Thilo Sarrazin - ein Phänomen? - SciFi-Forum

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Thilo Sarrazin - ein Phänomen?

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  • Gil Grissom
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Und dass das von den Genen kommt und nicht von der Sozialisierung weißt du gleich noch woher?
    Woher das kommt, ist mir in dem Moment völlig egal. Auf jeden Fall werde ich deswegen nicht ausfallend werden und die Mama zurechtstutzen.

    Könntest du fürderhin mal an deiner Aggressionsschraube drehen? Vielleicht bemerkst du es nicht, aber jeder deiner Comments beinhaltet Provokationen und Herablassungen. Kann man sich nicht unterhalten, mal ohne dieses sinnlose Hingereibe von Wasauchimmer? Oder Pauschalisierungen wie neulich im Wulff Thread? Und hier zum Abschuss: "Nazi-Thilo" ist ja wohl unterirdisch und offenbart simpelste Schwarzweißdenke. Was gibt dir Anlass zu sowas? Ich meine das ernst. Und habe es dir auch schon mal gesagt, dass deine aggressive Art nicht alltäglich sein sollte. Andere können sich auch mitteilen, ohne diesen herablassenden "Hey, was willst du überhaupt?"-Unterton. Vergleiche deine Posts mit denen von Fiesel, Leandertaler, Newman, Mondkalb, Eye-Q, dann wirst du einen erheblichen Unterschied im Ton feststellen. Stargamer wiederum schwimmt eher auf deiner Welle, aber das kannte ich ja schon.

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  • Boltar
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Da ist aber von Intelligenzunterschieden die Rede. Auch Elsbeth Stern hat betont, dass es Quatsch sei, zu sagen Intelligenz sei zu 50 bis 80 Prozent erblich, und dass Nazi-Thilo wesentliche Teile ihrer Forschung falsch verstanden hat.
    Nazi Thilo????

    Das ist ja wohl unterirdisch!!!!

    Das sollte gelöscht werden

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Gil Grissom Beitrag anzeigen
    Was war denn deins? Bislang habe ich nur eine Beobachtung festgehalten, so wie du. Und wenn Mama Ohnesorg mir morgen auf der Straße erzählt: "Och ja, mein Kleiner, seine Vorliebe für Mayo hat er von seinem Vater!"
    Und dass das von den Genen kommt und nicht von der Sozialisierung weißt du gleich noch woher?

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  • Fiesel
    antwortet
    So, und jetzt kann man ganz einfach (nochmal...) sagen, was das Problem mit Sarrazin ist: er will aus einer statistischen Häufung ein Naturgesetz machen, das von der Politik berücksichtigt werden soll.


    Schwerkraft gilt immer. Deshalb wird dieses Naturgesetz in der StVO berücksichtigt.

    Vererbte Intelligenz ist etwas ganz anderes, und deshalb sollte weder Bildungs- noch Migrationspolitik daran ausgerichtet werden.


    Ganz einfach.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Da ist aber von Intelligenzunterschieden die Rede. Auch Elsbeth Stern hat betont, dass es Quatsch sei, zu sagen Intelligenz sei zu 50 bis 80 Prozent erblich, und dass Nazi-Thilo wesentliche Teile ihrer Forschung falsch verstanden hat.

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  • Gil Grissom
    antwortet
    Zitat von Stargamer Beitrag anzeigen
    Dann müssen die meisten aus Leute aus meinem Umfeld inklusive mir ein sehr komischer Genpool sein, denn bei denen stimmt das überhaupt nicht.
    Du und dein Umfeld werden genausowenig repräsentativ sein wie mein Umfeld. In Introvertiertheit, Cholerik, sprachliche Bewandnis, Talente ect. sind Kinder ihren Eltern oft frappierend ähnlich. Von IMMER war keine Rede.

    Wenn hier niemand ernsthaft in Abrede stellen will, dass Eltern dergleichen weitervererben (können), gibt es keinen Streitpunkt. Außer man bauscht mal wieder künstlich einen auf.

    Was war jetzt also nochmal dein Argument?
    Was war denn deins? Bislang habe ich nur eine Beobachtung festgehalten, so wie du. Und wenn Mama Ohnesorg mir morgen auf der Straße erzählt: "Och ja, mein Kleiner, seine Vorliebe für Mayo hat er von seinem Vater!"

    Dann werde ich bestimmt nicht antworten: "Nein, du unwissende, rassistische Schlampe, so ist das gar nicht! Lies mal im SciFi-Forum nach!"

    Also calm down. In dem besagten Artikel stand auch nichts von 100%. Sondern nur von 70-85%

    Zahlreiche Studien haben gezeigt: Intelligenz ist erblich. Und je älter Menschen werden, umso größer wird der Einfluss der Gene.


    Die Erblichkeit der biometrischen Intelligenz (des IQ) ist fast so hoch wie die der Körpergröße. Sie beträgt 70 bis 85 Prozent.

    Was das heißt? Dass die in einer bestimmten Population gemessenen Intelligenzunterschiede zu 70 bis 85 Prozent auf Unterschiede in den zugrunde liegenden Genen zurückgehen. Die Erblichkeit im technischen Sinn ist eine populationsstatistische Aussage, keine individuell-psychologische. Sie besagt nicht, dass der Einzelne die eigene Intelligenz zu drei Vierteln den Genen und einem Viertel allen anderen Einflüssen seines Lebens verdanke, die unter dem Passepartoutwort „Umwelt“ zusammengefasst werden. Sie besagt vielmehr, dass die in der betreffenden Menschengruppe gemessenen IQ-Unterschiede zu soundso viel Prozent genetische Gründe haben.

    Klar ist das spätestens seit 1996. Damals setzte ein Taskforce-Gutachten der Amerikanischen Psychologiegesellschaft (APA) den IQ-Kriegen, die seit 40 Jahren in den USA und Großbritannien gewütet hatten, in Deutschland aber weitgehend ignoriert wurden, ein Ende. Seitdem bestreiten nur noch einige Außenseiter den Befund: Die messbaren Intelligenzunterschiede zwischen erwachsenen Menschen gehen überwiegend auf genetische Ursachen zurück.
    Zuletzt geändert von Gil Grissom; 17.01.2012, 15:58.

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  • Stargamer
    antwortet
    Zitat von Gil Grissom Beitrag anzeigen
    Das geschieht freilich auch. Ändert aber nichts daran, dass sich Vater und Sohn nicht selten nicht nur äußerlich, sondern auch im Berufswunsch, in Essensvorlieben und im Gemütszustand ähneln. Von der Vererbung handwerklichen Talents gar nicht zu sprechen.
    Dann müssen die meisten aus Leute aus meinem Umfeld inklusive mir ein sehr komischer Genpool sein, denn bei denen stimmt das überhaupt nicht.

    Was war jetzt also nochmal dein Argument?

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Aber vielleicht wäre er dann ein erstklassiger Reisbauer geworden, weil er dazu das Talent gehabt hätte, und nicht nur ein drittklassiger Politiker
    Mir hätte es schon gereicht, er wäre Stabsarzt bei der BW geblieben.

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  • Fiesel
    antwortet
    Zitat von Gil Grissom Beitrag anzeigen
    Das geschieht freilich auch. Ändert aber nichts daran, dass sich Vater und Sohn nicht selten nicht nur äußerlich, sondern auch im Berufswunsch, in Essensvorlieben und im Gemütszustand ähneln. Von der Vererbung handwerklichen Talents gar nicht zu sprechen.
    Das mag es durchaus geben, ändert aber nichts daran, dass viele Kinder bei Intelligenz und Vorlieben ganz und gar nicht mit den Vorgaben ihrer Eltern harmonieren. Und jetzt?

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Aber vielleicht wäre er dann ein erstklassiger Reisbauer geworden, weil er dazu das Talent gehabt hätte, und nicht nur ein drittklassiger Politiker

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Wobei man das natürlich nur vergleichen kann, wenn man Vater und Sohn direkt anch der Geburt trennt. Denn woher willst du sonst wissen, dass das an den Genen liegt und der Sohn sich das nicht einfach beim Vater abguckt?
    Ja eben! Was ist denn das bitte für eine Milchmädchenlogik, die hier dahergezogen wird?

    €: Also so ein Quatsch regt mich echt auf, sorry. Unser Wirtschafsminister kommt aus Vietnam und ist als Adoptivkind nach D-Land gekommen. Und der wirkt auf mich außerordentlich deutsch. Wenn dieser ganze Gen-Blödsinn stimmen würde, müsste der sich ausschließlich von asiatischem Essen ernähren, Vietnamesisch sprechen, als Berufswunsch Reisbauer verfolgen etc. etc. Komischerweise scheint nichts davon der Fall zu sein.
    Zuletzt geändert von Gast; 17.01.2012, 13:33.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Gil Grissom Beitrag anzeigen
    Das geschieht freilich auch. Ändert aber nichts daran, dass sich Vater und Sohn nicht selten nicht nur äußerlich, sondern auch im Berufswunsch, in Essensvorlieben und im Gemütszustand. Von der Vererbung handwerklichen Talents gar nicht zu sprechen.
    Wobei man das natürlich nur vergleichen kann, wenn man Vater und Sohn direkt anch der Geburt trennt. Denn woher willst du sonst wissen, dass das an den Genen liegt und der Sohn sich das nicht einfach beim Vater abguckt?

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  • Gil Grissom
    antwortet
    Das geschieht freilich auch. Ändert aber nichts daran, dass sich Vater und Sohn nicht selten nicht nur äußerlich, sondern auch im Berufswunsch, in Essensvorlieben und im Gemütszustand ähneln. Von der Vererbung handwerklichen Talents gar nicht zu sprechen.

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  • Eye-Q
    antwortet
    Zitat von Gil Grissom Beitrag anzeigen
    Selbstverständlich. Willst du das ernsthaft in Abrede stellen? Klar vererben Eltern auch Talente ect.
    Dazu haben sich einige schon geäußert.
    Anfügen möchte ich aber noch, dass die ganzen Eltern, die vererben, nicht die Intelligenz vererben, sondern Kontakte, Connections, Verbindungen und Seilschaften. Die ganzen Sprösslinge der "Intelligenzia" sind nicht so Intelligent, als das sie den Vorteil geniessen den goldenen Löffel zu erben, auch wenn sie noch so strunzdumm sind (ganz plakativ und pauschalisierend geschrieben).

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  • Mondkalb
    antwortet
    Diesem ganzen Gen-Quatsch von Sarrazin liegt die irrige Annahme zugrunde, Intelligenz sei so etwas wie die violette Farbe von Mendels Erbsenblüten und würde sich ähnlich vererben.

    Das ist natürlich Blödsinn. Es gibt kein "Intelligenz-Gen".
    Vielmehr ist es so, dass intelligente Eltern völlig bekloppte Kinder bekommen können und dösbaddelige Eltern kleinen Genies auf die Welt helfen können.

    Wie hoch der Anteil der Erbanlagen an der Intelligenz der Menschen ist, ist nach wie vor nicht eindeutig geklärt. Ganz sicher ist aber, dass Förderung einen sehr hohen Anteil an der Entwicklung hat.

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