"Steuergeschenke": Angebracht oder unverantwortlich? - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

"Steuergeschenke": Angebracht oder unverantwortlich?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #46
    Zitat von max
    Er hat nur dafür gesorgt, dass Millionen mies bezahlte Stellen annehmen müssen, um irgendwie über die Runden zu kommen.
    Was immer noch besser ist, als wenn sie der Allgemeinheit auf der Tasche liegen.

    Es war einmal eine Absicherung der Löhne nach unten
    Dann ist es gut, dass es heute nicht mehr so ist, denn das ist nicht die Aufgabe einer Arbeitslosenversicherung.

    Das wurde aber von Schröder nicht gemacht. Im Gegenteil: er hat diese Löhne auch noch subventioniert. Die Zahl der working poor, also derer, die trotz einer Vollzeitstelle unter die Armutzgrenze fallen, ist ja unter Schröder massiv gestiegen.
    Daraus würde ich aber den Schluss ziehen, einen Mindestlohn einzuführen, aber nicht, das Arbeitslosengeld so zu erhöhen, dass die Leute es in der Arbeitslosigkeit bequem haben.
    "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
    -Cpt. Jean-Luc Picard

    Kommentar


      #47
      Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
      Was immer noch besser ist, als wenn sie der Allgemeinheit auf der Tasche liegen.
      Das ist eine Unterstellung, dass zuvor es Millionen von Faulpelzen gab!

      Mit dieser Unterstellung hat Schröder & Co nur gerechtfertigt, dass sie die Armut massiv erhöht haben, während sie den Reichsten Milliarden in den Arsch gepustet haben. Und zwar Leuten, die dadurch reich werden, dass sie andere arbeiten lassen.
      Resistance is fertile
      Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
      The only general I like is called strike

      Kommentar


        #48
        Zitat von max Beitrag anzeigen
        Es gab zuvor (wie heute auch noch!) einen massiven Mangel an guten Stellen - und nicht eine hohe Zahl von Faullenzern. Daran hat Schröder null verändert.
        Wie definierst du gute Stellen? Es gibt gerade einen Mangel an Fachkräften, und in einigen Jahren werden als Folge des demographischen Wandels (nicht nur, es fehlt auch an Bildungsstandards) auch die Ausbildungssuchenden fehlen.

        Klar sollte man auch die Hartz Reformen nicht in den Himmel heben. Aber der Wirtschaftsaufschwung für den sich die Merkel-Regierung immer gerne selbst lobt, hat seinen Ursprung in der Ära Schröder. Diese Regierung hat wenigstens noch weitreichende Reformen durchgesetzt. Und Schröder hat sich nicht auf den Afganistan und Irak Krieg eingelassen, in der Form einiger unserer Europäischen Freunde. Was hätten uns ein solcher Krieg gekostet?

        Kommentar


          #49
          Zitat von max
          Das ist eine Unterstellung, dass zuvor es Millionen von Faulpelzen gab!
          Du hast ja selbst gesagt, dass es jetzt Millionen von Leuten gibt, die sich in schlecht bezahlten Jobs durchschlagen, anstatt bequem von der Stütze zu leben. Ich finde das gut so.
          "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
          -Cpt. Jean-Luc Picard

          Kommentar


            #50
            Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
            Du hast ja selbst gesagt, dass es jetzt Millionen von Leuten gibt, die sich in schlecht bezahlten Jobs durchschlagen, anstatt bequem von der Stütze zu leben. Ich finde das gut so.
            Eben was ist so schlimm daran etwas für die Allgemeinheit zu machen. Manch einem gibt das auch eine Erfüllung nicht unnütz zu sein, sondern gebraucht zu werden. Es ist halt schade, dass diese Minijobs als Übergangslösung gedacht waren, aber für einige zum Dauerzustand werden.

            Kommentar


              #51
              Zitat von Degra Beitrag anzeigen
              Ich bezweifle stark, dass jemand nur wegen der neuen Pauschale auf's Land zieht.
              Das sei dir unbenommen, ändert aber nichts an den Tatsachen.

              Auf den zweiten Blick, ist das Landleben gar nicht so viel billiger. Die Preise sind hier zum Teil höher als in den Städten, weil es weniger Konkurrenz gibt. Und nicht nur der Weg zur Arbeit wird länger, sondern auch der zu Geschäften, Unterhaltung, Restaurants usw. Das wird ja nicht bezuschusst. Ganz zu schweigen, von einem Haus.
              Bei begrenztem Mietbudget sind 50km Entfernung der Unterschied zwischen einer kleinen 3-Zimmer-Wohnung und einer Doppelhaus-Hälfte.

              Kommentar


                #52
                Und zwar Leuten, die dadurch reich werden, dass sie andere arbeiten lassen.
                Wenn es nur so wäre. Leider werden heutzutage nur noch die Reich, die *immer weniger* Leute für sich arbeiten lassen.

                Manager, die verkünden können, dass sie 10.000 Leute entlassen werden, die bekommen Erfolgsprämien... Maximaler gesellschaftlicher Schaden wird durch maximale finanzielle Gratifikation belohnt (Allerdings sind diese horrenden Gehälter rein systemisch auch notwendig, weil ja vorher auch der letzte Funken an sozialer Verantwortung abgetötet werden muss, damit diese Entscheidungen überhaupt getroffen werden können. Insofern sind die enorm steigenden Manager-Gehälter der letzten Jahre auch als Schweigegeld für das Gewissen zu verstehen).

                Marx' Kritik am Kapitalismus war fundiert und scharf beobachtet (Die Kritik, nicht, die Lösungsvorschläge. ). Der Kapitalismus hat sich aber fortentwickelt.

                So sehr, dass ich örtliche Fabrikbesitzer mit einem Blick für die eigenen Region und mit Einbindung in die soziale Struktur und damit verbunden auch sozialer Verantwortung als echten Segen bezeichnen möchte - zumindest im Vergleich mit den anonymen Finanzinvestoren, die marodierend und plündernd durch die Lande ziehen, und für die jeder Mitarbeiter nur noch ein Renditehindernis darstellt.

                Ach ja, wegen der Pendlerpauschale:
                Mag ja sein, dass sich nun viele Leute fragen, wie sie ihre nächste Tankladung bezahlen sollen. Das ist natürlich ein Problem. Auf der anderen Seite kann man es aber auch geradezu als Privileg betrachten, das zu haben 95% der Weltbevölkerung niemals vergönnt sein wird (genau wie alt werden, oder zu dick sein).
                ---Werbung--- Hier könnte Ihre Signatur stehen! Nur 20 Euro im Monat.

                Kommentar


                  #53
                  Zitat von Degra Beitrag anzeigen
                  Wie definierst du gute Stellen?
                  Gut bezahlte Stellen unter vernünftigen sozialen Bedingungen - also genau das Gegenteil zu der Entwicklung der letzten Jahrzehnte.

                  Es mag sein, dass es teilweise Fachkräfte-Mangel gibt - allerdings ist es ja nicht so, dass z.B. alle Akademiker eine Stelle gefunden haben. Ich wäre angesichts dessen, dass es immer noch Millionen von Arbeitslosen gibt, sehr vorsichtig. Natürlich ist das Bildungssystem schlecht - aber dafür sind ja bezeichnenderweise die gleichen verantwortlich, die auch die Hartz-Gesetze und die Umverteilung der Steuerlast zu verantworten haben.

                  Der demographische Wandel wird sich da auch nicht so bald bemerkbar machen - insbesondere, da global die demographische Verteilung immer noch ganz anders ist und es immer noch starke Wanderungsbewegungen gibt - auch wenn die EU diese versucht zu verhindern, wobei jedes Jahr Tausende sterben.
                  Zitat von Degra Beitrag anzeigen
                  Aber der Wirtschaftsaufschwung für den sich die Merkel-Regierung immer gerne selbst lobt, hat seinen Ursprung in der Ära Schröder.
                  NEIN. Das war ein konjunktureller Aufschwung, der synchron mit der globalen Konjunktur ging und noch geht. Ein solcher Aufschwung folgt sehr sicher auf einen konjunkturellen Abschwung.

                  Bezeichnend an diesem konjunkturellen Aufschwung waren zwei Punkte:

                  1.) das Sinken des Lebensstandards der grossen Mehrheit trotz des Aufschwungs, d.h. das Sinken ihrer Realeinkommen, während das Pro-Kopf-Einkommen stark gestiegen ist.

                  2.) die relativ geringe Zunahme an Arbeitsplätzen im Vergleich zu der Länge und Stärke des Aufschwungs.

                  D.h. in Bezug auf die Wirtschaftspolitik der Regierung kann man dies nur als Desaster bezeichnen, da sie nicht einmal geschafft haben, einen konjunkturellen Aufschwung zu einer Verbesserung der Lage zu nutzen.

                  Zitat von Valdorian
                  Du hast ja selbst gesagt, dass es jetzt Millionen von Leuten gibt, die sich in schlecht bezahlten Jobs durchschlagen, anstatt bequem von der Stütze zu leben.
                  Diese Leute waren nicht freiwillig arbeitslos, sondern sie waren arbeitslos, weil in der Industrie und im Öffentlichen Dienst Millionen von Stellen insbesondere in den 90er Jahren vernichtet wurden! Diese Leute waren nicht bequem und sie lebten auch nicht bequem! Schon vor den Hartz-Gesetzen lebte man mit Sozialhilfe und Arbeitslosengeld nicht bequem!

                  Ich finde es furchtbar, wenn Leute zu solchen Bedingungen arbeiten müssen. Ich finde es erbärmlich, wenn man die Ärmsten noch tiefer tritt, während man den Reichsten Milliarden in den Arsch schiebt!

                  Zitat von LuckyGuy
                  Maximaler gesellschaftlicher Schaden wird durch maximale finanzielle Gratifikation belohnt
                  Das nennt man betriebswirtschaftliche Optimierung - und das steht halt heute in der Regel im Gegensatz zu einem volkswirtschaftlichen Nutzen. Es bedeutet eben nicht automatisch - wie die Schröders und Merkels behaupten - einen volkswirtschaftlichen Nutzen.
                  Resistance is fertile
                  Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
                  The only general I like is called strike

                  Kommentar


                    #54
                    Zitat von LuckyGuy Beitrag anzeigen
                    Manager, die verkünden können, dass sie 10.000 Leute entlassen werden, die bekommen Erfolgsprämien... Maximaler gesellschaftlicher Schaden wird durch maximale finanzielle Gratifikation belohnt (Allerdings sind diese horrenden Gehälter rein systemisch auch notwendig, weil ja vorher auch der letzte Funken an sozialer Verantwortung abgetötet werden muss, damit diese Entscheidungen überhaupt getroffen werden können. Insofern sind die enorm steigenden Manager-Gehälter der letzten Jahre auch als Schweigegeld für das Gewissen zu verstehen).
                    Das Problem ist die Rechtsform der AG an sich. Sie finanziert sich aus den Aktien heraus und damit ist das Unternehmen an das Vertrauen der Aktionäre gebunden. Nur gute Nachrichten bringen gute Kurse, der Stellenabbau, auch Teil des Lean-Management-Konzeptes, ist halt immer ein Zeichen von Einsparung und erhöht Gewinn und Attraktivität des Unternehmens.
                    Hier stehen sich Gewinnstreben und soziale Gerechtigkeit direkt gegenüber.


                    Zitat von max Beitrag anzeigen
                    D.h. in Bezug auf die Wirtschaftspolitik der Regierung kann man dies nur als Desaster bezeichnen, da sie nicht einmal geschafft haben, einen konjunkturellen Aufschwung zu einer Verbesserung der Lage zu nutzen.
                    Das ärgert mich immer wieder auf's neue, weil die Regierung im Moment nur rumeiert

                    Kommentar


                      #55
                      Zitat von Degra Beitrag anzeigen
                      Hier stehen sich Gewinnstreben und soziale Gerechtigkeit direkt gegenüber.
                      Das gilt auch für Familienunternehmen etc. Wenn die Löhne gesenkt werden, steigert dies den Gewinn und umgedreht. Die Summe der Löhne kann natürlich durch Entlassungen, Arbeitszeitverlängerungen, Nicht-Anpassung an die Inflation, direkte Lohnkürzungen, Streichung von Zulagen, erhöhtes Arbeitstempo, Kürzung der sozialen Leistungen und der Beiträge hierfür etc. etc. gesenkt werden. In jedem Fall führt eine Verschlechterung der Situation der Arbeiter zu einer Verbesserung der Situation des "Unternehmers".
                      Resistance is fertile
                      Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
                      The only general I like is called strike

                      Kommentar


                        #56
                        Es ist eine der ganz großen Lügen, dass nicht Anpassung an die Inflation eine Einsparung für Arbeitgeber wäre - das funktioniert nur, wenn man annimmt, dass der Umsatz immer mit der Inflation steigt - das wiederum wird aber gern als Produktivitätszuwachs bezeichnet, der den Arbeitern selbstverständlich als Lohnerhöhung zusteht. Erhöht man die Löhne aber um mehr als den Produktivitätszuwachs, dann ist das Ergebnis Inflation!
                        Das Gleiche betrifft die Kürzungen der Sozialbeiträge: Es handelt sich dabei natürlich nicht um Lohnkürzungen.
                        Und im Übrigen bin ich auf den nächsten Armutsbericht gespannt (was das Profitieren der Masse am Aufschwung angeht), wenn ausnahmsweise mal nicht im tiefsten Abschwung gemessen wird.
                        können wir nicht?

                        macht nix! wir tun einfach so als ob!

                        Kommentar


                          #57
                          Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
                          Es ist eine der ganz großen Lügen, dass nicht Anpassung an die Inflation eine Einsparung für Arbeitgeber wäre - das funktioniert nur, wenn man annimmt, dass der Umsatz immer mit der Inflation steigt - das wiederum wird aber gern als Produktivitätszuwachs bezeichnet, der den Arbeitern selbstverständlich als Lohnerhöhung zusteht. Erhöht man die Löhne aber um mehr als den Produktivitätszuwachs, dann ist das Ergebnis Inflation!
                          Die Löhne sind in den letzten Jahren immer unterhalb des Produktivitätszuwachs gestiegen und deshalb real ja gefallen. Natürlich hat dies zu Einsparungen und stark gestiegenen Gewinnen geführt.

                          Die Erklärung für die Inflation ist offensichtlich nicht so einfach Inflation ist oft eine Möglichkeit, um Löhne zu senken.
                          Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
                          Das Gleiche betrifft die Kürzungen der Sozialbeiträge: Es handelt sich dabei natürlich nicht um Lohnkürzungen.
                          Wenn die Rechte der Arbeiter beschränkt werden, um so die Senkung der Sozialbeiträge für den "Arbeitgeber" zu finanzieren, ist dies natürlich im Endeffekt eine Lohnkürzung. Entsprechende Massnahmen gab es sowohl bei der Arbeitslosenversicherung, der Gesundheitsversorung und den Renten.
                          Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
                          Und im Übrigen bin ich auf den nächsten Armutsbericht gespannt (was das Profitieren der Masse am Aufschwung angeht), wenn ausnahmsweise mal nicht im tiefsten Abschwung gemessen wird.
                          Zahlen, die zeigen, dass die Masse nicht vom Aufschwung profitiert hat, habe ich längt wiederholt in dem entsprechenden Thread zitiert oder verlinkt

                          Du bräuchtest dir ja nur mal die Entwicklung der Verteilung des gesamten Volkseinkommen auf Gewinne und Löhne anschauen - diese Zahlen habe ich ja auch schon oft genug zitiert. Die Zahlen sind da sehr eindeutig.
                          Resistance is fertile
                          Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
                          The only general I like is called strike

                          Kommentar


                            #58
                            Zitat von max
                            Diese Leute waren nicht freiwillig arbeitslos, sondern sie waren arbeitslos, weil in der Industrie und im Öffentlichen Dienst Millionen von Stellen insbesondere in den 90er Jahren vernichtet wurden! Diese Leute waren nicht bequem und sie lebten auch nicht bequem! Schon vor den Hartz-Gesetzen lebte man mit Sozialhilfe und Arbeitslosengeld nicht bequem!
                            Du sagst ja selbst, dass diese Leute durch die HArtz-Gesetze gezwungen wurden, Jobs anzunehmen, die sie vorher nicht gemacht hätten. Offensichtlich kann ihre Arbeitslosigkeit also nicht so schlimm gewesen sein, dass sie bereit gewesen wären, Jobs zu machen, die sie jetzt machen. Ich nenne das bequem. Es kann nicht sein, dass man aus Bequemlichkeit lieber arbeitslos ist, anstatt in einem Job zu arbeiten, der vielleicht etwas unbequemer und schlechter bezahlt ist, als der, den man vorher hatte.
                            "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
                            -Cpt. Jean-Luc Picard

                            Kommentar


                              #59
                              Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
                              Du sagst ja selbst, dass diese Leute durch die HArtz-Gesetze gezwungen wurden, Jobs anzunehmen, die sie vorher nicht gemacht hätten.
                              Natürlich nicht: weil diese Jobs furchtbar mies bezahlt werden! Da ist man trotz Vollzeitarbeit arm! Das ist offensichtlich eine solche Sauerei, dass man die Leute dazu zwingen muss. Es geht also um Endeffekt um eine Massnahme, die die Berufsfreiheit aufhebt und sich der Zwangsarbeit nähert!

                              Das hat nichts mit Bequemlichkeit zu tun, sondern damit, dass man für seine Arbeit auch normal Geld erhalten will! Und das ist ja heute dank der Hartz-Gesetze nicht mehr der Fall.
                              Resistance is fertile
                              Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
                              The only general I like is called strike

                              Kommentar


                                #60
                                Zitat von max
                                Natürlich nicht: weil diese Jobs furchtbar mies bezahlt werden! Da ist man trotz Vollzeitarbeit arm! Das ist offensichtlich eine solche Sauerei, dass man die Leute dazu zwingen muss. Es geht also um Endeffekt um eine Massnahme, die die Berufsfreiheit aufhebt und sich der Zwangsarbeit nähert!
                                Ja! Und die richtige Antwort auf diese Problematik ist es, einen Mindestlohn einzuführen, damit die Leute von ihrer Arbeit leben können, aber nicht dafür zu sorgen, dass sie es in der Arbeitslosigkeit auch schön bequem haben!
                                "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
                                -Cpt. Jean-Luc Picard

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X