts- und linksradikalen Gruppierungen zu beschreiben. Derzeit gibt es zwei rechtsextreme Gruppierungen, die Querfrontstrategien aufgreifen: die Nationalrevolutionäre und die Autonomen Nationalisten. Während Nationalrevolutionäre stark auf Theoriebildung setzen, die Diskussionen ab der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg aufgreift, sind die Autonomen Nationalisten eine neue Strömung, die vor allem von gewaltbereiten, aktionistisch orientierten jungen Rechtsextremisten Zulauf erhält.
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Gruppierungen und Parteien aus dem Spektrum der Kombination von links- und rechtsradikalen Ideen bezeichnen sich heute selbst oft als linksnational, patriotisch-sozialistisch, nationalrevolutionär oder als nationalbolschewistisch. Der Begriffswirrwar rührt aus dem Versuch, ein politisch extremes Weltbild aufrechtzuerhalten, ohne mit den katastrophalen Folgen des deutschen Nationalsozialismus in Verbindung gebracht zu werden. Wegen der von vielen Vertretern nicht gewollten Namensparallele zur NSDAP bezeichnen sie sich seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs nur bei ursprünglicher Herkunft aus dem rechtsextremen Bereich als national-sozialistisch.
Viele dieser Namen werden von Bewegungen geführt, die links- und rechtsradikale Ideologien verschmelzen, wie auch von Nationalisten, die sich mit linken Bezeichnungen tarnen.
Die Ideologie hinter all diesen Bezeichnungen lässt sich nicht genau aufgliedern. So vertreten selbst Strömungen, die unter gleichem Namen firmieren, sehr verschiedene Varianten der Kombination aus linken und nationalistischen Inhalten.
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