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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Ich gehe fest von rot-grün aus.
    Dann müsste es schon ein Fukushima II geben. Das wahrscheinlichste Erdbeben geht aber wohl vom "Euro" aus und da kann ich nun wirklich nicht sehen, dass die SPD da punkten könnte. Die Kritisieren zwar hier und da an Merkels Politik herum, aber eine große Opposition gegen Merkels Politik bauen sie nicht auf.

    Und eine ernsthafte dritte Partei steht Rot-Grün nicht zur Verfügung. Die "Linke" ist völlig desorganisiert und die FDP ist inhaltlich meilenweit von der SPD entfernt.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    [...] Özdemirs Realo-Flügel scheint aktuell ja nicht so gut aufgestellt zu sein, [...]
    In der Tat, wenn die schon Trittin als alleinigen Kandidaten vorschlagen. ^^


    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Ich gehe fest von rot-grün aus.
    Aber nicht auf Basis der aktuellen Prognosen.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Allerdings bin ich wirklich gespannt ob es Schwarz-Grün oder Schwarz-Rot geben wird.
    Ich gehe fest von rot-grün aus.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Allerdings bin ich wirklich gespannt ob es Schwarz-Grün oder Schwarz-Rot geben wird.
    Dass es Schwarz-Grün wird, kann ich mir aktuell nicht vorstellen. Das dürfte bei den Grünen doch teilweise auf Wiederstand stoßen, Özdemirs Realo-Flügel scheint aktuell ja nicht so gut aufgestellt zu sein, und dann wüsste ich jetzt nicht, warum sich die merkel das antun sollte, wenn doch die SPD bereit steht.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Im Führungsquartett geht ja gerade mächtig der Punk ab. Schließlich muss die wichtigste aller wichtigen Frage geklärt werden: Wer wird Spitzenkandidat.

    Streit im Spitzenteam der Grnen - Groer Zoff bei den groen vier - Politik - sueddeutsche.de

    Die Auseinandersetzung zwischen Özdemir und Trittin finde ich ja ziemlich witzig. Da dürfte Özdemir im Zweifelsfall den Kürzeren ziehen. Mir geht dieses schwarz-grüne Getue auch auf den Wecker. Künast hat sowieso nichts mehr zu melden und Roth... na ja, wenn man sonst keine Sorgen hat außer das Geschlecht des/der SpitzenkandidatIn...

    Nun gut, aufgrund der idiotischen Position in der Eurokrise wird meine Stimme bei der nächsten Bundestagswahl mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eh nicht an die Grünen gehen. Allerdings bin ich wirklich gespannt ob es Schwarz-Grün oder Schwarz-Rot geben wird.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Blöd nur, dass Ströbele schon lange gegen den Einsatz ist...

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  • Gil Grissom
    antwortet
    Demo - Hans-Christian Ströbele mit Eiern beworfen - Politik - Berliner Morgenpost - Berlin

    Ich finde den Mann ganz und gar nicht sympathisch, den Ströbele, aber das geht ja mal gar nicht. Zum einen sollte Engagement nicht so "belohnt" werden, zum andern ist er nicht mehr der Jüngste. Wäre er 20 Jahre jünger, ok, dann kann man seinen Ärger schon mal auf solche Weise Luft machen, aber Gewalt, wenn auch nur sanfte, gegen einen alten Mann, ist ein Nogo. Ob der Werfer ein Enttäuschter ist, weil die Grünen moderat geworden sind?


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Gil Grissom schrieb nach 3 Stunden, 24 Minuten und 48 Sekunden:

    Auf einer Side, die wahrscheinlich nicht durch das Seriositätsraster fallen würde (Ja, es ist web.de. ), stand was über die vermutete Motivation des Werfers. Zum einen sei es blödsinnig, gegen einen Krieg zu demonstrieren, über dessen Beendigung gerade debattiert würde. Zum anderen sei es heuchlerisch, dass Ströbele als Grüner nun gegen genau den Krieg demonstriert, in den Deutschland von Ströbeles eigener Partei gezogen wurde.

    Nachvollziehbar, aber keine Rechtfertigung für sowas. Ein paar gesalzene Worte aus einem wilden Mikrophon wäre wirksamer gewesen.
    Zuletzt geändert von Gil Grissom; 05.12.2011, 13:22. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Die Völkerwanderung nach 1990 kam ja trotzdem:

    Bevölkerungsentwicklung 1990 -2006

    Deutschland 79,8 -> 82,3 Mio (+3,2%)

    Neue Bundesländer incl West-Berlin 18,2 -> 16,6 Mio (-8,5%)

    Berlin (-0,9%)
    Brandenburg (-1,2%)
    Mecklenburg-Vorpommern (-12,0%)
    Sachsen (-10,8%)
    Sachsen-Anhalt (-15,0%)
    Thüringen (-11,5%) (Alle Werte auf eine Nachkomma-Stelle gerundet)

    (Edit:
    SBZ um 1945 ~ 19 Mio
    DDR 1950 18,4 Mio
    DDR 1960 17,2 Mio
    DDR 1988 16,7 Mio)

    Die Volkskammer zog die Maßnahmen zur Währungs-/Wirtschafts- und Sozial-Union am 01.07.90 und zur Vereinigung zum 03.10.90 sehr schnell durch:
    Das Mehrheitsverhältnis war dazu deutlich genug:
    Allianz für Deutschland:
    CDU 40,8% /163 Mandate + DSU 6,3/25 + DA 0,9/4
    dazu
    BFD (Liberale) 5,3/21
    ergaben schon 213 von 400 Mandaten
    Viele Entscheidungen wurden auch von der SPD 21,9/88 mitgetragen.

    Der SED-Nachfolger PDS bekam 16,4%/66 Mandate.

    Bei einem Staatsbankrott wären die DDR-Bürger Deutsche dritter Klasse geworden.
    Jeder, der wie ich ab 1989 mehrfach in den "neuen Bundesländern" war, dem musste es klar sein, dass dies Hunderte Milliarden DM kosten würde, um das Niveau auch nur so anzunähern, dass die Völkerwanderung 1990-2006 nicht schon innerhalb von 3-4 Jahren passiert.
    Zuletzt geändert von Thomas W. Riker; 28.11.2011, 13:29. Grund: Daten SBZ/DDR 1945, 50, 60, 88

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  • blueflash
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Volkerwanderung hat man doch so oder so bekommen.
    Nunja. In Berlin zum Beispiel nicht. Oder in Teilen von Sachsen. Aber die Massenarbeitslosigkeit wäre so oder so nicht zu vermeiden gewesen. Die war in der DDR Wirtschaft ja nur versteckt.

    Infolge des Zusammenbruches der Ostwirtschaft sind die Leute doch auch in Scharen in den Westen gegangen. Das ist heute noch so!
    Man hatte mit einer derart großen Übernahme keinerlei Erfahrungen und natürlich ging damals vielerorts etliches schief. Aber die Massenauswanderung hatte vorher begonnen. Jahrzehnte vorher sogar. Die Mauer hatte diesen völlig natürlichen Ausgleich blockiert.

    Natürlich wären die Löhne nominal niedriger gewesen. Aber das trifft doch auf die Preise ebenfalls zu!
    Die Preise von Ostprodukten vielleicht. Aber wer wollte die denn damals haben? Wir wollten Volkswagen, Sat-Schüsseln und Bananen, um das mal plump auszudrücken!

    Man muss das vielleicht auch ein wenig größer aufhängen: Die Ostdeutschen litten jahrzehntelang unter den Folgen des 2. Weltkriegs, während die Westdeutschen immer fetter und reicher wurden. Dann schaffen sie es, ihre Diktatur zu stürzen um dann zu hören zu bekommen, es sei "ökonomisch besser" für sie, noch ein paar jahrzehnte deutsche Bürger zweiter Klasse zu sein? Wer ausser völlig verbohrten Ideologen will denn sowas ernsthaft in einer Demokratie durchsetzen?

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  • Chloe
    antwortet
    Dieses Schreckgespenst mit der Völkerwanderung kommt doch immer. Das kam vor der EU-Osterweiterung und dieses Jahr im Frühjahr wurde wieder wild herumgedroht, wir würden nach der Freigabe der Zuzüge von Polen und Tschechen überschwemmt. Weder wurden wir vor 10 Jahren noch wurden wir dieses Frühjahr von Polen und Tschechen überschwemmt.

    Sicher wären einige Leute abgewandert. So sind eben wegen der hohen Arbeitslosigkeit die Leute abgewandert. Nur hätte man in einer Sonderwirtschaftszone die Ökonomie aufbauen können ohne einen drakonischen impliziten Wechselkurs. Dann wären die Leute vielleicht auch wieder zurückgekehrt.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
    Du bist im Westen aufgewachsen, oder?
    Das sollte doch inzwischen bekannt sein, unter welcher Parteiendiktatur ich zu leben habe.


    Kennst Du einen einzigen Ostdeutschen, der sich freiwillig mit Lohn zweiter Klasse abgefunden hätte? Allein der vorhandene Lohnunterschied im Osten führte und führt zu massivem Unmut und Abwanderung. Die Wende fand ja gerade auch wegen der krassen Unterschiede im Lebensstandard statt. Genaugenommen wurde die Mauer überhaupt erst deswegen gebaut! Und da willst du ernsthaft genau diese Unterschiede im Namen der "ökonomischen Vernunft" zementieren?
    Volkerwanderung hat man doch so oder so bekommen. Infolge des Zusammenbruches der Ostwirtschaft sind die Leute doch auch in Scharen in den Westen gegangen. Das ist heute noch so!
    Natürlich wären die Löhne nominal niedriger gewesen. Aber das trifft doch auf die Preise ebenfalls zu!

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  • Gil Grissom
    antwortet
    Ablenkungsmanöver go!

    H-C Ströbele mal von seiner zornigen, nachtragenden Seite:

    Ströbele vs. Heddesheimblog - "Das hätte leicht ins Auge gehen können" - Berlin Aktuell - Berliner Morgenpost - Berlin

    Es war im Sommer, Anfang August, als der Berliner Grünen-Bundestagsabgeordnete Ströbele mit seiner Frau zum Baden ging, im Weinheimer Waidsee, östlich von Mannheim. Allerdings an einer Stelle, an der das Baden nicht gestattet ist.

    Eben dort angelten jugendliche Mitglieder eines Anglervereins. Um Fische anzulocken, schossen sie mit einer speziellen Futterschleuder so genannte „Boilies“ ins Wasser. Das sind gekochte Futterkugeln, deren Zusammensetzung so abgestimmt ist, dass praktisch ausschließlich Karpfen sie fressen. Diese Kugeln, etwa so groß wie eine Murmel, können je nach Machart sehr hart sein. Eine solche Futterkugeln traf den Angaben zufolge Ströbeles Frau Juliana Ströbele-Gregor. Darüber berichtete der lokale Blog Heddesheimblog. Weil das, was sich in Folge zutrug, Gelegenheit dazu geben könnte, über Verhältnismäßigkeit nachzudenken.

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  • blueflash
    antwortet
    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
    Sorry, hast du nicht behauptet die D-Mark hätte den Ostdeutschen mehr Kaufkraft geboten?
    Ich habe geschrieben, dass die Ostdeutschen die DM gerade wegen der damit in Verbindung gebrachten Kaufkraft haben wollten. Wenn ihr meine Beiträge schon nicht lest, dann antwortet wenigstens nicht noch darauf!

    Zitat von SF-Junky
    Wenn man die DM wenigstens nicht zu Parität eingeführt hätte, sondern zumindest auf die Bundesbank gehört hätte. Deren Vorschlag von 2:1 war ja auch schon politisch verwaschen.
    Du bist im Westen aufgewachsen, oder? Kennst Du einen einzigen Ostdeutschen, der sich freiwillig mit Lohn zweiter Klasse abgefunden hätte? Allein der vorhandene Lohnunterschied im Osten führte und führt zu massivem Unmut und Abwanderung. Die Wende fand ja gerade auch wegen der krassen Unterschiede im Lebensstandard statt. Genaugenommen wurde die Mauer überhaupt erst deswegen gebaut! Und da willst du ernsthaft genau diese Unterschiede im Namen der "ökonomischen Vernunft" zementieren?

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  • Chloe
    antwortet
    Die Lohnumstellung 1:1 hat den neuen Bundesländern das ökonomisch das Genick gebrochen. Der Schattenwechselkurs war 1:5 oder höher.

    Ich habe auch mit keinem Wort geschrieben, Kohl habe das allein entschieden. Ich habe geschrieben, er trägt die (politische) Verantwortung. Und natürlich trägt er die. Das ist nunmal so, wenn man Regierungschef ist.

    Ob die Sonderwirtschaftszone politisch durchsetzbar gewesen wäre, kann man diskutieren. Ökonomisch wäre es meines Erachtens die sinnvollere Lösung gewesen. Aber sie wurde ja von den Regierungsparteien überhaupt nicht zur Diskussion gestellt. Man wollte einfach die Oststaaten so schnell und so gründlich wie möglich quasi annektieren. Koste es was es wolle. Irgendwelche Alternativen wurden von der Politik überhaupt nicht zur Diskussion gestellt. Was mich zum Beispiel auch aufgeregt hat, war diese Geschichte mit der Nationalhymne. Es wäre der Regierung Kohl wirklich kein Zacken aus der Krone gebrochen, diese Bitte, die erste Strophe aus der DDR-Hymne als dritte in die gesamtdeutsche einzufügen, zu erfüllen. Aber nein, das war auch so ein symbolischer Akt, denen da gleich mal klarzumachen, dass sie jetzt gefälligst alles zu vergessen haben, was ihnen vertraut war und nach Identität riecht. Ich bin überzeugt davon, dass auch das ein Grund für die relative Stärke der Rechten in vielen östlichen Bundesländern ist.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Wenn man die DM wenigstens nicht zu Parität eingeführt hätte, sondern zumindest auf die Bundesbank gehört hätte. Deren Vorschlag von 2:1 war ja auch schon politisch verwaschen.

    Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
    Merkst du was? Permanent springst du durch die gegend und erzählst quark um deine Idelogogie zu rechtfertigen: ob nun Piraten, deren Parteiprogramm du aus der BILD gelesen hast, der KIKKS Studie wo du Korrelation nicht von Kausalität unterscheiden konntest oder eben jetzt, wo du aus dem Blauen heraus behauptest, Kohl hätte bei der Währungsunion allein entschieden.
    Stimmt, Kohl hat es nicht alleine entschieden. Andere CDU-Granden wie Schäuble und Blüm sind ja auch heute noch der Meinung, dem Osten die Mark überzubrettern wäre "alternativlos" gewesen, weil man sonst eine "Völkerwanderung gehabt hätte".

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