Ich möchte hier mit Euch mal über die aktuellen Steuersenkungsanbiederungen sprechen.
Klar dürfte sein, dass hier vor allem wahlkampftaktische Überlegungen im Spiel sind, denn die noch vor einem Jahr war sich zumindest die große Koalition einig. Nun ist die CSU vor dem drohenden Verlust ihrer absoluten Mehrheit in Bayern eingeknickt (zunächst mal nur mit der Forderung für die Wiedereinführung der Pendlerpauschale, die aber mit hoher Wahrscheinlichkeit ja sowieso durch das BVG gemacht werden wird, also eine reine Karnevalsveranstaltung der CSU), und sofort ziehen die anderen nach.
Mal ganz abgesehen davon, dass das Wort "Steuergeschenk" an sich angezweifelt werden darf (Es wird hier nichts geschenkt, sondern es wird lediglich weniger abgenommen
), stellt sich mir die Frage, ob dieses Handeln verantwortlich ist (genau so, wie die Erhöhung "außer Plan" für die Rentner).
Der Staat ist hochverschuldet. Und noch immer werden jedes Jahr neue Schulden gemacht.
Die sozialen Spannungen wachsen. Es muss dringend in Stadtteil- und Jugendsozialarbeit investiert werden. Bildung, Infrastruktur, das kostet Unsummen. Und es muss endlich die Staatsverschuldung abgebaut werden! Müssten die Steuern nicht eher angehoben als gesenkt werden, bei all diesen Aufgaben?
Wenn nichts passiert, werden - nicht unsere Nachkommen, sondern wir selber - in einem Staat wohnen, der für nichts mehr Geld haben wird. Wenn 70% der Steuereinnahmen in die Schuldentilgung fließen, wie soll man dann noch die öffentlichen Aufgaben finanzieren?
Wäre es nicht endlich an der Zeit, nachhaltige Polititk zu betreiben? Treibt uns der populistische Wahlkampfdruck der Demokratie in den Staatsbankrott? Ist es moralisch Vertretbar, noch ungeborenen Generationen solche Lasten aufzubürden, nur damit die nächste Wahl gewonnen werden kann?
Oder ist es doch ganz anders? Kann eh niemand sagen, was in 30 Jahren sein wird, ist es nicht wichtiger, die heutigen Probleme zu bekämpfen? Kann die heutige Generation unmöglich die Probleme der folgenden lösen wollen?
Bin mal gespannt auf Eure Gedanken.
Klar dürfte sein, dass hier vor allem wahlkampftaktische Überlegungen im Spiel sind, denn die noch vor einem Jahr war sich zumindest die große Koalition einig. Nun ist die CSU vor dem drohenden Verlust ihrer absoluten Mehrheit in Bayern eingeknickt (zunächst mal nur mit der Forderung für die Wiedereinführung der Pendlerpauschale, die aber mit hoher Wahrscheinlichkeit ja sowieso durch das BVG gemacht werden wird, also eine reine Karnevalsveranstaltung der CSU), und sofort ziehen die anderen nach.
Mal ganz abgesehen davon, dass das Wort "Steuergeschenk" an sich angezweifelt werden darf (Es wird hier nichts geschenkt, sondern es wird lediglich weniger abgenommen

Der Staat ist hochverschuldet. Und noch immer werden jedes Jahr neue Schulden gemacht.
Die sozialen Spannungen wachsen. Es muss dringend in Stadtteil- und Jugendsozialarbeit investiert werden. Bildung, Infrastruktur, das kostet Unsummen. Und es muss endlich die Staatsverschuldung abgebaut werden! Müssten die Steuern nicht eher angehoben als gesenkt werden, bei all diesen Aufgaben?
Wenn nichts passiert, werden - nicht unsere Nachkommen, sondern wir selber - in einem Staat wohnen, der für nichts mehr Geld haben wird. Wenn 70% der Steuereinnahmen in die Schuldentilgung fließen, wie soll man dann noch die öffentlichen Aufgaben finanzieren?
Wäre es nicht endlich an der Zeit, nachhaltige Polititk zu betreiben? Treibt uns der populistische Wahlkampfdruck der Demokratie in den Staatsbankrott? Ist es moralisch Vertretbar, noch ungeborenen Generationen solche Lasten aufzubürden, nur damit die nächste Wahl gewonnen werden kann?
Oder ist es doch ganz anders? Kann eh niemand sagen, was in 30 Jahren sein wird, ist es nicht wichtiger, die heutigen Probleme zu bekämpfen? Kann die heutige Generation unmöglich die Probleme der folgenden lösen wollen?
Bin mal gespannt auf Eure Gedanken.

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