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(Inhaltliche) Fragen zur Linkspartei

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  • Cu Chulainn
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Wenn ich es richtig erinnere, wird dort das links/rechts-Schema um eine vertikale Dimension liberal/authoritär erweitert, aber ich finde keine gut verständliche Seite zu den Hintergründen, die die Anwendbarkeit dieses Schemas näher belegen.
    Prinzipiell ist die Idee, dass die x-Achse die wirtschaftliche Zielsetzung beschreibt, während die y-Achse das rechtlich/soziale Gefüge beschreibt.

    Ein Staat der z.B. auf der x-Achse ganz links ist und auf der y-Achse ganz unten, als zentralistische/planwirtschaftliche Diktatur gesehen werden. M.M.n. sollte man diese Matrix allerdings um eine z-Achse: "inklusiv" oder exklusiv" erweitern (z.B. internationalistisch vs. völkisch-national), da liberal vs. autoritär so etwas zu wenig berücksichtigt.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
    Der "Kompass" (eigentlich ist es ja eine Matrix) ist schon ein hilfreiches Instrument.
    Wenn ich es richtig erinnere, wird dort das links/rechts-Schema um eine vertikale Dimension liberal/authoritär erweitert, aber ich finde keine gut verständliche Seite zu den Hintergründen, die die Anwendbarkeit dieses Schemas näher belegen.

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  • Cu Chulainn
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Mit links/rechts kann ich auch wenig anfangen. Was wäre denn ein hilfreicheres Schema?
    (Das Hufeisen gefällt dir ja auch nicht.)
    Der "Kompass" (eigentlich ist es ja eine Matrix) ist schon ein hilfreiches Instrument.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
    Deshalb werden in der Politikwissenschaft solche Einteilung eigentlich auch nicht mehr vorgenommen.
    Mit links/rechts kann ich auch wenig anfangen. Was wäre denn ein hilfreicheres Schema?
    (Das Hufeisen gefällt dir ja auch nicht.)

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
    ...selbstverliebten Snobs, Ewiggestrigen und Freie-Presseunterdrücker...
    Das kann die Union mindestens ebenso gut.

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  • Sinclair_
    antwortet
    *seufz*
    Siehe meine letztseitige Antwort an Kid.

    Dass es dich in Österreich wenig tangiert, falls bei uns freiheitsfeindlicher Politabschaum an Macht gewinnen sollte, muss ich wohl akzeptieren. Du wiederum solltest akzeptieren, dass ich, der im Fall des Falles direkt betroffen wäre, von einer Partei Abstand nehme, die sich aus (Ex?-)Stalinisten, selbstverliebten Snobs, Ewiggestrigen und Freie-Presseunterdrücker zusammensetzt.

    Man sollte hier auch mal zwischen mancher (linker) Ideen und den Menschen die (angebilch) dafür eintreten wollen, zu unterscheiden lernen.

    Und dann wäre mal interessant zu erfahren, wer ernsthaft glaubt, dass diesen aufgezählten Tieffliegern der Linkspartei zu trauen ist.

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  • Mr.Viola
    antwortet
    Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
    Ob irgendwann auch der letzte Träumer einsieht, dass Sozialismus im völligen Widerspruch zu Demokratie, Selbstbestimmung und damit Freiheit steht?
    Na dann Gute Nacht und träum weiter!

    Anscheinend kann man mit dir über dieses Thema nicht diskutieren, weils dir nur darum geht, jedigliche LINKE Politik sofort schlecht zu machen und mit Stalinismus gleichzusetzen.
    Der Oberhammer ist natürlich die NSDAP als linke Gruppierung hinzustellen.

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  • Sinclair_
    antwortet
    Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
    Über demokratischen Sozialismus sollte man aber imo zumindest mal reden können.
    Und wie soll der aussehen? Rede doch mal drüber.

    Soll der vielleicht genauso demokratisch sein wie der Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik?

    Nur weil man es mit "Demokratie" betitelt, ist es noch lange keine.

    Die NPD ist übrigens die Nationaldemokratische Partei Deutschlands. Selbstverständlich haben die auch nur Demokratie im Sinn - steht ja schließlich in ihrem Parteikürzel - so wie der Sozialismus in der NSDAP verankert war.

    Muss ich jetzt nochmal den Bogen zur Linkspartei und seinen verquerten Aktionisten schlagen?

    Ob irgendwann auch der letzte Träumer einsieht, dass Sozialismus im völligen Widerspruch zu Demokratie, Selbstbestimmung und damit Freiheit steht?

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  • Slowking
    antwortet
    Naja der Union schadet die CSU auch nur bedingt. Schaumer mal wie sehr die Linkspartei unter dieser Gruppierung leidet.
    Wobei den Kommunismus zu fordern natürlich recht dämlich ist. Da müssen wir wohl nicht drüber reden.
    Über demokratischen Sozialismus sollte man aber imo zumindest mal reden können.

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
    Nur das niemals jemand Kommunismus gefordert hat. Es war immer nur von demokratischem Sozialismus die Rede, den ja auch immernoch die SPD als ihr Fernziel hat...
    Das stimmt eben so nicht. Frau Lötzsch hat nicht den Kommunismus gefordert (wenn auch die Aufmunterung, verschiedene Wege dorthin auszuprobieren, dem nahekommt). Die kommunistische Plattform innerhalb der Linken vertritt aber ausdrücklich kommunistische Positionen. Es kommt erschwerend hinzu, dass es sich nicht um paar versprengte Einzelpositionen handelt, sondern tatsächlich um eine Organisation innerhalb der Partei, mit eigenem Koordinationsrat, Sprecherrat und Bundeskonferenz.

    Meiner Meinung nach wird die Linke nie diese Vorwürfe loswerden, solange sie sich von dieser Gruppierung (und ähnlichen) nicht trennt.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Nur kann man sich unter demokratischen Sozialismus ziemlich viel vorstellen, was ja auch passiert, und das wird bei der SPD etwas anderes sein als zumindest bei Teilen der Linken. Und die Linke muss sich diese Sozialismus/Kommunismus-Geschichte aktuell ja auch nicht nur anhören, weil da irgendwo das Wort Sozialismus auftauchte, das gibt es bei der SPD tatsächlich auch, sondern vor allem weil Lötzsch diese Aussage im denkbar schlechtesten Umfeld getätigt hat und die Partei außerdem auch noch einen ganzen Haufen kommunistischer Sektierer enthält.

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  • Slowking
    antwortet
    Nur das niemals jemand Kommunismus gefordert hat. Es war immer nur von demokratischem Sozialismus die Rede, den ja auch immernoch die SPD als ihr Fernziel hat...

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  • Fiesel
    antwortet
    Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
    Mal Spaß bei Seite. Findet ihr nicht auch langsam, dass hier von allen Seiten viel zu viel Energie investiert wird um über ein Fernziel einer Partei zu diskutieren. Fernziel heißt doch frühestens in 80 Jahren.
    Oder anders formuliert: "Fernziel" ist das, was heraus käme wenn die jeweilige Partei 20 Jahre lang kompromisslos herrschen dürfte.

    Und eigentlich macht es daher schon keinen Sinn, bei irgendeiner Partei darüber zu sprechen.


    Das ist aber gar nicht der entscheidende Punkt. Z.B. die FDP würde in ihren 20 Jahren mindestens genauso großen Schaden erschaffen wie die Linke.

    Entscheident ist nur, dass es hier wirklich nochmal um Kommunismus geht. Alternativ könnte man sich auch mit den Teilen der CSU-Wähler beschäftigen, die grob justierte Massenhinrichtungen auch heute noch als effiziente Problemlösung betrachten... Nur befinden die sich nicht in leitenden Positionen innerhalb der Partei. Der Kommunismus ist letztlich das gleiche Kaliber, und da scheint es mal wieder an Aufklärung zu mangeln.

    Nur was jedem klar sein sollte ist, dass der Kapitalismus wie er jetzt läuft nicht mehr all zu lange funktionstüchtig sein wird. Immer weniger Arbeiten müssen von Menschen erledigt werden, ja auch im Dienstleistungssektor. Wer macht hier onlinebanking und hebt sein Geld meist an Automaten ab?
    Ob demokratischer Sozialismus da die Antwort ist? Ich persönlich denke mit einem demokratischen Kapitalismus (momentan sind Firmenstrukturen diktatorisch aufgebaut) und einem extrem verstärkten Sozialstaat würden wir besser fahren.
    Was aber sicher nicht klappen wird, ist das Auto weiter so zu fahren wie wir es die letzten 20-30 Jahre getan haben. Wir sehen doch wo das hin führt. Gegen eine Wand.
    Und auch unter diesem Aspekt ist Gerede, das den Kommunismus als "besser" lobt (oder auch nur "wieder interessant" nennt), kontraproduktiv. Da denkt man besser noch ausführlicher über neue Steuersysteme und alternative Energien nach, gekoppelt an ein justieren der Werte innerhalb der Gesellschaft.

    Eine Debatte "Kommunismus ausprobieren?" ist nunmal so sinnvoll wie.. "Lieber nochmal Absolutismus?" oder auch "Wie könnten wir Jedi-Ritter als Wächter über unser System installieren?"

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  • Imperialist
    antwortet
    Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
    Ich sprach von Bewegungen auf Staatsebene.

    Ich wüsste jedenfalls nicht, dass Attac bislang irgendwo versucht hätte, das politische Ruder eines Landes in die eigene Hand zu nehmen.
    Das solltest du dann aber auch dazu schreiben.

    Ansonsten sehe ich immer noch nicht, dass linke Bewegung nur zu Terror, Bürgerrechtsbeschneidungen usw. neigen.

    Gerade Bürgerrechtsbeschneidung werden gerne von Konservativen/Rechten vorgenommen, man nehme da nur Beispielsweise den PATRIOT Act der Republikaner, oder die diversen Angriffe auf den Rechtsstaat von Leuten wie Schäuble.

    Ein gutes Beispiel ist auch die gleichgeschlechtliche Ehe, die von den Grünen und der Linkspartei gefordert wurde, (SPD/FDP forderten die Gleichstellung der Lebenspartnerschaft mit der Ehe, welche ja auch beschlossen wurde), gegen die CDU geführte Länder geklagt haben.
    Hier haben sich also Konservative/Rechte gegen mehr Bürgerrechte ausgesprochen, während linke und liberale für eine Ausweitung waren.

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  • Slowking
    antwortet
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Die CDU kann sich auch keine "nationalistische Plattform" als Unterorganisation erlauben.
    Absolut richtig. Die lagern das aus und nennen es CSU!



    Mal Spaß bei Seite. Findet ihr nicht auch langsam, dass hier von allen Seiten viel zu viel Energie investiert wird um über ein Fernziel einer Partei zu diskutieren. Fernziel heißt doch frühestens in 80 Jahren.
    Wenn es euch in 60 Jahren dann zu kommunistisch wird könnt ihr doch immernoch gegen die Linkspartei kämpfen.

    Nur was jedem klar sein sollte ist, dass der Kapitalismus wie er jetzt läuft nicht mehr all zu lange funktionstüchtig sein wird. Immer weniger Arbeiten müssen von Menschen erledigt werden, ja auch im Dienstleistungssektor. Wer macht hier onlinebanking und hebt sein Geld meist an Automaten ab?
    Ob demokratischer Sozialismus da die Antwort ist? Ich persönlich denke mit einem demokratischen Kapitalismus (momentan sind Firmenstrukturen diktatorisch aufgebaut) und einem extrem verstärkten Sozialstaat würden wir besser fahren.
    Was aber sicher nicht klappen wird, ist das Auto weiter so zu fahren wie wir es die letzten 20-30 Jahre getan haben. Wir sehen doch wo das hin führt. Gegen eine Wand.

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