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Stalin ein Heiliger?!

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  • Leto
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Man geht davon aus, dass atheistische, "kommunistische" Regime in etwa 100 Millionen Menschen auf dem Gewissen haben, mehr als die römische Inquisition in einer bedeudent geringeren Zeitspanne.
    Auch die Nazi Ideologie insbesondere der Sozialdarwinismus wäre gut ohne Kichen ausgekommen.

    Menschen töten Menschen, nicht die meist austauschbaren Ideologien oder Glaubensrichtungen.


    Die Scheinkommunistischen Regime waren nicht atheistische Regime, sondern scheinkommunistisch.

    Atheismus ist keine Ideologie, soendern lediglich die korrekte Weltanschauung, dass es keine Götter gibt.

    Bei den Massenmorden der Scheinkommunisten ging es nicht um den Atheismus, sondern um Macht. Von denen einige Persönlichkeiten Theisten waren (Stalin), oder eben nicht (Mao).

    Du willst den Nazismus in eine Atheistische Ideologie verwandeln?
    Nun da musst du wissen, der Nazismus tiefreligiös war. Hitler war Katholik und alles andere als ein Atheist.

    Und dann zum Darwinismus. Natürlich kommt er ohne Gott aus, hat Darwin doch die Schöpfungslehre widerlegt.

    Der Soziallamarckismus, den du Sozialdarwinismus nennst, ingoriert häufig die Evolutionstheorie und ist nicht dediziert atheistisch. Zumal er von allen ernstzunehmenden Wissenschaftlern abgelehnt wird.

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  • newman
    antwortet
    Und wieviele Menschen hat der Atheismus auf dem Gewissen? Keine!
    Man geht davon aus, dass atheistische, "kommunistische" Regime in etwa 100 Millionen Menschen auf dem Gewissen haben, mehr als die römische Inquisition in einer bedeudent geringeren Zeitspanne.
    Auch die Nazi Ideologie insbesondere der Sozialdarwinismus wäre gut ohne Kichen ausgekommen.

    Menschen töten Menschen, nicht die meist austauschbaren Ideologien oder Glaubensrichtungen.

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  • Space Marine
    antwortet
    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Es ist viel primitiver: tatsächlich wurde ja die Grundlage dafür geschaffen, dass sich die Stalinisten bzw. Maoisten selbst zu Kapitalisten (egal ob sie jetzt die Produktionsmittel offiziell in Besitz hatten oder ob diese offiziell Staatsbesitz waren) entwickelten, die von der Ausbeutung der Arbeiterklasse lebten. Und dann natürlich auch kein Interesse mehr hatten, etwa in Richtung Sozialismus oder gar Kommunismus zu machen. Im Gegenteil: sie hatten und haben nur ein Interesse, die Grundlage ihrer persönlichen Macht zu sichern.
    Ja, jetzt sprichst du von Stalinisten und Maoisten, das stimmt freilich.
    Aber ich bezog mich auf das "moderne" China.
    Da hat ja eindeutig ein Wandel stattgefunden, den es irgendwie zu erklären gilt. Also reimen sich die Partei-Kader eben diesen Übergangs-Nonsense zusammen, um Manchester-Kapitalismus zu rechtfertigen.
    Soweit hergeholt ist es unterm Strich ja auch garnicht, soweit ich mich erinnere, sah Marx als Grundlage des kommunistischen Gesellschaft tatsächlich eine weit-entwickelte, kapitalistische Gesellschaft, die durch den Sozialismus dann das historische Endstadium erreichen soll.
    Freilich kann man damit nicht die Politik der offiziell sozialistischen Staat rechtfertigen, aber den dortigen Machthabern wird die Rechtfertigung ihrerseits wieder recht einfach gemacht, wenn man solche ideologischen Ausgangsbedingungen hat.
    Marx Fehler war am Ende wohl sein zu positives Menschenbild.

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  • max
    antwortet
    Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
    Erst den Kapitalismus aufbauen, um die Grundlade der sozialistischen Gesellschaft zu schaffen, mit der man dann in die kommunistische Utopie fliegen kann.
    Derweil wird halt jeder weggesperrt oder erledigt, der sich gegen die "Harmonie" stellt.
    Es ist viel primitiver: tatsächlich wurde ja die Grundlage dafür geschaffen, dass sich die Stalinisten bzw. Maoisten selbst zu Kapitalisten (egal ob sie jetzt die Produktionsmittel offiziell in Besitz hatten oder ob diese offiziell Staatsbesitz waren) entwickelten, die von der Ausbeutung der Arbeiterklasse lebten. Und dann natürlich auch kein Interesse mehr hatten, etwa in Richtung Sozialismus oder gar Kommunismus zu machen. Im Gegenteil: sie hatten und haben nur ein Interesse, die Grundlage ihrer persönlichen Macht zu sichern.

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  • Space Marine
    antwortet
    Zitat von max
    Wunderbar besonders, wenn man damit rechtfertigt, dass es genau in die andere Richtung geht. Aber das kennt man ja auch von den Apologeten Putins heute, die auch meinen, dass dieser den Übergang zur Demokratie ermöglichen würde. Oder von den Bushisten, die Besatzungsregime plus Folterlagersystemen als Übergang zur Demokratie verkaufen wollen.
    ... oder von den Chinesen, die ihren "Sozialismus chinesischer Prägung" vorschieben.
    Erst den Kapitalismus aufbauen, um die Grundlade der sozialistischen Gesellschaft zu schaffen, mit der man dann in die kommunistische Utopie fliegen kann.
    Derweil wird halt jeder weggesperrt oder erledigt, der sich gegen die "Harmonie" stellt.

    Ja, ist halt doch immer das selbe gewesen bisher.

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  • max
    antwortet
    Zitat von Großfürst Pavel II. Beitrag anzeigen
    Nein, ist sie nicht, was sich unter anderem in der Existenz der neuen, schon genannte zweiten Staatsparte ausdrückt, was der Führung von "Einiges Russland" sicher nicht gefallen hat.
    Welche zweite Staatssparte? Putin & Co haben ihren Kontrolle über den Staatsapparat und die Wirtschaft im Vergleich zu der Jelzin-Ära massiv ausgedehnt.
    Zitat von Großfürst Pavel II. Beitrag anzeigen
    Das gilt für die schwachen Oppositionskräfte, nicht für die KPRF.
    In der Jelzin-Ära war es nicht anders.
    Die Stalinisten sind heute auch eine schwache Oppositionskraft Genauso wie in der Jelzin-Ära, als insgesamt die oppositionellen Parteien aber zeitweise deutlich mehr Möglichkeiten als heute hatten.
    Zitat von Großfürst Pavel II. Beitrag anzeigen
    Was ich beschrieb war realer Sozialismus, der nicht so erfolgreich gewesen wäre, wenn das Nationale nicht ein Teil davon gewesen wäre.
    Welcher Sozialismus? Du redest wahrscheinlich von staatskapitalistischen Unterdrückungsregimen, die zwar marxistisch klingende Phrasen ab und zu verwendeten, aber im Wesentlichen nationalistische Diktaturen waren, die überwiegend Vasallen einer imperialistischen Grossmacht waren.

    Im Sinne von Sozialismus kann man da nicht von Erfolg sprechen, sondern nur von einem Desaster und Massenmord à la Stalin.

    Zitat von Space Marine
    Und ideologisch ist das alles wunderbar mit dem "Übergangsstatus" zu erklären, den der Sozialismus laut marxistischer Geschichtstheorie darstellt.
    Wunderbar besonders, wenn man damit rechtfertigt, dass es genau in die andere Richtung geht. Aber das kennt man ja auch von den Apologeten Putins heute, die auch meinen, dass dieser den Übergang zur Demokratie ermöglichen würde. Oder von den Bushisten, die Besatzungsregime plus Folterlagersystemen als Übergang zur Demokratie verkaufen wollen.

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  • Space Marine
    antwortet
    Zitat von Großfürst Pavel II. Beitrag anzeigen
    Das wäre theoretischer Kommunismus.
    Was ich beschrieb war realer Sozialismus, der nicht so erfolgreich gewesen wäre, wenn das Nationale nicht ein Teil davon gewesen wäre.
    Und ideologisch ist das alles wunderbar mit dem "Übergangsstatus" zu erklären, den der Sozialismus laut marxistischer Geschichtstheorie darstellt.
    Passt also schon... beziehungsweise es wird passend gemacht.

    @Topic: Viel Wind um nix.

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  • Großfürst Pavel II.
    antwortet
    Zitat von Darth-Xanatos Beitrag anzeigen
    Der Sozialismus ansich strebt die gleichheit aller Menschen an. Demnach wäre ein, auf eine Nation begrenzter, Sozialismuss nicht möglich bzw wäre es kein Sozialismus.
    Das wäre theoretischer Kommunismus.
    Was ich beschrieb war realer Sozialismus, der nicht so erfolgreich gewesen wäre, wenn das Nationale nicht ein Teil davon gewesen wäre.

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  • Space Marine
    antwortet
    Zitat von Darth-Xanatos Beitrag anzeigen
    Der Sozialismus ansich strebt die gleichheit aller Menschen an. Demnach wäre ein, auf eine Nation begrenzter, Sozialismuss nicht möglich bzw wäre es kein Sozialismus.
    Sozialismus ist ein Übergangszustand zum Kommunismus, in dem dann alle Menschen auf der Welt in Frieden und Einheit und mit viel Eierkuchen leben.
    Wenn zum Erreichen dieses historischen Endzustandes eben erst mal das Errichten einer Nation mit sozialistischen Werten steht, wird diese errichtet.
    Von dort aus kann man dann ja die Weltrevolution verfolgen.

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  • Darth-Xanatos
    antwortet
    Im Gegenteil. Viele, wenn nicht die meisten sozialistischen Parteien hatten und haben in der Realität einen nationalen Charakter und nationale Ziele.
    Der Sozialismus ansich strebt die gleichheit aller Menschen an. Demnach wäre ein, auf eine Nation begrenzter, Sozialismuss nicht möglich bzw wäre es kein Sozialismus.

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  • Großfürst Pavel II.
    antwortet
    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
    Mal ne Frage zur KP in Russland, steht eigentlich immer noch in ihrer Parteidoktrin, dass man die Wiedererrichtung der Sowjetunion fordert, oder ist man mittlerweile schon davon abgewichen?
    Das Parteiprogramm der KPRF: Îôèöèàëüíûé ñàéò ÊÏÐÔ

    Zitat von Darth-Xanatos Beitrag anzeigen
    Irgentwie ist das ein wiederspruch in sich oder?
    Im Gegenteil. Viele, wenn nicht die meisten sozialistischen Parteien hatten und haben in der Realität einen nationalen Charakter und nationale Ziele.

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  • Der Lantianer
    antwortet
    Ich geb mal schnell meinen Senfa dazu...

    Also.Stalin sollte keines Falls heillig gesprochen werden.da könnte man gleich in Deutschland Hitler,in Italien Mussolini heillig sprechen.Das ist ja wohl die größte Dummheit die es gibt...

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  • Sinclair_
    antwortet
    Ich halte mich im täglichen Geschehen an christliche Wertvorstellungen ( die sich mit etlichen anderen Wertvorstellungen verschiedenster Religionen und Thesen decken), aber ob ich mich deshalb als "Christ" bezeichnen darf, darüber will ich mir kein Urteil anmaßen.

    Ich stelle nur einfach für mich fest, dass die Politik und Einstellung des Vatikans vielen christlichen Prinzipien widerspricht. Aber du hast Recht. Damit habe ich allenfalls "moralisch" das Recht ihnen das Christsein abzusprechen. In irgendeiner Weise legitim ist es vor keiner weltlichen Instanz.

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  • Leto
    antwortet
    Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
    Ach so. Naja, dazu kann man sagen, dass der Vatikan herzlich wenig mit Christsein zu tun hat.
    Eine ähnliche Meinung würde der Vatikan von dir haben, wenn er von dir wüsste.

    Du bist wie der Schotte, der sagt, dass Schotten keinen Zucker in den Haferbrei tun.

    Du bist Christ, der Papst ist Christ, der Zeuge Jeohovas ist Christ, Heinrich Kramer war Chirst, Hitler war Christ, Martin Luther war Christ, Tomás de Torquemada war Christ, Thomas von Aquin war Christ, Johanna von Orléans war Christin, Stalin war Christ, George W. Bush ist Christ.

    Der Prophet Mohammend war Moslem, Metin Kaplan ist Moslem, Saladin war Moslem, Mohammed Atta war Moslem.

    Anderen Christen das Christsein abzusprechen, zieht einfach nicht.

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  • Sinclair_
    antwortet
    Ach so. Naja, dazu kann man sagen, dass der Vatikan im Grunde genommen herzlich wenig mit Christsein zu tun hat.

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