Die Waffenproblematik in den Vereinigten Staaten - SciFi-Forum

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Die Waffenproblematik in den Vereinigten Staaten

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Bei Lutschern & Co hängt der Stiel raus. Aber das ist auch völlig wurscht, zumal es bescheuerte und überalterte Gesetze in jedem Land gibt.
    Bei Übungseiern ist das Nichtessen noch nicht mal fest mit dem Essen verbunden...

    Es geht in diesem Thread um Waffen und nicht um Süssigkeiten.
    Ich hab das ursprünglich auch nicht im Waffenthread gepostet, das hat du dahin verschoben, damit du wieder "offtopic" schimpfen kannst

    Offensichtlich glauben einige, von Spielzeug geht mehr Gewalt aus als von Waffen.

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  • Sternenkreuzer
    antwortet
    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Wie kommst du darauf, dass das eine Polemik sei?

    Ob das mit den Sportpistolen stimmt, weiss ich zwar jetzt nicht, und der Satz mit den "wehrlosen Bürgern" ist natürlich argumentativer Quark (zB haben in Dtl nicht sooo viele Leute haben eine Waffe, trotzdem ist noch kein Chaos ausgebrochen).

    Aber die anderen Beispiele sind korrekt. Besonderts die Thematik mit dem "antisozialen Verhalten" und den Schüler-Datenbanken ist sehr bedenklich. Es gibt Schulen, die weigern sich, Kids zu unterrrichten, die lange u/o gefärbte Haare haben, weil sie damit Drogenhändlern zu sehr ähneln würden (so der Brief einer Schulleitung).
    Ja also den Begriff Polemik habe ich verwendet um zu signalisieren dass ich die sehr derbe Ausdruckweise des Artikelautors natürlich nicht 1 zu 1 übernehmen möchte und mir durchaus klar ist, dass es provokante Elemente gibt. Wenn etwa jemand schreibt "Gefängnisinsel Britannistan" zeigt das, dass der Autor schon sehr heftige Kritik üben möchte. Aber gerade die überspitzt formulierten Texte sind manchmal informativ.

    Was die Verbreitung von Waffen als Selbstverteidigungsgerät angeht: Ich weiss nicht genau wie hoch in Britannien die Polizeidichte ist. Wie weit also eine Selbstverteidigung notwendig ist.
    Bei der Selbstverteidigung geht es mir gar nicht mal um Feuerwaffen, sondern zB auch um so Themen wie Reizgas. Ich selbst habe keines. Aber allein die Möglichkeit sowas besitzen zu dürfen oder nicht zu dürfen ist ein Signal. In einem britischen Krimi wurde mal gesagt dass solche Sachen in Britannien verboten sind, aber zB in Frankreich erlaubt. Das ist zwar nur Fiktion aber es fließen bei Krimis ja auch wirkliche Elemente mit ein.

    Was die Waffenlobby der USA angeht: Ich glaube mal auf einer Internetseite gelesen zu haben, dass die USA-Waffennarren das Beispiel Britannien nehmen um für ihre SAche zu werben. Sie schreiben: In England trauen sich Einbrecher eher in ein Haus rein weil sie wissen dass dort keine Feuerwaffen sind (oder sein sollten) und in den USA muss jeder Einbrecher Angst haben abgeknallt zu werden.

    Ich war zwar schon mal in Irland aber nicht auf der Britischen Hauptinsel. Mir fällt es also gerade schwer, die dortige Lebenswirklichkeit einzuschätzen und in wie weit das was ich im Netz manchmal lese so Art "Propaganda" ist.

    Dass die britischen Inseln viele Probleme haben ist mir natürlich klar und es gibt dort sicherlich positive Aspekte aber auch viele negative. Das haben wir damals schon in der Schule besprochen: Die Exekutive hat wohl zu viel Macht oder so.

    Auf der einen Seite ist London "Punk Rock" aber in den Schulen sind gefärbte Haar verpöhnt. Sowas ist für mich sehr fremdartig. Ich war ja in Deutschland auch an Schulen die irgendwie konservativ waren aber da gab es auch Punks und alles. Und selber trug ich das Haar auch lang.
    Ich nenne es mal mit dem frühneuzeitlichen Begriff "Teutsche Libertät".

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  • xanrof
    antwortet
    Bei Lutschern & Co hängt der Stiel raus. Aber das ist auch völlig wurscht, zumal es bescheuerte und überalterte Gesetze in jedem Land gibt.

    Es geht in diesem Thread um Waffen und nicht um Süssigkeiten.

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    @EnasYorl: ja, da hast du Recht. Das betreffende Gesetz bezieht sich imho auf Süssigkeiten
    Und was ist mit Lutschern? Die sind in den USA auch nicht verboten, oder kann man da die Stiele mitessen? Und wie siehts bei Zuckerwatte aus? Marshmallows, ddie man über einem offenen Feuer grillt?

    Wie viele Kinder sind weltweit am Inhalt eines Übungseis erstickt (oder sonstwie gestorben) und wie viele allein in den USA erschossen worden?

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  • xanrof
    antwortet
    Wie kommst du darauf, dass das eine Polemik sei?

    Ob das mit den Sportpistolen stimmt, weiss ich zwar jetzt nicht, und der Satz mit den "wehrlosen Bürgern" ist natürlich argumentativer Quark (zB haben in Dtl nicht sooo viele Leute haben eine Waffe, trotzdem ist noch kein Chaos ausgebrochen).

    Aber die anderen Beispiele sind korrekt. Besonderts die Thematik mit dem "antisozialen Verhalten" und den Schüler-Datenbanken ist sehr bedenklich. Es gibt Schulen, die weigern sich, Kids zu unterrrichten, die lange u/o gefärbte Haare haben, weil sie damit Drogenhändlern zu sehr ähneln würden (so der Brief einer Schulleitung).

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  • Sternenkreuzer
    antwortet
    Zum Thema Waffenproblematik habe ich im Internet eine Polemik gefunden, die die Situation in Großbritannien kritisiert.
    Ich finde das passt hier durchaus rein. Ehrlich gesagt habe ich keinen Thread über die Britischen Inseln und das Leben dort gefunden.
    Trotz SuFu.

    Hier erstmal der Link zu Polemik
    den Freiheitsgrad einer Gesellschaft erkennt man u.a. an ihren Waffengesetzen | Beugehaft gegen Studenten: Britische Jus... | News-Foren

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    In den USA erschießt ein dreijähriger einen einjährigen.

    Cleveland: Dreijähriger erschießt Einjährigen - SPIEGEL ONLINE

    Warum nochmal sind Überraschungseier in den USA verboten und Waffen nicht?
    Ich hatte im damals aktuellen Schusswaffendiskussionsthread vor 5 Jahren oder so schonmal einen ähnlichen Artikel verlinkt; von der speziellen Tragik abgesehen ist aber so, daß diese Fälle im Promille-Bereich passieren. Derartige statistischen Spitzen werden der Waffenlobby in den USA nicht eine plötzliche Einsicht zukommen lassen

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  • xanrof
    antwortet
    @EnasYorl: ja, da hast du Recht. Das betreffende Gesetz bezieht sich imho auf Süssigkeiten

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Weil sich innerhalb von Lebensmitteln nur Essbares befinden darf.
    Eine etwas unglückliche Formulierung, wenn man bedenkt, was die Natur so alles in ihre Lebensmittel packt. Zum Beispiel: Kirschkerne, Knochen & Co.

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Warum nochmal sind Überraschungseier in den USA verboten
    Weil sich innerhalb von Lebensmitteln nur Essbares befinden darf.

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  • Spocky
    antwortet
    In den USA erschießt ein dreijähriger einen einjährigen.

    Cleveland: Dreijähriger erschießt Einjährigen - SPIEGEL ONLINE

    Warum nochmal sind Überraschungseier in den USA verboten und Waffen nicht?

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  • himura_kenshin
    antwortet
    Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigen
    es ist auch logisch, dass man nicht morden darf und trotzdem stehts im gesetzbuch und sogar in den schriften der großen religionen.

    Wir reden hier aber nicht davon, was man nicht darf; sondern davon was man zwar darf, aber besser sein lassen sollte (notwehrexzess wäre dann §33 StGB).
    Un im Gesetz steht nun einmal, dass man töten darf um sich zu schützen (als letzte Möglichkeit einen Angriff abzuwehren).

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  • Adm.Hays
    antwortet
    Zitat von himura_kenshin Beitrag anzeigen
    Das man einen Schubser nicht erschießt, und gegenüber einem "Messerrambo" keine Rücksicht üben muss ist (eigentlich) logisch.
    es ist auch logisch, dass man nicht morden darf und trotzdem stehts im gesetzbuch und sogar in den schriften der großen religionen.

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  • endar
    antwortet
    Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
    Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich meinte, dass man nur aufgrund der Tatsache, dass ein Ergebnis von normalen Rechtsempfinden her eigentlich logisch wäre, man deswegen noch nicht sagen kann, wie das Gesetz dazu steht. Dazu muss man eben ins Gesetz schauen.
    Nein, man muss in die Rechtsprechung schauen. Das Strafgesetz ist ja ganz bewusst kurz gehalten, weswegen Begriffe wie "geboten" und "erforderlich" erst durch die Rechtsprechung der Untergerichte ihren Sinn erhalten und von den Obergerichten korrigiert und vereinheitlicht werden. Nennt sich materielle Rechtsprechung.
    Das ist ein mitunter durchaus komplizierter und womöglich verwirrender Vorgang, bei dem aber so viele Richter, Staatsanwälte und Rechtsanwälte beteiligt sind, dass zumindest theoretisch "Lufturteile" vermieden werden.
    Sollte nämlich irgendein Staatsanwalt eine "unlogische" Beweiskette vorlegen und sollte der Richter diese akzeptieren, kann der Verteidiger in Berufung bzw. Revision gehen, wobei beim ersten das Verfahren vor Gericht neu aufgerollt wird und im letzteren die korrekte Anwendung der Strafnormen überprüft wird.
    Im Zuge der Instanzenzüge werden so "unlogische" Urteile aussortiert. Daran haben aber Staatsanwaltschaft und Erstinstanzgericht kein Interesse.

    Dabei können natürlich u.U. auch sonderbare Entscheidungen entstehen, aber die Rechtsprechung wird inzwischen sehr detaillierte Vorstellungen davon haben, was im Einzelfall "geboten" oder "erforderlich" ist. Und das kann man in einem Rechtswörterbuch nachschlagen. Der Blick ins Gesetz allein ist dabei keineswegs ausreichend.

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  • Valdorian
    antwortet
    Zitat von Endar
    Wo hast du das denn hier? Selbstverständlich spielen der Einzelfall und die Logik eine große Rolle bei der Strafbarkeit eines speziellen Vorgangs. Die Juristen nennen sowas "Denkgesetze".
    Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich meinte, dass man nur aufgrund der Tatsache, dass ein Ergebnis von normalen Rechtsempfinden her eigentlich logisch wäre, man deswegen noch nicht sagen kann, wie das Gesetz dazu steht. Dazu muss man eben ins Gesetz schauen.

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